Aloha ;)
Mir fällt da zuallererst die Rechtschreibkorrektur von Google ein, für die (zumindest) die Daten aus Eingabefeldern an Google-Server übermittelt werden, was speziell bei den hier diskutierten lesbar gemachten Passwortfeldern kein bisschen unkritischer ist.
Richtig. Und da muss man nicht beim Browserhersteller anfangen - auch das Betriebssystem kann prinzipiell alle Daten abgreifen. Wenn man sich Sorgen macht, dass Intranetinhalte von Microsofts Edge an Microsoft verschickt werden könnten, um damit dort KI zu trainieren, dann frage ich mich, warum man sich so sicher ist, dass Microsofts Windows nicht eh das selbe tut. Und vielleicht auch gleich noch der Microsoft-Server, auf dem die Intranetinhalte laufen.
Ich will nicht sagen, dass alles und jedes zwangsläufig nach Hause telefoniert und Daten entführt - nur in Erinnerung rufen, dass man dem Betriebssystemhersteller und dem Browserhersteller und ggf. dem Hardwarehersteller sowieso vertrauen muss - und wenn man dieses Vertrauen nicht aufbringen kann, dann darf man die Software und das Betriebssystem und die Hardware eben nicht benutzen.
(Was nicht heißen soll, dass dieser Thread hier unberechtigt war - im Spezialfall der Passwortfelder macht es viel Sinn, sich Gedanken zu machen, wie man diese besonders sensiblen Daten besonders gut abschirmt - aber weitergehende Gedankenspiele wie "alle Inhalte im Intranet" sind sicher nicht sinnvoll.)
Grüße,
RIDER