Der Martin: Martin gibt einen aus !

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Hallo,

... obwohl Google Translate mir vielleicht sogar diese Information erschließen könnte. Käme auf einen Versuch an.
Ich nutze Google Translate oft, um meine deutschen Webseiten in andere Sprachen zu übersetzen. Aus Faulheit erstmal reinkopiert und ins Englische übersetzt. Die Rückübersetzung ergibt oft unverständliches Zeug. Und keineswegs immer denselben Wortlaut. Irgendwo muss da ein Zufallsgenerator sitzen oder Google hat gerade ein neues Wort aufgeschnappt.
Da Google über Englisch geht, ...

... würde mir das Defizit möglicherweise gar nicht auffallen, da ich als Zielsprache sowieso bevorzugt Englisch wählen würde - einfach deshalb, weil mir Englisch angenehmer ist als Deutsch.

Ja, den sogenannten Wiedererkennungswert. Der ist aber vor allem für die Anbieter interessant, die auf den Kenn-ich-doch-Effekt beim Besucher setzen.
Oh no. Wenn ich Filtertüten für einen "echten" Vorwerk-Staubsauger brauche, will ich keine Kaffeefilter, die sich "Vorwerk" nennen. Die passen nicht.

Ja, den Effekt kenne ich zur Genüge. Natürlich kommen bei einer Websuche unzählige vermeintliche Treffer, die nur zufällig das gleiche Schlagwort enthalten.

Klar, man ist darauf "dressiert", ein Phantasiewort mit einem Produkt zu assoziieren.
Hä? Man nennt es auch "Name". Und der ist recht willkürlich.

Eben. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Namen für Personen und Markennamen für ein Produkt. Während man bei ersteren meistens auf bekannte Muster zurückgreift, manchmal sogar muss (das Standesamt würde vermutlich nicht akzeptieren, wenn du deinen Sohn "Mischnfä" nennen wolltest, da das Geschlecht nicht aus dem Namen erkennbar ist), versucht man bei Markennamen normalerweise, genau das zu vermeiden - der Begriff *soll* einzigartig sein.

Wenn wir uns kennenlernen würden, würdest du mich doch auch auf "Martin" dressieren, wenn ich dich anrede. Und wahrscheinlich auf "Detlef" gar nicht reagieren.

Richtig. Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass in einer Runde von, sagen wir, zehn Leuten *zwei* auf den Vornamen Martin reagieren. Und? Ist das ein Problem? Nö, normalerweise nicht.

Ja, lass uns das mal ausprobieren. Alle mal herhören:
MARTIN GIBT EINEN AUS !
Da kannst du aber froh sein, das ich das mit deinem Namen mache.

Es ist ja nicht nur mein Name. Und außerdem: Was kümmert es die deutsche Eiche ...
Nebenbei bemerkt: Zahlreiche Hersteller legen die Werbung für ihre Produkte bewusst so an, dass sie ein Negativ-Image produziert. Die Tatsache, dass der Name den Leuten im Gedächtnis bleibt, scheint völlig ausreichend zu sein. Und sei es mit der Assoziation: Bloß nicht!
Klementine? Das ist doch die blöde Kuh aus der bescheuerten P...-Werbung!

So long,
 Martin

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Abraham sprach zu Bebraham: Kann i mal dei Cebra ham?
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