1UnitedPower: Freigaben auf Server setzen

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Meine Herren,

Wir haben hier im Kollegenkreis eine Diskussion und zwar wie folgt:
Die einen Kollegen sagen Berechtigungen auf einem Windows Server (2011) setzt man nur über den Assistenten, da das "normale" Setzen über NTFS Berechtigungen und Freigabe häufig nicht funktioniert.

Könnte das daher rühren, dass die Unterschiede zwischen Freigabeberechtigungen und NTFS-Berechtigungen nicht ausreichend bekannt sind?

Aus dem Windows-Manual "Zugriffsteuerung -> Verwalten von Berechtigungen ->Freigabe- und NTFS-Berechtigungen":

Der Zugriff auf einen Ordner auf einem Dateiserver kann über zwei Berechtigungseintragssätze bestimmt werden: den Freigabeberechtigungssatz für einen Ordner und den NTFS-Berechtigungssatz für den Ordner (der auch für Dateien festgelegt werden kann). Freigabeberechtigungen werden oft verwendet für das Verwalten von Computern mit FAT32-Dateisystemen oder von anderen Computern, die das NTFS-Dateisystem nicht verwenden.

Freigabeberechtigungen und NTFS-Berechtigungen sind insofern unabhängig voneinander, als dass sie sich nicht gegenseitig ändern. Zum Bestimmen der endgültigen Zugriffsberechtigungen für einen freigegebenen Ordner wird sowohl der Freigabeberechtigungseintrag als auch der NTFS-Berechtigungseintrag berücksichtigt. Es werden dann die Berechtigungen mit den größten Einschränkungen angewendet.

NTFS-Berechtigungen wirken sich sowohl auf den lokalen als auch auf den Remotezugriff aus. NTFS-Berechtigungen gelten unabhängig vom Protokoll. Freigabeberechtigungen hingegen gelten nur für Netzwerkfreigaben. Mit Freigabeberechtigungen wird der Zugriff für den Computer, für den Sie Freigabeberechtigungen festgelegt haben, nicht auf einen lokalen Benutzer oder auf einen Terminalserverbenutzer eingeschränkt. Demnach wird mit Freigabeberechtigungen kein Datenschutz zwischen Benutzern an einem Computer bereitgestellt, der von mehreren Benutzern verwendet wird. Dies gilt ebenso für einen Terminalserver, auf den mehrere Benutzer zugreifen.