Prepper - was ist sinnvoll und was übertrieben?

[Der Martin]

Hallo,

Letztes Jahr waren wir beim THW; die uns ihre neue Aufgabe bezüglich unserer Infrastruktur informierten.

Falls es zu einem großflächigen Stromausfall käme, dauert es wohl 3-5 Tage bis alles wieder anläuft.

hmm, mag sein. Aber wieso befürchtest du einen massiven Stromausfall?

Es gibt wohl keine Tankstelle im Landkreis, die ohne Strom funktioniert. Folglich haben dann auch Feuerwehren und Polizei keinen Sprit mehr.

Moment, die haben ihre Einsatzfahrzeuge im Normalfall "betriebsbereit", also auch vollgetankt. Das Problem würde sich da also erst mit Verzögerung zeigen.
Manche Feuerwehren haben sogar eine eigene Diesel-Zapfanlage und einen kleinen Tank (5000l oder so) im Hof stehen. Viele Baufirmen, Busunternehmen und Speditionen auch. Damit sind die einige Tage von den Tankstellen unabhängig.

Seit 2 Jahren sind sie wohl dabei, Vorkehrungen zu treffen.

Und wie könnten die aussehen?

Wir hatten dann kurz überlegt, Vorräte anzulegen, aber da kam dann immer was dazwischen. Na ja, normalerweise braucht man's ja auch nicht.

Eben. Immer wieder wird ja zur Ruhe gemahnt, unsere Logistik und Versorgung sei stabil genug, dass ausgeprägte Hamsterkäufe völlig unnötig seien. Es gebe wohl kurzzeitige und/oder regional begrenzte Engpässe, aber davon abgesehen sei die Grundversorgung sichergestellt.

Ich neige dazu, das zu glauben. Abgesehen davon wäre das Horten von Vorräten für mehr als ein, zwei Wochen bei mir auch ein Platzproblem: Ich wüsste echt nicht, wohin damit.

Schönen Sonntag noch,
 Martin