Hallo allerseits,
ich muss leider feststellen, dass ich in meinem Leben arge Probleme habe, mit den Meinungen anderer klarzukommen. Ich ziehe mich insgesamt immer mehr zurück.
Es gibt im privaten Bereich eine Menge kleiner und großer Projekte, die man super als Gruppe angehen könnte. Aber es regt mich tierisch auf, wenn Leute meine Ideen doof finden und ihre eigenen Ideen präsentieren, die wiederum ich doof finde.
Ich habe oft keine Lust, darüber zu diskutieren, weil ich oft schon früh merke, dass diese anderen Leute einfach grundlegend andere Vorstellungen und andere gedankliche Voraussetzungen haben. Daher habe ich oft das Gefühl, dass Diskussionen sowieso zwecklos sind.
Andererseits komme ich nicht gut damit klar, wenn dann gegen meine Ideen entschieden wird. Letztendlich steige ich dann aus dem jeweiligen Projekt wieder aus. Die Liste der Projekte, aus denen ich mittlerweile ausgestiegen bin, wird nur noch übertroffen von der Anzahl der Projekte, die ich erst gar nicht angefangen habe, weil ich schon vorher wusste, dass es eh nicht klappen wird.
Ich merke nun aber, dass die ganze Situation zunehmend auf meine Gesundheit schlägt. Ob nun die Unzufriedenheit über abgebrochene Projekte oder das Überstimmtwerden und dann eben Dinge tun zu müssen, die ich für falsch/schlecht halte.
Zumal sich beruflich ja sowieso nicht immer verhindern lässt, dass man manchmal unangenehme Kompromisse eingehen muss. Aber zumindest im privaten Bereich müsste sich doch da was ändern lassen?!
Wie geht es euch bei solchen Sachen? Woran merkt ihr, wo sich diskutieren lohnt und wo es Zeitverschwendung ist? Wie werdet ihr damit fertig, wenn gegen euren Standpunkt entschieden wird? Ich merke oft, dass ich dann den ganzen Spaß an der Sache verliere.
Irgendwelche Gedanken, Meinungen, Ratschläge...?