Frage zum Wiki-Artikel „Medienmerkmale“
hilmar
- css
- frage zum wiki
hi there! als wiedereinsteiger in sachen html/css (und folglich vieles vergessen habender...) möchte ich fragen, ob es nicht sinnvoll wäre, bei der erläuterung der media-queries zu width und height auch beispiele für maße wie cm oder zoll anzugeben? hintergrund der frage: für sinnvolles "responsive webdesign" ist ja garnicht (mehr) sinnvoll nach bildschirmauflösungen in px abzufragen, denn was nützt das zb bei S23+ mit 2.340 px auflösung in der breite, aber nur ca 16 cm screen-breite: man könnte da websites darstellen, die sich auf einem pc-screen von typischen 1.920 px breite wunderbar machen, aber am händi zu mikroskopischen schrift- (und bild-)größen führen würden (und sei es auch 'scharf'). man muss also heutzutage nach der screengröße zb in cm abfragen, um dann zu sagen: hier soll mein ein-spalten-, hier mein zwei-spalten- und hier mein vier-spalten-design angezeigt werden. (und die schriftgröße definiert man wohl am besten in fixen maßen, damit schrift nicht unsinnig verkleinert wird, also zb schrift immer [!] >=4 mm + zb zeilenhöhe >=6mm. [zb wird von chrome eine übliche schrift mit einer zeilenhöhe von 58 px dargestellt, während am pc locker 27 px ausreichen...]) danke für eine antwort hier, oder besser im artikel?! schöne grüße! hilmar
habe zu meinem erstaunen festgestellt, dass ich mich vor vier jahren hier zum selben thema schon mal gemeldet hatte... s. https://forum.selfhtml.org/self/2017/mar/4/physische-masse-zur-definition-von-breakpoints-in-mediaqueries/1690276#m1690276 nach vier jahre beruflichen abwegen habe ich den thread nochmal gelesen und dabei frustriert festgestellt, dass meine hauptfrage unbeantwortet blieb. statt dessen wurde ich anscheinend gezielt missverstanden (als wolle ich auf ein über pixel definiertes layout hinaus) und mit oberlehrerhaften maßregelungen zu nebenthemen (kleinschreibung, sprachgebrauch, ...) überschüttet... sollte hier doch noch jemand sich finden, der meine hauptfrage beantworten möchte (und den betreffenden artikel vielleicht entsprechend ausbauen), wäre das erfreulich! nochmal die frage: wie stelle ich mithilfe welcher media-query sicher, dass in allen medien (pc, tablet, händi) lesbare schriftgrößen erscheinen? mir scheint dies nur über maßangaben in physischen maßen möglich (mm, punkt odgl.)
vielleicht wäre eine lösung über "rem" möglich. die erläuterungen hierzu sind allerdings reichlich unklar: "Während sich em auf die relative Schriftgröße des Elternelements bezieht und so immer wieder neu berechnet werden muss, bleibt die Schriftgröße bei rem immer gleich, was das Arbeiten mit Größen sehr vereinfacht." was bedeutet bitte die "relative Schriftgröße"? worauf ist sie relativ? und wieso bleibt bei rem "die Schriftgröße ... immer gleich"? und wie gemessen? immer etwa in mm gleich, oder in px? hier bitte mehr erläuterungen und beispiele. danke. gruß! hilmar
ps: der einzige unterschied zwischen em und rem scheint zu sein, dass sich em auf das nächsthöhere elternelement (?) bezieht, während rem auf die "root" zurückgreift, und die wird mit dem html- oder (?) body-tag angegeben; s. https://www.econsor.de/programmierung/technik-news/css-der-unterschied-zwischen-rem-und-em und die graphik dort. aber auch in diesem beispiel wird die schriftgröße in px definiert, womit man wieder in die problematik unterschiedlicher screen-auflösungen (inkl. dpr bzw. "device-pixel-ration") gerät...
wenn man mit rem arbeiten will, funktioniert, dass man im html-tag = root die font-size: in pt, also einem festen maß angibt.
z.b. funktioniert:
<html ... style="font-size:13.2pt;">
...
<div style=" ... font-size:1rem; line-height:1.5rem; ... "> ... </div>
(vorsicht: statt "," immer "." verwenden, sonst geht in chrome nichts...! line-height: im root-tag zu setzen, funktioniert nicht! das css-line-height: in einem sub-tag nimmt bezug auf die definition der font-size: !)
das entspricht auf einem bildschirm mit 96 dpi pixel-genau einer schriftgröße von 18 px und einer zeilenhöhe von 27 px bzw. einer messbaren zeilenhöhe von 7,1 mm (die schrifthöhe kann man nicht genau messen, weil die sich ja auf den unsichtbaren "kegel" bezieht...). das einzig Merkwürdige ist, dass, wenn man mit dem dtp-punkt rechnet, der mit 0,3527 mm angegeben wird, eigentlich 13.5 pt herauskommen sollte... erklärung??
gruß! hilmar
der oben zitierte satz
"Während sich em auf die relative Schriftgröße des Elternelements bezieht und so immer wieder neu berechnet werden muss, bleibt die Schriftgröße bei rem immer gleich, was das Arbeiten mit Größen sehr vereinfacht."
sollte m.e. lauten: "Während sich em auf die Definition der Schriftgröße in einem übergeordneten Elternelement bezieht (um diese über einen Faktor ggf. zu verändern, also z.b. mit 1.5 zu multiplizieren), wobei im Rahmen einer Webpage auf diverse Elternelemente mit verschiedenen Schriftgrößen-Definitionen Bezug genommen werden kann, bleibt bei rem die Bezugsgröße immer dieselbe, nämlich die css-Definition im root-Element, i.d.R. dem html-tag (auch dem body-tag [?]). Das macht das Arbeiten mit Größen wesentlich übersichtlicher und weniger fehleranfällig."
sehe ich das richtig?
ergänzend könnte man schreiben:
"Auch etwa die line-height kann in css durch Bezug auf die font-size im root-Element über die Angabe eines Faktors nach dem Muster "line-height: x rem" festgelegt werden (Eine Definition der line-height im root-Element wird nicht erkannt). Als Einheiten können pixel = px oder punkt = pt verwendet werden, wobei bei px die Darstellungsgröße von der Auflösung des Mediums abhängig ist, also unterschiedlich ausfällt bei Bildschirmen mit 72 oder 96 dpi, oder bei Handys, wo die Pixel-Menge per inch oft noch viel höher ist (sodass Buchstaben mit fester Pixel-Größe entsprechend kleiner angezeigt werden), aber gerätespezifisch durch die sog. dpr (device pixel ratio) 'virtuell' heruntergerechnet wird, sodass dann für die Schriftdarstellung etwa aus 3 physischen Pixeln nur noch ein rechnerisches Pixel wird (, während für die Bilddarstellung die volle physische Pixelzahl genutzt wird)."
gruß, hilmar
Hallo Hilmar,
(vorsicht: statt "," immer "." verwenden, sonst geht in chrome nichts...!
Natürlich verwendest Du in CSS immer einen Dezimalpunkt. Das ist so und war nie anders.
Und wenn Du 18px willst, dann schreib auch 18px hin. Der Umrechnungsfaktor zwischen pt und px ist im Browser fest definiert. Und 18px sind nach dieser festen Umrechnung genau 13,5pt.
wenn man mit rem arbeiten will, funktioniert, dass man im html-tag = root die font-size: in pt, also einem festen maß angibt.
Da funktionieren genausogut auch em, px und cm. Weil der Browser sie nach fester Definition umrechnet. Sie sind nur nicht alle gleich sinnvoll. Am sinnvollsten ist auch im html-Element em
. Weil Du Dich dann auf die vom Benutzer als angenehm empfundene Schriftgröße beziehst. Aber ich wiederhole mich schon…
Rolf
lieber kollege, warum hat man hier ständig mit diesem leicht herablassenden, besserwisserischen ton zu tun? self-html war mal (früher viel besser und angenehmer) für einsteiger gedacht, nicht für spezialisten, die in ihrer eignen suppe kochen, sollte also denen tipps geben, was für fehler sie vermeiden sollten und was man folglich ausdrücklich als tipp geben sollte. deshalb habe ich geschrieben:
(vorsicht: statt "," immer "." verwenden, sonst geht in chrome nichts...!
denn solche fehler unterlaufen leicht... ok?!
so, du möchtest also im root-element font-size mit em definieren, richtig? was ist der effekt? falls das überhaupt funktioniert, nimmt der browser in seiner not bezug auf einen internen standard-wert und der ist in der regel 16 px, richtig? das ist die "vom Benutzer als angenehm empfundene Schriftgröße" - aber nur an üblichen pc-bildschirmen... schon bei 72 dpi wird's sehr klein. ich lese lieber in 18 px; manche gehen auf 20 oder 21 px.
und für die extrem hohen auflösungen moderner händis haben wir damit keine lösung! da müssen wir dann vage spekulativ irgendeinen vergrößerungsfaktor reinschreiben, damit dann ein standard-text z.b. mit 58 px zeilenhöhe dargestellt wird, wie auf meinem S23+. vielleicht macht uns dann aber die dpr-umrechnung des händis einen strich durch die rechnung, oder es tauchen plötzlich screens mit noch viel höherer auflösung auf, wie z.b. wrist-devices...
also komm besser vom hohen, belehrenden ross runter und versuch mit mir eine lösung zu finden!!! danke! ;-) hilmar
Hallo BerlinerTourGuide,
denn solche fehler unterlaufen leicht... ok?!
Möglich. Aber darauf hinzuweisen, als sei das eine Erkenntnis, die noch keiner hatte, ist, hm, albern?
so, du möchtest also im root-element font-size mit em definieren, richtig?
Nö. Das habe ich anderswo näher erläutert, was sich aber mit deinem Beitrag überschnitten hat. Ich möchte, dass Du im Root-Element gar nichts definierst und die Standardschriftgröße als Ausgangsbasis nimmst. Vielleicht ein leichtes Feintuning, falls Du Schriften mit besonders niedrigen oder hohen Glyphen verwendest. Was aber auch nach hinten losgehen kann, wenn diese Schrift beim User nicht lädt.
Wenn Du den Viewport richtig einstellst, sollte das auch auf Handys problemlos klappen. Ohne diese Angabe ist eine responsive Webseite auf einem Handy nicht möglich.
für die extrem hohen auflösungen moderner händis haben wir damit keine lösung!
Doch. Das Device-Pixel-Ratio und die CSS-Pixel, die diese extremen Auflösungen maskieren.
vage spekulativ irgendeinen vergrößerungsfaktor
Nein. Die Standard-Fontsize sollte gut lesbar sein. Siehe oben, meta viewport.
komm besser vom hohen, belehrenden ross runter
Hör auf, auf deinem Holzweg zu bestehen, dann sitzt Du gemütlich neben mir und merkst, dass das Ross ein bequemes Sofa ist. Prost! 🍻
Rolf
Hallo Tourguide Hilmar,
vielleicht studierst Du erstmal den Thread von 2017. Eigentlich ist dort alles gesagt.
Aber ich sag noch was.
Es gibt zwar definierte Umrechnungsfaktoren zwischen px und cm, aber die so erhaltenen cm haben nicht zwingend etwas mit den cm auf dem Bildschirm zu tun. Das ist leider so, und eine unlösbare Altlast von CSS. Man wollte das mal zu lösen versuchen, und ist gescheitert. Es ist auf Bildschirmen auch wirklich nicht sinnvoll.
Auf Druckern ist es so, dass der Browser cm recht exakt abbildet. Dafür ist das CSS Pixel dann irgendwie krumm. Diese exakte Abbildung ist beim Drucken wichtig, weil man vielleicht Formulare bedrucken möchte. Und weil man im Druckertreiber auch einstellt, exakt wie groß das Papier ist, das man eingelegt hat. Das sind ganz andere Anforderungen als an einen Bildschirm. Vor allem ist ein Browser kein DTP Programm - Drucken ist ein Nebenjob. Das merkt man überall.
Auf Bildschirmen ist es dagegen so, dass Du nur für den Fall, dass es kein Retina-Schirm ist (also device-pixel-ratio ist 1) und das Display tatsächlich 96dpi auflöst, mit einer Angabe von 1cm tatsächlich 1cm Bildschirmlänge erhältst. Sonst nicht. Mein Handy z.B. behauptet, es habe eine Auflösung von 384×832 CSS Pixeln (das DPR ist 2,8125). 384/96×2,54 sind etwa 10cm, aber mein Bildschirm ist nur 7cm breit. Grund: Ein Handy hat man viel dichter vor der Nase als einen Desktop-Monitor, deswegen kann man auf dem Handy ein CSS Pixel kleiner machen als auf dem Monitor.
Andersrum ein Beamer. Mit FullHD Auflösung hat der 1920px Breite, aber sind das deswegen 20 Zoll? Das wär ja ein Lämpchen, kein Beamer.
Beim em geht man hingegen davon aus, dass der Browser es in Zusammenarbeit mit Betriebssystem und Benutzervorlieben so wählt, dass dabei eine Schriftgröße herauskommt, die für den Nutzer angenehm zu lesen ist.
Auf diese Weise wird von der realen Bildschirmgröße abstrahiert.
Und dafür taugen em und rem.
Rolf
danke, rolf, für die antwort! ich finde, dass in dem zitierten thread NICHTS relevantes geantwortet wurde. auch deine antwort packt nicht 'den stier bei den hörnern', in dem du sagst, dass
das CSS Pixel dann irgendwie krumm
sei... auf bildschirmen mit einer dpr von 1 ergibt sich aus einer pixel-angabe eine exakte (!) größe, messbar in mm oder inch, auf einem bildschirm, entsprechend seiner auflösung, heutzutage meist 96 dpi, früher meist 72 dpi.
eine definition mit em nimmt bezug auf eine defintion der font-size in einem eltern-element, wo sie in px gesetzt sein muss, denn das ist ja die basis (em nimmt immer auf eine basis bezug! 1 em = also gleich 16 px oder 18 px oder x px. und diese größe wird je nach bildschirm unterschiedlich groß dargestellt.
wenn em nicht auf eine ausdrückliche definition des coders in px bezug nimmt, dann auf eine interne vorgabe des browsers, und die ist i.d.r. 16 px (!).
der unterschied bei rem ist lediglich, dass hier auf eine einzige quelle (s. thread oben) bezug genommen wird, nämlich die definition im root-element, dem html- oder (?) body-tag.
noch problematischer wird die sache bei den super-hochauflösenden händi-bildschirmen: hier muss die definition in pixel in jedem fall höher gesetzt werden, damit ein buchstabe am ende noch 2, 3 mm groß ist... egal, ob direkt im betreffenden element, oder im eltern-element, oder im root-element.
die herumrechnerei mit der dpr verkompliziert die sache noch…
du bietest also keine lösung für das problem, scheint mir... jedenfalls em und rem mit px-definitionen als basis sind keine lösung, sondern nur ein vernebeln des problems.
ein lösungsansatz könnte sein, dass man die basis-bezugsgröße in einem festen maß, also z.b. pt, angibt (s.o. im thread auf dem seitenast). ich habe noch nicht testen können, ob das an handy-bildschirmen die lösung bringt...
eine alternative lösung wäre, man könnte mit einer media-query die größe des bildschirms abfragen, um dann zu sagen: ich will, dass die zur verfügung stehende screen-größe genau mit x zeilen ausgefüllt wird, und dass die schrifthöhe genau x von der zeilenhöhe ist (z.b. 0,75). so könnte man klar sicherstellen, dass bestimmte physische größen eingehalten werden. geht das irgendwie??
gruß! hilmar
ps: wer gutes webdesign machen möchte, will nicht irgendwie mit em's herumeiern, sondern möglichst genaue proportionen und größen festlegen, klare, schöne verhältnisse von spaltenbreiten, rändern, und v.a. klare verhältnisse von bild-breiten und -höhen zu zeilenhöhen, nicht so ein vages irgendwie mal den bildschirm halbieren, dritteln oder vierteln und so irgendwie die bilder zwischen die zeilen und - schlimmer noch - irgendwie daneben hinschluren...
Hallo BerlinerTourGuide,
Bildschirm ... entsprechend seiner auflösung, heutzutage meist 96 dpi,
Eben nicht. Die wenigsten Bildschirme haben 96dpi. Es gibt eine Menge Modelle, die mehr haben. Ich musste einige Zeit suchen, bis ich meinen jetztigen 32:10 Monitor mit ungefähr 96dpi gefunden hatte, die meisten hatten zwar die Auflösung, aber ein kleineres Panel und laden dann bei 120dpi oder mehr.
Und auf dem Handy ist es - wie ich schon schrieb - gang und gäbe, dass die Auflösung in CSS Pixel feiner als 96dpi ist. Weil Du das Ding dichter an der Nase hast.
Eine Ergonomie-Anforderung "Schrifthöhe mindestens 2,3mm", wie man sie öfter mal findet, ist auf Handys einfach nicht sinnvoll. Auf Desktops ist das was anderes. Aber auf Handys wählen die Hersteller das DPR zumeist so, dass die Pixel bei normalem Handybetrachtungsabstand eine äquivalente Größe zu Desktoppixeln bei normalem Desktopbetrachtungsabstand haben.
Wenn Dir ein betriebsrätlicher Ergonomieausschuss reinredet, der Desktopregeln auf Handys übertragen will, solltest Du versuchen, dort Überzeugungsarbeit zu leisten.
du bietest also keine lösung für das problem, scheint mir.
Stimmt. Weil ich das Problem, das Du da konstruierst, gar nicht lösen will. Und Du solltest es auch nicht wollen. Denn du bist schlichtweg auf einem sehr wackeligen und morschen Holzweg.
mit einer media-query die größe des bildschirms abfragen (...) geht das irgendwie??
Und nochmal: es ist nicht sinnvoll. Weil die Hardware eine unglaubliche Variationsbreite hat. Wenn Du gehalten bist, eine Anwendung zu bauen, bei der die Schrift eine Mindestgröße einhält, dann geht das nur auf dafür zertifizierter Hardware. Für die kannst Du dann definierte Maße ins Stylesheet schreiben. Weicht die Hardware ab, ist es vorbei mit der Norm. Hier kann der Anwender in den Betriebssystem- und Browsereinstellungen mithelfen (Erleichterte Bedienung im OS, Darstellungsoptionen im Browser).
Und dann verwendest Du diese Schriftgröße als Bezugsbasis. Schreibe keine font-size ins HTML-Element. Nimm die Schriftgröße, die der Browser Dir gibt, und stell Dich responsiv darauf ein. Per Default haben die meisten Browser da 16px, ja. Es ist aber ein Irrtum, anzunehmen, dass man 16px mit 1em gleichsetzen kann. Da ist der User mit seinen Präferenzen davor.
Im Betriebssystem gibt es ebenfalls Einstellungen für erleichterte Bedienung, die die angezeigte Schriftgröße beeinflussen. Wenn Du eine Webseite hast, die den Bildschirm physisch ausmisst und daraus Schriftgrößen ableitet, übergehst Du diese Benutzereinstellungen.
LASS DAS. Du bist im Web. Nicht auf einem grünen, DOS-getriebenen CRT-Monster von 1985. Dein Nutzer ist der Herr über die Darstellung. Du nicht. Akzeptiere das, oder lass die Finger vom Erstellen von Webanwendungen.
Rolf
@@BerlinerTourGuide
ps: wer gutes webdesign machen möchte, will nicht irgendwie mit em's herumeiern
Doch, genau damit. Allerdings nicht herumeiern, sondern em
gezielt und sinnvoll einsetzen.
Beispielsweise richtet sich der Abstand des Text vom farbigen Rahmen einer Textbox nach der Schriftgröße: kleine Schrift – kleiner Abstand; große Schrift – großer Abstand. Also padding
in em
angeben.
sondern möglichst genaue proportionen und größen festlegen, klare, schöne verhältnisse von spaltenbreiten, rändern
Propotionen kriegst du mit CSS-Grid hin. Genaue Größen festlegen? Breiten vielleicht; Höhen eher nicht, da du nicht wissen kannst, wieviel Höhe ein bestimmter Text braucht.
und v.a. klare verhältnisse von bild-breiten und -höhen zu zeilenhöhen
Dafür gibt’s die Einheit lh
.
nicht so ein vages irgendwie mal den bildschirm halbieren, dritteln oder vierteln
Was ist daran „vage“? Das sind genau die von dir beschworenen „genauen Proportionen“.
🖖 Живіть довго і процвітайте
@@BerlinerTourGuide
Ich habe mir erlaubt, deinen Beitrag lesbar zu machen:
nochmal die frage: wie stelle ich mithilfe welcher media-query sicher, dass in allen medien (pc, tablet, händi) lesbare schriftgrößen erscheinen?
Wenn du gar nichts tust, sorgen die Browserdefaults schon für recht gute Lesbarkeit.
Je nach verwendeter Schriftart (die ja visuell alle unterschiedlich ausfallen, schon allein durch unterschiedliche x-Höhen) kann es sinnvoll sein, die Schrift etwas größer zu machen,
bspw. html { font: 1.2em/1.4 Calibri, sans-serif }
Und die Zeilenhöhe – wie eben geschehen – größer zu machen; in den Browserdefaults ist sie zu klein.
Für breite Bildschirme bietet sich auch an, die Schrift größer zu machen als auf schmalen. Kann man mit Media-Query machen, aber besser ohne:
bspw. html { font-size: clamp(1em, 3vw, 1.2em) }
Siehe das Beispiel aus meiner Präsentation Responsive typography 2.1
Wer tiefer einsteigen möchte, sehe sich den Vortrag Mapping Typography von Scott Kellum an. Und seinen Codepen.
mir scheint dies nur über maßangaben in physischen maßen möglich (mm, punkt odgl.)
Nein damit gerade nicht. Weder px noch dgl.
während rem auf die "root" zurückgreift, und die wird mit dem html- oder (?) body-tag angegeben
Nichts mit oder. html
ist das Root-Element. body
ist ein Kindelement davon.
🖖 Живіть довго і процвітайте
hallo gunnar,
du wirst dich an meine rationelle schreibweise gewöhnen müssen (alle anderen völker europas und die gesamte anglophone welt kommt ohne die 'provinzielle', deutsche groß-klein-schreibung aus) - oder ignoriere meine beiträge, o.k.? vielleicht nimmst du das lesen solcher texte als kleine brain-gymnastik; werden deine grauen zellen schon schaffen, hoffe ich...
du schreibst: "Ich habe mir erlaubt, deinen Beitrag lesbar zu machen." - habe nicht begriffen, wo? aber trotzdem: danke.
ansonsten bitte meine antworten an rolf B lesen (auch bzgl. des umgangstons...). die zeigen auch die unzulänglichkeiten deiner antworten auf. em ist NICHT die lösung, da em auf einen festen px-wert bezug nimmt, sei's einen vom coder gesetzten, oder vom browser intern vorgegebenen. die lösung des problems muss eine andere sein, s. dort.
schönen gruß! hilmar
@@BerlinerTourGuide
du wirst dich an meine rationelle schreibweise gewöhnen müssen (alle anderen völker europas und die gesamte anglophone welt kommt ohne die 'provinzielle', deutsche groß-klein-schreibung aus)
Es gibt Untersuchungen dazu, dass deutsche Texte mit groß geschriebenen Substantiven besser lesbar sind als in Kleinschreibung – und das auch von Nicht-Muttersprachlern, die in ihrer Muttersprache Substantive nicht groß schreiben.
Was für dich als Schreiber „rationell“ ist, ist für die Leser deiner Texte eine Hürde.
vielleicht nimmst du das lesen solcher texte als kleine brain-gymnastik; werden deine grauen zellen schon schaffen, hoffe ich...
Willst du hier deine Fragen beantwortet haben oder uns allen eine Brain-Gymnastik aufdrängeln?
du schreibst: "Ich habe mir erlaubt, deinen Beitrag lesbar zu machen." - habe nicht begriffen, wo?
Was genau ist dir an „URLs zu Links gemacht“ und „Textwüste in Absätze unterteilt“ unverständlich?
ansonsten bitte meine antworten an rolf B lesen (auch bzgl. des umgangstons...). die zeigen auch die unzulänglichkeiten deiner antworten auf.
Wir sollen deine Kleinschreibung akzeptieren, aber du willst den hier gepflegten Umgangston nicht akzeptieren? Genau mein Humor.
🖖 Живіть довго і процвітайте
Hallo BerlinerTourGuide,
da em auf einen festen px-wert bezug nimmt
Genau da irrst du. Der Bezugswert ist auf deinem Gerät fest (solange du ihn nicht verstellst), kann aber auf jedem Gerät anders sein und führt damit zu einer je Gerät und Nutzer sinnvollen Schriftgröße.
Rolf
@@hilmar
S23+ mit 2.340 px auflösung in der breite
Nein. Das S23+ mag 2340 Gerätepixel in der Breite haben. Die Zahl ist fürs Webdesign aber völlig irrelevant.
Das sind aber nicht 2340 CSS-Pixel. Und nur diese sind relevant.
Auf diesen Unterschied wurde in deinem vor dir aus dem Archiv gefischten Thread auch schon eingegangen.
🖖 Живіть довго і процвітайте