Matthias Apsel: Internetzugang funktioniert nicht mehr

Om nah hoo pez nyeetz, alle!

Ich habe mehrere Rechner über einen kleinen Switch und einen Speedport verbunden. Auf einem der Rechner funktioniert der Internetzugang nicht mehr.

  • Auslöser war möglicherweise die Installation der Avira-Toolbar

  • Alle Rechner sehen sich unter einander und können Daten austauschen

  • Für Windows Vista ist alles in Ordnung (Netzwerk- und Freigabecenter)

  • ich kann google (74.125.39.104) anpingen

  • ip config zeigt einen nicht verbundenen Tunneladapter zum Speedport an

  • Das Diagnoseprogramm vom DSL-Manager sagt "Breitband Pop antwortet nicht"

  • Eine Systemwiederherstellung scheitert mit einem unbekannten Fehler

Welche Ideen gibt es, die Internetverbindung wiederherzustellen?

Matthias

--
1/z ist kein Blatt Papier. http://www.billiger-im-urlaub.de/kreis_sw.gif
  1. hi,

    Welche Ideen gibt es, die Internetverbindung wiederherzustellen?

    Lokale Sache: Erster Anlaufpunkt ist die IP-Konfiguration im Interface. Pingen kannst Du? Teste mal nslookup, also die Konfig der Nameserver.

    Hotti

    1. Hi!

      Pingen kannst Du? Teste mal nslookup, also die Konfig der Nameserver.

      * ich kann google (74.125.39.104) anpingen

      off:PP

      --
      "You know that place between sleep and awake, the place where you can still remember dreaming?" (Tinkerbell)
      1. hi,

        Pingen kannst Du? Teste mal nslookup, also die Konfig der Nameserver.

        * ich kann google (74.125.39.104) anpingen

        off:PP

        Den Unterschied zwischen ICMP und DNS kennst Du?

        1. Hallo,

          Pingen kannst Du? Teste mal nslookup, also die Konfig der Nameserver.

          * ich kann google (74.125.39.104) anpingen
          Den Unterschied zwischen ICMP und DNS kennst Du?

          dass die erfolgreiche Auflösung eines Hostnamens zur IP-Adresse ein funktionstüchtiges DNS voraussetzt, weißt du? - Ich glaube nicht, dass Matthias die IP-Adresse(n) von Google in seiner lokalen hosts-Datei eingetragen hat.

          Ciao,
           Martin

          PS: Ich bekomme für google.com und google.de jeweils die gleichen sechs Adressen aus dem Bereich 209.85.148.x heraus. Eigenartig ...

          --
          Die letzten Worte des stotternden Beifahrers:
          Frei... frei... frei... freilich kommt da was!!
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          1. Hallo Martin,

            * ich kann google (74.125.39.104) anpingen
            PS: Ich bekomme für google.com und google.de jeweils die gleichen sechs Adressen aus dem Bereich 209.85.148.x heraus. Eigenartig ...

            von welchem Nameserver erhältst Du diese Auskunft?

            Freundliche Grüße

            Vinzenz

            1. Hallo Vinzenz,

              * ich kann google (74.125.39.104) anpingen
              PS: Ich bekomme für google.com und google.de jeweils die gleichen sechs Adressen aus dem Bereich 209.85.148.x heraus. Eigenartig ...
              von welchem Nameserver erhältst Du diese Auskunft?

              zunächst von meinem AVM-Router, und der wiederum bekommt sie von 195.50.140.248 bzw. 195.50.140.180. Die beiden gehören zu Arcor, während mein DSL-Zugangsprovider eigentlich 1&1 ist. Aber da die beiden Firmen bei der Netz-Infrastruktur viel miteinander mauscheln, ist das durchaus plausibel.

              Nebenbei: Dass ein so gignatischer Cluster wie Google mehrere IP-Adressen für seine verteilten Zentren hat, leuchtet mir ein. Aber ich hätte angenommen, dass die dann zumindest "ähnliche" IP-Adressen aus einem großen Block haben.

              Ciao,
               Martin

              --
              Schildkröten können mehr über den Weg berichten als Hasen.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              1. Hallo Martin,

                zunächst von meinem AVM-Router, und der wiederum bekommt sie von 195.50.140.248 bzw. 195.50.140.180. Die beiden gehören zu Arcor, während mein DSL-Zugangsprovider eigentlich 1&1 ist. [...]
                Nebenbei: Dass ein so gignatischer Cluster wie Google mehrere IP-Adressen für seine verteilten Zentren hat, leuchtet mir ein. Aber ich hätte angenommen, dass die dann zumindest "ähnliche" IP-Adressen aus einem großen Block haben.

                sowohl aus dem Netz der Telekom als auch über Kabel Deutschlande erhalte ich eine ähnliche IP-Adresse wie Matthias. traceroute zeigt, dass die Anfragen über Router mit IP-Adressen im von Dir genannten Bereicht laufen.

                Freundliche Grüße

                Vinzenz

              2. Om nah hoo pez nyeetz, Der Martin!

                Hallo Vinzenz,

                • ich kann google (74.125.39.104) anpingen PS: Ich bekomme für google.com und google.de jeweils die gleichen sechs Adressen aus dem Bereich 209.85.148.x heraus. Eigenartig ... von welchem Nameserver erhältst Du diese Auskunft?

                <langeweile ausprägung="extrem">   Ich habe jetzt mehrfach "ping google.tld" ausgeführt und Adressen 74.125.39.x (de,fr,at,net,cn) sowie 209.85.148.x(com,ru,info) und 74.53.172.x(su) erhalten. </langeweile>

                Matthias

                --
                1/z ist kein Blatt Papier. http://www.billiger-im-urlaub.de/kreis_sw.gif
                1. Hallo,

                  PS: Ich bekomme für google.com und google.de jeweils die gleichen sechs Adressen aus dem Bereich 209.85.148.x heraus. Eigenartig ...

                  <langeweile ausprägung="extrem">
                    Ich habe jetzt mehrfach "ping google.tld" ausgeführt und Adressen 74.125.39.x (de,fr,at,net,cn) sowie 209.85.148.x(com,ru,info) und 74.53.172.x(su) erhalten.
                  </langeweile>

                  keine Ahnung, ob's deine Langeweile noch verstärkt oder lindert ...
                  Ich kriege auch heute folgende Info:

                  C:>nslookup google.com
                  Server:   router.local
                  Address:  192.168.123.254

                  Nicht autorisierte Antwort:
                  Name:    google.com
                  Addresses:  209.85.148.104, 209.85.148.105, 209.85.148.106, 209.85.148.147
                            209.85.148.99, 209.85.148.103

                  Das sind nicht dieselben sechs Adressen wie gestern, aber zumindest welche aus demselben IP-Block. Für google.de (.at, .fr, .nl, .ch) kriege ich dieselbe Auskunft, während du unterschiedliche bekommst. Faszinierend. :-)

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie haben.
                  Bei Informatikern ist es gerade umgekehrt.
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          2. [..]- Ich glaube nicht, dass Matthias die IP-Adresse(n) von Google in seiner lokalen hosts-Datei eingetragen hat.

            Er hat geschrieben:
            * ich kann google (74.125.39.104) anpingen

            Sieht ganz danach aus ;)

            Also auch mal in die hosts gucken, ob da vielleicht ein
            google 74.125.39.104

            drinsteht.

          3. Hallo Martin,

            Pingen kannst Du? Teste mal nslookup, also die Konfig der Nameserver.

            * ich kann google (74.125.39.104) anpingen
            Den Unterschied zwischen ICMP und DNS kennst Du?

            dass die erfolgreiche Auflösung eines Hostnamens zur IP-Adresse ein funktionstüchtiges DNS voraussetzt, weißt du?

            Maln bischen ausführlicher. Die Erreichbarkeit prüfe ich mit ping. DNS prüfe ich mit nslookup. DNS prüfe ich nicht mit ping. Warum? Ein

            DOS:>ping otto
            Ping-Anforderung konnte Host "otto" nicht finden. Überprüfen Sie den Namen, und versuchen Sie es erneut.

            sagt mir nichts über die Funktionstüchtigkeit hinsichtlich DNS. Weil: ping löst den Namen nicht auf, auch wenn das oben so da steht, das ist und bleibt MS-DOS-Manie. Es ist schlichtweg gelogen, dass die Ping-Anforderung Host 'otto' nicht finden kann, denn das tut nicht ping sondern der Dienst 'svchost.exe' der mindestens genausogut lügen kann, wenn Spyware oder ein Virus im Spiel ist. Ausnahme:

            #>ping localhost

            geht direkt in den Stack (Prüfung ob der IP-Stack überhaupt noch tut).

            Ein Blick in die hosts-Datei kann nie schaden, plump geschriebene Trojaner schmieren auch da was rein und auch in die Datei /etc/services (Ports verbiegen).

            Viele Grüße aus Rheinhessen,
            Lokal Horst

            --
            Mainz müsste eigentlich Rheinz heißen, liegt mehr am Rhein, als am Main.
            1. Hallo,

              dass die erfolgreiche Auflösung eines Hostnamens zur IP-Adresse ein funktionstüchtiges DNS voraussetzt, weißt du?
              Maln bischen ausführlicher. Die Erreichbarkeit prüfe ich mit ping. DNS prüfe ich mit nslookup. DNS prüfe ich nicht mit ping.

              soweit richtig.

              DOS:>ping otto
              Ping-Anforderung konnte Host "otto" nicht finden. Überprüfen Sie den Namen, und versuchen Sie es erneut.
              sagt mir nichts über die Funktionstüchtigkeit hinsichtlich DNS. Weil: ping löst den Namen nicht auf, auch wenn das oben so da steht, das ist und bleibt MS-DOS-Manie.

              Sorry, aber das ist nicht wahr. Sowohl unter Windows (2000 und XP) als auch unter Linux (mit Ubuntu und Gentoo getestet) löst das Hilfsprogramm "ping" auch Hostnamen auf, bevor es den gewünschten Rechner dann über die erhaltene IP-Adresse anpingt - und benutzt dazu selbstverständlich eine DNS-Anfrage. Ein

              "ping spine.local"

              auf der Kommandozeile gibt mir auf allen Maschinen das gewünschte Resultat (spine.local ist mein interner Server).

              #>ping localhost
              geht direkt in den Stack (Prüfung ob der IP-Stack überhaupt noch tut).

              Nope. Auch die Auflösung von localhost zu 127.0.0.1 kommt vom DNS - und zwar aus der "ersten Stufe" des DNS, der lokalen hosts-Datei.

              Und um auf den Anfang zurückzukommen: Wenn Matthias schreibt, dass er "google (74.125.39.104) anpingen" kann, dann nehme ich an, dass er den Hostnamen google.com oder google.de als Parameter für ping eingegeben hat, und die genannte IP-Adresse dabei ermittelt wurde. Und daraus kann man sehr wohl den Schluss ziehen, dass zumindest das DNS funktioniert. Und darum hielt ich deinen Rat, die Nameserver zu überprüfen, für nicht zielführend.

              So long,
               Martin

              --
              Das Leben ist lebensgefährlich und endet meistens tödlich.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        2. Hi!

          Den Unterschied zwischen ICMP und DNS kennst Du?

          Lies lieber und verstehe, dann unterlasse diese doofen Fragen. Die Nachricht des OP ergibbt eindeutig, dass die Namensauflösung funktionierte.

          off:PP

          --
          "You know that place between sleep and awake, the place where you can still remember dreaming?" (Tinkerbell)
  2. Hallo Matthias,

    Ich habe mehrere Rechner über einen kleinen Switch und einen Speedport verbunden. Auf einem der Rechner funktioniert der Internetzugang nicht mehr.

    könntest Du bitte genauer erläutern, was Du unter "funktioniert nicht mehr" verstehst, denn wenn es sich um den beschriebenen Vista-Rechner handelt, dann scheint die Internetverbindung sehr wohl zu funktionieren.

    * Auslöser war möglicherweise die Installation der Avira-Toolbar

    wenn "funktioniert nicht mehr" bedeutet, dass bestimmte Browser keine Webseiten mehr anzeigen können, dann könnte das durchaus an Avira liegen.

    * Alle Rechner sehen sich unter einander und können Daten austauschen
    * Für Windows Vista ist alles in Ordnung (Netzwerk- und Freigabecenter)
    * ich kann google (74.125.39.104) anpingen

    sprich, der Internetzugang funktioniert, Namensauflösung auch.

    * ip config zeigt einen nicht verbundenen Tunneladapter zum Speedport an

    überflüssig. Wird Dir bei ipconfig /all Deine verwendete Netzwerkkarte angezeigt und ist dort die interne IP-Adresse des Speedports als Nameserver und Standardgateway eingetragen? Vermutlich ja, sonst würde weder ping noch Namensauflösung funktionieren.

    Hast Du die Toolbar deinstalliert? Kann es sein, dass diese Toolbar für Deine Browser sich als Proxy dazwischengeschaltet hat und nun diesen Proxydienst nicht mehr anbieten kann, aber immer noch in den Verbindungseigenschaften Deiner Browser eingetragen ist?

    Ich bitte um weitere Informationen ...

    Freundliche Grüße

    Vinzenz

    1. Om nah hoo pez nyeetz, alle!

      Vielen Dank für alle Beiträge, ich bin wieder online.

      wenn "funktioniert nicht mehr" bedeutet, dass bestimmte Browser keine Webseiten mehr anzeigen können, dann könnte das durchaus an Avira liegen.

      Hast Du die Toolbar deinstalliert? Kann es sein, dass diese Toolbar für Deine Browser sich als Proxy dazwischengeschaltet hat und nun diesen Proxydienst nicht mehr anbieten kann, aber immer noch in den Verbindungseigenschaften Deiner Browser eingetragen ist?

      Das wird es wohl gewesen sein. Betroffen waren im Prinzip alle Internetverbindungen bis auf ping. also Browser, E-Mail, besagter DSL-Manager, update-server.

      Eine Systemwiederherstellung direkt beim Hochfahren (F8) hat letztlich geholfen. Der "unbekannte Fehler" war übrigens die Originalfehlermeldung.

      Danke nocnmal

      Matthias

      --
      1/z ist kein Blatt Papier. http://www.billiger-im-urlaub.de/kreis_sw.gif
      1. hi,

        danke auch Dir! Jetzt weiß ich erstens warum ich das Avira-Zeugs (noch) nicht installiert habe und zweitens wie es funktional vor dem bösen Internet schützt ;)

        Viele Grüße,
         F8

        1. Om nah hoo pez nyeetz, hotti!

          danke auch Dir! Jetzt weiß ich erstens warum ich das Avira-Zeugs (noch) nicht installiert habe und zweitens wie es funktional vor dem bösen Internet schützt ;)

          eigentlich bin ich mit dem Virenscanner ganz zufrieden.

          Matthias

          --
          1/z ist kein Blatt Papier. http://www.billiger-im-urlaub.de/kreis_sw.gif
          1. hi,

            eigentlich bin ich mit dem Virenscanner ganz zufrieden.

            Ja, ich auch, der ist ja auch ok und nicht unwichtig. Mit der Toolbar heute morgen jedoch habe ich noch gezögert... so wie es aussieht geht der Schnitt doch ganz schön ins Fleisch ;)

            Viele Grüße,
            Hotti

            PS: Nächste Woche habe ich einen Probetag, ich freue mich sehr darauf.

          2. Moin!

            danke auch Dir! Jetzt weiß ich erstens warum ich das Avira-Zeugs (noch) nicht installiert habe und zweitens wie es funktional vor dem bösen Internet schützt ;)

            eigentlich bin ich mit dem Virenscanner ganz zufrieden.

            Jetzt fragt man sich doch: Wie kann man Zufriedenheit mit einem Virenscanner feststellen?

            Was soll der Scanner denn während seines Betriebs so tun? Und wie prüfst du, ob das Ergebnis seines Betriebs gut oder schlecht ist? Ich meine: Außer dem, was ein Scanner normalerweise sowieso tut, nämlich Dinge langsamer machen und CPU-Zeit zu verbrauchen. :)

            - Sven Rautenberg

            1. Om nah hoo pez nyeetz, Sven Rautenberg!

              Jetzt fragt man sich doch: Wie kann man Zufriedenheit mit einem Virenscanner feststellen?

              Vielleicht ist es auch nur eine trügerische Sicherheit, in der man gewiegt wird.

              Matthias

              --
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