Der Martin: Auto-Update von Firefox und T-Bird unter Windows

Hallo,

kürzlich habe ich für meine Eltern einen Rechner neu aufgesetzt - auf ihren ausdrücklichen Wunsch immer noch mit Windows XP, End Of Life hin oder her. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier; je älter, desto stärker die Gewohnheiten. Und kürzlich haben sie bei Freunden mal Windows 7 erlebt, und beide waren sich sicher: Nee, das wollen wir nicht haben, da ist ja wieder alles anders. Ich kann's ihnen nicht verdenken, auch für mich war Windows 7 der Tropfen, der das Windows-Fass zum Überlaufen brachte.

Allerdings habe ich es geschafft, sie von Firefox anstatt Internet Explorer und Thunderbird anstatt Outlook Express zu überzeugen. Firefox haben sie auch bisher schon gelegentlich verwendet, und T-Bird ähnelt Outlook Express in Handhabung und Funktionsumfang ja doch sehr stark.
Für beide Programme habe ich eingestellt, dass sie Updates automatisch herunterladen und installieren dürfen. Damit das auch ohne Administrator-Privilegien geht, haben die Mozilla-Programmierer doch vor einiger Zeit diesen Hintergrund-Dienst eingeführt, der das eigentliche Update macht. - Oder habe ich das falsch verstanden?

Nun stellen sowohl Firefox als auch T-Bird wohl fest, *dass* ein Update verfügbar ist, aber herunterladen und installieren wollen es beide nur, wenn man die Programme unter einem Benutzer mit Admin-Rechten startet, dann aber sofort und ohne Murren. So haben wir heute Firefox von 21 auf 22 aktualisiert, und T-Bird von 17.0.6 auf 17.0.7. Aber was soll denn der Käse?

Wie ist das bei den Windows-Nutzern unter uns? Gibt es da ähnliche (oder eben andere, bessere) Erfahrungen? Ich habe wohl bei einer Internet-Recherche festgestellt, dass das Auto-Update wohl auf vielen Rechnern funktioniert, auf manchen aber nicht - und keiner scheint so recht zu wissen, warum.

Wer kennt sich da gut aus? Wer hat den entscheidenden Hinweis? Worauf muss ich noch achten bzw. was mache ich möglicherweise falsch? Denn so ist das Auto-Update IMO eine Mogelpackung.

Ciao,
 Martin

--
Arzt:    Gegen Ihr Übergewicht hilft wohl nur noch Gymnastik.
Patient: Sie meinen, Kniebeugen und so?
Arzt:    Nein, Kopfschütteln. Immer dann, wenn Ihnen jemand was zu essen anbietet.
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  1. Nun stellen sowohl Firefox als auch T-Bird wohl fest, *dass* ein Update verfügbar ist, aber herunterladen und installieren wollen es beide nur, wenn man die Programme unter einem Benutzer mit Admin-Rechten startet, dann aber sofort und ohne Murren. So haben wir heute Firefox von 21 auf 22 aktualisiert, und T-Bird von 17.0.6 auf 17.0.7. Aber was soll denn der Käse?

    Erster Treffer bei google: http://forum.golem.de/read.php?31549,1702494,1702859

    Laut denen braucht Firefox für das Update nur Schreibrechte im entsprechenden Installationsverzeichnis. Schon ausprobiert?
    (Wenn das geht, dann wirds bei Thunderbird wohl das gleiche sein)

    MfG
    bubble

    --
    If "god" had intended us to drink beer, he would have given us stomachs. - David Daye
    1. Hallo,

      Nun stellen sowohl Firefox als auch T-Bird wohl fest, *dass* ein Update verfügbar ist, aber herunterladen und installieren wollen es beide nur, wenn man die Programme unter einem Benutzer mit Admin-Rechten startet, dann aber sofort und ohne Murren. So haben wir heute Firefox von 21 auf 22 aktualisiert, und T-Bird von 17.0.6 auf 17.0.7. Aber was soll denn der Käse?

      Erster Treffer bei google: http://forum.golem.de/read.php?31549,1702494,1702859

      Laut denen braucht Firefox für das Update nur Schreibrechte im entsprechenden Installationsverzeichnis. Schon ausprobiert?

      nein, habe ich noch nicht probiert. Möglich, dass das zum Erfolg führt, aber dem gewöhnlichen User möchte man ja gerade *nicht* Schreibrechte in -zig Programm-Installationsverzeichnissen geben. Da könnte ich ja gleich wieder FAT32 für die Windows-Partition nehmen wie früher. ;-)

      Abgesehen davon: Der Artikel ist vier Jahre alt und spricht noch von FF2 und FF3.

      (Wenn das geht, dann wirds bei Thunderbird wohl das gleiche sein)

      Ja. Aber genau um dieses Dilemma zu lösen, wurde doch der Hintergrund-Installationsdienst für Firefox und T-Bird eingeführt, der -zumindest der Theorie nach- auch dem Normal-User ohne Administratorrechte ein automatisches Update ermöglichen soll.

      Ciao,
       Martin

      --
      Das einzige Problem beim Nichtstun: Man weiß nie, wann man damit fertig ist.
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      1. gudn tach!

        dem gewöhnlichen User möchte man ja gerade *nicht* Schreibrechte in -zig Programm-Installationsverzeichnissen geben. Da könnte ich ja gleich wieder FAT32 für die Windows-Partition nehmen wie früher. ;-)

        gab es nicht deswegen ab windows xp die unterscheidung zwischen benutzer, hauptbenutzer und admin? der hauptbenutzer sollte mit den autom. updates keine probleme haben, oder?

        prost
        seth

        1. Hallo seth & Martin!

          gab es nicht deswegen ab windows xp die unterscheidung zwischen benutzer, hauptbenutzer und admin? der hauptbenutzer sollte mit den autom. updates keine probleme haben, oder?

          Bei mir (XP Pro) laufen die automatischen Updates von SeaMonkey (installiert in C:\Dokumente und Einstellungen[Benutzername]\Anwendungsdaten\SeaMonkey) für den Hauptbenutzer problemlos. Sollte für FF/TB wohl auch so sein.

          mfg Alfie

        2. Hallo,

          dem gewöhnlichen User möchte man ja gerade *nicht* Schreibrechte in -zig Programm-Installationsverzeichnissen geben. Da könnte ich ja gleich wieder FAT32 für die Windows-Partition nehmen wie früher. ;-)
          gab es nicht deswegen ab windows xp die unterscheidung zwischen benutzer, hauptbenutzer und admin? der hauptbenutzer sollte mit den autom. updates keine probleme haben, oder?

          die gab es nicht erst seit XP (Windows 5.1), sondern schon ab 2000 (Windows 5.0).

          Aber danke für den Hinweis; nach allem, was ich eben im Netz gefunden habe, könnte es als Hauptbenutzer tatsächlich gehen. Das werde ich beim nächsten Besuch mal testen. Das würde dann auch die gelegentliche Verärgerung über ein paar uralte Spiele lindern, die meine Eltern ab und zu spielen, und die ihre Einstellungen und Spielstände direkt im Programmverzeichnis speichern wollen (und nicht dürfen).

          Andererseits wollte ich dieses Aufweichen der Berechtigungen eigentlich vermeiden, weil ich weiß, dass besonders mein Vater gern ohne Bedenken alles installiert, was nicht bei drei auf den Bäumen ist (und ich muss dann irgendwann wieder die Scherben aufsammeln). Bei meiner Mutter habe ich da weniger Bedenken; die lässt da, wo sie sich nicht absolut sicher ist, lieber die Finger davon.

          Ciao,
           Martin

          --
          Ein Ehepaar beim Sex. Sie fragt ihn: "Woran denkst du gerade?" - Er antwortet: "Kennste sowieso nicht."
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          1. gudn tach!

            Andererseits wollte ich dieses Aufweichen der Berechtigungen eigentlich vermeiden, weil ich weiß, dass besonders mein Vater gern ohne Bedenken alles installiert, was nicht bei drei auf den Bäumen ist (und ich muss dann irgendwann wieder die Scherben aufsammeln). Bei meiner Mutter habe ich da weniger Bedenken; die lässt da, wo sie sich nicht absolut sicher ist, lieber die Finger davon.

            dann mach nur sie zum hauptbenutzer. reicht ja vielleicht, wenn einer mehr rechte hat. (dass das ganze allerdings vielleicht soziales konfliktpotenzial enthaelt, ist eine andere sache.)

            prost
            seth

            1. Hi,

              Andererseits wollte ich dieses Aufweichen der Berechtigungen eigentlich vermeiden, weil ich weiß, dass besonders mein Vater gern ohne Bedenken alles installiert, was nicht bei drei auf den Bäumen ist (und ich muss dann irgendwann wieder die Scherben aufsammeln). Bei meiner Mutter habe ich da weniger Bedenken; die lässt da, wo sie sich nicht absolut sicher ist, lieber die Finger davon.
              dann mach nur sie zum hauptbenutzer.

              das geht gar nicht, denn sie benutzen nur einen gemeinsamen Account. Ich habe schon öfter vorgeschlagen zu separieren, aber das möchten sie beide nicht. Sie teilen sich auch nur eine gemeinsame e-Mail-Adresse.

              reicht ja vielleicht, wenn einer mehr rechte hat. (dass das ganze allerdings vielleicht soziales konfliktpotenzial enthaelt, ist eine andere sache.)

              Da hätte ich weniger Bedenken; aber wie gesagt, ich bin sowieso alle ein bis zwei Wochen mal zum Kaffee da, und meistens wird dann auch mal kurz die Kiste angemacht. Wenn dann irgendwas rund um den PC unklar ist, kommt das bestimmt zur Sprache. Wenn nicht, war's wohl auch nicht wichtig. ;-)
              Und zur Not gibt's ja noch dem Remote-Eingriff per VNC.

              Ciao,
               Martin

              --
              Kriege kennen keinen Gewinner. Es gibt nur Verlierer und das sind wir.
                (Hotti)
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        3. Hallo,

          gab es nicht deswegen ab windows xp die unterscheidung zwischen benutzer, hauptbenutzer und admin? der hauptbenutzer sollte mit den autom. updates keine probleme haben, oder?

          der Hauptbenutzer bringt's tatsächlich. Ich hab das jetzt am Wochenende entsprechend umgestellt. Vermutlich funktioniert nun auch das Auto-Update von LibreOffice, das wieder eine etwas andere Methode verfolgt. Das habe ich nämlich vergessen auszuprobieren.

          Danke für diesen zielführenden Tipp - auch wenn er in letzter Konsequenz bedeutet, dass der Mozilla Maintenance Service "grad für die Katz" ist. Den hätten sie sich dann auch sparen können, wenn der angemeldete Benutzer trotzdem noch Schreibrechte im Programmverzeichnis braucht.

          Ciao,
           Martin

          --
          Lieber eine Fliege im Porzellanladen
          als ein Elefant in der Suppe.
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      2. Hallo Martin!

        Nun stellen sowohl Firefox als auch T-Bird wohl fest, *dass* ein Update verfügbar ist, aber herunterladen und installieren wollen es beide nur, wenn man die Programme unter einem Benutzer mit Admin-Rechten startet, dann aber sofort und ohne Murren. So haben wir heute Firefox von 21 auf 22 aktualisiert, und T-Bird von 17.0.6 auf 17.0.7. Aber was soll denn der Käse?

        Laut denen braucht Firefox für das Update nur Schreibrechte im entsprechenden Installationsverzeichnis. Schon ausprobiert?

        nein, habe ich noch nicht probiert. Möglich, dass das zum Erfolg führt, aber dem gewöhnlichen User möchte man ja gerade *nicht* Schreibrechte in -zig Programm-Installationsverzeichnissen geben. Da könnte ich ja gleich wieder FAT32 für die Windows-Partition nehmen wie früher. ;-)

        Es ist aber schon ein ziemlicher Unterschied, ob ein Benutzer Administrator ist, oder ein eingeschränktes Benutzerkonto Vollzugriff auf ein oder zwei Installationsverzeichnisse von Programmen hat. Zumal die "persönlichen" Daten ja in anderen Verzeichnissen abgelegt werden.

        Abgesehen davon: Der Artikel ist vier Jahre alt und spricht noch von FF2 und FF3.

        (Wenn das geht, dann wirds bei Thunderbird wohl das gleiche sein)

        Ich habe mir den Artikel nicht angesehen, aber das mit dem Vollzugriff auf die Installationsverzeichnisse scheint schon der Grund zu sein (habe einen Beitrag von jemandem mit demselben Problem und FF 19 gefunden).

        Ja. Aber genau um dieses Dilemma zu lösen, wurde doch der Hintergrund-Installationsdienst für Firefox und T-Bird eingeführt, der -zumindest der Theorie nach- auch dem Normal-User ohne Administratorrechte ein automatisches Update ermöglichen soll.

        Ja, aber damit das eben möglich ist, braucht der User trotzdem den Vollzugriff auf die Installationsverzeichnisse.

        Der "eingeschränkte Benutzer" soll ja normalerweise eben genau nicht "einfach" mal eben irgendetwas installieren können.

        Ansonsten empfehle ich dir deinen Eltern die ESR Version zu installieren und bei Bedarf aktualisierst du diese.

        Gruß Gunther

        1. Hallo Gunther,

          danke auch dir für die Tipps.

          [...] aber dem gewöhnlichen User möchte man ja gerade *nicht* Schreibrechte in -zig Programm-Installationsverzeichnissen geben. Da könnte ich ja gleich wieder FAT32 für die Windows-Partition nehmen wie früher. ;-)
          Es ist aber schon ein ziemlicher Unterschied, ob ein Benutzer Administrator ist, oder ein eingeschränktes Benutzerkonto Vollzugriff auf ein oder zwei Installationsverzeichnisse von Programmen hat.

          Ja, schon. Aber es geht ja nicht nur um ein, zwei Programmverzeichnisse, sondern das beträfe dann alle Programme, die die Option der Selbst-Aktualisierung mitbringen. LibreOffice zum Beispiel hat gestern sogar unter einem privilegierten Benutzer gemeint, da sei ein Update von 4.0.3 auf 4.0.4 verfügbar, eine Installation desselben sei aber nicht möglich (da bin ich aber nicht weiter ins Detail gegangen). Und andere Programme, die sich möglicherweise auch aktualisieren könnten, habe ich noch gar nicht betrachtet.

          Zumal die "persönlichen" Daten ja in anderen Verzeichnissen abgelegt werden.

          Ja, und auch das ist teilweise eigenartig. Ich habe beispielsweise das Benutzer-Pseudoverzeichnis "Eigene Dateien" auf E:\ gemappt. Aber hat der Benutzer, dem das gehören soll, dann auch Zugriff darauf? Nein, zumindest keinen Schreibzugriff, den musste ich explizit freigeben.

          Ich habe mir den Artikel nicht angesehen, aber das mit dem Vollzugriff auf die Installationsverzeichnisse scheint schon der Grund zu sein (habe einen Beitrag von jemandem mit demselben Problem und FF 19 gefunden).

          Hmm. Gefällt mir nicht.

          Ja. Aber genau um dieses Dilemma zu lösen, wurde doch der Hintergrund-Installationsdienst für Firefox und T-Bird eingeführt, der -zumindest der Theorie nach- auch dem Normal-User ohne Administratorrechte ein automatisches Update ermöglichen soll.
          Ja, aber damit das eben möglich ist, braucht der User trotzdem den Vollzugriff auf die Installationsverzeichnisse.

          Warum? Der Hintergrund-Installationsdienst an sich läuft doch unter dem Account "SYSTEM".

          Der "eingeschränkte Benutzer" soll ja normalerweise eben genau nicht "einfach" mal eben irgendetwas installieren können.

          Ja, eben. Und er soll auch nicht an bestehenden Installationen rummurksen können, ob absichtlich oder aus Versehen.

          Ansonsten empfehle ich dir deinen Eltern die ESR Version zu installieren und bei Bedarf aktualisierst du diese.

          Da ich sowieso alle ein bis zwei Wochen da bin, muss es keine ESR-Version sein, die jeweils aktuelle ist schon okay. Und davon abgesehen haben meine Eltern ja auch das Admin-Passwort, falls es wirklich mal nötig sein soll - aber zu meiner Beruhigung haben sie beide einen angemessenen Respekt davor. ;-)

          Ciao,
           Martin

          --
          Alleine sind wir stark ...
          gemeinsam sind wir unausstehlich!
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          1. Hallo Martin!

            Ja. Aber genau um dieses Dilemma zu lösen, wurde doch der Hintergrund-Installationsdienst für Firefox und T-Bird eingeführt, der -zumindest der Theorie nach- auch dem Normal-User ohne Administratorrechte ein automatisches Update ermöglichen soll.
            Ja, aber damit das eben möglich ist, braucht der User trotzdem den Vollzugriff auf die Installationsverzeichnisse.

            Warum? Der Hintergrund-Installationsdienst an sich läuft doch unter dem Account "SYSTEM".

            Hat denn der Benutzer "SYSTEM" den Vollzugriff auf die entsprechenden Verzeichnisse?

            Ich habe jetzt mal bei mir geguckt, auch wenn ich Win 7 habe.
            Der besagte Dienst heißt ja "Mozilla Maintenance Service" und wenn in Firefox unter:
            Extras -> Einstellungen -> Erweitert -> Update
            die Option "Updates automatisch installieren" ausgewählt ist und der Haken bei "Einen Hintergrunddienst verwenden, ..." gesetzt ist, dann wird der Dienst gestartet.

            Wenn das alles nicht hilft, gäbe es ggf. noch die Option dafür einen eigenen User anzulegen, diesem den Vollzugriff auf die Installationsverzeichnisse zu geben und den Dienst unter diesem User laufen zu lassen (unter 'Eigenschaften' -> 'Anmelden').

            Gruß Gunther

            1. Hallo,

              Warum? Der Hintergrund-Installationsdienst an sich läuft doch unter dem Account "SYSTEM".
              Hat denn der Benutzer "SYSTEM" den Vollzugriff auf die entsprechenden Verzeichnisse?

              natürlich, SYSTEM ist ja sogar noch dem Administrator übergeordnet - das heißt, es gibt Operationen, die sogar dem Administrator verweigert werden. Deshalb gibt es ja Tools wie z.B. PowerPrompt, eine Konsole, die nicht "nur" mit Administrator-Berechtigung läuft, sondern unter dem wesentlich mächtigeren SYSTEM-Account, den das Betriebssystem selbst verwendet. Erst von dort aus kann ich dann *wirklich* alles tun. Ergo ist der Administrator-Account auch nicht mit root unter Unix/Linux gleichzusetzen, wie oft behauptet wird, sondern SYSTEM.

              Der besagte Dienst heißt ja "Mozilla Maintenance Service" und wenn in Firefox unter:
              Extras -> Einstellungen -> Erweitert -> Update
              die Option "Updates automatisch installieren" ausgewählt ist und der Haken bei "Einen Hintergrunddienst verwenden, ..." gesetzt ist, dann wird der Dienst gestartet.

              Genau. So auch unter XP. Und der Dienst ist installiert, dessen Verwendung in den Firefox/Thunderbird-Einstellungen auch per Checkmark aktiviert.

              Wenn das alles nicht hilft, gäbe es ggf. noch die Option dafür einen eigenen User anzulegen, diesem den Vollzugriff auf die Installationsverzeichnisse zu geben und den Dienst unter diesem User laufen zu lassen (unter 'Eigenschaften' -> 'Anmelden').

              Das hört sich ja sehr schräg an, aber das könnte ich bei nächster Gelegenheit mal probieren. Dumm nur, dass ich erst mit dem Release des nächsten Updates weiß, ob's hilft. ;-)

              Ciao,
               Martin

              --
              F: Was ist eigentlich aus deinem schlimmen Durchfall geworden?
              A: Mein Arzt hat mir Valium verschrieben.
              F: Und das hilft?
              A: Naja, ich mach mir immer noch in die Hose. Aber inzwischen ist es mir egal.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              1. Hallo,

                Warum? Der Hintergrund-Installationsdienst an sich läuft doch unter dem Account "SYSTEM".
                Hat denn der Benutzer "SYSTEM" den Vollzugriff auf die entsprechenden Verzeichnisse?

                natürlich, SYSTEM ist ja sogar noch dem Administrator übergeordnet - ...

                Ja, schon klar - darum ging es nicht. ;-)
                Hast du *explizit* überprüft, dass der Vollzugriff für die Verzeichnisse gegeben ist?
                Man hat ja schon Pferde vor der Apotheke ... - gerade bei Windows. :-P

                Wenn das alles nicht hilft, gäbe es ggf. noch die Option dafür einen eigenen User anzulegen, diesem den Vollzugriff auf die Installationsverzeichnisse zu geben und den Dienst unter diesem User laufen zu lassen (unter 'Eigenschaften' -> 'Anmelden').

                Das hört sich ja sehr schräg an, aber das könnte ich bei nächster Gelegenheit mal probieren. Dumm nur, dass ich erst mit dem Release des nächsten Updates weiß, ob's hilft. ;-)

                Programm deinstallieren, manuell ältere Version installieren und schon bist du schlauer ...! ;-)

                Gruß Gunther

                1. Hi,

                  natürlich, SYSTEM ist ja sogar noch dem Administrator übergeordnet - ...
                  Ja, schon klar - darum ging es nicht. ;-)
                  Hast du *explizit* überprüft, dass der Vollzugriff für die Verzeichnisse gegeben ist?

                  ähm, nein. Ich bin jetzt nur aufgrund der "Selbstverständlichkeit" davon ausgegangen, dass es so sein muss.

                  Man hat ja schon Pferde vor der Apotheke ... - gerade bei Windows. :-P

                  Pferde können gar nicht ... das ist eine zoologisch gesicherte Erkenntnis. ;-)

                  Dumm nur, dass ich erst mit dem Release des nächsten Updates weiß, ob's hilft. ;-)
                  Programm deinstallieren, manuell ältere Version installieren und schon bist du schlauer ...! ;-)

                  Das ist mir ehrlich gesagt zu umständlich. Dann lieber abwarten.

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Vegetarier sind Menschen, die ihre Schnitzel beim Gemüsehändler kaufen.
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                  1. Hi,

                    Man hat ja schon Pferde vor der Apotheke ... - gerade bei Windows. :-P

                    Pferde können gar nicht ... das ist eine zoologisch gesicherte Erkenntnis. ;-)

                    wenn du das Wort meinst, das mit 'k' anfängt und mit 'otzen' aufhört, hast du recht.
                    Ich meinte aber " ... vor der Apotheke angebunden!" :-P

                    Dumm nur, dass ich erst mit dem Release des nächsten Updates weiß, ob's hilft. ;-)
                    Programm deinstallieren, manuell ältere Version installieren und schon bist du schlauer ...! ;-)

                    Das ist mir ehrlich gesagt zu umständlich. Dann lieber abwarten.

                    Fauler Sack! ;-)
                    Dann warte mal ab, und trink derweil ein Tässchen Tee ... (oder auch 2 oder 3 bei dem Wetter)!

                    Gruß Gunther

                    1. Hallo,

                      Man hat ja schon Pferde vor der Apotheke ... - gerade bei Windows. :-P
                      Pferde können gar nicht ... das ist eine zoologisch gesicherte Erkenntnis. ;-)
                      wenn du das Wort meinst, das mit 'k' anfängt und mit 'otzen' aufhört, hast du recht.
                      Ich meinte aber " ... vor der Apotheke angebunden!" :-P

                      ach so, ich hab schon befürchtet, du meinst "stallen". Das können sie allerdings sehr gut.
                      Erinnert mich an einen Maultier-Ritt in den Grand Canyon: Irgendwo auf der Strecke rief der Rudelführer vorne plötzlich laut: "Pit Stop!" Und wie auf Kommando blieben alle Maultiere stehen und fingen an, ausgiebig zu strullen. Der Geruch war beeindruckend. ;-)

                      Das ist mir ehrlich gesagt zu umständlich. Dann lieber abwarten.
                      Fauler Sack! ;-)
                      Dann warte mal ab, und trink derweil ein Tässchen Tee ... (oder auch 2 oder 3 bei dem Wetter)!

                      Bäh, Tee? Dann doch lieber ein Glas Wasser oder zwei, drei. Gegen Abend auch gern mal ein Fläschchen Bier.
                      Und bei der momentanen Hitze möchte man sich sowieso nicht mehr als unbedingt nötig bewegen. Im Moment ist der kühlste Raum in meiner Wohnung das Schlafzimmer, dort habe ich "nur" etwa 27°. Hoffentlich kühlt das in den nächsten zwei Stunden bis zum Zubettgehen noch etwas ab ...

                      Ciao,
                       Martin

                      --
                      "Drogen machen gleichgültig."
                       - "Na und? Mir doch egal."
                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
  2. Lieber Martin,

    bei meiner Mutter habe ich das anders gelöst. Als Argumentation habe ich folgendes benutzt:

    Im Falle einer telefonischen Nachfrage (uns trennen einige Kilometer) muss ich vor meinem Schirm dieselbe Umgebung wie sie haben, sodass ich ihr genau sagen kann, wie sie in dem jeweiligen Kontext vorgehen soll. Dazu braucht sie Ubuntu, da auch ich Ubuntu (12.04) einsetze.

    Mittlerweile hat sie sich daran gewöhnt und kommt prima zurecht. Der Umstieg war relativ schmerzlos. Sie bekommt auch keine lästigen Nachfragen mehr, die sie verunsichern, wie z.B. Java-Updater, Avira-Popup, etc. Die Sicherheitsupdates sind automatisiert - da kann sie sich nun einfach auf das Wesentliche konzentrieren.

    Liebe Grüße,

    Felix Riesterer.

    --
    ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:| n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
    1. gudn tach!

      Im Falle einer telefonischen Nachfrage (uns trennen einige Kilometer) muss ich vor meinem Schirm dieselbe Umgebung wie sie haben, sodass ich ihr genau sagen kann, wie sie in dem jeweiligen Kontext vorgehen soll.

      solange es sich nicht um internet-verbindungsprobleme handelt, hilft bei sowas meist vnc. da sind die betriebssysteme nicht so wichtig. wichtig ist aber selbstverstaendlich weiterhin, dass man sich dort zurechtfindet.

      mit telefonischer navigation bin ich dagegen schon hin und wieder an unueberwindbare grenzen gestossen (die nur mit dem faktor mensch zu tun hatten).

      [ubuntu]

      Mittlerweile hat sie sich daran gewöhnt und kommt prima zurecht.

      das geht, wenn die leute nicht auf ms-office oder andere nur-windows-software angewiesen sind. (libre-office ist in einigen faellen kein adaequater ersatz.)

      prost
      seth

      1. Hallo,

        Im Falle einer telefonischen Nachfrage (uns trennen einige Kilometer) muss ich vor meinem Schirm dieselbe Umgebung wie sie haben, sodass ich ihr genau sagen kann, wie sie in dem jeweiligen Kontext vorgehen soll.
        solange es sich nicht um internet-verbindungsprobleme handelt, hilft bei sowas meist vnc. da sind die betriebssysteme nicht so wichtig.

        genau, das ist der Weg, den ich mit meinen Eltern gehe, wenn sie "mal schnell Hilfe bei einem Problem" brauchen: Eine VNC-Verbindung, und ich hab deren Windows-Desktop als Fenster auf meinem Schirm und kann eingreifen.

        mit telefonischer navigation bin ich dagegen schon hin und wieder an unueberwindbare grenzen gestossen (die nur mit dem faktor mensch zu tun hatten).

        Ja, und diese Schwierigkeiten werden noch größer, wenn man dem armen Laien am Telefon nicht *genau* vorbeten kann, wie denn der Menüpunkt/Button oder das Icon beschriftet ist, den/das er anklicken soll. Insofern kann ich auch die Position von Felix durchaus nachvollziehen. Hilft mir nur im Moment nichts. ;-)

        [ubuntu]

        Mittlerweile hat sie sich daran gewöhnt und kommt prima zurecht.
        das geht, wenn die leute nicht auf ms-office oder andere nur-windows-software angewiesen sind. (libre-office ist in einigen faellen kein adaequater ersatz.)

        Echt? Welche Fälle sind das? Meine Erfahrung ist eher, dass der Austausch von Dokumenten zwischen einer beliebigen Version von MS Office und einem halbwegs aktuellen LibreOffice weniger problematisch ist als der Dokumentaustausch zwischen verschiedenen Versionen von MS Office untereinander.
        Gut, VBA steht in LibrePffice natürlich nicht zur Verfügung. Wenn man also VBA und/oder exotische Macros verwendet, kann ich deine Bedenken nachvollziehen.

        Ciao,
         Martin

        --
        Die Zeit, die man zur Fertigstellung eines Projekts wirklich braucht, ist immer mindestens doppelt so lang wie geplant.
        Wurde dieser Umstand bei der Planung bereits berücksichtigt, gilt das Prinzip der Rekursion.
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. gudn tach!

          (libre-office ist in einigen faellen kein adaequater ersatz.)

          Echt? Welche Fälle sind das?

          z.b. wenn mir jemand ein word-dokument schickt, in dem ich etwas bearbeiten und es anschliessend zurueckschicken soll, geht das normalerweise gut, wenn meine word-version nicht aelter ist als die des anderen (und ich das beim speichern beruecksichtige). wenn ich das word-dokument allerdings mit libre-office oeffne und dann als word-dokument speichere, kommt haeufig was anderes heraus.

          Meine Erfahrung ist eher, dass der Austausch von Dokumenten zwischen einer beliebigen Version von MS Office und einem halbwegs aktuellen LibreOffice weniger problematisch ist als der Dokumentaustausch zwischen verschiedenen Versionen von MS Office untereinander.

          mit austausch von word-dokumenten, die ausschliesselich von ms-word bearbeitet wurden (und bei denen die leute sich auf eine word-version des dokuments (nicht der software) geeinigt haben), hatte ich bisher kaum probleme.
          mit openoffice dagegen staendig. zugegeben: mit libreoffice habe ich das noch nicht haeufig ausprobiert.

          Gut, VBA steht in LibrePffice natürlich nicht zur Verfügung. Wenn man also VBA und/oder exotische Macros verwendet, kann ich deine Bedenken nachvollziehen.

          ok, das sowieso, aber sowas meine ich gar nicht, sondern schlichte formatierungsprobleme a la "oh, hier ist der seitenumbruch an einer anderen stelle" oder "oh, da fehlt text" oder "oh, da ist der seitenrand groesser".
          und auch word-dokumente, die verschiedene korrekturen im nachvollziehen-modus enthalten, bereiteten mir unter open office probleme. (ein ganz anderes problem ist, dass der nachvollziehen-modus manchmal innerhalb einer word-session zu virtuellen formatierungsaenderungen zu fuehren scheint.)

          prost
          seth

          1. Hi,

            (libre-office ist in einigen faellen kein adaequater ersatz.)
            Echt? Welche Fälle sind das?
            z.b. wenn mir jemand ein word-dokument schickt, in dem ich etwas bearbeiten und es anschliessend zurueckschicken soll, geht das normalerweise gut, wenn meine word-version nicht aelter ist als die des anderen (und ich das beim speichern beruecksichtige). wenn ich das word-dokument allerdings mit libre-office oeffne und dann als word-dokument speichere, kommt haeufig was anderes heraus.

            das entspricht nicht meiner Erfahrung. Ich bekomme andauernd Word- oder Excel-Dokumente von Windows-Nutzern, die ich mit LibreOffice bearbeite und sie dann wieder einem Windows-Nutzer weitergebe. Damit hatten wir bisher kein Problem. Wie es mit Powerpoint vs. Impress aussieht, weiß ich nicht; das habe ich noch nie aktiv genutzt.

            Meine Erfahrung ist eher, dass der Austausch von Dokumenten zwischen einer beliebigen Version von MS Office und einem halbwegs aktuellen LibreOffice weniger problematisch ist als der Dokumentaustausch zwischen verschiedenen Versionen von MS Office untereinander.
            mit austausch von word-dokumenten, die ausschliesselich von ms-word bearbeitet wurden (und bei denen die leute sich auf eine word-version des dokuments (nicht der software) geeinigt haben), hatte ich bisher kaum probleme.

            Ich erinnere mich an eine Übergangszeit, als MS Office 97, 2000 und 2003 ungefähr gleich häufig waren. Während der Austausch zwischen 97 und 2003 normalerweise gut funktionierte, machte Word 2000 immer Schwierigkeiten, sobald es beteiligt war. Angefangen damit, dass das Dokument beim Speichern plötzlich die doppelte Dateigröße hatte, bis hin zu seltsamen Steuerzeichen, die wie aus dem Nichts plötzlich im Dokument auftauchten.

            mit openoffice dagegen staendig. zugegeben: mit libreoffice habe ich das noch nicht haeufig ausprobiert.

            Ich kann dagegen nur von LibreOffice sprechen, aber AFAIK sind OpenOffice und LibreOffice technisch fast gleich.

            ok, das sowieso, aber sowas meine ich gar nicht, sondern schlichte formatierungsprobleme a la "oh, hier ist der seitenumbruch an einer anderen stelle" oder "oh, da fehlt text" oder "oh, da ist der seitenrand groesser".
            und auch word-dokumente, die verschiedene korrekturen im nachvollziehen-modus enthalten, bereiteten mir unter open office probleme. (ein ganz anderes problem ist, dass der nachvollziehen-modus manchmal innerhalb einer word-session zu virtuellen formatierungsaenderungen zu fuehren scheint.)

            Halt, solche Effekte müssen wir aus der Betrachtung ausklammern! Seiten- oder Zeilenumbrüche an leicht veränderter Stelle treten ja sogar schon auf, ohne dass man überhaupt auf ein anderes Programm übergeht - es genügt oft schon, einfach nur einen anderen Drucker als Standarddrucker eingestellt zu haben, weil Word bei der Formatierung auch teilweise schon Eigenschaften des Druckers bzw. Einstellungen des Druckertreibers berücksichtigt. Das hat mich übrigens auch in den letzten 15 Jahren schon oft geärgert.
            Auch eine schöne Stolperfalle: Kollege A und B benutzen dieselbe MS-Word-Version, aber Kollege B hat eine neuere Ausgabe der Standardschrift Arial auf seinem Rechner, die von der älteren hier und da um eine Winzigkeit abweicht. Schon gibt es wieder die gleichen Abweichungen.

            Das betrachte ich daher als "lästig, aber normal", und nehme solche Details natürlich auch beim Austausch zwischen MS und LibreOffice missbilligend in Kauf.

            Schönes Wochenende,
             Martin

            --
            Heutzutage gilt ein Mann schon dann als Gentleman, wenn er wenigstens die Zigarette aus dem Mund nimmt, bevor er eine Frau küsst.
              (Barbra Streisand, US-Schauspielerin)
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. gudn tach!

              [unterschiedliche erfahrungen]
              ich vermute, dass wir beide teilweise alte erfahrungen mit neueren mixen und deswegen kein genaues bild haben (bzw. liefern), was denn zurzeit ueberhaupt geht und was nicht.
              beide programme unterliegen ja einem staendigen wandel.

              wenn ich von word rede, dann gehe ich von versionen aus, die nicht aelter als 10 jahre sind (genauer: ab 2003).

              z.b. dachte ich, dass das von dir angesprochene drucker-problem schon seit vielen jahren nicht mehr akut sei. genauso, wie man mittlerweile auch in word tabellen mit mehr als 31 spalten bauen kann...

              zur aktuellen kompatibilitaet von LibreOffice zu MS-Office habe ich z.b.
              http://www.pcwelt.de/ratgeber/LibreOffice-Ein-altes-bekanntes-Gefuehl-Ratgeber-Office-4959196.html gefunden. dort wird bestaetigt, dass das freie office immer besser und kompatibler wird, aber eben nicht bei etwas komplexeren dokumenten.

              prost
              seth

              1. Hallo,

                [kompatibilitaet von LibreOffice zu MS-Office ...]

                Am 26.07.2013 ist Apache OpenOffice 4.0 erschienen.
                Die Ankündigung/Release Notes verspricht unter anderem bessere Zusammenarbeit mit MS-Office...

                mfg Thomas

                1. Lieber Thomas Luethi,

                  [kompatibilitaet von LibreOffice zu MS-Office ...]

                  Am 26.07.2013 ist Apache OpenOffice 4.0 erschienen.
                  Die Ankündigung/Release Notes verspricht unter anderem bessere Zusammenarbeit mit MS-Office...

                  mir scheint, dass LibreOffice in seinen Versprechnungen in nichts nachsteht.

                  Liebe Grüße,

                  Felix Riesterer.

                  --
                  ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:| n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
        2. Lieber Martin,

          Insofern kann ich auch die Position von Felix durchaus nachvollziehen. Hilft mir nur im Moment nichts. ;-)

          dann lasse Deine Eltern doch einmal dieses Youtube-Video sehen: Warum wir Ubuntu Linux nutzen sollten

          Liebe Grüße,

          Felix Riesterer.

          --
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          1. Hallo,

            Insofern kann ich auch die Position von Felix durchaus nachvollziehen. Hilft mir nur im Moment nichts. ;-)
            dann lasse Deine Eltern doch einmal dieses Youtube-Video sehen: Warum wir Ubuntu Linux nutzen sollten

            aufgrund meiner eigenen Erfahrungen würde ich aber nicht mehr Ubuntu empfehlen, das in den letzten drei Jahren die zunehmende Verkomplizierung von Windows (z.B. durch Desktops wie Gnome3 oder Unity) ganz prima imitiert, sondern vielleicht eher eine auf xfce oder LXDE basierende Variante. Oder Linux Mint mit MATE, das ist derzeit mein Favorit.

            solange es sich nicht um internet-verbindungsprobleme handelt, hilft bei sowas meist vnc.
            das habe ich noch nie eingesetzt.

            Ich schon seit Jahren.

            Mir ist es wichtig, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Wenn ich das via VNC oder Remote-Desktop "mal eben selbst klicke", dann hat meine Mutter in diesem Moment nicht gelernt, sich selbst zu helfen, sondern dass "soetwas" nur ich "ihr machen muss". Das halte ich für wenig sinnvoll.

            Ja, einverstanden. Deswegen sehe ich mich auch bei einer VNC-Support-Verbindung eher in der Beobachterrolle, so ähnlich als würde ich daneben sitzen und zuschauen. Und wenn's gar nicht mehr geht, kann ich auch eingreifen. Aber erst dann.

            Und wenn ich per VNC sehe, was sich da auf ihrem Desktop tut, dann braucht sie sich keine Gedanken zu machen in welchem Kontext sie sich gerade befindet - auch wieder nicht gut für die Selbsthilfe.

            Äh, wieso? Kleinere, harmlose Fehler lässt du sie doch sicher einfach mal machen, oder nicht?

            (libre-office ist in einigen faellen kein adaequater ersatz.)
            Vielleicht im geschäftlichen Umfeld, ja.

            Gerade im geschäftlichen Umfeld ist es für mich nicht nur ein vollwertiger Ersatz, sondern eine deutlich bessere Alternative.

            Und die Migration von Outlook Express nach Thunderbird war ohne Probleme - und der Umstieg im Gebrauch auch.

            Ja klar, das ist ja aus Anwendersicht auch fast das gleiche.

            Nur zu meiner ursprünglichen Frage habe ich leider noch keinen wirklich zielführenden Kommentar gesehen.

            Ciao,
             Martin

            --
            Frage an Radio Eriwan: Kann man eigentlich ein guter Kommunist und gleichzeitig ein guter Christ sein?
            Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip ja - aber warum sollte man sich das Leben doppelt schwer machen?
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      2. Lieber seth,

        solange es sich nicht um internet-verbindungsprobleme handelt, hilft bei sowas meist vnc.

        das habe ich noch nie eingesetzt. Mir ist es wichtig, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Wenn ich das via VNC oder Remote-Desktop "mal eben selbst klicke", dann hat meine Mutter in diesem Moment nicht gelernt, sich selbst zu helfen, sondern dass "soetwas" nur ich "ihr machen muss". Das halte ich für wenig sinnvoll. Und wenn ich per VNC sehe, was sich da auf ihrem Desktop tut, dann braucht sie sich keine Gedanken zu machen in welchem Kontext sie sich gerade befindet - auch wieder nicht gut für die Selbsthilfe.

        mit telefonischer navigation bin ich dagegen schon hin und wieder an unueberwindbare grenzen gestossen (die nur mit dem faktor mensch zu tun hatten).

        Ja selbstverständlich! Aber genau das ist für mich als Lehrkraft doch der Kern meines Tuns! Das Gegenüber soll seine Probleme selbst und eigenverantwortlich lösen. Am Telefon kann ich im Wesentlichen nur Wege aufzeigen und Zusammenhänge erläutern. Und genau da ist es umso wichtiger, dass die Gegenseite genauestens beschreibt, was sich da gerade tut, was diesen Zustand provoziert hat und wie man von da aus wieder weiter kommt.

        Nichts hasse ich so sehr als die Frage "was muss ich jetzt machen?", weil ich gerne "wie komme ich da hin um dieses oder jenes zu erreichen?" hören möchte. Die Steigerung von "was muss ich jetzt machen" lautet übrigens "wo soll ich jetzt klicken?".

        [ubuntu]

        Mittlerweile hat sie sich daran gewöhnt und kommt prima zurecht.

        das geht, wenn die leute nicht auf ms-office oder andere nur-windows-software angewiesen sind.

        Worauf sind Rentner denn angewiesen? Was tun sie "am Computer"? Bedenke bitte ihre Generation und wie sie sich von der Schreibmaschine über die LP, die MC, das Diktiergerät, das Tonbandgerät, das Telex und das Telefon technisch sozialisiert haben.

        Natürlich genügt ein Office, ein Browser, ein Mediaplayer, ein Mailprogramm und ein Bildbetrachter - wie zum Beispiel die, die in Ubuntu enthalten sind.

        (libre-office ist in einigen faellen kein adaequater ersatz.)

        Vielleicht im geschäftlichen Umfeld, ja. Aber für den Heimanwender ist es das. Auch der Austausch von Open-Document-Dateien gelingt innerhalb der darauf eingerichteten Software ganz prima.

        Und die Migration von Outlook Express nach Thunderbird war ohne Probleme - und der Umstieg im Gebrauch auch.

        Liebe Grüße,

        Felix Riesterer.

        --
        ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:| n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
        1. gudn tach!

          solange es sich nicht um internet-verbindungsprobleme handelt, hilft bei sowas meist vnc.

          das habe ich noch nie eingesetzt. Mir ist es wichtig, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

          wenn das geht, ists prima. meiner erfahrung nach gibts aber auch leute, die wollen/koennen gar nicht selbsthilfe bei sowas entwickeln, sei es, weil sie zu viel andere sachen um die ohren haben oder weil sie einfach zu weit weg sind von dem it-kram.
          es gibt z.b. leute, fuer die ist ein rechts-klick was besonderes, was fast schon kompliziertes. fuer so jemanden ist z.b. die einrichtung eines mail-clients etwas quasi unfassbares. und nicht jeder ist wissbegierig und ambitioniert genug, das verstehen zu wollen.

          wenn man dagegen jemand wissbegierigem, ambitioniertem hilft, dann ists ziemlich egal, ob man ihm etwas per telefon oder vnc erklaert.

          mit telefonischer navigation bin ich dagegen schon hin und wieder an unueberwindbare grenzen gestossen (die nur mit dem faktor mensch zu tun hatten).

          Ja selbstverständlich! Aber genau das ist für mich als Lehrkraft doch der Kern meines Tuns!

          nun moechte aber nicht jeder immer lehrkraft sein und auch nicht jeder moechte immer belehrt werden.

          Das Gegenüber soll seine Probleme selbst und eigenverantwortlich lösen.

          meiner meinung nach nicht immer, weil nicht jeder alles koennen kann. ueberspitzt: sonst braeuchten wir keine handwerker.

          [ubuntu]

          Mittlerweile hat sie sich daran gewöhnt und kommt prima zurecht.

          das geht, wenn die leute nicht auf ms-office oder andere nur-windows-software angewiesen sind.

          Worauf sind Rentner denn angewiesen?

          unterschiedlich. worauf sind arbeitnehmer angewiesen? eben. viel zu allgemein. aber wir sprachen ja auch gar nicht ausschliesslich von rentnern, sondern primaer um eltern, und die muessen nicht zwangslaeufig rentner sein.

          Was tun sie "am Computer"?

          das ist wie gesagt sehr unterschiedlich. es gibt heutzutage uebrigens auch schon sys-admins, die in rente sind, um mal ein anderes extrem anzufuehren.
          ich kenne ein paar rentner, die fast nichts am computer machen, ausser videos zu schneiden. und wenn jemand sich da in eine bestimmte software muehsam eingearbeitet haben, die es nur fuer ein bestimmtes system gibt, dann moechte er sich verstaendlicherweise nicht unbedingt in eine komplett andere software einarbeiten, um letztlich doch nur dasselbe zu tun, was er mit der bekannten software bereits zu tun vermag.

          (libre-office ist in einigen faellen kein adaequater ersatz.)

          Vielleicht im geschäftlichen Umfeld, ja. Aber für den Heimanwender ist es das.

          wenn's um geschaeftsbriefe und sowas geht, dann ist auch libreoffice ein prima ersatz. ich glaube, dass der unterschied erst dann zum tragen kommt, wenn jemand sehr gut mit ms-office umgehen kann und wenn beim austausch von daten nicht nur der inhalt, sondern auch die form wichtig ist. deswegen wuerde ich es gar nicht unbedingt an geschaeftlich/privat knuepfen.

          prost
          seth