Hi,
Festplatten sterben in aller Regel nach Vorankündigung (ticken, rappeln, gruselige Zugriffszeiten)
ja, aber wenn es so weit ist, dass man darauf aufmerksam wird, ist ein Teil der Daten oft schon verloren. Daher sollte auch bei HDDs ein regelmäßiges Backup kein Luxus sein, sondern praktizierte Realität.
Ich habe schon zweimal erlebt, dass auch eine Festplatte plötzlich und ohne Vorankündigung gestorben ist - eine von denen hat sich von heute auf morgen beim Einschalten totgestellt und wurde nicht einmal mehr als anwesend erkannt, bei einer anderen fiel im laufenden Betrieb urplötzlich der Spindelantrieb aus. Beides waren Fälle, in denen ein professioneller Datenrettungs-Service vermutlich gute Chancen gehabt hätte - aber sowas ist teuer. Ein regelmäßiges Backup ist erheblich günstiger.
Im Firmenumfeld kann man sich unter gewissen Umständen das Backup sparen, nämlich, wenn auf dem Rechner wirklich nur Betriebssystem und Anwendungen installiert werden und ALLE Daten auf Servern (mit Backup) liegen.
Ja. Das ist etwas, was die Admins immer wünschen und propagieren. In der Praxis halten sich die Mitarbeiter meist nicht konsequent dran, so dass eben doch oft ein wertvoller Anteil der Daten auf lokalen HDDs gespeichert ist. In den Unternehmen, die ich bisher kennenlernen durfte, ist das sogar empfehlenswert, weil die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Firmennetzwerks die der lokalen HDD nicht einmal annähernd erreicht. Von den Zugriffszeiten ganz zu schweigen.
So long,
Martin
Zwei Kumpels sitzen vor dem Computer. "Welche Suchmaschine benutzt du eigentlich meistens?" - "Prima Vera." - "Hmm, kenn' ich gar nicht." Dann geht die Tür auf: "Schatz ich habe deine Sonnenbrille wiedergefunden!" - "Prima, Vera!"
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