Die versuchen in erster Linie dem Nutzer einen Vorteil zu bringen und nicht maschinenanalysierbar und -lesbar zu sein.
Du weisst aber, dass es Nutzer gibt, die auf eine "Lesemaschine" angewiesen sin?
Du schliesst aber beides gegeneinader aus, was in meinen Augen völlig falsch ist.
Ich schließe nicht beides gegeneinander aus, ich kritisiere die aus meiner Sicht einseitige Stoßrichtung von HTML5 in Richtung Semantik. Das gehen mir die Ansprüche und Wünsche der Webentwickler und Anwender zu sehr unter. Die scheinen nicht im Fokus gestanden zu sein.
Alles was jetzt als toll gerühmt wird ("Wow, es kann drag and drop!" "Mehrere Files auf einmal uploaden!") ist schon seit Jahren überfällig und noch immer nicht genug (Anmerkung: zu HTML5 gehören für mich auch die neuen JS-Features und CSS). Der Hype ist ein Hypchen...
Warum kein Element <tree> onder <menu>? Ungeordente Listen haben sich etabliert, aber ein Menu oder ein Tree sind keinesfalls ungeordente Listen.
Und zu beiden Elementen die zugehörigen CSS-Features, die vernünftige WebApps auch ohne JS-Frickelei ermöglichen?
Dazu das Chaos mit den Browser, man kann ja nichts mehr machen ohne auf caniuse nachzuschauen. Schrecklich!
Und btw: "in erster Linie dem Nutzer einen Vorteil" schließt alle User ein. Allerdings müssen sich da die App-Entwickler Gedanken machen.
Viele Grüße
Siri