@@Der Martin:
nuqneH
Es spricht aber IMO nichts dagegen, Irrelevantes (also Ausschmückung) mehr und mehr wegzulassen, wenn es nicht mehr angemessen dargestellt werden kann.
Was die Frage aufwirft, ob Irrelevantes nicht auch dann wegzulassen wäre, wenn es Platz hätte.
Das ist der Vorzug des Mobile-first-Ansatzes: Man konzentriert sich als Entwickler aufs Wesentliche. Primär ist auf einer Webseite nur das, was auf einem mobilen Gerät (Smartphone, evtl. sogar Featurephone) dargestellt werden sollte (d.h. muss und kann). Für größere Viewports kann man weitere Inhalte dazutun (progressive enhancement) und steht dabei vor der Frage: Warum sollten die Inhalte mit auf die Seite? Auf die Weise werden auch Webseiten für PCs nicht mit überflüssigen Dingen zugeballert.
Andersrum wird’s problematischer: Eine überfrachtete (Desktop-)Webseite von Inhalten zu befreien, um sie sinnvoll auf mobilen Geräten darstellen zu können. Dabei läuft man Gefahr, relevante Inhalte wegzuschmeißen. Und auf dem Desktop-PC bleibt die Seite immer noch überfrachtet.
Du willst das Dargestellte möglichst reduzieren?
Ja, das würde ich auf sehr vielen Webseiten gern.
„Mobile first.“
Wenn weniger Überflüssiges da ist, habe ich es also noch leichter, das Wesentliche zu erfassen.
„Mobile first.“
Qapla'
Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
(Mark Twain)