pixxma: Kabel Deutschland-Paket oder Vodafone-Paket?

Hallo,

wenn ihr die Wahl hättet zwischen folgenden beiden Komplettangeboten „TV + Internet + Telefon“ - was würdet ihr nehmen?

  1. Kabel Deutschland: Kabelfernsehen (Angebot: 13,90 € statt normal 18,90 €) in Kombination mit Kabel-Internet-Flat 32.000 und Festnetz-Flat (19,90 € im 1. und 29,90 € ab dem 2. Jahr) > monatliche Gesamtkosten: 33,80 € bzw. 43,80 € ab dem 2. Jahr

  2. Vodafone: IPTV in Kombination mit DSL-Internet-Flat 16.000 und Festnetz-Flat > monatliche Gesamtkosten: 39,95

Die Auswahl an Fernsehsendern (auch HD) wäre bei beiden Angeboten für mich mehr als ausreichend. Laufzeit für beide Pakete: 24 Monate.

MfG

pixxma

  1. Hm, scheint wohl niemanden so recht zu interessieren ... Dann versuche ich es noch einmal mit verändertem Betreff und verändertem Frageschwerpunkt:

    Was könnten die jeweiligen Vor- und Nachteile der beiden folgenden Alternativen sein:

    (1) Kabelfernsehen

    (2) Fernsehen über Internet-/DSL-Leitung (IPTV)

    Wer hat Erfahrungen, wer hat Wissen?

    Dankeschön:-)

    MfG

    pixxma

    1. Hi!

      Ich wuerde beides nicht nehmen. Fue rmich gehoert TV aus TV Kabel und Internet aufs Internetkabel. Und am liebsten haett ich Telefon aufm Telefonkabel.

      Ich habe leider keine persoenlichen direkten Erfahrungen. Ich kenne nur den Fall eines Kumpels, der Internet von Kabel Deutschland bezieht: Bei ihm ist alles, was ueber den Router geht, den er an das Kabelmodem angeschlossen hat, schonmal ne Ecke langsamer. Mag an der Hardwarekombination liegen und kann bei anderer Hardware besser sein. Dann ist das Internet manchmal extrem langsam. Kommentar:"Es laeuft Fussball". Viele Leute die TV schauen, scheinen zumindest in seiner Gegend dafuer zu sorgen dass die Internetbandbreite des Kabels sich verringert.

      Ich weiss nicht, wie die Telekom das macht. Theoretisch, muesste sich das dort aehnlich verhalten. Das heisst, wenn Du TV schaust sollte das einiges Deiner Bandbreite fressen, wenn die Telekom, dir dafuer nicht extra Bandbreite zur Verfuegung stellt. Aber auch die waere begrenzt, so dass, bei entsprechender Verbreitung man ebenfalls langsames Internet bekommt, "weil Fussbal ist." Das betraefe aber dann wohl eh alle.

      Haette ich nur die Wahl zw. diesen beiden Optionen, wuerde ich wohl schlicht und einfach nach Preis/Leistung gehen und die technische Umsetzung ignorieren. Dafuer waeren aber Erfahrungsberichte ueber tatsaechlich zur Verfuegung stehende Bandbreiten und aehnliches hilfreich. Sorry, dass ich damit nicht dienen kann. Wichtig finde ich auch, wieweit der Anbieter den Kunden in Hardwarewahl und Erhalt von Zugangsdaten einschraenkt.

      Wie gesagt, bin ich aber tendentiell ein Freund davon sowas zu trennen. Ich hatte schon oft genug, Kabelausfall und konnte dann immer noch per Telefon oder Internet Kabel Deutschland benachrichtigen. Genauso hatte ich schon Internet- oder Telefonausfall und konnte dann wenigstens immer noch schauen ob was im TV kommt.

      --
      Um welchen Fall handelt es sich hier: 'Er haette niemals geboren werden sollen.'
      Praeservativ Defekt
      1. Hallo + danke,

        ich werde jetzt mal intensiver nach Bandbreitenbeeinträchtigungen bei beiden Lösungen recherchieren, also ob irgend jemand über entsprechende Erfahrungen berichten kann.

        Wichtig finde ich auch, wieweit der Anbieter den Kunden in Hardwarewahl und Erhalt von Zugangsdaten einschraenkt.

        Was meinst Du mit einer möglichen Einschränkung des Erhaltes von Zugangsdaten?

        MfG

        pixxma

        1. Hallo!

          ich werde jetzt mal intensiver nach Bandbreitenbeeinträchtigungen bei beiden Lösungen recherchieren, also ob irgend jemand über entsprechende Erfahrungen berichten kann.

          Das müsste dann aber nach Möglichkeit jemand aus dem Haus oder der näheren Umgebung sein.
          Tatsächliche Geschwindigkeiten sind AFAIK immer noch sehr stark von der jeweiligen Leitungslänge (nächster "Knoten/ Verteiler" - Anschluss) abhängig.

          Davon mal abgesehen - schöpfst du permanent die volle Bandbreite aus?
          Um im Internet zu surfen dürfte sich das wohl kaum bemerkbar machen.

          Du würde mich bspw. viel eher interessieren, um was für Leitungen es sich handelt. Denn wenn bspw. für Kabelfernsehen ein Glasfaserkabel vorhanden ist und die Telefonleitung ein Kupferdraht ist, dann wäre das für mich ggf. eher ein Argument für oder gegen die jeweilige Variante.

          Und informiere dich nicht nur über die Downloadgeschwindigkeit, sondern vor allem für die des Uploads (ist nämlich viel eher das "Nadelöhr"). ;-)

          Gruß Gunther

        2. Hi!

          Was meinst Du mit einer möglichen Einschränkung des Erhaltes von Zugangsdaten?

          Als ich vor x jahren mein DSL bekommen habe, war da kein modem/router dabei. ich hab mir nen handelsüblichen netgear (Modem mit router) gekauft, die vom Provider gelieferten Zugangsdaten eingegeben und fertig war die Laube. Dann hab ich das Teil mal mit nem WLan fähigen Gerät ersetzt.

          Heutzutage sind die Provider immer öfter der Meinung (wie Sven schon schrieb), daß das Endgerät (Modem, Modemrouter) zu ihrem Netz gehört. Das heisst, Du hast an dem Ding keine Rechte. Weil Du da eigentlich nur ein Gerät anstöpselst, musst du nichts über Verbindungsdaten und Einstellungen wissen. Du bekommst also ein Gerät, das meist fertig konfiguriert ist, aber keine Infos über den Zugang. Der Provider behält sich natürlich auch vor, lustig an diesem Gerät konfigurieren und updaten zu können, ohne dich zu fragen. Ist ja schliesslich sein Gerät in seinem Netz. Ein Unding, wenn man mich fragt. So kommen dann auch immer wieder mal so tolle Dinge vor wie eine zubuchbare 'W-Lan Option'. Manchmal ist die in einer Aktion auch grad kostenlos! Yeah! Die machen dann wirklich Werbung damit, daß du fürs W-Lan bezahlen sollst...

          Es ist so gut wie unmöglich ein Kabelmodem ausserhalb eines Vertrags zu bekommen. Da haben sie schon fleissig vorgebaut. Und normale Modem/Router dürten auch bald vom freien Markt verschwinden, weil man sie schlicht nciht einsetzen kann. Die einzige Freie Wahl die man oft noch hat ist, wieviel man im Monat zusätzlich zum Tarif an Miete für sein Gerät ausgeben will.

          Natürlich hat Sven recht, wenn er sagt man kann ja einen router hinter das Gerät des Providers hängen. Aber ganu das klappt in den fällendie ich direkt kenne eben nicht wirklich gut. Da fehlen mir aber die Erfahrungen und Vergleichsmöglichkeiten. ICh ziehe jedenfalls nciht los, kaufe ne Kiste Hardware und probiere die bei meinen Bekannten durch.

          --
          Um welchen Fall handelt es sich hier: 'Er haette niemals geboren werden sollen.'
          Praeservativ Defekt
          1. Natürlich hat Sven recht, wenn er sagt man kann ja einen router hinter das Gerät des Providers hängen. Aber ganu das klappt in den fällendie ich direkt kenne eben nicht wirklich gut. Da fehlen mir aber die Erfahrungen und Vergleichsmöglichkeiten. ICh ziehe jedenfalls nciht los, kaufe ne Kiste Hardware und probiere die bei meinen Bekannten durch.

            Klappt hier z.B. wunderbar mit einer günstigen Fritzbox. =)
            Warum auch nicht - das was als DSL hinten herauskommt ist ja standardisiert, also sollte es da wenig Probleme mit einem dahintergeschalteten Router geben.

            1. Moin!

              Klappt hier z.B. wunderbar mit einer günstigen Fritzbox. =)
              Warum auch nicht - das was als DSL hinten herauskommt ist ja standardisiert, also sollte es da wenig Probleme mit einem dahintergeschalteten Router geben.

              So sollte es auch sein. Ich war schon etwas verwundert ueber die Situation bei meinen Bekannten. Mangels anderer (besserer) Erfahrungen bin ich erstmal davon ausgegangen, dass sowas mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit normal ist.

              --
              Um welchen Fall handelt es sich hier: 'Er haette niemals geboren werden sollen.'
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              1. Danke für alle Antworten, besonders auch die ausführliche von Sven Rautenberg.

                Bei der Überlegung „Welche Fernsehempfangsmöglichkeit wähle ich?“ spielt ja auch immer die Kabel-Verlegerei innerhalb der Wohnung (oder eines Hauses) eine Rolle. Für Internetkabel gibt es die Alternative PowerLAN (Powerline), also die Nutzung des Stromkreislaufes einer Wohnung als Datenübermittler mittels Adapter.

                Hat hier jemand Erfahrungen gemacht mit dieser Technologie? Empfehlenswert?

                MfG

                pixxma

                1. Hallo,

                  Bei der Überlegung „Welche Fernsehempfangsmöglichkeit wähle ich?“ spielt ja auch immer die Kabel-Verlegerei innerhalb der Wohnung (oder eines Hauses) eine Rolle. Für Internetkabel gibt es die Alternative PowerLAN (Powerline), also die Nutzung des Stromkreislaufes einer Wohnung als Datenübermittler mittels Adapter.
                  Hat hier jemand Erfahrungen gemacht mit dieser Technologie? Empfehlenswert?

                  meine eigenen Erfahrungen beschränken sich auf diverse Fälle, in denen ich Powerline als Provisorium "quick'n'dirty" verwendet habe. Funktionieren tut's wohl ganz gut, auch phasenübergreifend, zu meinem Bedauern aber nicht von der Wohnung im 3. Stock bis in den Keller. Handhabung und Inbetriebnahme war eigentlich immer unproblematisch, die Übertragungsrate aber stark von den jeweiligen Gegebenheiten abhängig. Wenn die Beschreibung "200Mbit" verheißt, kann man bei 30..50Mbit real schon ganz zufrieden sein.

                  Empfehlenswert? Nein.
                  Das Urteil gilt aber nicht aus Anwendersicht, sondern aus Technikersicht. Die Elektroinstallation im Haus besteht aus ungeschirmten Leitungen, deren Verlegung noch dazu alles andere als HF-tauglich ist. Die Verluste auf dem Übertragungsweg sind enorm, man muss senderseitig mit viel Leistung in die Leitung "reinbrüllen", damit beim Empfänger überhaupt noch ein verwertbares Signal ankommt. Ein großer Teil der Energie wird als Funkwellen im Kurzwellenbereich abgestrahlt und macht den Powerline-Betreiber zum ganz besonderen Freund aller Funkamateure in der Umgebung.

                  Fazit: Wenn möglich, verkabeltes LAN verwenden; wenn möglich, Gigabit.
                  Andernfalls eher WLAN als Powerline; letzteres nur für vorübergehenden Einsatz.

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Theorie ist, wenn jeder weiß, wie's geht, und es geht trotzdem nicht.
                  Praxis ist, wenn's geht, und keiner weiß warum.
                  Bei uns sind Theorie und Praxis vereint: Nichts geht, und keiner weiß warum.
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      2. Hi!

        Wie gesagt, bin ich aber tendentiell ein Freund davon sowas zu trennen. Ich hatte schon oft genug, Kabelausfall und konnte dann immer noch per Telefon oder Internet Kabel Deutschland benachrichtigen. Genauso hatte ich schon Internet- oder Telefonausfall und konnte dann wenigstens immer noch schauen ob was im TV kommt.

        Na dann kannst du ja nur hoffen, dass demnächst nicht der Strom ausfällt ...! :-P *SCNR*

        Gruß Gunther

        1. Hallo,

          Wie gesagt, bin ich aber tendentiell ein Freund davon sowas zu trennen. Ich hatte schon oft genug, Kabelausfall und konnte dann immer noch per Telefon oder Internet Kabel Deutschland benachrichtigen. Genauso hatte ich schon Internet- oder Telefonausfall und konnte dann wenigstens immer noch schauen ob was im TV kommt.
          Na dann kannst du ja nur hoffen, dass demnächst nicht der Strom ausfällt ...! :-P *SCNR*

          auch das hatte ich hier schon. Ich glaube, irgendwann letztes Jahr war ich mal fast eine Stunde stromlos. Vermutlich hat irgendwo in der Nachbarschaft mal wieder ein Baggerfahrer aus Versehen die Leitung gekappt.
          In der Zeit hätte ich aber immerhin noch mit dem Handy telefonieren und mit dem Notebook über UMTS surfen können, wenn es hätte sein müssen. Musste aber nicht. :-)

          Wenn ich so überlege, sind Stromausfälle aber in den letzten zehn, fünfzehn Jahren eine echte Seltenheit geworden. Früher[*] hatten wir das alle paar Wochen mal, manchmal nur für Sekunden, manchmal für ein paar Minuten.

          Ciao,
           Martin

          [*] Damit meine ich meine Kinder- und Jugendzeit, also etwa die 70er und 80er Jahre.

          --
          Nein, es ist nicht wahr, dass bei der Post Beamte schneller befördert werden als Pakete.
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          1. Hallo!

            Wenn ich so überlege, sind Stromausfälle aber in den letzten zehn, fünfzehn Jahren eine echte Seltenheit geworden. Früher[*] hatten wir das alle paar Wochen mal, manchmal nur für Sekunden, manchmal für ein paar Minuten.

            Ich wohne in Köln und Stromausfälle sind hier auch ausgesprochen selten.
            Wenn dann aber meistens "heftig" (sprich mehrere Stunden) weil dann i.d.R. in einem Umspann- oder Verteilerwerk etwas "abgeraucht" ist.

            So geschehen vor einigen Monaten - da stellt man dann erstmal fest, wie abhängig wir vom Strom sind.

            Dafür habe ich auch immer ein paar Kerzen + Teelichter in der Wohnung, sowie den Gas Campingkocher im Keller. ;-)

            [*] Damit meine ich meine Kinder- und Jugendzeit, also etwa die 70er und 80er Jahre.

            Ich meine, wir beide sind sogar derselbe Jahrgang. ;-)

            Gruß Gunther

        2. Hi!

          Wie gesagt, bin ich aber tendentiell ein Freund davon sowas zu trennen. Ich hatte schon oft genug, Kabelausfall und konnte dann immer noch per Telefon oder Internet Kabel Deutschland benachrichtigen. Genauso hatte ich schon Internet- oder Telefonausfall und konnte dann wenigstens immer noch schauen ob was im TV kommt.

          Na dann kannst du ja nur hoffen, dass demnächst nicht der Strom ausfällt ...! :-P *SCNR*

          Letztes Jahr erst. Da hats Abends/Nachts irgendein Umspannwerk oder nen Verteiler zerlegt und Hannover war dunkel. Völlig irre. Die Leute können dann nichtmal mehr Auto fahren. Ich habe gesehen, wie jemand auf ner Kreuzung mit seinem Auto auf die Strassenbahnschienen gefahren ist. SOOO Dunkel wars nun auch nicht...

          --
          Um welchen Fall handelt es sich hier: 'Er haette niemals geboren werden sollen.'
          Praeservativ Defekt
      3. Moin!

        Ich habe leider keine persoenlichen direkten Erfahrungen. Ich kenne nur den Fall eines Kumpels, der Internet von Kabel Deutschland bezieht: Bei ihm ist alles, was ueber den Router geht, den er an das Kabelmodem angeschlossen hat, schonmal ne Ecke langsamer. Mag an der Hardwarekombination liegen und kann bei anderer Hardware besser sein. Dann ist das Internet manchmal extrem langsam. Kommentar:"Es laeuft Fussball". Viele Leute die TV schauen, scheinen zumindest in seiner Gegend dafuer zu sorgen dass die Internetbandbreite des Kabels sich verringert.

        Es gibt keine technische Abhängigkeit zwischen der TV-Signalübertragung und dem Internetsignal im Kabelnetz. Wie sollte das auch gehen? Das TV-Signal ist 24/7 auf ALLEN Kanälen verfügbar, Internet ebenso. Es ist also egal, ob Fußball läuft, oder das Testbild.

        Allenfalls kann es natürlich sein, dass die Fernsehenden parallel zum Fußball auch wie blöde surfen, oder ihre Downloadmanager so konfiguriert haben, dass die während der Fußballübertragung, sozusagen in der Computernutzungspause, wie blöde ISO-Images mit Linux saugen.

        Ich weiss nicht, wie die Telekom das macht. Theoretisch, muesste sich das dort aehnlich verhalten. Das heisst, wenn Du TV schaust sollte das einiges Deiner Bandbreite fressen, wenn die Telekom, dir dafuer nicht extra Bandbreite zur Verfuegung stellt. Aber auch die waere begrenzt, so dass, bei entsprechender Verbreitung man ebenfalls langsames Internet bekommt, "weil Fussbal ist." Das betraefe aber dann wohl eh alle.

        Die Distribution des digitalen TV im DSL-Netz sollte auch kein Problem sein. Alle Daten müssten grundsätzlich überall hin sendbar sein, werden vermutlich am Ortsverteiler per Glasfaser angeliefert und dann nur noch in die jeweilige Kunden-DSL-Leitung eingespeist.

        Die Beeinflussung an der Stelle ist halt, dass bei DSL nur 16 MBit (bei VDSL 50) an Bandbreite für ALLES verfügbar sind, und sich das TV davon je nach Qualität ein oder zwei Drittel greift. Und das bei optimaler Bandbreite - wer kriegt schon echte 16 MBit geliefert?

        Haette ich nur die Wahl zw. diesen beiden Optionen, wuerde ich wohl schlicht und einfach nach Preis/Leistung gehen und die technische Umsetzung ignorieren. Dafuer waeren aber Erfahrungsberichte ueber tatsaechlich zur Verfuegung stehende Bandbreiten und aehnliches hilfreich. Sorry, dass ich damit nicht dienen kann. Wichtig finde ich auch, wieweit der Anbieter den Kunden in Hardwarewahl und Erhalt von Zugangsdaten einschraenkt.

        Es ist mittlerweile wohl pauschal so, dass die Anbieter ihr geliefertes Modem/Endgerät als Teil ihres Netzes betrachten und deshalb auch netzseitig konfigurieren können müssen. Insofern darf man den Router eher als Fremdhardware betrachten, auf dem man keine Root-Rechte hat, und auch die interne Software nicht kontrollieren kann.

        Alle Hardware sollte aber in der Lage sein, das Internet-Signal unbeeinflusst im Bridge-Modus weiter durchzuleiten, so dass man problemlos einen eigenen Router betreiben kann, wenn man das will.

        Die Zugangsdaten zu VoIP-Telefonie kriegst du leider nirgends. Du kannst ja aber ebenso problemlos einen eigenen VoIP-Anbieter separat buchen.

        Wie gesagt, bin ich aber tendentiell ein Freund davon sowas zu trennen. Ich hatte schon oft genug, Kabelausfall und konnte dann immer noch per Telefon oder Internet Kabel Deutschland benachrichtigen. Genauso hatte ich schon Internet- oder Telefonausfall und konnte dann wenigstens immer noch schauen ob was im TV kommt.

        So häufig fällt zum Glück nichts aus, aber es kommt vor.

        - Sven Rautenberg

        1. Hallo,

          Die Beeinflussung an der Stelle ist halt, dass bei DSL nur 16 MBit (bei VDSL 50) an Bandbreite für ALLES verfügbar sind, und sich das TV davon je nach Qualität ein oder zwei Drittel greift. Und das bei optimaler Bandbreite - wer kriegt schon echte 16 MBit geliefert?

          das weiß ich nicht - ich zahle für einen 6Mbit-DSL-Anschluss, bekomme de facto aber rund 7.5Mbit stabil. Nach übereinstimmender Aussage von Telekom und 1&1 ist 16Mbit in meinem Anschlussgebiet nicht zuverlässig möglich.

          Es ist mittlerweile wohl pauschal so, dass die Anbieter ihr geliefertes Modem/Endgerät als Teil ihres Netzes betrachten und deshalb auch netzseitig konfigurieren können müssen. Insofern darf man den Router eher als Fremdhardware betrachten, auf dem man keine Root-Rechte hat, und auch die interne Software nicht kontrollieren kann.

          Dann darf ich mich als 1&1-Kunde also glücklich schätzen, dass ich von meinem Anbieter zwar passende Hardware zu günstigen Preisen angeboten bekomme, aber jederzeit auch andere Geräte verwenden kann.

          Die Zugangsdaten zu VoIP-Telefonie kriegst du leider nirgends. Du kannst ja aber ebenso problemlos einen eigenen VoIP-Anbieter separat buchen.

          Oh. Die habe ich als 1&1-Kunde aber auch, so dass ich problemlos auch mit anderen Geräten oder auch PC-gestützten Softphones per VoIP telefonieren kann. Auch am Ende der Welt, wenn ich dort wenigstens irgendeinen Internet-Zugang habe.

          Ciao,
           Martin

          --
          F: Was ist schlimmer: Alzheimer oder Parkinson?
          A: Parkinson. Lieber mal ein Bier vergessen zu zahlen, als eins verschütten.
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          1. Hallo,

            Die Beeinflussung an der Stelle ist halt, dass bei DSL nur 16 MBit (bei VDSL 50) an Bandbreite für ALLES verfügbar sind, und sich das TV davon je nach Qualität ein oder zwei Drittel greift. Und das bei optimaler Bandbreite - wer kriegt schon echte 16 MBit geliefert?

            das weiß ich nicht - ich zahle für einen 6Mbit-DSL-Anschluss, bekomme de facto aber rund 7.5Mbit stabil. Nach übereinstimmender Aussage von Telekom und 1&1 ist 16Mbit in meinem Anschlussgebiet nicht zuverlässig möglich.

            Dann schätz dich glücklich, dass du zu den 0,001% Kunden gehörst, bei denen das so ist. ;)

            Die Zugangsdaten zu VoIP-Telefonie kriegst du leider nirgends. Du kannst ja aber ebenso problemlos einen eigenen VoIP-Anbieter separat buchen.

            Oh. Die habe ich als 1&1-Kunde aber auch, so dass ich problemlos auch mit anderen Geräten oder auch PC-gestützten Softphones per VoIP telefonieren kann. Auch am Ende der Welt, wenn ich dort wenigstens irgendeinen Internet-Zugang habe.

            Besser trotzdem ein eigenständiger VoIP Anbieter, weil du dann beliebig diesen und deinen ISP wechseln kannst ohne jeweils den anderen zu beeinflussen. Günstiger ist es obendrein.

  2. Hallo,

    wenn ihr die Wahl hättet zwischen folgenden beiden Komplettangeboten „TV + Internet + Telefon“ - was würdet ihr nehmen?

    1. Kabel Deutschland: Kabelfernsehen (Angebot: 13,90 € statt normal 18,90 €) in Kombination mit Kabel-Internet-Flat 32.000 und Festnetz-Flat (19,90 € im 1. und 29,90 € ab dem 2. Jahr) > monatliche Gesamtkosten: 33,80 € bzw. 43,80 € ab dem 2. Jahr

    2. Vodafone: IPTV in Kombination mit DSL-Internet-Flat 16.000 und Festnetz-Flat > monatliche Gesamtkosten: 39,95

    Die Vorteile bei Kabel: Deutlich bessere Geschwindigkeit (real vermutlich 3x schneller als bei Vodafone) , man hat in der Regel _volle_ Downloadgeschwindigkeit im Gegensatz zu DSL. Kann ich selbst und aus dem Freundeskreis bestätigen. Dass das Internet langsamer wird wenn andere TV gucken ist ein Gerücht. Zudem verlierst du keine Bandbreite, wenn du TV guckst, weil das eben nicht über die Internetleitung geht.

    Vorteile von Vodafone: günstiger, eine Leitung für alles (im Gegensatz zu Steel bevorzuge ich das deutlich).

    Meiner Meinung nach die beste Lösung (wenn du technisch versierter bist) wäre:
    Reine Internetflatrate bei Kabel Deutschland, Telefon (auch inkl flat) über VoIP (z.B. personal-voip oder Sipgate) und TV über Satellit (falls du viel TV guckst) oder DVB-T (wenn du wenig TV guckst).

    Das ist wesentlich flexibler (du kannst aus China jemanden mit deiner Festnetznummer anrufen, wenn du Internet hast) und wesentlich günstiger.

    1. Hallo

      ... Dass das Internet langsamer wird wenn andere TV gucken ist ein Gerücht. Zudem verlierst du keine Bandbreite, wenn du TV guckst, weil das eben nicht über die Internetleitung geht.

      Vorteile von Vodafone: günstiger, eine Leitung für alles (im Gegensatz zu Steel bevorzuge ich das deutlich).

      Auch beim Internet über das TV-Kabel handelt es sich um _eine_ Leitung. Der Unterschied ist halt, dass im TV-Kabel bestimmte Kanäle für den Up- und Downstream reserviert sind, also von den Übertragungsfrequenzen vom Radio- und TV-Empfang getrennt sind.

      Tschö, Auge

      --
      Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
      Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
      ie:{ fl:| br:> va:) ls:[ fo:) rl:( ss:| de:> js:| zu:}
      Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
  3. Moin!

    Disclaimer: Ich arbeite aktuell bei Anbieter 1, bin also parteiisch. Allerdings hat Anbieter 2 gerade ein Übernahmeangebot für Anbieter 1 unterbreitet, so dass sich das vermutlich nichts nimmt.

    wenn ihr die Wahl hättet zwischen folgenden beiden Komplettangeboten „TV + Internet + Telefon“ - was würdet ihr nehmen?

    1. Kabel Deutschland: Kabelfernsehen (Angebot: 13,90 € statt normal 18,90 €) in Kombination mit Kabel-Internet-Flat 32.000 und Festnetz-Flat (19,90 € im 1. und 29,90 € ab dem 2. Jahr) > monatliche Gesamtkosten: 33,80 € bzw. 43,80 € ab dem 2. Jahr

    2. Vodafone: IPTV in Kombination mit DSL-Internet-Flat 16.000 und Festnetz-Flat > monatliche Gesamtkosten: 39,95

    Technisch unterscheiden sich die beiden Angebote in einem wichtigen Punkt: Bei KDG kriegst du die Bandbreite für die TV-Daten zusätzlich obendrauf, und parallel dazu hast du die 32 MBit Downstream (2 MBit Upstream) - die insgesamt verfügbare Bandbreite für Internet teilst du dir aber mit allen weiteren Kunden deines Netzsegments, also z.B. allen in deiner Straße oder deinem Block.

    Bei Vodafone kriegst du nur die 16 MBit, und wenn du TV sehen willst, belegen die einen evtl. nicht unerheblichen Teil dieser Bandbreite mit (die Fußnoten bei Vodafone meinen: Für SD-Sender braucht man 4,7 MBit reale Bandbreite, für HD sogar 9,7 MBit).

    Inwieweit Telefonie parallel läuft, oder auch in der Bandbreite enthalten ist, kann ich nicht genau sagen. Das dürfte bei Vodafone auch von der Anschlusstechnologie abhängen: Würde ein echter Analog- oder ISDN-Anschluss genutzt, wäre es separat. Aber kein Anbieter will mehr diese alte Technik, alle machen eigentlich intern nur noch VoIP. Aus diesem Grund ist allerdings die Ausfallsicherheit des Anschlusses nicht mehr wirklich gegeben, denn es braucht in allen Fällen Strom aus deinem Haushaltsnetz.

    In der Kalkulation fehlt ein gerne verschwiegener Posten noch: Der "analoge Kabelanschluß" im Haus kostet ebenfalls, wird bei Mietern aber über die Nebenkosten abgerechnet. Und er ist in beiden Szenarien gleich. Der Unterschied würde sich nur bei Einzelnutzerverträgen bemerkbar machen.

    Außerdem wird (von der Verbraucherzentrale auch schon zu Recht kritisiert) den Kunden bei KDG zum Testen ein Sicherheitspaket mit verkauft, dass nach 3 Monaten ungekündigt dann Geld kostet. Abbestellen geht zum Glück form- und problemlos z.B. per Kontaktformular oder Anruf bei der 0800-Hotline. Bei Vodafone kann man's für 3,95 im Monat dazubuchen.

    Zur Internet-Qualität kann ich bei KDG sagen: Es ist sehr schön schnell (hab 100 MBit). DSL (nicht Vodafone, aber auch 16 MBit) benutze ich zeitweilig auch, und man merkt den Unterschied. Für alle Anbieter gilt: Wenn abends alle Kunden surfen, wird's langsamer. Bei Kabel hat unlängst eine unabhängige Studie festgestellt, dass es weniger stark langsamer wird, der Kunde also mehr von der versprochenen Bandbreite tatsächlich erhält.

    Die TV-Qualität kann ich nicht bewerten. Meine fernsehenden Kollegen berichten erwartungsgemäß guter Leistung bei KDG. Für Vodafone habe ich keine Berichte gehört.

    - Sven Rautenberg

  4. Hier noch ein Tipp:

    http://www.mydealz.de/28471/kabel-bw-cleverflat-classic-50mbits-internet-und-telefon-mit-165e-pramie/