Der Martin: Internetzugang funktioniert nicht mehr

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Hallo,

dass die erfolgreiche Auflösung eines Hostnamens zur IP-Adresse ein funktionstüchtiges DNS voraussetzt, weißt du?
Maln bischen ausführlicher. Die Erreichbarkeit prüfe ich mit ping. DNS prüfe ich mit nslookup. DNS prüfe ich nicht mit ping.

soweit richtig.

DOS:>ping otto
Ping-Anforderung konnte Host "otto" nicht finden. Überprüfen Sie den Namen, und versuchen Sie es erneut.
sagt mir nichts über die Funktionstüchtigkeit hinsichtlich DNS. Weil: ping löst den Namen nicht auf, auch wenn das oben so da steht, das ist und bleibt MS-DOS-Manie.

Sorry, aber das ist nicht wahr. Sowohl unter Windows (2000 und XP) als auch unter Linux (mit Ubuntu und Gentoo getestet) löst das Hilfsprogramm "ping" auch Hostnamen auf, bevor es den gewünschten Rechner dann über die erhaltene IP-Adresse anpingt - und benutzt dazu selbstverständlich eine DNS-Anfrage. Ein

"ping spine.local"

auf der Kommandozeile gibt mir auf allen Maschinen das gewünschte Resultat (spine.local ist mein interner Server).

#>ping localhost
geht direkt in den Stack (Prüfung ob der IP-Stack überhaupt noch tut).

Nope. Auch die Auflösung von localhost zu 127.0.0.1 kommt vom DNS - und zwar aus der "ersten Stufe" des DNS, der lokalen hosts-Datei.

Und um auf den Anfang zurückzukommen: Wenn Matthias schreibt, dass er "google (74.125.39.104) anpingen" kann, dann nehme ich an, dass er den Hostnamen google.com oder google.de als Parameter für ping eingegeben hat, und die genannte IP-Adresse dabei ermittelt wurde. Und daraus kann man sehr wohl den Schluss ziehen, dass zumindest das DNS funktioniert. Und darum hielt ich deinen Rat, die Nameserver zu überprüfen, für nicht zielführend.

So long,
 Martin

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