Betrachten wir den Körper als einen Quader mit der Kopffläche k und der Frontfläche f, er bewegt sich mit der Geschwindigkeit v. Die Tropfen haben die Fallgeschwindigkeit u. Wir nehmen außerdem an, dass die Tropfen gleichmäßig im Luftraum verteilt sind.
Es sei die Strecke a im Regen zurückzulegen. Dazu benötigt man die Zeit t=a/v. Auf die Kopffläche fällt dann die im Volumen V1=k*u*t=k*u*a/v enthaltene Regenmenge. Diese wird also mit zunehmendem v geringer. Auf die Frontfläche prallt die im Volumen V2=f*a enthaltene Regenmenge, die ist also unabhängig von v. (V2 ist - wie übrigens auch V1 - ein Volumen von der Form eines "schiefen" Quaders, dessen Volumen als Grundfläche f mal Höhe a berechnet wird.)
Zu beachten ist aber, dass es wie bei der "gefühlten Temperatur" auch eine "gefühlte Regenmenge" gibt - bei hoher Geschwindigkeit ist man dem Regen weniger lange ausgesetzt, aber dafür prallen dann die Tropfen heftiger gegen die Frontfläche.
Gruß H.