Affenformular englischer Fachbegriff
Nele Brandt
- formulare
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0 Kay nicht angemeldet1 Rolf b
Hallo Forum,
kann mir jemand sagen, wie der englische Fachbegriff für "Affenformular" lautet? "Ape form" und "monkey form" ist es nicht ;-)
Danke und ein schönes Wochenende! Nele
Tach!
kann mir jemand sagen, wie der englische Fachbegriff für "Affenformular" lautet? "Ape form" und "monkey form" ist es nicht ;-)
Hab auch keinen gefunden. Am ehesten noch self calling form.
dedlfix.
Hallo,
kann mir jemand sagen, wie der englische Fachbegriff für "Affenformular" lautet? "Ape form" und "monkey form" ist es nicht ;-)
Hab auch keinen gefunden.
ich auch nicht, und das wundert mich. Die englischsprachige Fachwelt ist doch sonst nicht um blumige Ausdrücke verlegen.
Am ehesten noch self calling form.
Hört sich für mich merkwürdig an. Vielleicht eher self-referencing?
So long,
Martin
Tach!
Hab auch keinen gefunden. ich auch nicht, und das wundert mich. Die englischsprachige Fachwelt ist doch sonst nicht um blumige Ausdrücke verlegen.
Tja, manchmal hat sich eben noch kein Begriff weitläufig etabliert. Ein Beispiel dazu ist auch der Kontextwechsel. Den Begriff hörte ich damals erstmalig hier und er schien und scheint auch nicht sehr weit außerhalb des Self-Raumes verbreitet zu sein. Auch kein ersatzweiser Begriff ist mir geläufig. Meist ist nur von der Verhinderung von Injection die Rede und kaum, dass es sich dabei vielmehr um eine syntaktische Notwendigkeit handelt. In der Tat ist der Begriff Kontextwechsel eigentlich auch anders in Verwendung. Aber die Dinge im Prozessor sind auch eher weniger bei der breiten Masse der Hochsprachen-Software-Entwickler von Interesse.
Am ehesten noch self calling form.
Hört sich für mich merkwürdig an. Vielleicht eher self-referencing?
Es kommt darauf an, wie man das betrachtet. Im Grunde genommen ist es weder noch, denn das Formular referenziert lediglich eine URL. Der Rest passiert im Browser (Aufruf) und im Server (Erstellen einer Antwort mit dem Formular drin, oder der Abbruch der Schleife bei Validität der Daten). Aber wenn man diese technischen Feinheiten außer Acht lässt, dann kann man es auch betrachten, dass sich (im Nicht-Valide-Fall) aus dem Formular immer wieder eine Inkarnation seiner selbst ergibt. Warum dabei ein Selbstaufruf bei dir Bedenken auslöst und warum ein lediglicher Selbstverweis besser/erklärender/wasauchimmer wäre, kann ich mir grad nicht zusammenreimen.
dedlfix.
Hallo,
Hab auch keinen gefunden. ich auch nicht, und das wundert mich. Die englischsprachige Fachwelt ist doch sonst nicht um blumige Ausdrücke verlegen.
Tja, manchmal hat sich eben noch kein Begriff weitläufig etabliert. Ein Beispiel dazu ist auch der Kontextwechsel. Den Begriff hörte ich damals erstmalig hier und er schien und scheint auch nicht sehr weit außerhalb des Self-Raumes verbreitet zu sein.
das stimmt; jetzt, wo du es erwähnst, wirdes mir auch bewusst. Vielleicht liegt es daran, dass noch niemand außerhalb des SELF-Raumes sich die Mühe gemacht hat, das Thema allgemeingültig zu betrachten.
Meist ist nur von der Verhinderung von Injection die Rede
Ja, und meist nur für einen bestimmten Einsatzfall (SQL, HTML).
In der Tat ist der Begriff Kontextwechsel eigentlich auch anders in Verwendung.
An diesen Kontextwechsel dachte ich in der Tat auch schon hin und wieder, wenn hier davon die Rede war. Und dann wurde mir immer bewusst, dass der Ausdruck an sich mehrdeutig und damit nicht optimal ist. Aber ein besserer ist mir auch noch nicht eingefallen.
Hört sich für mich merkwürdig an. Vielleicht eher self-referencing?
[...] Warum dabei ein Selbstaufruf bei dir Bedenken auslöst und warum ein lediglicher Selbstverweis besser/erklärender/wasauchimmer wäre, kann ich mir grad nicht zusammenreimen.
Nein, ich habe keine Bedenken oder so, es ging mir einfach drum, was besser klingt.
Ciao,
Martin
Tja, manchmal hat sich eben noch kein Begriff weitläufig etabliert. Ein Beispiel dazu ist auch der Kontextwechsel. Den Begriff hörte ich damals erstmalig hier und er schien und scheint auch nicht sehr weit außerhalb des Self-Raumes verbreitet zu sein.
das stimmt; jetzt, wo du es erwähnst, wirdes mir auch bewusst. Vielleicht liegt es daran, dass noch niemand außerhalb des SELF-Raumes sich die Mühe gemacht hat, das Thema allgemeingültig zu betrachten.
In deutschsprachigen PHP-Foren hat sich der Begriff inzwischen auch so halb durchgesetzt. Vor allem deshalb, weil er verdeutlicht, dass es bei Themen wie XSS oder SQL Injections primär und verallgemeinerbar um korrekte Programmierung geht und sozusagen lediglich sekundär darum, spezielle Angriffsszenarien gegen eine Webanwendung zu behandeln. Dieser Aspekt ist wichtig, weil er vom inhaltlichen Verständnis her exakter ist und weil er ein wenig Argumenten wie „es wird nur lokal genutzt“ oder „Fremde geben dort keine Daten ein“ vorbeugt. (Sicherheit scheint für viele ein eher nebulöses Konzept zu sein, während „du kannst ohne korrekte Kontextwechsel selbst nicht alles eingeben, ohne dass es zu Fehlern kommt“ offenbar besser zu verstehen ist.)
Der entsprechende SELFHTML-Wiki-Artikel wird dabei sehr gern verlinkt (u. a. in einer Standardantwort auf phpforum.de und in der Wissenssammlung).
In der Tat ist der Begriff Kontextwechsel eigentlich auch anders in Verwendung.
An diesen Kontextwechsel dachte ich in der Tat auch schon hin und wieder, wenn hier davon die Rede war. Und dann wurde mir immer bewusst, dass der Ausdruck an sich mehrdeutig und damit nicht optimal ist. Aber ein besserer ist mir auch noch nicht eingefallen.
Ich glaube, die Bestandteile des Begriffs („Kontext“ und „Wechsel“) sind so allgemein, dass es vertretbar ist, ihn in mehr als einem Themenbereich zu verwenden.
Hört sich für mich merkwürdig an. Vielleicht eher self-referencing?
[...] Warum dabei ein Selbstaufruf bei dir Bedenken auslöst und warum ein lediglicher Selbstverweis besser/erklärender/wasauchimmer wäre, kann ich mir grad nicht zusammenreimen.
Nein, ich habe keine Bedenken oder so, es ging mir einfach drum, was besser klingt.
Meine Idee war „pre-filled form“ oder „pre-populated form“. Obwohl ein Affenformular im Grunde noch mal ein Unterbegriff dieser Begriffe ist. Schließlich muss nicht jedes pre-filled form die Daten aus sich selbst beziehen. Eine Variante von „pre-fill form on validation error“ wäre zumindest mein Suchbegriff für die Funktionalität eines Affenformulars gewesen.
Hallo mermshaus,
Meine Idee war „pre-filled form“ oder „pre-populated form“. Obwohl ein Affenformular im Grunde noch mal ein Unterbegriff dieser Begriffe ist. Schließlich muss nicht jedes pre-filled form die Daten aus sich selbst beziehen. Eine Variante von „pre-fill form on validation error“ wäre zumindest mein Suchbegriff für die Funktionalität eines Affenformulars gewesen.
Ich hab da einen Informatikstudenten an der Hand ;-) Derzeit beschäftigt sich seine Vorlesung vor allem mit Begriffen. Ich habe ihn beauftragt, nachzufragen.
Bis demnächst
Matthias
Ich bin auch für "self-calling". Immerhin wird ein Request ("Antwortaufforderung") an eine URL abgesendet ("call").
Ich habe mir in dem Zusammenhang erlaubt, am Wiki-Eintrag für "Formular" zu schrauben:
Jetzt:
action: Das Attribut action erhält als Wert eine URL (Adresse), an welche beim Klicken auf den submit-Button Daten gesendet werden - wodurch der Request ausgelöst wird. In den meisten Fällen wird sie die URL eines Scriptes enthalten, mit welchem auf dem Server die Formulareingaben auswertet werden."
Zuvor:
action: Das Attribut action erhält als Wert eine Datei, die beim Klicken auf den submit-Button ausgelöst wird. Sie kann ein Script enthalten, das die Formulareingaben auswertet.
Servus!
Ich habe mir in dem Zusammenhang erlaubt, am Wiki-Eintrag für "Formular" zu schrauben:
Vielen Dank für deine konstruktuve Mitarbeit!
Herzliche Grüße
Matthias Scharwies
Zu früh "geplusst". Da waren noch Formulierungsfehler drin und dann der Anlass ('Affenformular') zu berücksichtigen. Ich hab es aber nicht benannt:
Jetzt:
action: Das Attribut action erhält als Wert eine URL (Adresse), an welche beim Klicken auf den submit-Button Daten gesendet werden - wodurch der Request ausgelöst wird. In den meisten Fällen wird das Attribut die URL eines Scriptes enthalten, mit welchem auf dem Server die Formulareingaben auswertet werden. Ist das Attribut leer oder nicht gesetzt werden die Daten an die URL des aktuellen Dokuments gesendet.
Hallo und guten Abend,
Hab auch keinen gefunden. ich auch nicht, und das wundert mich. Die englischsprachige Fachwelt ist doch sonst nicht um blumige Ausdrücke verlegen.
Tja, manchmal hat sich eben noch kein Begriff weitläufig etabliert. Ein Beispiel dazu ist auch der Kontextwechsel. Den Begriff hörte ich damals erstmalig hier und er schien und scheint auch nicht sehr weit außerhalb des Self-Raumes verbreitet zu sein.
Mmmhh: the whole internet is a kindergarden ;-)
Da wird sich wohl Kontextwechsel genauso etablieren können.
Grüße
TS
Hallo,
Tja, manchmal hat sich eben noch kein Begriff weitläufig etabliert. Ein Beispiel dazu ist auch der Kontextwechsel. Den Begriff hörte ich damals erstmalig hier und er schien und scheint auch nicht sehr weit außerhalb des Self-Raumes verbreitet zu sein.
Mmmhh: the whole internet is a kindergarden ;-)
Obacht: Im Englischen wird hier sogar die deutsche Schreibweise exakt übernommen: kindergarten
Da wird sich wohl Kontextwechsel genauso etablieren können.
Das wird aber für die Englisch-Muttersprachler etwas schwieriger, weil sie sich die eigenartige Buchstabenfolge chs merken müssen, und wissen müssen, dass die wie x ausgesprochen wird.
Ciao,
Martin
Hallo nun zur guten Nacht,
Mmmhh: the whole internet is a kindergarden ;-)
Obacht: Im Englischen wird hier sogar die deutsche Schreibweise exakt übernommen: kindergarten
Ich hatte es befürchtet, doch google-translate meinte, "kindergarden" lieber verstehen zu wollen...
Da wird sich wohl Kontextwechsel genauso etablieren können.
Das wird aber für die Englisch-Muttersprachler etwas schwieriger, weil sie sich die eigenartige Buchstabenfolge chs merken müssen, und wissen müssen, dass die wie x ausgesprochen wird.
Na, dann sollten wir doch in Zukunft selber "KontextweXel" schreiben ;-)
Das sieht auch eher aus, wie "context X-over".
Ciao,
Martin
Grüße
TS
Hallo,
Da wird sich wohl Kontextwechsel genauso etablieren können.
Das wird aber für die Englisch-Muttersprachler etwas schwieriger, weil sie sich die eigenartige Buchstabenfolge chs merken müssen, und wissen müssen, dass die wie x ausgesprochen wird.
Na, dann sollten wir doch in Zukunft selber "KontextweXel" schreiben ;-)
da lassen wir mal noch ein wenig Gras drüber waxen.
So long,
Martin
@@Der Martin
Na, dann sollten wir doch in Zukunft selber "KontextweXel" schreiben ;-)
da lassen wir mal noch ein wenig Gras drüber waxen.
Was seid ihr zwei doch für schlaue Füxe.
LLAP 🖖
Axo ist das.
Hallo,
Axo ist das.
ja, manchmal ist es einfach wie verhechst.
So long,
Martin
Hi,
ja, manchmal ist es einfach wie verhechst.
Themaverfehlung! Setzen, Sex!
cu,
Andreas a/k/a MudGuard
@@MudGuard
ja, manchmal ist es einfach wie verhechst.
Da kommt der Wäechter mit der Achst im Walde:
Themaverfehlung! Setzen, Sex!
Aber nicht mit den Axeln zucken; einfach machen! Gern auch im Sitzen.
LLAP 🖖
Hallo,
Aber nicht mit den Axeln zucken; einfach machen! Gern auch im Sitzen.
und zwar wegen der Aussicht oben auf dem Daxtuhl!
Gruß
Kalk
Tach!
Ihr geht mir hier für meinen Begriff viel zu lachs mit der Sprache um.
dedlfix.
@@dedlfix
Ihr geht mir hier für meinen Begriff viel zu lachs mit der Sprache um.
Max nicht dramatischer als es ist, dedlfichs!
LLAP 🖖
@@Gunnar Bittersmann
Na, dann sollten wir doch in Zukunft selber "KontextweXel" schreiben ;-)
da lassen wir mal noch ein wenig Gras drüber waxen.
Was seid ihr zwei doch für schlaue Füxe.
Axo ist das.
ja, manchmal ist es einfach wie verhechst.
Da kommt der Wäechter mit der Achst im Walde:
Themaverfehlung! Setzen, Sex!
Aber nicht mit den Axeln zucken; einfach machen! Gern auch im Sitzen.
und zwar wegen der Aussicht oben auf dem Daxtuhl!
Ihr geht mir hier für meinen Begriff viel zu lachs mit der Sprache um.
Max nicht dramatischer als es ist, dedlfichs!
Was wirklich dramatisch ist: Ihr geht mir hier für meinen Begriff viel zu lachs mit der Sitte um, den Verlauf solcher Threads zu erhalten. Ich hab das mal gefichst.
at und MudGuard und Orlando waren mal Meister darin und haben für so manchen Laxtoff gesorgt.
LLAP 🖖
Grundlage für Zitat #2168.
@@Gunnar Bittersmann
Na, dann sollten wir doch in Zukunft selber "KontextweXel" schreiben ;-)
da lassen wir mal noch ein wenig Gras drüber waxen.
Was seid ihr zwei doch für schlaue Füxe.
Axo ist das.
ja, manchmal ist es einfach wie verhechst.
Da kommt der Wäechter mit der Achst im Walde:
Themaverfehlung! Setzen, Sex!
Aber nicht mit den Axeln zucken; einfach machen! Gern auch im Sitzen.
und zwar wegen der Aussicht oben auf dem Daxtuhl!
Ihr geht mir hier für meinen Begriff viel zu lachs mit der Sprache um.
Max nicht dramatischer als es ist, dedlfichs!
Was wirklich dramatisch ist: Ihr geht mir hier für meinen Begriff viel zu lachs mit der Sitte um, den Verlauf solcher Threads zu erhalten. Ich hab das mal gefichst.
at und MudGuard und Orlando waren mal Meister darin und haben für so manchen Laxtoff gesorgt.
Oder hab ich das verwexelt? Diesem uhrigen Thread hatte MudGuard gar keine Sekunde gewidmet; dafür Schuer.
Wie kommt man auf solchen Schwaxinn?
LLAP 🖖
Tach!
Max nicht dramatischer als es ist, dedlfichs!
No jox with names, please.
dedlfix.
@@dedlfix
Max nicht dramatischer als es ist, dedlfichs!
No jox with names, please.
Sorry, Max.
LLAP 🖖
Hi,
Da kommt der Wäechter mit der Achst im Walde:
mach da mal die Drecks-Flecken über dem a weg!
cu,
Andreas a/k/a MudGuard
Hallo
Mmmhh: the whole internet is a kindergarden ;-)
Obacht: Im Englischen wird hier sogar die deutsche Schreibweise exakt übernommen: kindergarten
So habe ich das in der Schule auch gelernt, aber Obacht – um dabei zu bleiben –, mir ist bei meinem letzten Aufenthalt in England auch die Schreibweise „kindergard en“ über den Weg gelaufen. Es mag sich um eine fehlerhafte „Einenglischung“ handeln, aber sie existiert tatsächlich.
Tschö, Auge
Moin,
Mmmhh: the whole internet is a kindergarden ;-)
Obacht: Im Englischen wird hier sogar die deutsche Schreibweise exakt übernommen: kindergarten
So habe ich das in der Schule auch gelernt, aber Obacht – um dabei zu bleiben –, mir ist bei meinem letzten Aufenthalt in England auch die Schreibweise „kindergarden“ über den Weg gelaufen. Es mag sich um eine fehlerhafte „Einenglischung“ handeln, aber sie existiert tatsächlich.
besten Dank für diese Beobachtung aus der Praxis. Und vielleicht ist es gar nicht so fehlerhaft, sondern eine beabsichtigte Anglisierung - so wie manche Lehnwörter bei uns auch im Lauf der Jahre an die übliche deutsche Schreibweise angepasst werden. Ich erinnere nur an Portmonee. *schüttel*
So long,
Martin
Hallo
Mmmhh: the whole internet is a kindergarden ;-)
Obacht: Im Englischen wird hier sogar die deutsche Schreibweise exakt übernommen: kindergarten
… mir ist bei meinem letzten Aufenthalt in England auch die Schreibweise „kindergarden“ über den Weg gelaufen.
besten Dank für diese Beobachtung aus der Praxis. Und vielleicht ist es gar nicht so fehlerhaft, sondern eine beabsichtigte Anglisierung …
Davon gehe ich auch aus.
… so wie manche Lehnwörter bei uns auch im Lauf der Jahre an die übliche deutsche Schreibweise angepasst werden. Ich erinnere nur an Portmonee. *schüttel*
Oder der „Keks“. :-)
Tschö, Auge
Hi,
… so wie manche Lehnwörter bei uns auch im Lauf der Jahre an die übliche deutsche Schreibweise angepasst werden. Ich erinnere nur an Portmonee. *schüttel*
Oder der „Keks“. :-)
ja, aber da gibt es einen entscheidenden psychologischen Unterschied: Den Ausdruck und genau diese Schreibweise habe ich von Beginn an so kennengelernt. Das bewertet das Unterbewusstsein daher als "war schon immer so".
Ohne Denkanstoß von außen wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass das ein Lehnwort sein könnte.
So long,
Martin
@@Der Martin
Ohne Denkanstoß von außen wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass das ein Lehnwort sein könnte.
Genau das macht wohl den Unterschied zwischen Lehnwort und Fremdwort aus.
LLAP 🖖
Tach!
… so wie manche Lehnwörter bei uns auch im Lauf der Jahre an die übliche deutsche Schreibweise angepasst werden. Ich erinnere nur an Portmonee. *schüttel*
Oder der „Keks“. :-)
ja, aber da gibt es einen entscheidenden psychologischen Unterschied: Den Ausdruck und genau diese Schreibweise habe ich von Beginn an so kennengelernt. Das bewertet das Unterbewusstsein daher als "war schon immer so".
Jetzt stell dir mal vor, wir hätten nicht dasselbe Schriftsystem wie die Franzosen, sondern eins à la kyrillisch oder griechisch. Zumindest eins, bei dem kulturelle Nähe groß genug ist, um ein buchstabenbasiertes System (nach)zuerfinden, als beipielsweise bei chinesischer Bilderschrift. Wäre es nun für dich leichter, schon länger übernommene Wörter in lautbasierter Umschrift zu sehen und auch neue Wörter lautbasiert umzuschreiben, anstatt Buchstabenäquivalente zu suchen?
trottoir - тротуар (also trotuar)
Warum sollen wir uns mit mit fremder Schreibweise rumschlagen müssen, die nicht unserer Aussprache entspricht? Wir machen bei einigen Sprachen (mit demselben Alphabet) solche Verrenkungen, aber bei anderen lassen wir das und schreiben das wie selbstverständlich in unser System um, beispielsweise bei Chinesisch oder Japanisch oder alten ägyptischen Götternamen, aber auch Griechisch und Kyrillisch. Bei solchen Sprachen und Schriftsystemen wäre das noch mit ziemlicher Unpraktikabilität bis hin zur Unverständlichkeit beim Lesen zu begründen, aber das ist es bei ursprünglich französischen Wörtern auch, nur nicht ganz so schlimm. Natürlich kann diese uneinheitliche Vorgehensweise mit "hat sich halt so entwickelt" abgetan werden. Aber warum soll man da nicht mal was ändern dürfen? Es gibt Länder, bei denen lassen sich solcherart Änderungen von oben anordnen und die sind daran nicht zugrunde gegangen.
dedlfix.
Hallo,
Oder der „Keks“. :-)
ja, aber da gibt es einen entscheidenden psychologischen Unterschied: Den Ausdruck und genau diese Schreibweise habe ich von Beginn an so kennengelernt. Das bewertet das Unterbewusstsein daher als "war schon immer so".
Jetzt stell dir mal vor, wir hätten nicht dasselbe Schriftsystem wie die Franzosen, sondern eins à la kyrillisch oder griechisch. Zumindest eins, bei dem kulturelle Nähe groß genug ist, um ein buchstabenbasiertes System (nach)zuerfinden, als beipielsweise bei chinesischer Bilderschrift. Wäre es nun für dich leichter, schon länger übernommene Wörter in lautbasierter Umschrift zu sehen und auch neue Wörter lautbasiert umzuschreiben, anstatt Buchstabenäquivalente zu suchen?
die Diskussion gab's neulich schon mal - sobald die zugrundeliegende Schrift eine andere ist und man deshalb transkribieren muss, sieht alles anders aus. Dann sind auch Fremdwörter nicht mehr so leicht als solche zu erkennen, sie wirken wegen der angeglichenen Schrift natürlicher.
trottoir - тротуар (also trotuar)
Ja, zum Beispiel.
Warum sollen wir uns mit mit fremder Schreibweise rumschlagen müssen, die nicht unserer Aussprache entspricht?
Ich bin immer noch der Meinung, wenn man sich Wörter aus anderen Sprachen borgt, sollte man auch deren Schreibweise und Aussprache so gut wie möglich übernehmen - oder es ganz bleiben lassen. Dass über viele Jahre hin meist die Schreibweise, manchmal auch die Aussprache ein bisschen assimiliert wird, ist zwar ein normaler Vorgang, aber er gefällt mir eigentlich nicht.
Wir machen bei einigen Sprachen (mit demselben Alphabet) solche Verrenkungen, aber bei anderen lassen wir das und schreiben das wie selbstverständlich in unser System um, beispielsweise bei Chinesisch oder Japanisch oder alten ägyptischen Götternamen, aber auch Griechisch und Kyrillisch.
Wie gesagt, wenn schon die Schrift eine andere ist, wird's halt schwierig, Wörter originalgetreu zu übernehmen. Dann sollte man aber IMO wenigstens versuchen, die Aussprache so gut wie möglich nachzuempfinden.
Mich stört es schon immer, wenn fremde Städtenamen ohne Notwendigkeit eingedeutscht werden, selbst wenn sie im Original dieselbe Schrift verwenden und für uns Deutsche sogar ohne Mühe auszusprechen sind. Warum müssen wir zum Beispiel Lissabon schreiben und sagen, anstatt Lisboa? - Ich weiß, das ist in anderen Sprachen auch üblich, aber "die anderen machen das auch" ist IMO kein vernünftiges Argument.
So long,
Martin
@@Der Martin
die Diskussion gab's neulich schon mal
Und da sagtest du: „Wenn Wörter tatsächlich so normal geworden sind, dass uns ihre fremde Herkunft nicht mehr bewusst ist, spricht IMO auch nichts gegen eine Anpassung der Aussprache und auch der Schreibweise.“ Das ist was anderes als:
Ich bin immer noch der Meinung, wenn man sich Wörter aus anderen Sprachen borgt, sollte man auch deren Schreibweise und Aussprache so gut wie möglich übernehmen - oder es ganz bleiben lassen. Dass über viele Jahre hin meist die Schreibweise, manchmal auch die Aussprache ein bisschen assimiliert wird, ist zwar ein normaler Vorgang, aber er gefällt mir eigentlich nicht.
Wie denn nun?
Ohne Eindeutschung (bzw. Ein… in andere Sprachen) gäbe es keine Lehnwörter.
Mich stört es schon immer, wenn fremde Städtenamen ohne Notwendigkeit eingedeutscht werden, selbst wenn sie im Original dieselbe Schrift verwenden und für uns Deutsche sogar ohne Mühe auszusprechen sind. Warum müssen wir zum Beispiel Lissabon schreiben und sagen, anstatt Lisboa? - Ich weiß, das ist in anderen Sprachen auch üblich, aber "die anderen machen das auch" ist IMO kein vernünftiges Argument.
Mitunter haben sich die verschieden Formen in verschiedenen Sprachen auf verschiedene Weise aus derselben Urform entwickelt: aus dem Latein. So wurde Mediolanum im Italienischen zu Milano verschliffen. Für deutsche Ohren klang das am Ende wie „Land“ und so wurde Mailand draus. Im Polnischen ist die lateinische Form erhalten geblieben, sie hat nur die Endung eingebüßt: Mediolan.
LLAP 🖖
Hallo,
die Diskussion gab's neulich schon mal
Und da sagtest du: „Wenn Wörter tatsächlich so normal geworden sind, dass uns ihre fremde Herkunft nicht mehr bewusst ist, spricht IMO auch nichts gegen eine Anpassung der Aussprache und auch der Schreibweise.“ Das ist was anderes als:
Ich bin immer noch der Meinung, wenn man sich Wörter aus anderen Sprachen borgt, sollte man auch deren Schreibweise und Aussprache so gut wie möglich übernehmen - oder es ganz bleiben lassen. Dass über viele Jahre hin meist die Schreibweise, manchmal auch die Aussprache ein bisschen assimiliert wird, ist zwar ein normaler Vorgang, aber er gefällt mir eigentlich nicht.
Wie denn nun?
das ist kein Widerspruch. Der Kern ist doch: Wenn Wörter tatsächlich so normal geworden sind, dass uns ihre fremde Herkunft nicht mehr bewusst ist
Im Umkehrschluss bedeutet das: Solange man sie noch als Fremdwort empfindet, sollte man sie bitte unverändert lassen. Auch in der Urform kann man sich an Wörter so sehr gewöhnen, dass sie "normal" wirken. Und dann spricht IMO auch nichts dagegen, aus dem Telephon ein Telefon zu machen.
Nur wenn diese Angleichung schon sehr früh geschieht, vielleicht sogar mit der Absicht, die fremdsprachliche Herkunft zu verschleiern, dann bin ich dagegen.
Ohne Eindeutschung (bzw. Ein… in andere Sprachen) gäbe es keine Lehnwörter.
Das sehe ich nicht so. Man konnte ja nach hinreichender Gewöhnung auch Mayonnaise zu einem Wort der deutschen Sprache erklären - auch ohne Angleichung der Schreibweise. Hat jahrelang so funktioniert.
Mich stört es schon immer, wenn fremde Städtenamen ohne Notwendigkeit eingedeutscht werden, ...
Mitunter haben sich die verschieden Formen in verschiedenen Sprachen auf verschiedene Weise aus derselben Urform entwickelt: aus dem Latein. So wurde Mediolanum im Italienischen zu Milano verschliffen.
Okay, das ist eine historische Entwicklung.
Für deutsche Ohren klang das am Ende wie „Land“ und so wurde Mailand draus.
Und das ist dann der Schritt, den ich eigentlich nicht mag.
Im Polnischen ist die lateinische Form erhalten geblieben, sie hat nur die Endung eingebüßt: Mediolan.
Nachvolltiehbar ... trotzdem halte ich es für richtiger, sich daran zu orientieren, wie der heutige Eigenname lautet.
Ciao,
Martin
Tach!
das ist kein Widerspruch. Der Kern ist doch: Wenn Wörter tatsächlich so normal geworden sind, dass uns ihre fremde Herkunft nicht mehr bewusst ist
Im Umkehrschluss bedeutet das: Solange man sie noch als Fremdwort empfindet, sollte man sie bitte unverändert lassen. Auch in der Urform kann man sich an Wörter so sehr gewöhnen, dass sie "normal" wirken. Und dann spricht IMO auch nichts dagegen, aus dem Telephon ein Telefon zu machen.
Nur wenn diese Angleichung schon sehr früh geschieht, vielleicht sogar mit der Absicht, die fremdsprachliche Herkunft zu verschleiern, dann bin ich dagegen.
Diese Regel ist sehr allgemeingültig formuliert, aber man kann sie nur bei Wörtern aus dem lateinischen Schriftraum anwenden. Warum haben diese Sprachen denn ein Privileg oder einen Nachteil verdient und die Sprachen mit anderen Schriftsystemen nicht?
Und was ist so wichtig daran, ursprüngliche Schreibweisen bis hin zu fremden Grammatiken beizubehalten? Bei Hobbys vs. Hobbies ist das noch kein wirkliches Problem, die fremde Grammatik fälschlicherweise im Kontext der deutschen Sprache zu verwenden, aber für Sprachen mit mehr Fällen als wir haben auch noch diese Grammatiken lernen zu müssen, damit die Wörter ursprünglich bleiben, halte ich für nicht machbar. Also können wir auch gleich die Wörter eindeutschen, so wie wir es mit anderen Schriftsystemen mit weniger Vorbehalten tun.
dedlfix.
Hallo und guten Morgen,
Mmmhh: the whole internet is a kindergarden ;-)
Obacht: Im Englischen wird hier sogar die deutsche Schreibweise exakt übernommen: kindergarten
So habe ich das in der Schule auch gelernt, aber Obacht – um dabei zu bleiben –, mir ist bei meinem letzten Aufenthalt in England auch die Schreibweise „kindergard en“ über den Weg gelaufen. Es mag sich um eine fehlerhafte „Einenglischung“ handeln, aber sie existiert tatsächlich.
da hatte ich in USA (Utah) die Begegnung mir "kinderguarding".
Grüße
TS
Als Fremdsprachenallergieker tippe ich mal auf "Infinite-Monkey-Theorem" und davon abgeleitet "monkey testing" zumindest sinngemäß. Aber vielleicht ist im RFC2795 etwas definiert. Ich habe es noch nicht gelesen. Meine Übersetzungssoftware meint, es ist "monkey form".
Hallo,
Als Fremdsprachenallergieker tippe ich mal auf "Infinite-Monkey-Theorem" und davon abgeleitet "monkey testing" zumindest sinngemäß.
naja, das Infinite Monkey Theorem hat zwar entfernt mit dem Affenformular zu tun, ist aber letzten Endes ein bisschen was Anderes. Das RFC-Dokument, das du gefunden hast, ist IMO eher im humoristischen Bereich anzusiedeln, ähnlich wie die Spezifikation zum HTCPCP, das als Aprilscherz gedacht war. Das Ausgabedatum lässt vermuten, dass das auch für die IMPS gilt.
Meine Übersetzungssoftware meint, es ist "monkey form".
Das wäre die wörtliche Übersetzung von Affenformular. Aber die Überlegung war ja gerade, ob es im englischsprachigen Raum einen ähnlich populären Begriff gibt. Mir ist "monkey form" jedenfalls noch nicht begegnet.
Das bringt uns also noch nicht weiter, fürchte ich.
So long,
Martin
Als alter .net-er kenne ich das Postback-Form, das dem Äffchen recht nahe kommt.
Gruß
Rolf