Bernd: lubuntu einrichten (treiber und webserver)

Hallo!

Entsprechend den Vorschlägen zu meinem weihnachtlichen Problem habe ich heut erfolgreich lubuntu 13.10 auf dem alten Laptop installiert. Ich habe einen neuen thread erstellt weil das Thema dann doch nicht mehr so viel mit openSUSE-update zu tun hat. Wenn es falsch war, schreibe ich auch gern in dem anderen thread weiter damit der hier gelöscht werden kann. Zurück zu lubuntu...

Es läuft soweit alles problemlos obwohl ich mir einen größeren Performanceschub versprochen habe. Brauch ich eventuell noch Linux-Treiber für die Grafikkarte o.ä.? Wo erfahre ich unter lubuntu, ähnlich dem Gerätemanager unter Windows, ob noch Treiber fehlen, respektive alles ordungsgemäß installiert ist?

Ausserdem habe ich nur den Firefox als Browser und ich konnte nicht herausfinden wie ich einen anderen installiere. Aber das ist erstmal nicht ganz so wichtig. Der Firefox läuft ja.

Viel wichtiger wäre mir ein installierter Webserver inkl. MySQL und PHP.
Hat zufällig jemand hier Erfahrung mit lubuntu und kann einem Neueinsteiger ein paar Tipps zur Einrichtung geben? Falls lubuntu auch noch Optimierungsmöglichkeiten bietet, wäre ich auch daran interessiert. Z.b. brauch ich keine visuellen Effekte wie Schatten.

Ich bin für alle Vorschläge offen.

Grüße, Bernd

  1. Hi,

    [...] schreibe ich auch gern in dem anderen thread weiter damit der hier gelöscht werden kann.

    nö nö, passt scho. ;-)
    Ubuntu ist von SUSE ungefähr so weit entfernt wie Sony von Miele: Sie haben gewisse Schnittmengen, das war's aber auch schon.

    Es läuft soweit alles problemlos obwohl ich mir einen größeren Performanceschub versprochen habe. Brauch ich eventuell noch Linux-Treiber für die Grafikkarte o.ä.?

    Möglicherweise. Was für eine Grafikkarte, oder besser, was für ein Grafikchip ist es denn? Die Ubuntu-Derivate haben für die meistverbreitete Grafikchip-Familien optimierte Treiber direkt vom Hersteller in den Repositories. Diese Treiber sind dann zwar "closed source", aber in der Regel leistungsfähiger.

    Wo erfahre ich unter lubuntu, ähnlich dem Gerätemanager unter Windows, ob noch Treiber fehlen, respektive alles ordungsgemäß installiert ist?

    Ganz so direkt gibt Linux diese Auskunft nicht. Aber ein 'lspci' an der Konsole listet zumindest schon mal die Geräte am internen PCI-Bus auf, meistens mit Hersteller und Kurzbezeichnung. Meist geht's ja um die üblichen Verdächtigen Grafik, Sound und Netzwerk. Wenn diese drei Komponenten funktionieren, ist ja schon viel gewonnen - und die Chance, dass bei einem ubuntoiden System alles "out of the box" funktioniert, ist sehr groß. Unter Umständen mit einem generischen Treiber, der dann vielleicht nicht alle Funktionen der Hardware unterstützt oder nicht das letzte bisschen Performance rausholt.

    Ausserdem habe ich nur den Firefox als Browser und ich konnte nicht herausfinden wie ich einen anderen installiere. Aber das ist erstmal nicht ganz so wichtig. Der Firefox läuft ja.

    Welches Schweinderl hätten's denn gern? Chrome ist AFAIK direkt mit im Repository enthalten (als Chromium, also Chrome ohne den Google-Dreck); wenn du Opera möchtest, musst du die Paketquellen selbst hinzufügen, damit du ihn "normal" über den Paketmanager (typischerweise Synaptic/GUI oder aptitude/Konsole) installieren und aktuell halten kannst.

    Viel wichtiger wäre mir ein installierter Webserver inkl. MySQL und PHP.

    Da empfehle ich, die jeweiligen Meta-Packages im Paketmanager auszuwählen und dem System alles weitere zu überlassen. Sollte dann noch Feintuning von Hand nötig sein, sieht man weiter.

    Hat zufällig jemand hier Erfahrung mit lubuntu und kann einem Neueinsteiger ein paar Tipps zur Einrichtung geben? Falls lubuntu auch noch Optimierungsmöglichkeiten bietet, wäre ich auch daran interessiert. Z.b. brauch ich keine visuellen Effekte wie Schatten.

    Diese Frage solltest du anders stellen, denn da geht's dir vermutlich vor allem um den Desktop LXDE. Ob der unter Ubuntu oder irgendeiner anderen Distro läuft, ist relativ nebensächlich. Ich kenne LXDE aber nur vom Hörensagen und halte mich deswegen an der Stelle raus.

    So long,
     Martin

    --
    Liebet eure Feinde - vielleicht schadet das ihrem Ruf.
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    1. Hallo Martin,

      Möglicherweise. Was für eine Grafikkarte, oder besser, was für ein Grafikchip ist es denn?

      Laut "lspci" ist es "VGA compatible controller: Advanced Micro Devices, Inc [AMD/ATI] RS300M [Mobility Radeon 9100 IGP]"

      Also ein Radeon 9100 IGP Chipsatz.

      Die Ubuntu-Derivate haben für die meistverbreitete Grafikchip-Familien optimierte Treiber direkt vom Hersteller in den Repositories. Diese Treiber sind dann zwar "closed source", aber in der Regel leistungsfähiger.

      Wie komme ich denn an die Repositories des Herstellers? Ich habe eine sogenannte "Synaptic Paketverwaltung" gefunden die vielversprechend aussieht aber ich blicke da noch nicht wirklich durch. Vermutlich sollte ich den Laptop auch erstmal wieder mit dem Internet verbinden bevor ich anfange nach Repositories zu suchen...

      Ganz so direkt gibt Linux diese Auskunft nicht. Aber ein 'lspci' an der Konsole listet zumindest schon mal die Geräte am internen PCI-Bus auf, meistens mit Hersteller und Kurzbezeichnung. Meist geht's ja um die üblichen Verdächtigen Grafik, Sound und Netzwerk. Wenn diese drei Komponenten funktionieren, ist ja schon viel gewonnen - und die Chance, dass bei einem ubuntoiden System alles "out of the box" funktioniert, ist sehr groß. Unter Umständen mit einem generischen Treiber, der dann vielleicht nicht alle Funktionen der Hardware unterstützt oder nicht das letzte bisschen Performance rausholt.

      Mir wird ziemlich viel gelistet was mir bekannt ist: USB-, Ethernet- und Netzwerk-Controller, Grafikkarte, AC'97 Audio-Controller - um nur die zu nennen die ich mit Sicherheit zuordnen kann. Nur woher weiß ich ob dazu die richtigen Treiber installiert sind? Oder lässt sich darauf durch deren Existenz in der Liste schließen?

      Welches Schweinderl hätten's denn gern? Chrome ist AFAIK direkt mit im Repository enthalten (als Chromium, also Chrome ohne den Google-Dreck); wenn du Opera möchtest, musst du die Paketquellen selbst hinzufügen, damit du ihn "normal" über den Paketmanager (typischerweise Synaptic/GUI oder aptitude/Konsole) installieren und aktuell halten kannst.

      Also da es mir rein um die Geschwindigkeit geht, bin ich nicht sehr wählerisch. Ich hätte nur gern ein paar Auswahlmöglichkeiten um die Performance subjektiv zu vergleichen.

      Da empfehle ich, die jeweiligen Meta-Packages im Paketmanager auszuwählen und dem System alles weitere zu überlassen. Sollte dann noch Feintuning von Hand nötig sein, sieht man weiter.

      Welches sind denn die "jeweiligen Meta-Packages"? Soll ich in der "Synaptic Paketverwaltung" einfach nach Apache, MySQL und PHP suchen, die entsprechenden Pakete installieren und fertig? Ich hoffe es sind auch nur 3 Pakete denn ich habe bemerkt, dass es scheinbar oftmals doppelte Pakete gibt (vllt. verschiedene Sprachen?).

      Ich danke dir für deine Hilfe! Wenn ich jetzt noch die Paketverwaltung verstehe, bin ich einen guten Schritt weiter :)

      Grüße, Bernd

      1. Hi,

        Laut "lspci" ist es "VGA compatible controller: Advanced Micro Devices, Inc [AMD/ATI] RS300M [Mobility Radeon 9100 IGP]"
        Also ein Radeon 9100 IGP Chipsatz.

        genau, und der proprietäre Treiber dazu heißt fglrx (aber frag mich nicht, was dieser Buchstabensalat bedeutet). Wie man ihn installiert, kann ich dir nur ansatzweise erklären, weil mein System (Linux Mint, auch ein Ubuntu-Abkömmling) vermutlich etwas anders aussieht.

        Bei mir gibt es ein sogenanntes Control Center, das im weitesten Sinn der Systemsteuerung von Windows entspricht. Und gleich der erste Punkt, der dort bei mir gelistet wird, lautet "Additional Drivers". Klicke ich den an, denkt mein System ein paar Sekunden nach und bietet mir dann die zur Verfügung stehenden und (angeblich) mit meiner Hardware kompatiblen Treiber an.
        Wenn einer der beiden mit "including post-release updates" markiert ist: Vorsicht. Ich hatte das damals für eine gute Idee gehalten, aber der brachte das System so zum Absturz, dass der X-Server (die graphische Oberfläche) nicht mehr starten wollte - und ich bin nicht der einzige, dem es so ging.

        Nach der Installation dieses Treibers ist -ungewöhnlich für Linux- ein kompletter Rechnerneustart fällig.

        Ich habe eine sogenannte "Synaptic Paketverwaltung" gefunden ...

        Sehr gut. Damit solltest du dich näher beschäftigen, denn das ist die zentrale Software-Verwaltung von Debian-basierten Systemen. Hier findest du tausende von Software-Paketen aus verschiedenen Quellen ("Repositories") gelistet, die du zur Installation auswählen könntest und sicher sein kannst, dass die mit deinem System harmonieren.
        Und hier kannst du auch zusätzliche Quellen hinzufügen, um Software zu installieren, die von der Community nicht von vornherein integriert wurde (so wie Opera, den ich als Beispiel nannte).

        Vermutlich sollte ich den Laptop auch erstmal wieder mit dem Internet verbinden ...

        ... und abwarten, bis der Update-Manager die letzten Updates für dein System installiert hat.

        'lspci' an der Konsole
        Mir wird ziemlich viel gelistet was mir bekannt ist: USB-, Ethernet- und Netzwerk-Controller, Grafikkarte, AC'97 Audio-Controller - um nur die zu nennen die ich mit Sicherheit zuordnen kann. Nur woher weiß ich ob dazu die richtigen Treiber installiert sind? Oder lässt sich darauf durch deren Existenz in der Liste schließen?

        Nein, das nicht. Nur wenn du feststellst, dass irgendwelche Hardware-Komponenten noch nicht so funktionieren wie gewünscht, dann findest du dort die nötigen Informationen, um auf die Suche zu gehen.

        Da empfehle ich, die jeweiligen Meta-Packages im Paketmanager auszuwählen und dem System alles weitere zu überlassen. Sollte dann noch Feintuning von Hand nötig sein, sieht man weiter.
        Welches sind denn die "jeweiligen Meta-Packages"? Soll ich in der "Synaptic Paketverwaltung" einfach nach Apache, MySQL und PHP suchen, die entsprechenden Pakete installieren und fertig?

        Im Prinzip ja. ;-)

        Ich hoffe es sind auch nur 3 Pakete denn ich habe bemerkt, dass es scheinbar oftmals doppelte Pakete gibt (vllt. verschiedene Sprachen?).

        Nicht nur verschiedene Sprachen, sondern oft auch unterschiedliche technische Varianten. Aber für Apache, PHP und mySQL wären das:

        Package    [...] Description
          ---------------------------------------------------
          apache2          Apache HTTP Server metapackage
          mysql-server     MySQL database server (metapackage depending on the latest version)
          php5             server-side, HTML-embedded scripting language (metapackage)

        Bei jedem dieser Pakete wird Synaptic dir gleich im Moment der Auswahl eine Liste anzeigen, welche einzelnen Pakete das alles notwendigerweise einschließt - und das können gern mal zwei Dutzend Einzelpakete sein. Das liegt erstens an Abhängigkeiten der Komponenten untereinander, zweitens daran, dass es eben der Sinn eines "Meta-Pakets" ist, dass man nur *ein* Paket auswählt und dann automatisch alle Komponenten dabei sind, die man braucht. Solche fertig geschnürten Meta-Pakete gibt's für die meisten "großen" Programme, etwa die LibreOffice-Suite oder einen kompletten zusätzlichen Desktop mit dem nötigen Zubehör.

        Ich danke dir für deine Hilfe! Wenn ich jetzt noch die Paketverwaltung verstehe, bin ich einen guten Schritt weiter :)

        Kann man so sagen. Denn das ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt der System-Administration. Das mag einem als Ex-Windows-User anfangs sehr komplex vorkommen (ist es auch), es ist aber kein Hexenwerk. Nur nicht zu viel auf einmal wollen!

        Bis zum nächsten Mal,  ;-)
         Martin

        --
        Männer haben nur eine Angst: Die Angst, kein Mann zu sein.
          (Liv Tyler, US-Schauspielerin)
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        1. Bei mir gibt es ein sogenanntes Control Center, das im weitesten Sinn der Systemsteuerung von Windows entspricht. Und gleich der erste Punkt, der dort bei mir gelistet wird, lautet "Additional Drivers".

          Oh das ist dann wohl das was Jörg auch meinte. Also bei mir wäre das "Start"->Einstellungen->Software & Aktuallisierungen. Dort kann ich dann auf den letzten Reiter "Zusätzliche Treiber" klicken woraufhin mir, nach kurzer Ladezeit, Treiber für das interne Modem und das WLAN-Modul angeboten werden. Beides Dinge auf die ich verzichten kann. Die Einstellungen belasse ich auf "Das Gerät nicht benutzen". Ein Grafiktreiber erscheint dort allerdings nicht. Oder liegt das daran, dass das System nicht beim Hersteller sucht? Wenn ja, wie kann ich es dazu bringen? Oder finde ich irgendwo anders im System Informationen darüber welcher Treiber installiert ist und ob er aktuell ist?

          Nicht nur verschiedene Sprachen, sondern oft auch unterschiedliche technische Varianten. Aber für Apache, PHP und mySQL wären das:

          Package    [...] Description
            ---------------------------------------------------
            apache2          Apache HTTP Server metapackage
            mysql-server     MySQL database server (metapackage depending on the latest version)
            php5             server-side, HTML-embedded scripting language (metapackage)

          Bei jedem dieser Pakete wird Synaptic dir gleich im Moment der Auswahl eine Liste anzeigen, welche einzelnen Pakete das alles notwendigerweise einschließt - und das können gern mal zwei Dutzend Einzelpakete sein. Das liegt erstens an Abhängigkeiten der Komponenten untereinander, zweitens daran, dass es eben der Sinn eines "Meta-Pakets" ist, dass man nur *ein* Paket auswählt und dann automatisch alle Komponenten dabei sind, die man braucht. Solche fertig geschnürten Meta-Pakete gibt's für die meisten "großen" Programme, etwa die LibreOffice-Suite oder einen kompletten zusätzlichen Desktop mit dem nötigen Zubehör.

          Alles klar, ich danke dir!

          Nur nicht zu viel auf einmal wollen!

          Hab ich schon erwähnt, dass ich ein sehr ungeduldiger Mensch bin? :D
          Nein, ich versuche ja kleine Schritte zu machen. Was anderes bleibt mir ja auch nicht übrig.
          Aber wo wir gerade dabei sind... Wo finde ich eigentlich den Papierkorb? Der Desktop ist eine Einöde. Ausserdem würde ich gern das Touchpad bei angeschlossener Maus deaktivieren lassen. Beim tippen komme ich ständig mit den Daumenballen darauf und "klicke" dadurch den cursor irgendwo anders hin. Das ist sehr lästig.

          Bis zum nächsten Mal,  ;-)

          Zum Glück ist das Forum ja dafür da :)

          Grüße, Bernd

          1. Hi,

            Bei mir gibt es ein sogenanntes Control Center, das im weitesten Sinn der Systemsteuerung von Windows entspricht. Und gleich der erste Punkt, der dort bei mir gelistet wird, lautet "Additional Drivers".
            Oh das ist dann wohl das was Jörg auch meinte. Also bei mir wäre das "Start"->Einstellungen->Software & Aktuallisierungen. Dort kann ich dann auf den letzten Reiter "Zusätzliche Treiber" klicken woraufhin mir, nach kurzer Ladezeit, Treiber für das interne Modem und das WLAN-Modul angeboten werden. Beides Dinge auf die ich verzichten kann. Die Einstellungen belasse ich auf "Das Gerät nicht benutzen". Ein Grafiktreiber erscheint dort allerdings nicht. Oder liegt das daran, dass das System nicht beim Hersteller sucht?

            woran das liegt, weiß ich nicht. Ich vermute mal, dass der fglrx-Treiber sich nicht als kompatibel zu deiner Grafikkarte erklärt.

            Oder finde ich irgendwo anders im System Informationen darüber welcher Treiber installiert ist und ob er aktuell ist?

            Wenn die jeweilige Hardware "einfach funktioniert", ohne dass du bewusst etwas dafür getan hast, kannst du davon ausgehen, dass Linux selbst einen passenden Treiber dazu beigesteuert hat.

            Nur nicht zu viel auf einmal wollen!
            Hab ich schon erwähnt, dass ich ein sehr ungeduldiger Mensch bin? :D

            Nein, aber jetzt weiß ich's ja. *g*

            Aber wo wir gerade dabei sind... Wo finde ich eigentlich den Papierkorb? Der Desktop ist eine Einöde.

            Wozu braucht man einen Papierkorb? Den hab ich unter Windows immer mühsam wegkonfiguriert, weil er mich störte. Unter Linux ist mir das noch nicht gelungen.
            Anyway ... sobald du im Dateimanager eine Datei löschst, entsteht im Root-Verzeichnis der artition ein neues, normalerweise verstecktes Verzeichnis mit dem Namen /.Trash-1000 (oder so ähnlich, die Zahl ist deine Linux-User-ID). Das stellt sozusagen den Papierkorb dar. Auf'm Desktop wird der üblicherweise nicht angezeigt.

            Ausserdem würde ich gern das Touchpad bei angeschlossener Maus deaktivieren lassen. Beim tippen komme ich ständig mit den Daumenballen darauf und "klicke" dadurch den cursor irgendwo anders hin. Das ist sehr lästig.

            Ja, kenn ich. Ein verbreitetes Problem. Findest du unter Start/Einstellungen/... nichts zur Einstllung von Maus-Eigenschaften? Eine entsprechende Option würde ich dort nämlich vermuten.

            Ciao,
             Martin

            --
            "Drogen machen gleichgültig."
             - "Na und? Mir doch egal."
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            1. woran das liegt, weiß ich nicht. Ich vermute mal, dass der fglrx-Treiber sich nicht als kompatibel zu deiner Grafikkarte erklärt.
              Wenn die jeweilige Hardware "einfach funktioniert", ohne dass du bewusst etwas dafür getan hast, kannst du davon ausgehen, dass Linux selbst einen passenden Treiber dazu beigesteuert hat.

              Ich habe auf bessere Performance durch einen anderen Treiber gehofft. Mal schaun ob ich etwas zum fglrx finde.

              Wozu braucht man einen Papierkorb? Den hab ich unter Windows immer mühsam wegkonfiguriert, weil er mich störte. Unter Linux ist mir das noch nicht gelungen.

              openSUSE bzw. Gnome hatte einen Papierkorb. Knoppix auch sofern ich mich richtig erinnere.
              Der Grund ist einfach der, dass ich unter Windows sehr oft Dateien wieder herstelle weil ich sie dann doch nochmal brauch oder sehen/hören/benutzen will. Und das ist dann einfach schneller als es nochmal aus dem Netz zu laden. Umgedreht mag ich nicht wie ein Messi alles ewig speichern. Ausserdem günstig wenn ich 2 Versionen 1 Datei habe die normalerweise auf dem Desktop liegt. So kann ich 1 Version im Papierkorb "lagern" während ich die andere mit gleichem Namen auf dem Desktop bearbeiten kann. Das ist wohl einfach eine Angewohnheit von mir. Ich kann mich aber auch umgewöhnen.

              Ja, kenn ich. Ein verbreitetes Problem. Findest du unter Start/Einstellungen/... nichts zur Einstllung von Maus-Eigenschaften? Eine entsprechende Option würde ich dort nämlich vermuten.

              Maus und Tastatur, ja. Aber die Einstellmöglichkeiten beschränken sich im Fall der Maus auf die Empfindlichkeit (die selbst bei maximaler Einstellung zu langsam für meinen Geschmack ist) und die Beschleunigung. Die Beschleunigung würde ich gern komplett deaktiveren, geht nur leider auch nicht. Das Touchpad wird allerdings überhaupt nicht erwähnt.

              Grüße, Bernd

            2. woran das liegt, weiß ich nicht. Ich vermute mal, dass der fglrx-Treiber sich nicht als kompatibel zu deiner Grafikkarte erklärt.

              Ich habe gerade hier eine Anleitung dazu gefunden. Da ich nicht wirklich beurteilen kann ob das für mich zutrifft oder überhaupt richtig ist, frage ich lieber nochmal nach. Ich weiß z.B. gar nicht was die "Composite extension" ist.

              Grüße, Bernd

              1. Hi,

                woran das liegt, weiß ich nicht. Ich vermute mal, dass der fglrx-Treiber sich nicht als kompatibel zu deiner Grafikkarte erklärt.
                Ich habe gerade hier eine Anleitung dazu gefunden.

                auweia, das ist wirklich prähistorisch. Edgy Eft war der Codename von Ubuntu 6.10. Wir reden also von 2006.

                Da ich nicht wirklich beurteilen kann ob das für mich zutrifft oder überhaupt richtig ist, ...

                Vermutlich eher nicht. Manches davon ist vielleicht heute noch aktuell, ich kann aber auch nicht beurteilen, wieviel wirklich noch brauchbar ist. Ich weiß zum Beispiel, dass neuere Ubuntu-Versionen keine xorg.conf mehr brauchen und diese Konfigurationsdatei nur noch sehr eingeschränkt überhaupt beachten, selbst wenn sie da ist.

                Ich weiß z.B. gar nicht was die "Composite extension" ist.

                Das ist der analoge TV-Ausgang einer Grafikkarte - falls sie einen hat.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Treffen sich zwei Freundinnen nach langer Zeit wieder. "Gut siehste aus. Hast du abgenommen?" - "Nö." - "Hmm, dann haste zugenommen. Steht dir aber gut."
                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              2. woran das liegt, weiß ich nicht. Ich vermute mal, dass der fglrx-Treiber sich nicht als kompatibel zu deiner Grafikkarte erklärt.

                Ich habe gerade hier eine Anleitung dazu gefunden.

                Veraltet. Vergiss die.

                Hier die aktuelle

                Folge stur der Anleitung unter "2.1. Installing via the command line"

                Jörg Reinholz

          2. Ausserdem würde ich gern das Touchpad bei angeschlossener Maus deaktivieren lassen. Beim tippen komme ich ständig mit den Daumenballen darauf und "klicke" dadurch den cursor irgendwo anders hin. Das ist sehr lästig.

            Alles kein Problem

            sudo apt-get install touchfreeze (Eventuell nicht im repo)
            oder
            sudo apt-get install syndaemon
            oder
            sudo apt-get install gpointing-device-settings

            Danach das Programm aufrufen.  Hilfe.

            Jörg Reinholz

            1. sudo apt-get install gpointing-device-settings

              Ich habe zunächst das genommen (klang am besten^^) und habe das Touchpad einfach erstmal komplett deaktiviert. Die anderen beiden Dinge schaue ich mir später an. Herzlichen Dank!

              Grüße, Bernd

  2. Es läuft soweit alles problemlos obwohl ich mir einen größeren Performanceschub versprochen habe. Brauch ich eventuell noch Linux-Treiber für die Grafikkarte o.ä.? Wo erfahre ich unter lubuntu, ähnlich dem Gerätemanager unter Windows, ob noch Treiber fehlen, respektive alles ordungsgemäß installiert ist?

    Wenn die Videos ruckeln könnte die Installation nicht offener Grafiktreiber helfen.

    "Lubuntu has LXDE menu > Preferences > Additional Drivers.
    And now it's LXDE Menu -> Preference -> Software & Updates"

    Oder Du installierst Ubuntu-Tweak:

    sudo add-apt-repository ppa:tualatrix/ppa
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install ubuntu-tweak

    das hat auch einen "Hausmeister". Ganz nett.

    Ausserdem habe ich nur den Firefox als Browser und ich konnte nicht herausfinden wie ich einen anderen installiere. Aber das ist erstmal nicht ganz so wichtig. Der Firefox läuft ja.

    Eine meiner ersten Amtshandlungen ist stets:

    sudo apt-get update
    sudo apt-get upgrade
    sudo apt-get install chromium synaptic vim bluefish kate dolphin wget mc

    http://www.opera.com/download/guide/
    ... Opera herunterladen. dann:
    sudo dpkg --install ~/Downloads/[PAKETDATEI].deb

    Viel wichtiger wäre mir ein installierter Webserver inkl. MySQL und PHP.

    sudo apt-get install apache2
    sudo apt-get install php5
    sudo apt-get install mysql

    Oder Du benutzt das vorher (s.o.) installierte Synaptic.

    Hat zufällig jemand hier Erfahrung mit lubuntu und kann einem Neueinsteiger ein paar Tipps zur Einrichtung geben?

    Die System-Einstellungen befinden sich wie bei jedem Unixoid/Linux im Ordner /etc :)
    Persönliche Einstellungen befinden sich im Home-Verzeichnis, dort in versteckten Dateien bzw. Verzeichnissen.

    Jörg Reinholz

    1. Hallo Jörg,

      "Lubuntu has LXDE menu > Preferences > Additional Drivers.
      And now it's LXDE Menu -> Preference -> Software & Updates"

      Ich habe lubuntu auf deutsch installiert. Wie sieht es da aus? Und was ist "LXDE Menu"?

      Oder Du installierst Ubuntu-Tweak:

      Könntest du mir bitte kurz erklären was das ist damit ich vorher entscheiden kann ob ich das überhaupt will/brauch?

      Eine meiner ersten Amtshandlungen ist stets:

      sudo apt-get update
      sudo apt-get upgrade

      Danke, das mache ich gerade.

      sudo apt-get install chromium synaptic vim bluefish kate dolphin wget mc

      Verstehe ich das richtig, dass dadurch eine ganze Reihe an Programmen installiert wird und nicht nur Chromium? Weil dann müsste ich mich auch erstmal schlau machen was das alles ist und was ich davon will/brauch.

      http://www.opera.com/download/guide/
      ... Opera herunterladen. dann:
      sudo dpkg --install ~/Downloads/[PAKETDATEI].deb

      Danke, das schaue ich mir an wenn ich den Rest durch hab. Wie gesagt ist der Browser erstmal zweitrangig solange der Firefox läuft.

      sudo apt-get install apache2
      sudo apt-get install php5
      sudo apt-get install mysql

      Das sieht für mich zumindest erstmal einfacher aus als

      Oder Du benutzt das vorher (s.o.) installierte Synaptic.

      das^^ Wenn das Synaptic die Paketverwaltung ist, werde ich davon ziemlich erschlagen. Die Kommandozeile stört mich deshalb erstmal nicht wirklich.

      Die System-Einstellungen befinden sich wie bei jedem Unixoid/Linux im Ordner /etc :)
      Persönliche Einstellungen befinden sich im Home-Verzeichnis, dort in versteckten Dateien bzw. Verzeichnissen.

      Ok herzlichen Dank! Das werde ich mir genauer anschauen müssen.

      Auch dir Dank für deine Hilfe!

      Grüße, Bernd

      1. Hallo Bernd,

        Ich habe lubuntu auf deutsch installiert.

        das ist zwar ein nachvollziehbarer Impuls, aber langfristig tut man sich damit keinen Gefallen, weil dann die Menge der möglichen Helfer auf den deutschsprachigen Raum eingeschränkt ist.

        Wie sieht es da aus? Und was ist "LXDE Menu"?

        Vermutlich das Menü im Panel, aus dem du normalerweise Programme startest.

        sudo apt-get update
        sudo apt-get upgrade

        Danke, das mache ich gerade.

        Gute Idee.

        sudo apt-get install chromium synaptic vim bluefish kate dolphin wget mc
        Verstehe ich das richtig, dass dadurch eine ganze Reihe an Programmen installiert wird und nicht nur Chromium?

        Ja.

        Weil dann müsste ich mich auch erstmal schlau machen was das alles ist und was ich davon will/brauch.

        chromium  - wolltest du vermutlich haben
        synaptic  - unnötig, hast du schon
        vim       - ein mächtiger Texteditor, alter Klassiker
        bluefish  - auch ein Editor, vor allem an Programmierer gerichtet
        kate      - noch'n Texteditor (aber für KDE, darum halte ich das für keine gute Idee)
        dolphin   - ein Dateimanager (aber auch für KDE)
        wget      - hast du vermutlich schon, Kommandozeilentool für Downloads
        mc        . Midnight Commander, ein Norton-Commander-Clone

        http://www.opera.com/download/guide/
        ... Opera herunterladen. dann:
        sudo dpkg --install ~/Downloads/[PAKETDATEI].deb

        Danke, das schaue ich mir an wenn ich den Rest durch hab.

        Ich halte das, wie gesagt, nur für den zweitbesten Weg. Ich schau mal, ob ich die genauen Angaben zu den Opera-Repos finde.

        sudo apt-get install apache2
        sudo apt-get install php5
        sudo apt-get install mysql

        Das sieht für mich zumindest erstmal einfacher aus als

        Oder Du benutzt das vorher (s.o.) installierte Synaptic.

        Das überrascht mich.

        Ciao,
         Martin

        --
        Ich verdanke meinen Eltern so viel - besonders meiner Mutter und meinem Vater.
          (Dakota Fanning, US-Nachwuchsschauspielerin)
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. Hi nochmal,

          http://www.opera.com/download/guide/
          ... Opera herunterladen. dann:
          sudo dpkg --install ~/Downloads/[PAKETDATEI].deb

          Danke, das schaue ich mir an wenn ich den Rest durch hab.

          Ich halte das, wie gesagt, nur für den zweitbesten Weg. Ich schau mal, ob ich die genauen Angaben zu den Opera-Repos finde.

          ich lese gerade, dass das heruntergeladene deb-Installationsarchiv selber die Einträge in /etc/apt/sources.list vornimmt, die ich andernfalls manuell ergänzt hätte. Also gut, dann ist das auch ein möglicher Weg.

          So long,
           Martin

          --
          Abraham sprach zu Bebraham: Kann i mal dei Cebra ham?
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        2. das ist zwar ein nachvollziehbarer Impuls, aber langfristig tut man sich damit keinen Gefallen, weil dann die Menge der möglichen Helfer auf den deutschsprachigen Raum eingeschränkt ist.

          Wenn das den deutschsprachigen Raum nicht stört... ;)
          Ich kann das Argument zwar nachvollziehen aber am Ende soll das Ding auch ohne Übersetzer benutzbar sein.

          sudo apt-get install chromium synaptic vim bluefish kate dolphin wget mc
          Verstehe ich das richtig, dass dadurch eine ganze Reihe an Programmen installiert wird und nicht nur Chromium?
          Ja.

          Ok also erstmal alles ausser Chromium weg. Wobei ich mir, bei dem Gedanken an PHP, bluefish später nochmal anschauen werde. Dank dir!

          mc        . Midnight Commander, ein Norton-Commander-Clone

          Wow, damit hatte ich das letzte mal zu Zeiten von Win 3.11 zu tun. Ich dachte die grafischen Oberflächen hätten solche Programme obsolet gemacht.

          Ich halte das, wie gesagt, nur für den zweitbesten Weg. Ich schau mal, ob ich die genauen Angaben zu den Opera-Repos finde.

          Und ich muss mal schauen wie ich weitere Quellen dem Paketmanager erkläre. Aber auch da danke für den Hinweis!

          Das überrascht mich.

          Naja, ein Dreizeiler vs. einem Programm das mich auf den ersten Blick erschlägt...
          Da kommt der Dreizeiler erstmal deutlich besser weg^^
          Ich halte mich auch nicht für völlig unfähig und hatte schon kleinere Ausflüge auf Linux. Ausserdem kommt es mir vor als ob es erst gestern gewesen wäre als MS-DOS auf Rechnern üblich war. Irgendwann hatte ich auch ein paar Erfahrungen mit Terminals gemacht. Insofern ist mir eine Kommandozeile fast immer erstmal sympathischer als ein Programm das manchmal mehr anzeigt als ein Mensch verarbeiten kann.

          Grüße, Bernd

          1. Hallo Bernd,

            das ist zwar ein nachvollziehbarer Impuls, aber langfristig tut man sich damit keinen Gefallen, weil dann die Menge der möglichen Helfer auf den deutschsprachigen Raum eingeschränkt ist.
            Wenn das den deutschsprachigen Raum nicht stört... ;)
            Ich kann das Argument zwar nachvollziehen aber am Ende soll das Ding auch ohne Übersetzer benutzbar sein.

            okay, vielleicht bin ich da auch nicht ganz "Otto Normalanwender", ist mir doch Englisch wesentlich angenehmer als Deutsch. Und das, obwohl ich in DE mit Deutsch aufgewachsen bin.

            mc        . Midnight Commander, ein Norton-Commander-Clone
            Wow, damit hatte ich das letzte mal zu Zeiten von Win 3.11 zu tun. Ich dachte die grafischen Oberflächen hätten solche Programme obsolet gemacht.

            Im Gegenteil. Die graphischen Oberflächen erreichen mittlerweile eine Komplexität und Schwerfälligkeit, dass man sich oft wieder über die Einfachheit und Zielstrebigkeit von Konsolenanwendungen freut.

            Ich halte das, wie gesagt, nur für den zweitbesten Weg. Ich schau mal, ob ich die genauen Angaben zu den Opera-Repos finde.
            Und ich muss mal schauen wie ich weitere Quellen dem Paketmanager erkläre. Aber auch da danke für den Hinweis!

            Stell das mal hinten an.

            Insofern ist mir eine Kommandozeile fast immer erstmal sympathischer als ein Programm das manchmal mehr anzeigt als ein Mensch verarbeiten kann.

            Das geht mir auch so, aber es ist nicht der Regelfall.

            Ciao,
             Martin

            --
            Moskito, ergo summ.
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          2. mc        . Midnight Commander, ein Norton-Commander-Clone

            Wow, damit hatte ich das letzte mal zu Zeiten von Win 3.11 zu tun. Ich dachte die grafischen Oberflächen hätten solche Programme obsolet gemacht.

            Nein!

            einer der größten Vorteile von Linux ist die effektive (und sichere!) Bedienung via Terminal/Konsole und ssh - also aus der Ferne. Grafische Oberflächen zwischen 2 DSL-Hosts zu übertragen ist nun wirklich kein Spaß. Aber mit ssh und dem mc kann ich vom Hotel aus zu Hause walten und schalten wie ich will. Also via DSL oder auch via Mobilunkschnarchnetz geht es prima, selbst altes 64 kBit-ISDN oder 33.6er Modem (und langsamer...) wäre kein Problem.

            Im Übrigen: wenn ich schon in der Konsole bin, dann ist das mc auch viel schneller getippt (und gestartet) als man einen Dateimanager per Maus herbeirufen kann...

            Jörg Reinholz

      2. sudo apt-get install chromium synaptic vim bluefish kate dolphin wget mc

        Verstehe ich das richtig, dass dadurch eine ganze Reihe an Programmen installiert wird und nicht nur Chromium? Weil dann müsste ich mich auch erstmal schlau machen was das alles ist und was ich davon will/brauch.

        chromium - Chrome mit ganz wenig Google
        synaptic - Paketverwaltung
        vim - "bedienbarer vi"
        bluefish - html-orienterierter Editor
        kate - der beste Editor (das ist aber Meinungssache)
        dolphin - KDE-Dateimanager. Kann auch das Pseudoprotokoll fish (file via ssh)
        wget - Schweizermesser für allerlei Download und Webkram
        mc - Midnight Commander, ein Dateimanager für das Terminal. Schnell bequem und via ssh bedienbar,

        Ich vergaß:

        konsole - ein Terminal fürs KDE, arbeitet mit mc gut zusammen.
        kde-l10n-de - deutsch für KDE(dolphin, konsole, kate)

        Jörg Reinholz

      3. Ich habe lubuntu auf deutsch installiert. Wie sieht es da aus? Und was ist "LXDE Menu"?

        Äh. "Start"

        das^^ Wenn das Synaptic die Paketverwaltung ist, werde ich davon ziemlich erschlagen. Die Kommandozeile stört mich deshalb erstmal nicht wirklich.

        Klar. Synaptic ist ein graphisches Paketmanagement und bietet Dir Programme (aber auch Bibliotheken) aus eingerichteten Quellen ("Repositorities") zur Installation, zum Update oder zum Entfernen an (wie das Kommandozeilen-Tool apt-get auch). Diese Art der Installation ist es, welche Linuxe so genial macht. Das für die Installation der Programme genau so wie bei den Programmen selbst für fast jede Vorliebe, Situation oder Laune eine Anwendung gibt - und man nicht an tausenden Stellen nach diesen und nach Updates suchen muss macht es dann auch für Benutzer regelrecht "endgeil".

        Es lohnt sich da ein wenig einzuarbeiten.

        Jörg Reinholz

    2. Hallo Jörg,

      Eine meiner ersten Amtshandlungen ist stets:

      sudo apt-get update
      sudo apt-get upgrade
      sudo apt-get install chromium synaptic vim bluefish kate dolphin wget mc

      das ist natürlich Geschmackssache; synaptic und wget waren auf allen Debian-basierten Distros, die ich bisher kennengelernt habe, schon per Default inclusive. Bluefish verwende ich auch gern, mit den anderen genannten Kandidaten habe ich nichts am Hut.

      http://www.opera.com/download/guide/
      ... Opera herunterladen. dann:
      sudo dpkg --install ~/Downloads/[PAKETDATEI].deb

      Besser: Das Repository von Opera zu den Paketquellen hinzufügen (ist bei meinem Linux Mint schon von Haus aus inclusive). Dann ist Opera auch von der Versionsüberwachung und dem automatischen Update erfasst.

      Ciao,
       Martin

      --
      Zwei Politiker auf dem Weg zum Sitzungssaal: "Was sagten Sie in ihrer Rede neulich noch zur Rentenreform?" - "Nichts." - "Ja, schon klar. Aber wie haben Sie es formuliert?"
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    3. sudo apt-get install mysql

      Die Konsole sagt mir, dass mysql auf E: nicht gefunden werden konnte.

      Oder Du benutzt das vorher (s.o.) installierte Synaptic.

      Über den Paketmanager bekomme ich bei der Suche nach "mysql" eine Liste von 425 Einträgen. Woher soll ich denn da wissen was ich installieren muss? ôO

      Grüße, Bernd

      1. Hallo,

        sudo apt-get install mysql
        Die Konsole sagt mir, dass mysql auf E: nicht gefunden werden konnte.

        auf E: ?? Läuft da noch irgendwo ein Windows? Vielleicht auf dem USB-Controller? ;-)

        Hier liegt ein Missverständnis vor. "E:" am Zeilenanfang meint nur "Error".
        Mal eben in Synaptic nachgesehen ... ja, apt-get hat Recht, es gibt auch kein Paket mit dem bloßen Namen mysql. Ich hatte dir ja schon mysql-server rausgesucht (schließt den Client mit ein).

        Oder Du benutzt das vorher (s.o.) installierte Synaptic.
        Über den Paketmanager bekomme ich bei der Suche nach "mysql" eine Liste von 425 Einträgen. Woher soll ich denn da wissen was ich installieren muss? ôO

        Naja, es ist mühsam und zeitraubend - aber man kann auch sukzessive durch Lesen der Beschreibungen darauf kommen.

        Ciao,
         Martin

        --
        Es existiert kein Weg, "für" etwas zu optimieren, sondern nur gegen alles andere.
          (Cheatah)
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        1. Hier liegt ein Missverständnis vor. "E:" am Zeilenanfang meint nur "Error".
          Mal eben in Synaptic nachgesehen ... ja, apt-get hat Recht, es gibt auch kein Paket mit dem bloßen Namen mysql. Ich hatte dir ja schon mysql-server rausgesucht (schließt den Client mit ein).

          Achja, sorry. Danke nochmal! E: ist tatsächlich ziemlich verwirrend. Mir war irgendwie klar, dass ich unter Linux nicht die gleichen Laufwerksbezeichnungen habe. Dass das E: für "Error" stehen könnte... daran hab ich überhaupt nicht gedacht.

          Naja, es ist mühsam und zeitraubend - aber man kann auch sukzessive durch Lesen der Beschreibungen darauf kommen.

          Na Mensch wie soll ich denn jemals wieder ein Programm ohne Hilfe installieren? :D

          Danke nochmals!

          Grüße, Bernd

  3. Hallo!

    Leider bin ich nicht mehr dazu gekommen mich hier nochmal zu melden bevor ich den Laptop wieder abgeben musste. Was habe ich geschafft... Chromium, Apache, PHP, MySQL, PHPMyAdmin und Bluefish wurden erfolgreich installiert (und eingerichtet). Eine Textverarbeitung gabs auch noch und ich habe sogar das WLAN-Modul zum laufen bekommen (persönlicher Erfolg^^) aber am Grafiktreiber bin ich verzweifelt. Ich habe einfach keinen gefunden. Das wurmt mich immernoch ziemlich.
    Ein email-Client wäre vermutlich noch sinnvoll gewesen aber daran hatte ich einfach nicht gedacht. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte ich ausserdem mal geschaut ob man dem Apache nicht eine Art Control-Panel (wie beim XAMPP unter Windows) verpassen kann. Ein Einzeiler in der Konsole ist aber auch kein Beinbruch.

    Abschließend wollte ich mich eigentlich nur nochmal für eure Hilfe bedanken!
    Bis auf das Problem mit dem Grafiktreiber habe ich eigentlich mehr erreicht als ich mir vorgenommen habe. Und das beste ist, dass man mit dem Laptop sogar wieder arbeiten kann wenn man geringe Ansprüche hat - schnell ist etwas anderes.

    Grüße, Bernd