Karl Heinz: welches Linux mit welcher GUI für alten Rechner empfehlenswert?

Hallo,

welche Linux Distribution würdet Ihr mir für einen sehr alten Rechner (10-15 Jahre alt) empfehlen bzw. welche GUI wäre die die am wenigsten Ressourcen braucht?

  1. Hi,

    welche Linux Distribution würdet Ihr mir für einen sehr alten Rechner (10-15 Jahre alt) empfehlen bzw. welche GUI wäre die die am wenigsten Ressourcen braucht?

    vermutlich ist die graphische Oberfläche bzw. der Desktop wohl die Komponente, die am meisten Ressourcen beansprucht, insofern ist die Fragestellung nachvollziehbar.

    Aber: Was soll der PC denn dann tun? Wofür willst du ihn einsetzen? Vielleicht brauchst du ja dafür überhaupt keinen grafischen Desktop! Ein kleiner File- und Printserver hätte das beispielsweise nicht nötig, ein Webserver auch nicht. Dann würde eine reine textbasierte Installation (Konsole) genügen.

    Wenn das gute alte Stück aber tatsächlich noch als Arbeitsplatz-PC eingesetzt werden soll, darf es vielleicht ein eher schlanker Desktop sein. Bekannte "Lightweight"-Desktops sind xfce oder LXDE. Beide gibt (oder gab?) es mal als fertig zusammengestellte Abwandlungen von Ubuntu mit den Bezeichnungen xubuntu und Lubuntu.

    So long,
     Martin

    --
    Es gibt eine Theorie, die besagt, dass das Universum augenblicklich durch etwas noch Komplizierteres und Verrücktes ersetzt wird, sobald jemand herausfindet, wie es wirklich funktioniert. Es gibt eine weitere Theorie, derzufolge das bereits geschehen ist.
    - (frei übersetzt nach Douglas Adams)
    1. Hallo

      Wenn das gute alte Stück aber tatsächlich noch als Arbeitsplatz-PC eingesetzt werden soll, darf es vielleicht ein eher schlanker Desktop sein. Bekannte "Lightweight"-Desktops sind xfce oder LXDE. Beide gibt (oder gab?) es mal als fertig zusammengestellte Abwandlungen von Ubuntu mit den Bezeichnungen xubuntu und Lubuntu.

      Gibt's also beide noch. Aber speziell Ubuntu hat in den letzten Jahren die Unterstützung für alte Hardware ausgedünnt bzw. setzt immer mehr Hardware-Features voraus, die alte Hardware einfach nicht hat. Bei einem 15 Jahre alten Rechner würde es mich also nicht wundern, wenn sich Ubuntu bzw. eines seiner Derivate nicht installieren ließe.

      Es heißt also ausprobieren, sich im Falle des Falles nicht entmutigen lassen und etwas anderes ausprobieren.

      Tschö, Auge

      --
      Wo wir Mängel selbst aufdecken, kann sich kein Gegner einnisten.
      Wolfgang Schneidewind *prust*
      1. Hi,

        Beide gibt (oder gab?) es mal als fertig zusammengestellte Abwandlungen von Ubuntu mit den Bezeichnungen xubuntu und Lubuntu.

        Gibt's also beide noch.

        danke, ich habe mir jetzt nicht die Mühe des Nachprüfens gemacht. Mir war, als sei Lubuntu irgendwann aufgegeben worden, aber anscheinend habe ich mich da getäuscht.

        Aber speziell Ubuntu hat in den letzten Jahren die Unterstützung für alte Hardware ausgedünnt bzw. setzt immer mehr Hardware-Features voraus, die alte Hardware einfach nicht hat. Bei einem 15 Jahre alten Rechner würde es mich also nicht wundern, wenn sich Ubuntu bzw. eines seiner Derivate nicht installieren ließe.

        Gilt das nicht vor allem für den Ubuntu-eigenen Desktop Unity? Ich hatte eigentlich gedacht, der Unterbau, z.B. in Gestalt von Ubuntu Server, sei immer noch recht moderat.

        Es heißt also ausprobieren, sich im Falle des Falles nicht entmutigen lassen und etwas anderes ausprobieren.

        Darauf wird es sowieso hinauslaufen, zumal Karl Heinz sicher ein Gefühl dafür haben will, wie gut oder wie schlecht die in Frage kommenden Systeme auch hinsichtlich der Performance liegen.

        Ciao,
         Martin

        --
        Es gibt eine Theorie, die besagt, dass das Universum augenblicklich durch etwas noch Komplizierteres und Verrücktes ersetzt wird, sobald jemand herausfindet, wie es wirklich funktioniert. Es gibt eine weitere Theorie, derzufolge das bereits geschehen ist.
        - (frei übersetzt nach Douglas Adams)
        1. Darauf wird es sowieso hinauslaufen, zumal Karl Heinz sicher ein Gefühl dafür haben will, wie gut oder wie schlecht die in Frage kommenden Systeme auch hinsichtlich der Performance liegen.

          Da kann ich helfen.

          Alternativ-Text

          Vor dem Foto hab ich allerhand gemacht. Zeug installiert, gigabyteweise Filme kopiert (deshalb viel im Cache und Swap benutzt). Firefox (2 Fenster) und LibreOffice sind offen.

          Aber man sieht: unter 512 MB geht gar nichts mehr, für vernünftiges Arbeiten bei geringsten Ansprüchen würde ich mindestens 1 Gigabyte ansetzen. Der Prozessor "idelt" bei 1000 MHz (1 GHz), der kann nicht weiter runter. Eine Datei mit ssh durchs WLAN kopieren und gleichzeitig ruckelfrei einen Film ansehen geht aber. Vorsicht: Drehplatten könnte das Letztere extrem stressen.

          So. Genug auf dem alten, gerade wieder "fit" gemachten X60 gespielt.

          Falls das jemand fragen will: Ja, das ist Xubuntu 16.04.1, 32 Bit. Am XFCE habe ich allerdings schon herumgespielt und es mir so eingerichtet, wie ich das brauche.

    2. Aber: Was soll der PC denn dann tun? Wofür willst du ihn einsetzen? Vielleicht brauchst du ja dafür überhaupt keinen grafischen Desktop! Ein kleiner File- und Printserver hätte das beispielsweise nicht nötig, ein Webserver auch nicht. Dann würde eine reine textbasierte Installation (Konsole) genügen.

      Der PC ist einem Bekannten, der mitte 60 ist kaum Bezug zu Technik hat und ab und an mal den Browser nutzt und seine E-Mails abruft.

      Möchte XP durch Linux ersetzen.

        • Mails, Webbrowser
        • Möchte XP durch Linux ersetzen.

        Ja. Uns fehlen noch immer technische Daten. Generell sollte es dafür eigentlich jedes Linux mit XFCE oder LXDE "tun". Es sei denn der Rechner ist WIRKLICH Schrott.

        Noch eine Frage. Wie will der Kumpel "ins Internet gehen"? Mit einer 300 MB-Lachfrate von den Mobilheinis wird es ziemlich eng...

        1. Ja. Uns fehlen noch immer technische Daten. Generell sollte es dafür eigentlich jedes Linux mit XFCE oder LXDE "tun". Es sei denn der Rechner ist WIRKLICH Schrott.

          Der hat mich die Tage angerufen, hat Probleme mit seinem Rechner. Ich weiß der hat eine alte Kiste, weiß aber nicht genau welche Hardware verbaut ist zumal ich nicht so oft bei ihm vor Ort bin. Fahre am WE hin und will ihm das einrichten.

          Noch eine Frage. Wie will der Kumpel "ins Internet gehen"? Mit einer 300 MB-Lachfrate von den Mobilheinis wird es ziemlich eng...

          Da wo er wohnt gibt es nur DSL Light. Meines Wissens nutzt der 1&1.

          1. Da wo er wohnt gibt es nur DSL Light. Meines Wissens nutzt der 1&1.

            Na, das wird wohl gehen. Nur kann das erste Update dann halt ein wenig dauern... und vergiss dann den Addblocker nicht.

            Versuch ihn zu einer ssd zu überreden, schau aber vorher nach ob der Rechner überhaupt SATA-Anschlüsse hat.

            Auf die alte Platte (hoffentlich gleich groß oder größer als die SSD) und nach /backup mountbar) mach automatische oder halbautoautomatische Backups mit rsync.

            #! /bin/bash
            ### file: $HOME/bin/mybackup.sh
            
            mv /tmp/backup.log /tmp/backup.log.old;
            touch /tmp/backup.log;
            mount /dev/disk/by-label/backup1 /backup &&
            rsync -aluv ${HOME} /backup/${HOME} 1>> /tmp/backup.log 2>> /tmp/backup.log;
            umount /backup;
            

            sollte, als user ausgeführt reichen, wenn etwas wie

            /dev/disk/by-label/backup1 /backup auto noauto,user,noexec 0 0
            

            in /etc/fstab steht und der User Schreibrechte an /backup hat. Dazu muss /dev/disk/by-label/backup1 freilich gelabelt sein.

            Ach, falls möglich: Speicherausbau ist immer gut.

            1. Hallo

              Versuch ihn zu einer ssd zu überreden, schau aber vorher nach ob der Rechner überhaupt SATA-Anschlüsse hat.

              Ein 10-15 Jahre alter Rechner mit SATA? Das ist zwar hypothetisch möglich aber doch recht unwahrscheinlich.

              Tschö, Auge

              --
              Wo wir Mängel selbst aufdecken, kann sich kein Gegner einnisten.
              Wolfgang Schneidewind *prust*
              1. Ein 10-15 Jahre alter Rechner mit SATA? Das ist zwar hypothetisch möglich aber doch recht unwahrscheinlich.

                Das in meinem Schlafzimmer kühl aufbewahrte X60 fällt in den Zeitraum, hat SATA, SSD und 4 GByte... und Xubuntu 16.04 in der 32-Bit-Version drauf.

                Geht eigentlich sehr gut. Wird halt nur nicht mehr benutzt.

                @Karl Heinz: 32-Bit-Xubuntu!

                1. Geht eigentlich sehr gut. Wird halt nur nicht mehr benutzt.

                  Update

                  Genau was ich hier schrieb ist eben eingetreten.

                  Da ich das X60-Ding hier sehr lange Zeit 24/7 als "Webserver" rumstehen hatte ist der Lüfter mit Staub zugesetzt. Ich hab es gerade aus dem Schlafzimmer geholt, die Updates der letzen 3 Monate (geschätzt) gemacht und danach wollte das Ding nicht booten. Meldung des Kernels: "CPU ist zu heiß" und irgendwas, was ich so lese als würde mich das Ding nunmehr für irgendwas halten und deswegen selbst "throtteln". Mit "h"! Der kann also nicht mal was wie "Trottel" richtig schreiben!

                  Aber jetzt (pusten hilft) geht es erst mal wieder... Im Normalbetrieb (32°C im Schatten am Badeteich) hat es gut durchgehalten - und niemand hat es geklaut :-)

                  Plan: Demontieren und Lüfter reinigen. Wer sowas nicht kann muss alte Rechner eben wegschenken.

                  @Karl Heinz: Das wird wohl auch bei Deinem Kumpel anstehen. Er soll die Sofadüse für den Staubsauger bereit legen.

                  1. Plan: Demontieren und Lüfter reinigen.

                    [100%] Erledigt.

                    Nachtrag: Hurra! Er wird nicht mehr so heiss! Das war es also!


                    Geschrieben auf dem zerlegten, gereinigten und wieder montierten, jetzt hoffentlich "besser als Neuen" IBM X60.

                    1. Hallo

                      Plan: Demontieren und Lüfter reinigen.

                      [100%] Erledigt.

                      Nachtrag: Hurra! Er wird nicht mehr so heiss! Das war es also!

                      Wir haben in der Firma für derlei Aufgaben, auf die Intervention meines IT-Compagnons hin, einen Kompressor angeschafft. Was da aus manchen Geräten an Dreck herausgeblasen wird, würde der Atemluft in manchem Textilbetrieb Konkurrenz machen.

                      Mit dem Absaugen des Drecks haben wir hingegen schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht. Einmal klimpern im Staubsaugerschlauch und der Rechner startet nicht mehr. Ursache war ein offensichtlich schon mehr oder minder loser Kondensator, der nun fehlte. Nach einlöten eines neuen Kondensators tat die Kiste wieder.

                      Tschö, Auge

                      --
                      Wo wir Mängel selbst aufdecken, kann sich kein Gegner einnisten.
                      Wolfgang Schneidewind *prust*
                      1. Hallo Auge,

                        Wir haben in der Firma für derlei Aufgaben, auf die Intervention meines IT-Compagnons hin, einen Kompressor angeschafft.

                        Wir auch, auf mein Drängen hin. Funktioniert ziemlich gut.

                        LG,
                        CK

                      2. Tach!

                        Mit dem Absaugen des Drecks haben wir hingegen schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht. Einmal klimpern im Staubsaugerschlauch und der Rechner startet nicht mehr. Ursache war ein offensichtlich schon mehr oder minder loser Kondensator, der nun fehlte. Nach einlöten eines neuen Kondensators tat die Kiste wieder.

                        Bist du sicher, dass ein Kompressor weniger Druck erzeugt als ein Staubsauger, und die Bauteile nicht stattdessen nur in anderer Richtung escapen? Nach Muprhy landen die in der unaufgeräumtesten Ecke. Da hat man mit dem Staubsaugerbeutel ein eher einfacher zu untersuchendes Objekt.

                        dedlfix.

                        1. Hallo

                          Mit dem Absaugen des Drecks haben wir hingegen schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht. Einmal klimpern im Staubsaugerschlauch und der Rechner startet nicht mehr. Ursache war ein offensichtlich schon mehr oder minder loser Kondensator, der nun fehlte. Nach einlöten eines neuen Kondensators tat die Kiste wieder.

                          Bist du sicher, dass ein Kompressor weniger Druck erzeugt als ein Staubsauger, und die Bauteile nicht stattdessen nur in anderer Richtung escapen?

                          Soso, „escapen“ tun sie. Bei mir fliegen sie davon oder „von hinnen“. :-)

                          Spaß beiseite, Ernst kommt die Treppe runter.

                          Natürlich ist der Luftstrom nicht per se bei einer Methode geringer als bei der anderen bzw. in eine Richtung geringer als in die andere. Und welche Kraft ein konkretes Gerät freigibt, kommt halt auf das konkrete Gerät an. Typischerweise geht man [1] mit der Tülle eines Staubsaugers aber direkt an die zu reinigenden Bauteile heran, wohingegen man [1:1] die Düse eines Bläsers normalerweise aus einem größeren Abstand benutzt. Das verringert die am Bauteil auftretende Kraft und zumindest ich/wir haben mit diesem Vorgehen positive Erfahrungen gemacht.

                          Nach Muprhy landen die in der unaufgeräumtesten Ecke. Da hat man mit dem Staubsaugerbeutel ein eher einfacher zu untersuchendes Objekt.

                          Den Inhalt eines vollen Staubsaugerbeutels möchte ich nicht nach einem Kondensator oder einem Jumper durchsuchen müssen. Da kann das Suchgebiet noch so begrenzt sein. :-)

                          Tschö, Auge

                          --
                          Wo wir Mängel selbst aufdecken, kann sich kein Gegner einnisten.
                          Wolfgang Schneidewind *prust*

                          1. „Man“ im Sinne von den paar Anwendern, die ich bei der Anwendung beobachten konnte. ↩︎ ↩︎

  2. Moin

    welche Linux Distribution würdet Ihr mir für einen sehr alten Rechner (10-15 Jahre alt) empfehlen ...

    Ubuntu oder Linux Mint läuft mit dem richtigen Window-Manager meiner Erfahrung nach auch auf betagter Hardware. Wenn du etwas mehr Performance herausholen willst, wäre vielleicht auch Gentoo etwas für dich.

    welche GUI wäre die die am wenigsten Ressourcen braucht?

    STRG+ALT+F2 vermute ich, wenn man das GUI nennen möchte ;) Ansonsten kommt es natürlich darauf an, wie minimal für dich OK ist. BlackBox ist beispielsweise recht flott, aber nicht FreeDesktop-konform, d.h. mit "modernen Dingen" wie USB-Sticks ist Handarbeit angesagt. Xfce kann da mehr und ist nicht weniger performant.

    Viele Grüße
    Robert
    -- der auf einem 2007er MacBook ein UbuntuStudio laufen hat

  3. Lieber Karl,

    für ein performantes System auf Hardware von vor 2005 empfehle ich Dir Puppy Linux. Eine deutsche Sprachversion dürfte aber sehr schwierig sein...

    Liebe Grüße,

    Felix Riesterer.

  4. Auf alten Rechnern lief bei mir auch Damn Small Linux immer super. Setzt unter anderem auf Fluxbox. 15 Jahre alter Rechner dürfte dann Pentium 2 oder so sein?

    http://damnsmalllinux.org/

    Run light enough to power a 486DX with 16MB of Ram

    1. Hallo

      Auf alten Rechnern lief bei mir auch Damn Small Linux immer super. Setzt unter anderem auf Fluxbox. 15 Jahre alter Rechner dürfte dann Pentium 2 oder so sein?

      Im Jahr 2001, also just vor 15 Jahren, habe ich einen gebrauchten und aufgearbeiteten Siemens-Bürorechner mit einem P3 (450 MHz) gekauft. Diese Generation fällt also auch in den Bereich des Möglichen.

      Tschö, Auge

      --
      Wo wir Mängel selbst aufdecken, kann sich kein Gegner einnisten.
      Wolfgang Schneidewind *prust*
      1. WOOOOOAAAHH

      2. Hallo,

        Im Jahr 2001, also just vor 15 Jahren, habe ich einen gebrauchten und aufgearbeiteten Siemens-Bürorechner mit einem P3 (450 MHz) gekauft. Diese Generation fällt also auch in den Bereich des Möglichen.

        Ein Rechner, der vor 15 Jahren bereits gebraucht verkauft wurde, fällt nach meinem Verständnis nicht in den Bereich 10 - 15 Jahre alt...

        Gruß
        Kalk

        1. Hallo

          Im Jahr 2001, also just vor 15 Jahren, habe ich einen gebrauchten und aufgearbeiteten Siemens-Bürorechner mit einem P3 (450 MHz) gekauft. Diese Generation fällt also auch in den Bereich des Möglichen.

          Ein Rechner, der vor 15 Jahren bereits gebraucht verkauft wurde, fällt nach meinem Verständnis nicht in den Bereich 10 - 15 Jahre alt...

          Steht auch nirgends, oder? Da steht etwas vom „Bereich des Möglichen“, nicht vom Bereich „10-15 Jahre alt“.

          Der erwähnte Rechner rückt aber P3-Rechner grundsätzlich in den Bereich dessen, was die konkret vorhandene Hardware (was auch immer vorhanden ist) sein kann. Chorn hat ja einen Rechner mit einem P2-Prozessor („oder so“) vermutet, der zu unterstützen sei. Ich habe das nur ergänzt, um zu zeigen, dass es nicht „so schlimm“ sein muss.

          Tschö, Auge

          --
          Wo wir Mängel selbst aufdecken, kann sich kein Gegner einnisten.
          Wolfgang Schneidewind *prust*
  5. Tach!

    welche Linux Distribution würdet Ihr mir für einen sehr alten Rechner (10-15 Jahre alt) empfehlen bzw. welche GUI wäre die die am wenigsten Ressourcen braucht?

    Ich glaube nicht, dass sich das noch großartig lohnt. Wenn du einen Rechner mit heutzutage schwacher Leistung haben möchtest, der aber trotzdem mit moderner Software umgehen kann, nimm einen Raspi. Die geringen Anschaffungskosten überwiegen garantiert den potenziellen Ärger, den man mit Uraltgeräten haben kann.

    Ohne den konkreten Einsatzzweck zu kennen, ist eine gescheite Empfehlung jedoch kaum zu geben.

    dedlfix.

    1. Ich glaube nicht, dass sich das noch großartig lohnt. Wenn du einen Rechner mit heutzutage schwacher Leistung haben möchtest, der aber trotzdem mit moderner Software umgehen kann, nimm einen Raspi.

      Naja. Der alte Rechner steht halt rum... Man sollte sich aber wirklich fragen ob es sich lohnt den alten Rechner anzuschalten (~ 100W). Bei 3h täglich sind das rund 28 €/Jahr für Strom (26 Cent/kWh). Dazu das Risiko, dass die Arbeit umsonst ist, weil "3 Tage" nach Inbetriebnahme Kondensatoren ausfallen oder Lüfter die "Grätsche machen" - was eventuell Reparaturen und Ersatzteilkosten nach sich zieht. Eine jahrelange intensive und störungsfreie Nutzung ist da definitiv nicht zu erwarten.

      Ich habe hier 2 "gefundene" Rechner der "1GHz-Klasse" mit Doppelherzprozessoren rumstehen, auf denen Ubuntu mit XFCE4 installiert ist (und auch läuft) - die ich aber sicherlich nicht in Betrieb nehme. Einer hat immerhin ein schickes Gehäuse - auf dem noch "IBM" steht. Vielleicht bekommt der mal neue Innereien (Mainboard, Prozessor, Speicher, Grafik, Platten) wenn mein gegenwärtiger Desktop mich unzufrieden werden lässt.

      Aber so lange "Karl Heinz alias Ingrid" nicht mal Daten zum Rechner rausgibt und uns auch nicht verrät was er damit will kann man keine wirklichen Ratschläge erteilen.

      1. Hallo,

        "Karl Heinz alias Ingrid"

        Darf ich vorstellen: Ingrid

        Gruß
        Kalk

        1. "Karl Heinz alias Ingrid"

          Darf ich vorstellen: Ingrid

          Worauf willst du hinaus?

          Ich dachte das:

          http://www.usenet-abc.de/wiki/Team/Ingrid

          bzw. das

          https://forum.selfhtml.org/self/2016/aug/24/gnu-strich-gpl-eula-android-ubuntu-touch/1674126#m1674126

          ist allgemein bekannt.

          Ich habe es mir von @Chrstian Kruse abgeschaut :-).

          1. Hallo,

            Ich dachte das ... ist allgemein bekannt.

            Allgemein bekannt wohl nicht; dir, mir und anderen hier ist es bekannt. Aber beim Tagwächter bin ich mir momentan nicht sicher und Neulingen hilft abundan mal ein entsprechender Link.

            Gruß
            Kalk

            1. Hallo Tabellenkalk,

              Ich dachte das ... ist allgemein bekannt.

              Allgemein bekannt wohl nicht;

              Da stimme ich zu, ich wusste es auch noch nicht...

              Ich frage mich, wie oft ich mich früher über diesen seltsamen „Vertipper“ TLDR; gewundert habe, bis ich mal auf die Idee gekommen bin, danach zu suchen...
              Oft ist so etwas ja (für den Laien) nicht erkennbar Netzjargon, die „Ingrids“ hatte ich auch erst als kuriosen Fehler abgetan – von daher vielen Dank für die Aufklärung!

              Gruß
              Julius

              1. Hallo,

                diesen seltsamen „Vertipper“ TLDR;

                Hast du dich da jetzt vertippt und meinst tatsächlich „TL;DR“, oder hat „TLDR;“ eine andere Bedeutung, die ich noch nicht kenne?

                Gruß
                Kalk

                1. Hallo Tabellenkalk,

                  diesen seltsamen „Vertipper“ TLDR;

                  Hast du dich da jetzt vertippt und meinst tatsächlich „TL;DR“, oder hat „TLDR;“ eine andere Bedeutung, die ich noch nicht kenne?

                  Tatsächlich – okay, dann interpretiere ich meinen Fehler jetzt einfach als ein Stilmittel, mit dem ich hervorhebe, dass ich vom Netzjargon wenig Ahnung habe ;-)
                  Immerhin habe ich das Semikolon gesetzt, halt nur an der falschen Stelle...

                  Gruß
                  Julius

                  --
                  Die neuste Digital-Neuland-Bildungsoffensive der Bundesregierung:
                  Netzjargon als Fremdsprache!