Hallo Matthias,
die rechtlichen Aspekte von Webprojekten sollte man durchaus erwähnen. Es gibt zu viele „Dilettanten“, die Inhalte zusammenklauen und als ihr eigenes Werk ausgeben. Es wird in 1.3 zwar angerissen. Aber auch wenn eine der Hauptgefahren im Abmahnwahn vor über 11 Jahren an Bleivergiftung gestorben ist, sollte klar gestellt werden, dass das Veröffentlichen fremden Eigentums erhebliche Kostenrisiken bieten kann und dass die Geier auf der Lauer liegen.
Und gerade weil wir „Dilettanten“ ansprechen wollen, sollte Neulingen die Vorüberlegung durchaus ans Herz gelegt werden, ob sie überhaupt ein Thema haben, dessen Veröffentlichung im Netz lohnend ist. Die Fragen, was man für wen bringen will, sind relevant, finde ich.
Ich bin nicht ganz sicher, ob der Begriff Dilettant im Wiki gut gewählt ist. Für mich ist die Bedeutung „jemand, der eine Tätigkeit aus Liebhaberei ausübt“ - wenn überhaupt - sehr im Hintergrund; ich verbinde damit sehr deutlich die negative Konnotation „jemand, der etwas tut, ohne Ahnung davon zu haben“, in der Nähe von „massiv mit Dunning-Kruger belastet“. Es ist gut, dass Du mit einer Fußnote auf die Wikipedia auf die positive Bedeutung hinweist, aber ich fände es besser, den Begriff zu vermeiden. Das kann natürlich auch mein persönlicher Mangel an Fremdwort-Kenntnis sein.
Rolf
sumpsi - posui - obstruxi