TS: Werkzeug für Kinder

Hello Eltern unter den Selfern,

gewissermaßen um Selfwerkzeug für Kinder geht es in meiner Frage. Ich brauche mal Eure Expertise.

Welche Werkzeuge und Materialien sollte ein erster Werkzeugkasten für Kinder (5-7) enthalten? Mit Handy und Computer können die Zwerge schon umgehen, mit den krativen (manuellen) Fähigkeiten hapert es aber noch.

Ich denke, dass die Gefahr der Verletzung relativ zu sehen ist. Cuttermesser würde ich noch nicht zugestehen, aber Säge, Hammer, Zange usw. schon.

Die "Kinderwerkzeugkästen", die ich so im Netz fand, stammen von ihrer Zusammensetzung her wohl eher aus den 50er Jahren des letzten Jahrtausends. Nur Fakewerkzeuge oder billiger Sch****.

Ich will die Teile also einzeln kaufen

  • Hammer klein (80 - 100g)

  • Hammer groß (300g)

  • Kneifzange

  • Fuchsschwanz

  • Kombizange

  • Schraubendreher Schlitz (zwei Größen)

  • Schraubendreher Philips (zwei Größen)

  • Kurbel-Handbohrmaschine (wenn man die noch bekommt), Bohrer dazu

  • Schraubenschlüssel M8 und M10

  • Meterstab, Maßband

  • Winkel

  • Bleistifte und Anspitzer

  • Schraubzwingen (mehrere Größen)

  • Schraubstock mittelgroß (also wirklich brauchbar)

  • Nägel (2-3 Größen)

  • Maschinenschrauben M8 und M10 (unterschiedliche Längen) + Muttern und Scheiben

  • Holzschrauben Kreuz (zwei Größen, passend zu den Schraubendrehern)

  • Ein Werkzeugkadten zum Selberzusammenbauen (ala "Ikea")

  • ein paar gehobelte und gebohrte Latten und Platten (mit Löchern für M10-Schrauben) zum Konstruieren und als Anregung

Was sollte eurer Meinung nach noch drin sein oder besser wegfallen?

Wenn ich alles zusammen habe, möchte ich eine Webseite darüber machen. Die sollte Eltern und Kinder gleichermaßen ansprechen. Könntet Ihr mir da mit Anregungen helfen?

Glück Auf
Tom vom Berg

--
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Das Leben selbst ist der Sinn.
  1. Hallo Tom,

    Hello Eltern unter den Selfern

    bin ich zwar nicht, aber habe diverse Eltern mit Kindern in unterschiedlichen Altersgruppen in meinem unmittelbaren Freundeskreis. Und ich war selbst mal klein. ;-)

    Welche Werkzeuge und Materialien sollte ein erster Werkzeugkasten für Kinder (5-7) enthalten? Mit Handy und Computer können die Zwerge schon umgehen, mit den krativen (manuellen) Fähigkeiten hapert es aber noch.

    Den Gedanken, die Kids gerade auch mit handwerklich-kreativen Herausforderungen zu konfrontieren, finde ich sehr gut! Nur bin ich im Zweifel, in welchem Umfang man Kinder im Vor- und Grundschulalter schon selbst, vor allem unbeaufsichtigt mit solchen Werkzeugen umgehen lässt.

    Ich denke, dass die Gefahr der Verletzung relativ zu sehen ist. Cuttermesser würde ich noch nicht zugestehen, aber Säge, Hammer, Zange usw. schon.

    Du sagst es: Die Verletzungsgefahr ist relativ. Auch mit einem kleinen Hammer kann man sich (oder anderen) schon schmerzhaft auf die Finger kloppen. Und gerade bei einer Säge würde ich die Gefahr sehr hoch einschätzen.

    Die "Kinderwerkzeugkästen", die ich so im Netz fand, stammen von ihrer Zusammensetzung her wohl eher aus den 50er Jahren des letzten Jahrtausends. Nur Fakewerkzeuge oder billiger Sch****.

    Ich kenne die vor allem mit Plastik-Imitationen, die für 2..3jährige gedacht sind.

    • Fuchsschwanz

    Achtung: Die Säge würde (anfangs) ich nur unter Anleitung und Aufsicht zulassen.
    Und zu einer Säge gehört für mich zwingend auch ein Schraubstock oder ein bis zwei Schraubzwingen und ein stabiler Tisch. "Freihändig" sägen würde ich gar nicht erst vorführen.

    • Schraubendreher Schlitz (zwei Größen)

    Auch mit einem Schraubendreher kann man sich böse verletzen, z.B. wenn man abrutscht oder ihn missbraucht.

    Was sollte eurer Meinung nach noch drin sein oder besser wegfallen?

    Meterstab (aka Zollstock), Winkel, Bleistift zum Anzeichnen, Senker (mit Handgriff), Feile, Schleifpapier in zwei bis drei verschiedenen Körnungen.

    Wenn ich alles zusammen habe, möchte ich eine Webseite darüber machen. Die sollte Eltern und Kinder gleichermaßen ansprechen. Könntet Ihr mir da mit Anregungen helfen?

    Möglich, aber ich weiß noch nicht so recht, wie du dir das vorstellst.

    Schönen Sonntag noch,
     Martin

    --
    Computer müssen weiblich sein: Eigensinnig, schwer zu durchschauen, immer für Überraschungen gut - aber man möchte sie nicht missen.
    1. Hello Martin,

      danke für die Anregungen.
      Ich ergänze das mal oben

      Den Gedanken, die Kids gerade auch mit handwerklich-kreativen Herausforderungen zu konfrontieren, finde ich sehr gut! Nur bin ich im Zweifel, in welchem Umfang man Kinder im Vor- und Grundschulalter schon selbst, vor allem unbeaufsichtigt mit solchen Werkzeugen umgehen lässt.

      Das muss sicherlich am Anfang durch Anleitung begleitet werden. Deshalb später auch die Webseite mit Beschreibungen und kleinen Filmchen.

      Ich denke, dass die Gefahr der Verletzung relativ zu sehen ist. Cuttermesser würde ich noch nicht zugestehen, aber Säge, Hammer, Zange usw. schon.

      Du sagst es: Die Verletzungsgefahr ist relativ. Auch mit einem kleinen Hammer kann man sich (oder anderen) schon schmerzhaft auf die Finger kloppen. Und gerade bei einer Säge würde ich die Gefahr sehr hoch einschätzen.

      Man muss aber auch eigene Erfahrungen machen können.

      Die "Kinderwerkzeugkästen", die ich so im Netz fand, stammen von ihrer Zusammensetzung her wohl eher aus den 50er Jahren des letzten Jahrtausends. Nur Fakewerkzeuge oder billiger Sch****.

      Ich kenne die vor allem mit Plastik-Imitationen, die für 2..3jährige gedacht sind.

      Da sehe ich eben den gedanklichen Blödsinn. Die Kleinen können damit nur schauspielerisch nachahmen, was Mama oder Papa machen. Leider kann das aber nur erfolglos bleiben. Didaktisch also eine Superniete.

      • Fuchsschwanz

      Achtung: Die Säge würde (anfangs) ich nur unter Anleitung und Aufsicht zulassen.

      Stimmt. Ich habe mit fünf nämlich die Tischbeine eines (alten) Esstisches in meinem Zimmer angesägt. Mangels Kraft hab ich es nicht weit geschafft, aber der Vorsatz, das Ding niedriger zu machen, war wohl da ;-)

      Und zu einer Säge gehört für mich zwingend auch ein Schraubstock oder ein bis zwei Schraubzwingen und ein stabiler Tisch. "Freihändig" sägen würde ich gar nicht erst vorführen.

      Gute Anregung. Wird aufgenommen.

      • Schraubendreher Schlitz (zwei Größen)

      Auch mit einem Schraubendreher kann man sich böse verletzen, z.B. wenn man abrutscht oder ihn missbraucht.

      Was sollte eurer Meinung nach noch drin sein oder besser wegfallen?

      Meterstab (aka Zollstock), Winkel, Bleistift zum Anzeichnen, Senker (mit Handgriff), Feile, Schleifpapier in zwei bis drei verschiedenen Körnungen.

      Raspel und Schleifpapier nebst Schleifklotz ... ok

      Wenn ich alles zusammen habe, möchte ich eine Webseite darüber machen. Die sollte Eltern und Kinder gleichermaßen ansprechen. Könntet Ihr mir da mit Anregungen helfen?

      Möglich, aber ich weiß noch nicht so recht, wie du dir das vorstellst.

      Beschreibungen, Bilder, kleine Filmchen, Anregungen, was man alles bauen kann vom Bollwagen bis zud Bude

      Glück Auf
      Tom vom Berg

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
      Das Leben selbst ist der Sinn.
      1. Aloha ;)

        Ich kenne die vor allem mit Plastik-Imitationen, die für 2..3jährige gedacht sind.

        Da sehe ich eben den gedanklichen Blödsinn. Die Kleinen können damit nur schauspielerisch nachahmen, was Mama oder Papa machen. Leider kann das aber nur erfolglos bleiben.

        Ja. Man nennt das „Spielen“. Das ist auch genau das Richtige in diesem Alter (2-3-Jährige).

        Didaktisch also eine Superniete.

        Ich glaube, da würde dir etwa jeder Pädagoge widersprechen. Spielen ersetzt nicht die praktische Übung und Tätigkeit, ist aber weit davon entfernt, didaktisch wertlos zu sein.

        Grüße,

        RIDER

        --
        Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
        # Twitter # Steam # YouTube # Self-Wiki # Selfcode: sh:) fo:) ch:| rl:) br:^ n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[
        1. Hello,

          Ich kenne die vor allem mit Plastik-Imitationen, die für 2..3jährige gedacht sind.

          Da sehe ich eben den gedanklichen Blödsinn. Die Kleinen können damit nur schauspielerisch nachahmen, was Mama oder Papa machen. Leider kann das aber nur erfolglos bleiben.

          Ja. Man nennt das „Spielen“. Das ist auch genau das Richtige in diesem Alter (2-3-Jährige).

          Didaktisch also eine Superniete.

          Ich glaube, da würde dir etwa jeder Pädagoge widersprechen. Spielen ersetzt nicht die praktische Übung und Tätigkeit, ist aber weit davon entfernt, didaktisch wertlos zu sein.

          Das glaube ich nicht.

          Die Schritte zum "Erfolg" sind zu groß, zu unerkennbar, zu viele, zu fiktiv, ...

          (Wieder)Erkennen des "Werzeugs", adaptieren, Tätigkeit erkennen und nachähmen, Erfolg bleibt aus.

          Da ist ein "Doktorkoffer" effektiver. Da kann mam wirklich ein Pflaster kleben, einen Verband wickeln oder sogar wirlkich eine Stetoskopwirkung hören...

          Diese "Werkzeugkästen" sind nur der Wunsch von Erwachsenen, die Kinder würden damit spielen. Das Zeug fliegt aber nur in die Ecke. Man kann damit nuf "Kaufmannsladen" oder "Mülltrennung "spielen. Ist ja auch wichtig ;-p

          Glück Auf
          Tom vom Berg

          --
          Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
          Das Leben selbst ist der Sinn.
          1. Diese "Werkzeugkästen" sind nur der Wunsch von Erwachsenen, die Kinder würden damit spielen.

            Das weiß ich noch von mir. Als Kind sieht man etwas buntes, denkt das ist genau das Werkzeug das im Keller auch ist und will es. Wenn man es dann hat, fragt man sich was man nun damit soll.

            Aber man muss da allgemein betrachtet sicherlich differenzieren.
            Zum einen natürlich nach dem Alter. Zum anderen nach dem Wesen des Kindes.
            Das eine ist lange zufrieden wenn es stundenlang mit einem Plastikschraubenzieher an einem Stück Holz herumstochern kann und dann gelobt wird wie toll es geholfen = die Eltern in Ruhe gelassen hat 😀
            Das andere sieht viel früher dass sich dabei nichts tut und findet es langweilig.

          2. Aloha ;)

            Ich kenne die vor allem mit Plastik-Imitationen, die für 2..3jährige gedacht sind.

            Da sehe ich eben den gedanklichen Blödsinn. Die Kleinen können damit nur schauspielerisch nachahmen, was Mama oder Papa machen. Leider kann das aber nur erfolglos bleiben.

            Ja. Man nennt das „Spielen“. Das ist auch genau das Richtige in diesem Alter (2-3-Jährige).

            Die Schritte zum "Erfolg" sind zu groß, zu unerkennbar, zu viele, zu fiktiv, ...

            Wir sprachen von 2-3 Jahre alten Kindern. Die Sorte, die wie meine Tochter Sandkuchen backt und mir erklärt, dass ich das aber nicht essen, sondern nur so tun soll.

            Der Erfolg liegt darin, sich zu beschäftigen, eine Tätigkeit nachzuahmen und in eine Rolle zu schlüpfen.

            Das genügt auch.

            Dass das für 7-8 Jahre alte Kinder nicht unbedingt ausreichend oder altersangemessen ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

            Da ist ein "Doktorkoffer" effektiver. Da kann mam wirklich ein Pflaster kleben, einen Verband wickeln oder sogar wirlkich eine Stetoskopwirkung hören...

            Ich gebe meiner dreijährigen keine Pflaster und Mullbinden in die Hand, die kleben und liegen danach nämlich überall.

            Diese "Werkzeugkästen" sind nur der Wunsch von Erwachsenen, die Kinder würden damit spielen. Das Zeug fliegt aber nur in die Ecke.

            Das erzähl mal den Kindern, die da ausufernde Rollenspiele draus machen und sich ewig damit beschäftigen. Ja, das gibts.

            Grüße,

            RIDER

            --
            Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
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            1. Lieber Camping_RIDER,

              Das erzähl mal den Kindern, die da ausufernde Rollenspiele draus machen und sich ewig damit beschäftigen. Ja, das gibts.

              solche Kinder sind in der Regel mit weniger Smartphones belastet...

              Liebe Grüße

              Felix Riesterer

  2. Lieber TS,

    Ich denke, dass die Gefahr der Verletzung relativ zu sehen ist. Cuttermesser würde ich noch nicht zugestehen, aber Säge, Hammer, Zange usw. schon.

    ja, das sehe ich auch so.

    • Hammer klein (80 - 100g)
    • Hammer groß (300g)

    Den großen Hammer vielleicht erst später, so ab 6?

    • Kneifzange

    Also für die habe ich selbst nur selten Verwendung. Aber ja, warum nicht?

    • Fuchsschwanz

    Vielleicht lieber erst eine Laubsäge? Mit der ist es nicht so leicht, den Esszimmertisch anzusägen. Mit dem Fuchsschwanz kann man mehr Schaden anrichten.

    • Kombizange
    • Schraubendreher Schlitz (zwei Größen)
    • Schraubendreher Philips (zwei Größen)

    Alles prima. Das sind wichtige Basics.

    • Kurbel-Handbohrmaschine (wenn man die noch bekommt), Bohrer dazu

    Also da könnte ich mir diese Handbohrer vorstellen.

    • Schraubenschlüssel M8 und M10

    Hmm. Wenn Du den Kasten selbst bauen lassen möchtest, dafür auch Metallschrauben zur Montage beilegst, dann ja, die dazu passenden Schraubenschlüssel.

    • Nägel (2-3 Größen)
    • Maschinenschrauben M8 und M10 (unterschiedliche Längen) + Muttern und Scheiben

    Vielleicht kannst Du noch eine Art Applikation (mit der Laubsäge auszusägen) mit den Nägeln anbringen lassen? Damit man damit sinnvoll arbeiten kann vielleicht noch eine Schraubzwinge?

    • Holzschrauben Kreuz (zwei Größen)

    Was ist das für ein Kreuz?

    • Ein Werkzeugkadten zum Selberzusammenbauen
    • ein paar gehobelte und gebohrte Latten (mit Löchern für M10-Schrauben) zum Konstruieren und als Anregung

    Wenn der dann gebaut ist, sollte man den noch mit einer Feile etwas an den Kanten abrunden und dann mit Schmirgelpapier glätten?

    Und Farbe? Soll der noch angemalt werden? Oder ist das außerhalb des beabsichtigten Sortiments und muss selbst organisiert und mit passendem Malerwerkzeug umgesetzt werden?

    Liebe Grüße

    Felix Riesterer

  3. Servus!

    um Selfwerkzeug für Kinder geht es in meiner Frage.

    Schön. Mein Sohn (7) ist vielseitig interessiert, aber (noch) kein Hobby-Handwerker.

    Er sägt gern mit mit einer kleinen Bügelsäge + Fuchsschwanz und leimt dann alles zusammen.

    Ein Versuch mit Laubsägearbeiten vor 2 Jahren scheiterte, da er nicht gleichmäßig hin- und her-sägen konnte. Die Vorlagen waren auch ziemlich filigran.

    Schnitzen mit einem abgerundeten Schnitzmesser war ganz lustig - über erste Versuche ist er aber auch nicht rausgekommen.

    Ein kleines Auto a la Märklin Metallbaukasten begeisterte ihn nur kurz.

    Fischertechnik fängt jetzt langsam an.

    Begeistert ist er von Lego, da diese Modelle seine Fantasiewelten, die er aus Medien, Schule und Kindergarten kennt, darstellen.

    Ein großes Problem ist das Überangebot an fertigem Plastikscheiß: ein kleiner Roboter, der über mit Barcodes bedruckten Papierstreifen fährt und dann umsteuert kostet 19,95 - da kann kein Bausatz konkurrieren.

    Welche Werkzeuge und Materialien sollte ein erster Werkzeugkasten für Kinder (5-7) enthalten? Mit Handy und Computer können die Zwerge schon umgehen, mit den krativen [sic] (manuellen) Fähigkeiten hapert es aber noch.

    Da ist aber wieder die Diskrepanz zwischen gewünschtem Projekt und den eigenen (noch nicht ausgebildeten) Fähigkeiten zu sehen.

    Die "Kinderwerkzeugkästen", die ich so im Netz fand, stammen von ihrer Zusammensetzung her wohl eher aus den 50er Jahren des letzten Jahrtausends. Nur Fakewerkzeuge oder billiger Sch****.

    Na ja, die wollen halt Geld verdienen. Wie ich oben schrieb, liegt das Werkzeug nach 3-5maliger Benutzung dann eher noch rum. Meinst du, die Koffer werden wieder einsortiert?

    Ich will die Teile also einzeln kaufen.

    Mein Sohn geht bei uns im Keller an die Werkbank und bastelt mit meinen Werkzeugen. Nach einer Haushaltsauflösung hab ich alles doppelt und dreifach, wobei überschüssiges Zeug in einer Schublade im Rollschrank liegt.

    • Kurbel-Handbohrmaschine (wenn man die noch bekommt), Bohrer dazu

    Natürlich: Handbohrmaschine Da liegt aber der Kasus Knaxus - die kostet 15 Euronen, so viel wie ein schlechter Werkzeugkasten und so viel wie ein Akkubohrer/ -Schrauber.

    Wenn ein 5-7-jähriger Löcher bohren und dann schrauben soll, wird das nix.

    Ich denke, dass die Gefahr der Verletzung relativ zu sehen ist. Cuttermesser würde ich noch nicht zugestehen, aber Säge, Hammer, Zange usw. schon.

    Ja, wobei Elektrogeräte (außer Kreis- und Stichsäge) imho ok sind.

    • Ein Werkzeugkadten zum Selberzusammenbauen

    Das wäre jetzt eher was:

    • Bastelideen
    • Baupläne

    Der Werkzeugkasten hapert imho daran, das Obi nur

    • 18-20mm dicke Möbelplatten anbietet -> Werkzeugkasten wird unhandlich und schwer

    • oder 6mm Balsa / Birkensperrholzplatten -> Kasten wird zu zerbrechlich, Platten können nur schwierig verbunden werden.

    • ein paar gehobelte und gebohrte Latten (mit Löchern für M10-Schrauben) zum Konstruieren und als Anregung

    Meinst du Eichhorn Constructor

    Das ist interessant, aber woher willst du die Latten nehmen? Im Obi kostet das alles ein Schweinegeld und du müsstest vorher die Löcher bohren. Das kann evtl. eine Schreinerei übernehmen, die macht das aber auch nicht für lau.

    Wenn ich alles zusammen habe, möchte ich eine Webseite darüber machen. Die sollte Eltern und Kinder gleichermaßen ansprechen. Könntet Ihr mir da mit Anregungen helfen?

    Gute Idee. Die Umsetzung steht und fällt mit guten Fotos. Statt Food Porn müsstest Du da eben Holz und lächelnde Kinder in Szene setzen.

    Herzliche Grüße

    Matthias Scharwies

    PS: So, jetzt hab ich 20 min für Dich gebrainstormt.

    --
    Heute mal keine Signatur
    1. Hello Matthias,

      auch Dir schon mal herzlichen Dank für das sonntägliche Brainstorming.

      Ich trage es nachher oben im Thread zusammen. Wie kann ich eigentlich Farbe nutzen im Posting?

      Die Latten und Platten mit den Löchern will ich erstmal selber machen. Das sollen dann ja später die Eltern mit ihren Kindern zusammen machen und später die Kids alleine. Für Grundausstattungen stehen mir hier mehrere Behindertenwerkstätten zur Verfügung, sollte man sowas mal kommerziell anbieten.
      .
      .

      Domain

      • Kinderwerkzeug.???
      • Kinderwerkstatt.???

      alle hauptsächlich weg, aber nicht konnektiert. Gibt es da nicht eine Konnektierungspflicht?

      Glück Auf
      Tom vom Berg

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
      Das Leben selbst ist der Sinn.
      1. Servus!

        Ich trage es nachher oben im Thread zusammen.

        Für so etwas wäre aber eine Wiki-Seite (im eigenen Benutzerraum) besser geeignet als der Original-Post.

        Domain

        • Kinderwerkzeug.???
        • Kinderwerkstatt.???

        alle hauptsächlich weg, …

        Das wundert dich jetzt aber nicht wirklich, oder?

        Herzliche Grüße

        Matthias Scharwies

        --
        Heute mal keine Signatur
        1. Hello,

          Für so etwas wäre aber eine Wiki-Seite (im eigenen Benutzerraum) besser geeignet als der Original-Post.

          Domain

          • Kinderwerkzeug.???
          • Kinderwerkstatt.???

          alle hauptsächlich weg, …

          Das wundert dich jetzt aber nicht wirklich, oder?

          Mich ärgert nur, dass die alle gegrabbed sind und die meisten davon keine Konnektierung haben. Mir war so, dass das nach den internationalen Statuten nicht zulässig wäre.

          Dann könnte man Zwangs-KK beantragen.

          Glück Auf
          Tom vom Berg

          --
          Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
          Das Leben selbst ist der Sinn.
  4. Ich habe als Kind auch einen bekommen und fands schön ihn zu haben, wusste aber nicht recht was ich damit brauchbares anstellen soll. Dem Papa bei irgendwas helfen konnte ich mir der Ausstattung dann doch nicht.

    Erwähne nicht nur die Verletzungsgefahr des Kindes, sondern auch den Drang zum Ausprobieren.
    Anbei ein paar Beispielsätze für alle die ihr Kind mit Werkzeug bewaffnen.

    • da hast du aber schön Nägel in den Schrank geklopft, endlich geht er nicht mehr auf.
    • Schätzchen der Tisch steht jetzt schief, am besten sägst du die anderen 3 Beine auch noch ab.
    • Sandmännchen kommt gleich, schraubst du bitte den Fernseher wieder zu.
    • Es wird Herbst, wir müssen leider jetzt das Fenster austauschen in das du so ein großartiges Spinnennetz gehämmert hast.

    Sie sind am besten zuckersüß auszusprechen 😉

  5. Hallo TS,

    Was sollte eurer Meinung nach noch drin sein oder besser wegfallen?

    Zunächst gar keine eigenen Werkzeuge, wäre mein Vorschlag. Aus eigener Erfahrung, zunächst mal ich selbst als Kind, war es so, dass ich auch solche Zusammenstellungen bekam, fertig gekauft allerdings und in Kindergröße. Doch irgendwie war doch nie das passende dabei und ich bediente mich dann doch wieder am Werkzeug und Zubehör der Erwachsenen. Das ging zwar gut, oft aber nur aus purem Glück nichts schlimmes passiert. Daher wäre es damals besser gewesen ich hätte die Erwachsenen fragen müssen bei jedem Werkzeug und wenn es zu gefährlich erscheint, dann hätten sie es mir nur unter Aufsicht/Anleitung geben sollen.

    Was ich wichtig finde ist der Bestand an Materialien, Kinder wollen natürlich auch einen nachhaltigen und schnellen Erfolg haben. Dazu bietet sich meist die Kombination mit Elektronik an. Da fällt mir was ein. Vielleicht kennt ihr das noch, nachts schlafen Licht muss aus sein, Taschenlampe zum Lesen? Da war immer das Batterieproblem. Nun hatte ich aber einen Elektronikbaukassten für viele Anwendungen, darin auch eine LED, ja damals vor über 40 Jahren schon, und ich stellte fest das Licht reichte zum Lesen und die Batterie hielt ewig, frage mich deshalb oft warum das so lange gebraucht im Alltag einzufließen. Aber gut ich schweife ab... Was schnell gebaut ist (nur mal so als Anregung), ewig Spass macht wäre z.B. der sogenannte "heiße Draht" also ein Holzgestell mit einem zigfach gebogenen Draht, den man dann nachverfolgen muß ohne den Draht zu berühren, sonst Licht/Alarmgeräusch.

    Ach ja, und als Anregung ganz viel MyGyver schauen lassen, die alten Folgen versteht sich, die neuen sind zu sehr bar jeder Realität. 😉

    Gruss
    Henry

    --
    Meine Meinung zu DSGVO & Co:
    „Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“
    1. Aloha ;)

      Zunächst gar keine eigenen Werkzeuge, wäre mein Vorschlag. Aus eigener Erfahrung, zunächst mal ich selbst als Kind, war es so, dass ich auch solche Zusammenstellungen bekam, fertig gekauft allerdings und in Kindergröße. Doch irgendwie war doch nie das passende dabei und ich bediente mich dann doch wieder am Werkzeug und Zubehör der Erwachsenen. Das ging zwar gut, oft aber nur aus purem Glück nichts schlimmes passiert. Daher wäre es damals besser gewesen ich hätte die Erwachsenen fragen müssen bei jedem Werkzeug und wenn es zu gefährlich erscheint, dann hätten sie es mir nur unter Aufsicht/Anleitung geben sollen.

      Das sehe ich ähnlich. Vielleicht ist es unter diesem Aspekt zielführender, gezielt Bastel-/Werkelanleitungen mit Werkzeugliste und Altersempfehlung anzubieten.

      Dann auch gerne mit...

      Was ich wichtig finde ist der Bestand an Materialien, Kinder wollen natürlich auch einen nachhaltigen und schnellen Erfolg haben. Dazu bietet sich meist die Kombination mit Elektronik an.

      ...Elektronik-Komponenten und entsprechenden Links zu günstigen Bezugsmöglichkeiten.

      Grüße,

      RIDER

      --
      Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
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      1. Hello,

        [•••]
        Weil Fünf- bis Siebebjährige ja so gerne Bauanleitungen und Einkaufslisten lesen...

        Glück Auf
        Tom vom Berg

        --
        Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
        Das Leben selbst ist der Sinn.
        1. Hallo TS,

          Weil Fünf- bis Siebebjährige ja so gerne Bauanleitungen und Einkaufslisten lesen...

          if($kinder != 'lesen')
          {
          $einkaufslisten ='eltern';
          $anleitung = 'kindgerechtes_video';
          }
          

          zb. https://www.youtube.com/watch?v=2Clqd8WGRHE

          Gruss
          Henry

          --
          Meine Meinung zu DSGVO & Co:
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        2. Aloha ;)

          [•••]

          Ich bin immer wieder davon entzückt, wie kontextabhängig du antwortest.

          Weil Fünf- bis Siebebjährige ja so gerne Bauanleitungen und Einkaufslisten lesen...

          Mir war so, als ob du die Webseite für die Eltern gestalten wolltest.

          Grüße,

          RIDER

          --
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          1. Hello,

            Aloha ;)

            [•••]

            Ich bin immer wieder davon entzückt, wie kontextabhängig du antwortest.

            Weil Fünf- bis Siebebjährige ja so gerne Bauanleitungen und Einkaufslisten lesen...

            Mir war so, als ob du die Webseite für die Eltern gestalten wolltest.

            ☆grummel☆

            Die Webseite für Kinder und Eltern, das Werkzeug aber für die Kinder. Nur deshalb muss es doch nicht unbrauchbar sein für Erwachsene. Und für lange Erklärungen haben dis Kids dann keinen Nerv. Die wollen gleich loslegen. Kleine Filmchen ala "Maus" sind da vielleicht noch die Ausnahme.

            Glück Auf
            Tom vom Berg

            --
            Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
            Das Leben selbst ist der Sinn.
    2. Hello,

      mein Lieblingsspielzeug von Fünf bis bestimmt Fünfzehn war "Plastikant". Das hat das räumliche Verständnis enorm gefordert und gefördert. Mit Fünfzehn wurden die Teile dann eher zweckentfremdet neben Teilen aus Metallbaukästen in Lichtorgeln und elektrischen Schaltungen eingesetzt, erfüllten aber immer noch einen Zweck.

      Leider gibts Plastikant nicht mehr.

      Glück Auf
      Tom vom Berg

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
      Das Leben selbst ist der Sinn.
      1. Hallo TS,

        Leider gibts Plastikant nicht mehr.

        Ich hatte nie ein Faible für irgendwas mit Plastik. Klar habe ich zwar auch gerne mit Lego gespielt, aber nur weils einfach war (das pixelhaftze daran stört mich aber bis heute), Playmobil dagegen habe ich gehasst. Mehr hat mich Holz, Elektronik und Metall interessiert, Plastik empfand ich immer zu sehr spielzeughaft. Beim Metall muss ich allerdings zugeben, das immer zweckentfremdet zu haben, aber hey es war die Zeit von Fernsehserien wie "Kung Fu", Ritterfilmen usw. und natürlich habe ich lieber Wurfsterne und Armbrüste damit gebaut als einen Kran. Aber da tickt natürlich jeder anders. Toll fand ich allerdings Yps, besonders so Sachen wie Periskop, Morseapparat, usw…

        Gruss
        Henry

        --
        Meine Meinung zu DSGVO & Co:
        „Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“
        1. Hallo,

          Ich hatte nie ein Faible für irgendwas mit Plastik. Klar habe ich zwar auch gerne mit Lego gespielt, aber nur weils einfach war (das pixelhaftze daran stört mich aber bis heute), Playmobil dagegen habe ich gehasst.

          Lego war für mich viele Jahre lang das Spielzeug schlechthin. Ich habe allerdings (fast) nie fertig zusammengestellte Sets mit Bauanleitung bekommen, sondern im Alter von vier oder fünf Jahren einen großen Kasten Lego-Elemente aller Art von meinem nur 10 Jahre älteren Onkel "geerbt", der daran keinen Spaß mehr hatte. Ich dafür umso mehr, und habe mit großer Kreativität meist Häuser oder irgendwelche Fahrzeuge gebaut. Später, als ich schon Taschengeld bekam, habe ich mir hin und wieder selbst das eine oder andere Ergänzungspäckchen selbst dazugekauft.

          Playmobil mochte ich auch nicht (ein paar Männchen hatte ich wohl); Fischertechnik war jahrelang mein Traum, habe ich aber nie gehabt; mit zehn bekam ich einen Märklin-Metallbaukasten zu Weihnachten geschenkt (Bestände aus der Kindheit meines Vaters, die er aber mit ein paar Neuteilen aufgewertet hatte).
          Ein anderer Spielzeugtraum, der sich für mich nie erfüllt hat, war eine Modelleisenbahn.

          Beim Metall muss ich allerdings zugeben, das immer zweckentfremdet zu haben, aber hey es war die Zeit von Fernsehserien wie "Kung Fu", Ritterfilmen usw. und natürlich habe ich lieber Wurfsterne und Armbrüste damit gebaut als einen Kran. Aber da tickt natürlich jeder anders.

          Genau. Irgendwas, was mit kämpferischen Auseinandersetzungen zu tun hatte, stand bei mir nie zur Debatte. Kein Interesse an Ritterburgen, Soldatenfiguren oder Spielzeugwaffen jeglicher Art (Wasserpistole ausgenommen).

          Toll fand ich allerdings Yps, besonders so Sachen wie Periskop, Morseapparat, usw…

          Yea! Yps war eine tolle Einrichtung!

          Ciao,
           Martin

          --
          Computer müssen weiblich sein: Eigensinnig, schwer zu durchschauen, immer für Überraschungen gut - aber man möchte sie nicht missen.
          1. Hallo Der,

            Ein anderer Spielzeugtraum, der sich für mich nie erfüllt hat, war eine Modelleisenbahn.

            <traurig_mitfuehl> ohh... </traurig_mitfuehl>

            <optimistisch> Zum Glück ergeben sich im Alter die Möglichkeiten, das mit Kinder, Enkeln, Neffen (müsste jetzt eigentlich gendergerecht schreiben, aber nö keine Lust) eventuell nochmal nachzuholen 😉 </optimistisch>

            Gruss
            Henry

            --
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  6. Welche Werkzeuge und Materialien sollte ein erster Werkzeugkasten für Kinder (5-7) enthalten?

    Für einen Werkzeugkasten ist das zu früh. Ein Metallbaukasten hingegen ist für diese Altersklasse genau das Richtige. Insbesondere weil ein Solcher auch das Konstruieren nach eigenen Vorstellungen ermöglicht. Also nicht nur ein Nachbauen der Modelle nach Vorlage. Obwohl das aber auch ein Ansporn sein kann. MFG

    1. Lieber Email,

      Für einen Werkzeugkasten ist das zu früh. Ein Metallbaukasten hingegen ist für diese Altersklasse genau das Richtige.

      wie live aus den 60ern... Nein danke.

      Liebe Grüße

      Felix Riesterer

  7. Als universelles Verbindungsmittel sehe ich Heißkleber, sollte auch griffbereit sein. Allerdings der Name lügt. Bei Heiß klebt er nicht, das Zusammensetzen von Becher und Henkel hat sich für Kaffeebecher nicht bewährt.

    Wichtig auch eine Feile.

    Kennst du Toys from Trash - Arvind Gupta? Der hat zahlreiche Webseiten und Videos zum Selbstbauen von Spielzeug aus Abfall mit wenig Aufwand. Auch als Anregung für deine künftigen Videos und Webseiten empfehlenswert.

    Hier das Video zur Einführung (engl.): youtu.be/KnCqR2yUXoU

    Gruß, Linuchs