Der Martin: Schrottware erkennen?

Beitrag lesen

Hi,

ich komme dabei nicht auf die Idee, neue Apps zu laden. Ich kenne sie ja nicht.

das ist grundsätzlich auch meine Einstellung. Nicht im Bezug auf Smartphones, weil ich keins habe, aber bei PC-Software: Bevor ich mir ein Programm installiere, möchte ich zunächst wissen, was es alles kann, was es für Nebenwirkungen hat und wo es sich überall breitmacht. Zumindest bei Windows-Software, die ja überwiegend Closed-Source ist, so dass man nicht weiß, was drinsteckt - und Windows-Programme, vor allem systemnahe Anwendungen wie Virenscanner oder sogenannte Security Suites, sind berüchtigt dafür, sich überall im System einzunisten, überall Pinkelmarken zu setzen und sich schwer bis gar nicht deinstallieren zu lassen. Symantec-Produkte beispielsweise wird man auf normalem Weg nie wieder rückstandsfrei los; der dazu nötige chirurgische Eingriff von Hand erfordert einiges Insiderwissen und viel Zeit.

Unter Linux ist das Problem der Installation, Deinstallation und Datenablage wesentlich entschärft, weil der Paketmanager der jeweiligen Distro den Softwarebestand zentral verwaltet.

Und wenn mich irgendeine Software so neugierig macht, dass ich nicht warten will, bis ich ausführliche Info von anderen experimentierfreudigen Nutzern bekomme, dann installiere ich sie in einer VM oder auf einem separaten Test-PC und teste sie dort ein paar Tage, bevor ich sie auf aktiv genutzte Systeme loslasse.

Ich akzeptiere inzwischen die Begrenztheit von Geräten.

Ich nicht - ich nehme sie zwar auch zur Kenntnis, muss ich ja wohl. Aber wo sie mich stört, suche ich nach Wegen, diese Grenzen zu umgehen oder auszuweiten, sei es gezielt durch Software oder durch Variationen (oder Add-Ons) der Hardware.

So long,
 Martin

--
Lieber blau machen, als sich schwarz ärgern.
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(