TS: Heftig: 2.400.000.000 Strafe für Google

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Heftig: 2.400.000.000 Strafe für Google

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        Christian Kruse

Hello,

Thema Netzpolitik:

Dass Google es "etwas" übertrieben hat, sehe ich auch so. Aber das rechtfertigt mMn keine Strafe von 2.400.000.000. Für einen Bruchteil dieses Betrages könnten andere Unternehmen selber eine Preisvergleichsplattform oder einen Supershop aufbauen und bekannt machen.

Für viel schlimmer halte ich die Methoden von Anbietern im Netz, die Preise von ihrem Wissen über den Besucher abhängig zu machen.

Was meint Ihr dazu?

Liebe Grüße
Tom S.

--
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
  1. Hallo TS,

    Dass Google es "etwas" übertrieben hat, sehe ich auch so. Aber das rechtfertigt mMn keine Strafe von 2.400.000.000. Für einen Bruchteil dieses Betrages könnten andere Unternehmen selber eine Preisvergleichsplattform oder einen Supershop aufbauen und bekannt machen.

    Strafen richten sich nach dem Einkommen des Unternehmen. Müsste Google 1 Mio Strafe zahlen, wo wäre da dann die Strafe? Das wird aus der Klimperkasse herausgegeben.

    LG,
    CK

    1. Hello,

      Strafen richten sich nach dem Einkommen des Unternehmen. Müsste Google 1 Mio Strafe zahlen, wo wäre da dann die Strafe? Das wird aus der Klimperkasse herausgegeben.

      Die Strafe sollte sich aber mMn am Vorteil orientieren, den das Unternehmen durch das Verhalten gezogen hat. Und der ist garantiert nicht 2.400.000.000. Einen Jahresgewinn der Sparte "Webshop" abzuzocken sollte mMn reichen.

      Wir haben allerdings zum Vergleich unseren Liebling

      Liebe Grüße
      Tom S.

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
      Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
      1. Hallo TS,

        Strafen richten sich nach dem Einkommen des Unternehmen. Müsste Google 1 Mio Strafe zahlen, wo wäre da dann die Strafe? Das wird aus der Klimperkasse herausgegeben.

        Die Strafe sollte sich aber mMn am Vorteil orientieren, den das Unternehmen durch das Verhalten gezogen hat.

        Warum? Eine Strafe muss doch vor allem empfindlich treffen, damit der Täter den Mist nicht noch einmal macht.

        Und der ist garantiert nicht 2.400.000.000.

        Sagt wer? Hast du es nachgerechnet? Mit welchen Daten?

        Einen Jahresgewinn der Sparte "Webshop" abzuzocken sollte mMn reichen.

        Google ist aber kein Webshop, sondern das zweitreichste Unternehmen der Welt.

        LG,
        CK

        1. Hello,

          Strafen richten sich nach dem Einkommen des Unternehmen. Müsste Google 1 Mio Strafe zahlen, wo wäre da dann die Strafe? Das wird aus der Klimperkasse herausgegeben.

          Die Strafe sollte sich aber mMn am Vorteil orientieren, den das Unternehmen durch das Verhalten gezogen hat.

          Warum? Eine Strafe muss doch vor allem empfindlich treffen, damit der Täter den Mist nicht noch einmal macht.

          Und der ist garantiert nicht 2.400.000.000.

          Sagt wer? Hast du es nachgerechnet? Mit welchen Daten?

          Einen Jahresgewinn der Sparte "Webshop" abzuzocken sollte mMn reichen.

          Google ist aber kein Webshop, sondern das zweitreichste Unternehmen der Welt.

          Bestraft werden sollen Sie aber wegen unlauterer Vorteilsnahme in der Sparte Webshops/Shopping.
          Und ich bin übrehaupt nicht neidisch, dass die Geld verdienen.

          Durch eine überhöhte Strafe drängt man Unternehmen regelmäßig in Richtung illegaler und verbrecherischer Handlungen. Eine bessere Aufsicht wäre mMn (zusätzlich zu einer angemessenen Strafe, die dann selbstverständlich zu gleichen Teilen als Spende an SelfHTML und an mich gehen muss) der bessere Weg.

          Aufsicht hieße, dass in dem Geschäftsbereich seriöse staatliche Stellen in Zukunft herumgeistern dürfen, wo und wie sie wollen, um derartige Verfehlungen wirklich auszuschließen.

          Wir sollten nie vergessen: Man muss weder Google benutzen, noch einen VW fahren. Es gibt noch mehr als eine (ggf. nur gefakte) Alternative. Die größere Strafe wäre es, diese Alternativen zu fördern.

          Liebe Grüße
          Tom S.

          --
          Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
          Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
          1. Hallo TS,

            Einen Jahresgewinn der Sparte "Webshop" abzuzocken sollte mMn reichen.

            Google ist aber kein Webshop, sondern das zweitreichste Unternehmen der Welt.

            Bestraft werden sollen Sie aber wegen unlauterer Vorteilsnahme in der Sparte Webshops/Shopping.

            Inwiefern widerspricht das meiner Argumentation?

            Und ich bin übrehaupt nicht neidisch, dass die Geld verdienen.

            s/verdienen/ergaunern/. Ihr Neo-Liberalen seid doch immer so auf der Seite des Marktes, da sollte doch ein Eingriff in den Markt euch auf die Palme bringen. Warum hier nicht?

            Durch eine überhöhte Strafe

            Google hat in Q1 2017 25 Milliarden Umsatz gemacht. 2,5 Milliardan sind 10% des Umsatzes des ersten Quartals. Wo das überhöht sein soll ist mir wirklich schleierhaft.

            drängt man Unternehmen regelmäßig in Richtung illegaler und verbrecherischer Handlungen.

            Umgekehrt wird ein Schuh draus… die Strafe bekommt man, weil man sich in illegale und verbrecherische Handlungen verstrickt hat.

            LG,
            CK

            1. Hello,

              Google hat in Q1 2017 25 Milliarden Umsatz gemacht. 2,5 Milliardan sind 10% des Umsatzes des ersten Quartals. Wo das überhöht sein soll ist mir wirklich schleierhaft.

              Ich hatte Dich jetzt nicht zu denjenigen gerechnet, die Umsatz und Gewinn nicht unterscheiden können :-O

              Liebe Grüße
              Tom S.

              --
              Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
              Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
              1. Hallo TS,

                Google hat in Q1 2017 25 Milliarden Umsatz gemacht. 2,5 Milliardan sind 10% des Umsatzes des ersten Quartals. Wo das überhöht sein soll ist mir wirklich schleierhaft.

                Ich hatte Dich jetzt nicht zu denjenigen gerechnet, die Umsatz und Gewinn nicht unterscheiden können :-O

                Ich bin in der Lage Umsatz und Gewinn zu unterscheiden und habe die Begrifflichkeiten hier korrekt gewählt. Was du mir sagen willst (außer, dass ich doof sei) ist mir unklar.

                LG,
                CK

              2. Hallo TS,

                Google hat in Q1 2017 25 Milliarden Umsatz gemacht. 2,5 Milliardan sind 10% des Umsatzes des ersten Quartals. Wo das überhöht sein soll ist mir wirklich schleierhaft.

                Ich hatte Dich jetzt nicht zu denjenigen gerechnet, die Umsatz und Gewinn nicht unterscheiden können :-O

                Wie kommst du denn auf diese Annahme?

                Bis demnächst
                Matthias

                --
                Rosen sind rot.
          2. Aloha ;)

            Wir sollten nie vergessen: Man muss weder Google benutzen, noch einen VW fahren.

            Du hast damit durch die Blume soeben erklärt, dass Verbraucherschutz unterm Strich was vollkommen unnötiges ist.

            [1]

            Sollen die kapitalistischen Konsumenten doch bekommen was sie verdienen, wenn sie sich schon auf solche kommerz-intriganten Schweinefirmen einlassen!!!1!

            [2]

            Grüße,

            RIDER

            --
            Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
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            1. <cynicism> ↩︎

            2. </cynicism> ↩︎

            1. Hello,

              [...]

              das habe ich gelesen! ;-P

              Liebe Grüße
              Tom S.

              --
              Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
              Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
  2. Hallo Tom,

    Was meint Ihr dazu?

    dass die EU lieber mal Strafen für deren eigene Verfehlungen/Mitarbeiter verhängen sollte. Google ist schließlich kein gemeinnütziger Verein und wenn die Menschen so dumm sind, sich davon abhängig zu machen, ist es deren eigen Schuld, bzw. auch die Schuld der Browserhersteller. Es nervt mich immer noch zu sehen, dass branchenfremde(IT) Menschen glauben, sie müssten eine URL im Suchfeld vom Suchanbieter eintragen, hilfreich dabei auch nicht, dass standardmäßig in jedem Browser in der Adresszeile bereits ein Suchanbieter(i.d.R. Google) integriert ist. Die von der EU begründete Monopolstellung von Google ist somit zwar gegeben, aber nicht wirklich vorhanden, es gibt schließlich ausreichend(viell. auch nicht unbedingt sinnvolle) Alternativen. Es bleibt auch die Frage, was bei der Zahlung einer solchen Strafe mit dem Geld passieren würde. Die übliche Verschwendung oder... und das wäre dann mal sinnvoll, eine freie Suchmaschine ala Wikipedia-Konzept zu fördern.

    Aber letztendlich dreht es sich ja nicht wirklich um Strafmaßnahmen, sondern wie immer nur um Geldeinnahmen, ob gerechtfertigt oder nicht. Die Welt ist doch längst ein Monopolyspiel, dass den Sinn zur Realität verloren hat. Gerade las ich das eine deutsche Restaurantkette ihren Börsengang erfolgreich vollzogen hat und somit mal eben 85Mrd. Euro eingenommen. Wenn man dann bedenkt, dass dieses Unternehmen im Jahr ca. 250Mio. Umsatz hat, also allerhöchstens 100Mio.Gewinn, dann ist natürlich diese Bewertung völlig richtig, in ca. 850 Jahren ;-)

    Gruss
    Henry

    1. Hello,

      [...]

      Da steckt sicherlich viel Bauchgefühl drin, aber ich kann Dir leider nicht ernsthaft widersprechen :-O

      Um welche Restaurantkette handelte es sich?

      Und wo das Geld von derartigen Strafen (Google, VW, ...) bleibt, möchte ich auch wissen. Da hat unser Rechtssystem nämlich noch eine Lücke für Abzocker. Wenn man sich über die Verteilung von Strafzahlungen mal näher informiert hat, dann möchte ich unserem Vorstand nochmals nahelegen, den Verein in die Listen der Gerichte eintragen zu lassen.

      Liebe Grüße
      Tom S.

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
      Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
    2. Hallo Henry,

      dass die EU lieber mal Strafen für deren eigene Verfehlungen/Mitarbeiter verhängen sollte.

      Was strafbar ist, wird doch verfolgt, soweit ich weiß.

      Die Komission sollte aber auch mal wieder Microsoft eine watschen, weil die schon wieder das Ändern des Standard-Browsers bei Windows (10) erschweren, indem man erst die entsprechenden Einstellungen aufrufen muss, um dann noch eine Meldung wegzuklicken, ob man nicht doch beim ach-so-forschrittlichen Edge (Pop-Up-Blocker anyone?) bleiben möchte.

      Google ist schließlich kein gemeinnütziger Verein und wenn die Menschen so dumm sind, sich davon abhängig zu machen, ist es deren eigen Schuld, bzw. auch die Schuld der Browserhersteller.

      Google ist nicht nur kein gemeinnütziger Verein, sondern auch noch (u. a.) Monopolist bei Suchanfragen. Ich nutze Google dennoch. Warum? Weil die Suchergebnisse gut sind!

      Im dazugehörenden Heise-Artikel wird das imho gut erklärt:

      Die Marktanteile lägen meist über 90 Prozent. Das sei nach den EU-Kartellvorschriften an sich nicht verboten. Allerdings trügen marktbeherrschende Unternehmen eine besondere Verantwortung, denn sie dürften ihre starke Marktstellung nicht missbrauchen, indem sie den Wettbewerb auf dem von ihnen beherrschten Markt oder auf anderen Märkten einschränken, schreibt die EU-Kommission.

      ... und das haben sie halt nicht, sondern schön ihren eigenen Dienst gepusht, statt ihn und die anderen gleichwertig zu behandeln (was auch gut für die Verbraucher wäre, da sie so den besten Preisvergleichsdienst nutzen können).

      Es nervt mich immer noch zu sehen, dass branchenfremde(IT) Menschen glauben, sie müssten eine URL im Suchfeld vom Suchanbieter eintragen, hilfreich dabei auch nicht, dass standardmäßig in jedem Browser in der Adresszeile bereits ein Suchanbieter(i.d.R. Google) integriert ist.

      Das machen auch IT-affine Personen aus Bequemlichkeit(?), ich finde es auch unnötig, Google zu konsultieren, wenn ich die Domain auswendig kenne...

      Die von der EU begründete Monopolstellung von Google ist somit zwar gegeben, aber nicht wirklich vorhanden, es gibt schließlich ausreichend(viell. auch nicht unbedingt sinnvolle) Alternativen.

      Wikipedia, Quasi-Monopol:
      „Wenn es auf einem Markt zwar mehr als einen Anbieter gibt, von denen einer aufgrund eines sehr starken natürlichen Wettbewerbsvorteils eine marktbeherrschende Stellung hat handelt es sich um ein Quasi-Monopol. Es handelt sich um kein echtes Monopol, kommt diesem in seinen Auswirkungen aber nahe.“

      Es bleibt auch die Frage, was bei der Zahlung einer solchen Strafe mit dem Geld passieren würde. Die übliche Verschwendung oder... und das wäre dann mal sinnvoll, eine freie Suchmaschine ala Wikipedia-Konzept zu fördern.

      Die EU fördert bereits freie Software (wie Google auch). Liest man ab und an in den Credits bei freien Projekten. Ich kann mir vorstellen, dass bei der EU und anderen öffentlichen Stellen (wohl oft auch gerechtfertigt...) die Verschwendung von Geldern kritisiert wird, aber anders herum auch viel korrekt und sinnvoll eingesetzt wird.

      Aber letztendlich dreht es sich ja nicht wirklich um Strafmaßnahmen, sondern wie immer nur um Geldeinnahmen, ob gerechtfertigt oder nicht. Die Welt ist doch längst ein Monopolyspiel, dass den Sinn zur Realität verloren hat. Gerade las ich das eine deutsche Restaurantkette ihren Börsengang erfolgreich vollzogen hat und somit mal eben 85Mrd. Euro eingenommen. Wenn man dann bedenkt, dass dieses Unternehmen im Jahr ca. 250Mio. Umsatz hat, also allerhöchstens 100Mio.Gewinn, dann ist natürlich diese Bewertung völlig richtig, in ca. 850 Jahren ;-)

      Naja, der Wert am Aktienmarkt bestimmt sich auch dadurch, welche Chancen man (bzw. die Anleger) einem Unternehmen zuschreiben. Außerdem soll ja ein Börengang meist zur Finanzierung des Wachstums dienen. Beispielsweise hat Tesla an der Börse einen vergleichbaren Wert wie General Motors, ging mal durch die Schlagzeilen. Tesla macht keinen Gewinnn und verkauft nur etwa ein 25stel der Autos wie GM. Elektroautos sind aber anscheinend bei den Anlegern die Zukunftstechnolgie – und das wird honoriert.

      Gruß
      Julius

      1. Hallo Julius,

        dass die EU lieber mal Strafen für deren eigene Verfehlungen/Mitarbeiter verhängen sollte. Was strafbar ist, wird doch verfolgt, soweit ich weiß.

        Was strafbar ist wird verfolgt? Von wegen... Würde ja jetzt gerne einige Beispiel aufzählen, aber befürchte, dass der Thread hier wieder gelöscht wird, weil es zu politisch wird.

        Die Komission sollte aber auch mal wieder Microsoft eine watschen, weil die schon wieder das Ändern des Standard-Browsers bei Windows (10) erschweren..

        Soweit ich das in Erinnerung habe, fragt jeder andere Browser, den du installierst, als erstes ab ob du diesen denn nicht zum Standardbrowser erklären möchtest.

        ... Ich nutze Google dennoch. Warum? Weil die Suchergebnisse gut sind!

        Ich nicht, unter anderem allein schon deshalb, weil sich die dortige Instantsuche, trotz Einstellungsoption, nicht im IE abstellen lässt. Bildersuche finde ich unfunktional und subjektiv mag ich Bing lieber, wobei, einem Hinweis Gunnar folgend, ich zuletzt duckduckgo entdeckt habe, allerdings leider nicht vernünftig nutzbar(bsp. internationale Suche -> Suchegriff: Rom)

        Die EU fördert bereits freie Software (wie Google auch). Liest man ab und an in den Credits bei freien Projekten. Ich kann mir vorstellen, dass bei der EU und anderen öffentlichen Stellen (wohl oft auch gerechtfertigt...) die Verschwendung von Geldern kritisiert wird, aber anders herum auch viel korrekt und sinnvoll eingesetzt wird.

        Wer schon einmal den Fördergelderprozess durchlaufen hat, weiß um deren Aufwand/Ergebnis Problematik, außer bei großen Firmen, die diese Fördergelder eigentlich gar nicht bräuchten.

        Naja, der Wert am Aktienmarkt bestimmt sich auch dadurch, welche Chancen man (bzw. die Anleger) einem Unternehmen zuschreiben. Außerdem soll ja ein Börengang meist zur Finanzierung des Wachstums dienen...

        Da hast du grundsätzlich erst mal recht. Und das Beispiel Tesla zeigt das auch gut, weil innovative Zukunftstechnologie. Nur, wenn man mein Beispiel mal vergleicht mit z.B. McDonalds, dann erkennt man die Lächerlichkeit des hier festgesetzten Börsenwertes, theoretisch, denn upps... hätte mich nicht auf einen Medienanbieter verlassen sollen, denn der hatte mrd. mit mio. verwechselt und mittlerweile korrigiert, so dass ich das falsch weiter gegeben(*schäm) habe(weiß nicht ob ich jetzt meinen Post korrigieren sollte oder mit der Berichtigung hier stehen lassen?) Auf jeden Fall, passt dann der Börsenwert/Marktkapitalisierung in Höhe von ca.1/2mrd. sehr wohl zum besagten Unternehmen. Aber warum ich die Info so schnell als glaubwürdig angesehen habe, liegt wohl daran, wie sich wohl noch jeder an die Dotcom-Pleiten erinnern kann, dass es immer noch zu viele überbewertete Firmen gibt. also gewundert hätte mich das nicht.

        Gruss
        Henry

        1. Hallo Henry,

          dass die EU lieber mal Strafen für deren eigene Verfehlungen/Mitarbeiter verhängen sollte. Was strafbar ist, wird doch verfolgt, soweit ich weiß.

          Was strafbar ist wird verfolgt? Von wegen... Würde ja jetzt gerne einige Beispiel aufzählen, aber befürchte, dass der Thread hier wieder gelöscht wird, weil es zu politisch wird.

          Ich glaube nicht, dass hier so schnell politische Debatten gelöscht werden. Nur wenn sich hier beleidigt und eklatant gegen die Charta verstoßen wird.

          Die Komission sollte aber auch mal wieder Microsoft eine watschen, weil die schon wieder das Ändern des Standard-Browsers bei Windows (10) erschweren..

          Soweit ich das in Erinnerung habe, fragt jeder andere Browser, den du installierst, als erstes ab ob du diesen denn nicht zum Standardbrowser erklären möchtest.

          Genau, das tut Firefox auch. Allerdings konnte man ihn unter Windows 7 mit einem einzigen Klick zum Standardbrowser erklären, während man bei Windows 10 erst die Einstellungen (heißen die noch „Systemsteuerung“?) aufgerufen werden, wo man dann FF auswählen kann und dann noch bestätigen muss, das man auf Edge verzichtet, also zwei Schritte mehr.

          ... Ich nutze Google dennoch. Warum? Weil die Suchergebnisse gut sind!

          Ich nicht, unter anderem allein schon deshalb, weil sich die dortige Instantsuche, trotz Einstellungsoption, nicht im IE abstellen lässt.

          Falls du damit meinst, dass schon während man noch tippt, schon gesucht wird: Im Firefox kann man das abschalten.

          Wer schon einmal den Fördergelderprozess durchlaufen hat, weiß um deren Aufwand/Ergebnis Problematik, außer bei großen Firmen, die diese Fördergelder eigentlich gar nicht bräuchten.

          Irgendein deutscher Autohersteller hat von der Bundesregierung Fördergelder für die Entwicklung eines Elektroautos erhalten und dann nur drei Stück oder so hergestellt und dann gemeint, dass der Nachfolger erst 2018 auf den Markt kommt.

          Aber warum ich die Info so schnell als glaubwürdig angesehen habe, liegt wohl daran, wie sich wohl noch jeder an die Dotcom-Pleiten erinnern kann, dass es immer noch zu viele überbewertete Firmen gibt. also gewundert hätte mich das nicht.

          Das nennt man dann wohl einen „überhitzten Markt“.

          Gruß
          Julius

  3. Hallo @TS

    glaubst du wirklich Google dass Google die Strafe Wehtut? Ich glaube nicht. Außerdem hat Google bereits angekündigt zu prüfen in die nächste Instanz zu gehen. Daher bin ich mir noch nicht sicher, ob es überhaupt zu einer Strafe kommen wird.

    1. @@Sophie

      glaubst du wirklich Google dass Google die Strafe Wehtut?

      Ja. Dann blicken sie nämlich zukünftig der Gefahr ins Auge, für ähnliche Vergehen auch derart bestraft zu werden.

      Womöglich müssten sie gar ihr Geschäftsmodell überdenken.

      LLAP 🖖

      --
      “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
      1. Hello,

        Ja. Dann blicken sie nämlich zukünftig der Gefahr ins Auge, für ähnliche Vergehen auch derart bestraft zu werden.

        Womöglich müssten sie gar ihr Geschäftsmodell überdenken.

        Und das könnte dann für Alle nach hinten losgehen, was den bisherigen Kosten-/Nutzeneffekt betrifft.

        Und es könnte dann auch zum Untergang des Unternehmens mit all seinen Daten führen. Bzw. wohin die Daten dann versprengt werden, wird nicht mehr nachvollziehbar sein und damit ein erhebliches Gefährdungspotential beinhalten.

        Liebe Grüße
        Tom S.

        --
        Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
        Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
        1. @@TS

          Womöglich müssten sie gar ihr Geschäftsmodell überdenken.

          Und das könnte dann für Alle nach hinten losgehen, was den bisherigen Kosten-/Nutzeneffekt betrifft.

          Also Augen zu und immer weiter so‽

          Und es könnte dann auch zum Untergang des Unternehmens mit all seinen Daten führen.

          Mir kämen die Tränen.

          Bzw. wohin die Daten dann versprengt werden, wird nicht mehr nachvollziehbar sein und damit ein erhebliches Gefährdungspotential beinhalten.

          Mit derselben Logik wirst du auch argumentieren, dass die Automwaffenmächte ihr Arsenal gar nicht abbauen können, weil wohin Uran/Plutonium dann versprengt werden, wird nicht mehr nachvollziehbar sein und damit ein erhebliches Gefährdungspotential beinhalten.

          LLAP 🖖

          --
          “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
          1. Hello @Gunnar Bittersmann ,

            ich mag deine Polemik immer wieder gerne lesen. Solange ich sie noch erkennen kann, zeigt es mir, dass ich noch nicht verblödet bin :-P

            Was hat der kontrollierte, geplante Abbau von Atomgeräten mit der zwangsweisen bzw. unkontrollierbaren Zerstörung von Unternehmen, indem man sie in Bedrängnis bringt, zu tun?

            Und "immer weiter so" habe ich auch nicht vertreten. Ich habe auch eine Strafe nicht in Frage gestellt. Die darf sich aber mNm nicht am momentanen Börsenwert eines Unternehmes orientieren, sondern muss sich am Ertragswert der Sparte orientieren, in der die Verfehlung stattgefunden hat. Der Börsenwert fällt dann meistens zusätzlich noch durch die Strafe.

            Und schlussendlich sind bei Strafen gegen Unternehmen am Ende immer die Mitarbeiter die Leidtragenden. Es werden Löhne gekürzt, Gehälter wachsen nicht wie versprochen weiter, Projekte werden verschoben oder eingestellt, Rationalisierungen und Entlassungen durchgeführt, usw.

            Ein (zeitweiser) Eingriff in die Unternehemsleitung, gezielte Strafen gegen das obere Management (persönlich!) sind viel wirksamer.

            Liebe Grüße
            Tom S.

            --
            Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
            Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
            1. Hallo TS,

              Ich habe auch eine Strafe nicht in Frage gestellt. Die darf sich aber mNm nicht am momentanen Börsenwert eines Unternehmes orientieren, sondern muss sich am Ertragswert der Sparte orientieren, in der die Verfehlung stattgefunden hat.

              Das halte ich nicht für richtig. Ein kleines Unternehmen wäre durch eine Strafe schon Pleite, wohingegen ein großes diese locker wegsteckt??

              Siehe zum Beispiel die Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen in Finnland. Sie orientieren sich am Einkommmen.

              Und schlussendlich sind bei Strafen gegen Unternehmen am Ende immer die Mitarbeiter die Leidtragenden. Es werden Löhne gekürzt, Gehälter wachsen nicht wie versprochen weiter, Projekte werden verschoben oder eingestellt, Rationalisierungen und Entlassungen durchgeführt, usw.

              Ja, das ist wohl leider so. Aber deshalb gesetzwidriges Handeln tolerieren? — Nein!

              Bis demnächst
              Matthias

              --
              Rosen sind rot.
              1. Hello,

                Siehe zum Beispiel die Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen in Finnland. Sie orientieren sich am Einkommmen.

                Einkommen ist aber nicht Umsatz! (Solange es höher als der Sozialhilfesatz ist, aber das ist meine persönliche Einschätzung)

                Und schlussendlich sind bei Strafen gegen Unternehmen am Ende immer die Mitarbeiter die Leidtragenden. Es werden Löhne gekürzt, Gehälter wachsen nicht wie versprochen weiter, Projekte werden verschoben oder eingestellt, Rationalisierungen und Entlassungen durchgeführt, usw.

                Ja, das ist wohl leider so. Aber deshalb gesetzwidriges Handeln tolerieren? — Nein!

                Nein, aber das Gesetz endlich sinnvoll anpassen!

                Diejenigen, die das Unternehmen steuern und/oder besitzen müssen bestraft werden, nicht diejenigen, die dafür abhängig arbeiten.

                Nehmt den Eigentümern also für 2.400.000.000 vollwertige Aktien weg, und verteilt die unter der Bevölkerung (die ja hier die Geschädigten sind), dann bin ich voll und ganz einverstanden!

                Liebe Grüße
                Tom S.

                --
                Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
                1. Aloha ;)

                  Diejenigen, die das Unternehmen steuern und/oder besitzen müssen bestraft werden, nicht diejenigen, die dafür abhängig arbeiten.

                  Wo du jemanden persönlich bestrafen willst (egal ob als Privatmann oder in der Eigenschaft als Geschäftsführer / Topmanager / …) musst du auch eine persönliche Schuld nachweisen. Das was du hier als Lösungsweg proklamierst ist eine empfindliche Aufweichung rechtsstaatlicher Schutzmechanismen - wir reden hier von der Verurteilung von Personen, deren persönliche Schuld[1] u.U. gar nicht festgestellt werden kann.

                  Dein Vorschlag ist so pauschal mit rechtsstaatlichen Prinzipien vollkommen unvereinbar.

                  Beachte auch, dass es für ein nachgewiesenes ausdrücklich schuldhaftes Handeln Einzelner, die zu einer solchen Strafe für das Unternehmen führt, durchaus schon entsprechend rechtsstaatlich anwendbare Straftatbestände gibt (bspw. Untreue, Pflichtverletzung, Betrug, …).

                  Grüße,

                  RIDER

                  --
                  Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
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                  1. Schuld, und damit die Voraussetzung für Strafe, setzt schuldhaftes Handeln voraus. Schuldhaftes Handeln geschieht fahrlässig oder mit Vorsatz. Viele Entscheidungen innerhalb der Führung von Unternehmen, die dann indirekt zu strafbaren Handlungen des Unternehmens führen, lassen sich weder in die eine, noch in die andere Kategorie einordnen. Beispielsweise wenn Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen auf eine weiter unten liegende Entscheidungsebene delegiert werden. ↩︎

            2. Hallo Tom,

              Ich habe auch eine Strafe nicht in Frage gestellt. Die darf sich aber mNm nicht am momentanen Börsenwert eines Unternehmes orientieren, sondern muss sich am Ertragswert der Sparte orientieren, in der die Verfehlung stattgefunden hat.

              Haben sie anscheinend, oder irre ich mich da?

              Die Geldbuße, die Google an die EU-Kommission zahlen muss, ist mehr als doppelt so hoch wie die bislang höchste Kartellstrafe von 1,06 Milliarden Euro, die die europäischen Wettbewerbshüter 2009 Intel aufgebrummt hatten. Sie errechnet sich aus den Einnahmen des Preisvergleichsdiensts in den 13 Staaten.

              Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Kartellwaechter-lassen-Google-mit-2-4-Milliarden-Euro-buessen-3756693.html

              Gruß
              Julius

            3. Aloha ;)

              Ein (zeitweiser) Eingriff in die Unternehemsleitung …

              Auf welcher (rechtlichen / moralischen / markttheoretischen) Grundlage soll denn das bitte passieren? „Ihr habt euch falsch verhalten, deshalb wird die Leitung eures Unternehmens für das nächste Jahr der EU-Kommission übergeben“? Oh brave new world…

              Grüße,

              RIDER

              --
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              1. Hello,

                das geht ganz einfach:

                X Prozent der Aktien des Unternehmens werden gepfändet.

                Liebe Grüße
                Tom S.

                --
                Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
                1. Aloha ;)

                  das geht ganz einfach:

                  X Prozent der Aktien des Unternehmens werden gepfändet.

                  Und das beantwortet inwiefern meine Frage nach einer (rechtlichen / moralischen / markttheoretischen) Grundlage?!?

                  Grüße,

                  RIDER

                  --
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            4. Hej TS,

              gestellt. Die darf sich aber mNm nicht am momentanen Börsenwert eines Unternehmes orientieren, sondern muss sich am Ertragswert der Sparte orientieren, in der die Verfehlung stattgefunden hat. Der Börsenwert fällt dann meistens zusätzlich noch durch die Strafe.

              Auch in Deutschland wird man zu Tagessätzen verurteilt. Warum sollte für Firmen nicht gelten, was für Personen gilt?

              Und schlussendlich sind bei Strafen gegen Unternehmen am Ende immer die Mitarbeiter die Leidtragenden. Es werden Löhne gekürzt, Gehälter wachsen nicht wie versprochen weiter, Projekte werden verschoben oder eingestellt, Rationalisierungen und Entlassungen durchgeführt, usw.

              Das ist ein Problem, das ich auch bei VW sehe. Finde es auch gut, dass in Amerika VW-Vorstände persönlich haftbar gemacht werden. Der Mitarbeiter (Kollege Roboter?) am Fließband wusste wohl kaum, was er eingebaut hat und wenn, so hätte er doch kein anderes Steuergerät zur Verfügung gehabt. Bestraft werden müssen wirklich die Entscheider!

              Wer unredlich handelt sollte die Strafe bekommen.

              Ein (zeitweiser) Eingriff in die Unternehemsleitung, gezielte Strafen gegen das obere Management (persönlich!) sind viel wirksamer.

              Solche Gesetze gibt es meines Wissens nach kaum. Außerdem ist der Nachweis sehr schwierig. Ist ist ja klar, dass jemand aus dem Vorstand bestimmte Machenschaften gekannt und auch veranlasst haben muss.

              Aber es kann auch einen oder mehrere gegeben haben, die damit nichts zu tun hatten, zumindest theoretisch. Sippenhaft gibt es aus guten Gründen nicht. Also muss für jeden einzelnen Täter der Nachweis der Schuld erbracht werden.

              Ich habe den Eindruck, hier werden nicht immer alle Mögkichkeiten ausgenutzt, gearde bei Firmen die - wie du vorschlägst - mit dem Staat verbandelt sind.

              Hier wird der Aufseher zum begünstigten, bzw. der Bock zum Gärtner…

              Marc

              1. Hello,

                gestellt. Die darf sich aber mNm nicht am momentanen Börsenwert eines Unternehmes orientieren, sondern muss sich am Ertragswert der Sparte orientieren, in der die Verfehlung stattgefunden hat. Der Börsenwert fällt dann meistens zusätzlich noch durch die Strafe.

                Auch in Deutschland wird man zu Tagessätzen verurteilt. Warum sollte für Firmen nicht gelten, was für Personen gilt?

                Die Tagessätze bemessen sich aber am Einkommen (Gewinn) und am Besitz und nicht am Umsatz.

                Aber es kann auch einen oder mehrere gegeben haben, die damit nichts zu tun hatten, zumindest theoretisch. Sippenhaft gibt es aus guten Gründen nicht. Also muss für jeden einzelnen Täter der Nachweis der Schuld erbracht werden.

                Dafür hat das Unternehmen bestimmte Dokumentationspflichten. Schließlich arbeiten die sogar fast alle Nach DIN ISO 9000ff.

                Ich habe den Eindruck, hier werden nicht immer alle Mögkichkeiten ausgenutzt, gearde bei Firmen die - wie du vorschlägst - mit dem Staat verbandelt sind.

                Hier wird der Aufseher zum begünstigten, bzw. der Bock zum Gärtner…

                Das ist allerdings ein bedenkenswerter Aspekt. Nicht umsonst gab es Fastskandale wegen Opernbesuchen und Flugkostenübernahmen usw. bei mehreren niedersächsischen Ministerpräsidenten und VW.

                Wer beaufsichtigt den Aufseher?

                Liebe Grüße
                Tom S.

                --
                Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
                1. Hej TS,

                  Die Tagessätze bemessen sich aber am Einkommen (Gewinn) und am Besitz und nicht am Umsatz.

                  So war es wohl auch beim Google-Urteil.

                  Aber es kann auch einen oder mehrere gegeben haben, die damit nichts zu tun hatten, zumindest theoretisch. Sippenhaft gibt es aus guten Gründen nicht. Also muss für jeden einzelnen Täter der Nachweis der Schuld erbracht werden.

                  Dafür hat das Unternehmen bestimmte Dokumentationspflichten. Schließlich arbeiten die sogar fast alle Nach DIN ISO 9000ff.

                  Hahaha! - You made my day!

                  Warum brauchen wir denn dann überhaupt Gerichte? Da kann sich doch ein Sachbearbeiter der Kommune, in der ein Unternehmen tätig ist, einfach die Dokumente durchlesen und die aus einer Tabelle für Vergehen ersichtlichen Bußgelder verhängen — oder besser noch, das von Google automatisieren lassen…

                  Schließlich führen alle über ihre Machenschaften genau Buch…

                  Marc

                2. Hallo TS.

                  Die Tagessätze bemessen sich aber am Einkommen (Gewinn) und am Besitz und nicht am Umsatz.

                  Mein Einkommen ist mein Gewinn?

                  MfG, at

        2. Hej TS,

          Und es könnte dann auch zum Untergang des Unternehmens mit all seinen Daten führen. Bzw. wohin die Daten dann versprengt werden, wird nicht mehr nachvollziehbar sein und damit ein erhebliches Gefährdungspotential beinhalten.

          Es gibt derzeit keine andere Firma auf der Welt, die die Ausnutzung dieser Daten zum eigenen Wohl besser perfektioniert hat als Google - und die Daten anderen zu geben, die damit weniger anfangen können, bereitet Dir Kopfzerbrechen?

          Mich würde es ruhiger schlafen lassen!

          Marc

    2. Hello,

      glaubst du wirklich Google dass Google die Strafe weh tut? Ich glaube nicht. Außerdem hat Google bereits angekündigt zu prüfen in die nächste Instanz zu gehen. Daher bin ich mir noch nicht sicher, ob es überhaupt zu einer Strafe kommen wird.

      Das Problem dabei ist, dass die Strafe nicht "Google" weh tun wird, sondern ihren ca. 72.000 Mitarbeitern, die aber zur Entscheidung, wie die Shopping-Links zu gestalten sind, nur zu einem kleinen Bruchteil beigetragen haben.

      Jeder Mitarbeiter wird also statistisch gesehen mit 3333,33 Strafe belastet. Ob das im Unternehmen sozialverträglich verteilt wird, wird ja vom Gericht nicht geprüft. Das Strafsystem ist also mangelhaft!

      Liebe Grüße
      Tom S.

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
      Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
      1. @@TS

        Das Problem dabei ist, dass die Strafe nicht "Google" weh tun wird, sondern ihren ca. 72.000 Mitarbeitern, die aber zur Entscheidung, wie die Shopping-Links zu gestalten sind, nur zu einem kleinen Bruchteil beigetragen haben.

        Deine Argumentation ist an Absurdität schwer zu überbieten.

        LLAP 🖖

        --
        “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
        1. Hello,

          Das Problem dabei ist, dass die Strafe nicht "Google" weh tun wird, sondern ihren ca. 72.000 Mitarbeitern, die aber zur Entscheidung, wie die Shopping-Links zu gestalten sind, nur zu einem kleinen Bruchteil beigetragen haben.

          Deine Argumentation ist an Absurdität schwer zu überbieten.

          Verstehe ich nicht? Wer erwirtschaftet denn die Gewinne in einem Unternehmen üblicherweise?

          Liebe Grüße
          Tom S.

          --
          Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
          Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
          1. @@TS

            Das Problem dabei ist, dass die Strafe nicht "Google" weh tun wird, sondern ihren ca. 72.000 Mitarbeitern, die aber zur Entscheidung, wie die Shopping-Links zu gestalten sind, nur zu einem kleinen Bruchteil beigetragen haben.

            Deine Argumentation ist an Absurdität schwer zu überbieten.

            Verstehe ich nicht?

            Mit dem Argument dürftest du niemals ein Unternehmen für irgendwas bestrafen. Oder eine Partei für ihre schwarzen Kassen und Spendenaffären.

            LLAP 🖖

            --
            “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
            1. Hello,

              Das Problem dabei ist, dass die Strafe nicht "Google" weh tun wird, sondern ihren ca. 72.000 Mitarbeitern, die aber zur Entscheidung, wie die Shopping-Links zu gestalten sind, nur zu einem kleinen Bruchteil beigetragen haben.

              Deine Argumentation ist an Absurdität schwer zu überbieten.

              Verstehe ich nicht?

              Mit dem Argument dürftest du niemals ein Unternehmen für irgendwas bestrafen. Oder ein Partei für ihre schwarzen Kassen und Spendenaffären.

              Du interpretierst mich immer noch falsch!

              Ich habe nichts dagegen geäußert, dass Verfehlungen bestraft werden sollen.

              Aber ich bin der Meinung, dass die Durchsetzung der Strafen sich nicht gegen das Unternehmen (und damit gegen die Mitarbeiterschaft) richten darf, sondern nur gegen die verantwortlichen Manager und ggf. Eigentümer, wenn die Manager nicht ermittelbar sind.

              Eigentum verpflichtet, nicht loyale Arbeitsleistung.

              Liebe Grüße
              Tom S.

              --
              Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
              Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
              1. Hallo

                Ich habe nichts dagegen geäußert, dass Verfehlungen bestraft werden sollen.

                Aber ich bin der Meinung, dass die Durchsetzung der Strafen sich nicht gegen das Unternehmen (und damit gegen die Mitarbeiterschaft) richten darf …

                Gegen wen denn sonst, wenn doch das Unternehmen gefehlt hat?

                … sondern nur gegen die verantwortlichen Manager und ggf. Eigentümer, wenn die Manager nicht ermittelbar sind.

                Eigentum verpflichtet, nicht loyale Arbeitsleistung.

                Schon führst du dich selbst ad absurdum. Manager sind nicht Eigentümer sondern Angestellte (auch wenn sie immer wieder anderes glauben machen wollen). Sie handeln im Namen und Auftrag der Firma, die sie angestellt hat. Bleibt es also doch wieder bei der Firma und, um deinen letzten Punkt, das Zur-Verantwortung-Ziehen der Eigentümer zu hinterfragen, ist es also schlussendlich der Aktionär als Miteigentümer der Firma, der die Strafe für nicht von ihm getroffene Entscheidungen zahlen soll?

                Tschö, Auge

                --
                Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
                Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
                1. Hello,

                  Ich habe nichts dagegen geäußert, dass Verfehlungen bestraft werden sollen.

                  Aber ich bin der Meinung, dass die Durchsetzung der Strafen sich nicht gegen das Unternehmen (und damit gegen die Mitarbeiterschaft) richten darf …

                  Gegen wen denn sonst, wenn doch das Unternehmen gefehlt hat?

                  Gegen die Eigentümer und deren direkt Ermächtigte. Nicht aber gegen die abhängig Beschäftigten, die keinen wesetnlichen Einfluss auf die Handlungen hatten.

                  … sondern nur gegen die verantwortlichen Manager und ggf. Eigentümer, wenn die Manager nicht ermittelbar sind.

                  Eigentum verpflichtet, nicht loyale Arbeitsleistung.

                  Schon führst du dich selbst ad absurdum.

                  Nein, ich führe mich gar nicht ad Absurdum, sondern bestenfalls meine geäußerte Meinung. Aber das stimmt hier auch nicht!

                  Manager sind nicht Eigentümer sondern Angestellte (auch wenn sie immer wieder anderes glauben machen wollen).

                  Die bestellten Geschäftsführer sind frei in ihren Entscheidugen. Wenn sie durch Eigentümer zuviel reglementiert und gesteuert werden, werden diese dadurch zu faktischen Geschäftsführern (zumindest in DE) und damit auch haftbar für Verfehlungen.

                  Und das ist ja genau das, was ich für Aktiengesellschaften usw. befürworten würde. Die Hauptaktionäre müssen selber bluten, wenn sie Scheiße durchgehen lassen. Dann gäbe es keine "Exxon-Unfälle" mehr und auch keine (umindest weniger) Geisterstädte.

                  Sie handeln im Namen und Auftrag der Firma, die sie angestellt hat.

                  Die sie bestellt hat. Ein Geschäftsführer wird nicht angestellt, sondern bestellt. "Angestellter" ist er nur im SInne des Sozialrechts. Er ist aber nicht weisungsgebunden, sondern muss nach den Statuten des Unternehmens und eigenem Ermessen handeln, sonst siehe oben.

                  Liebe Grüße
                  Tom S.

                  --
                  Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                  Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
                  1. Hallo

                    Ich kann ja verstehen, dass du lieber die für die Entscheidungen Verantwortlichen greifen willst, als die Firma mit allen Mitarbeitern, von denen die Meisten nicht an den Entscheidungen beteiligt sind. Dennoch halte ich dein Ansinnen für fehlgeleitet.

                    Einerseits bezweifle ich stark, dass deutsches Recht, auf das du an mehreren Stellen abstellst, auf diesen Fall anwendbar ist und zweitens ist der Ansprechpartner für einen Außenstehenden, wie es die EU-Kommission gegenüber Google ist, das Unternehmen selbst und nicht seine Mitarbeiter, seien sie frei in ihreren Entscheidungen oder auch nicht. Sollen sich die Eigentümer des Unternehmens doch die Strafzahlungen von den Entscheidern zurückholen, wenn sie der Meinung sind, dass das richtig ist.

                    Tschö, Auge

                    --
                    Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
                    Toller Dampf voraus von Terry Pratchett
                    1. Hello,

                      [...]

                      Darum verlange ich doch auch nach einer Anpassung/Änderung des Rechtssystems von feudalismusschüztend auf demokratieschützend, so wie es unser Grundgesetz und in weiten Teilen auch (noch) die Europäische Carta (Verfassung ist sie ja noch nicht geworden, oder?) aussagen.

                      Bevor die sogenannten "Unternehmensstrafen" immer größer werden, sollten sich die Hüter des Rechts darüber Gedanken machen, wer die Strafen dann schlussendlich bezahlt.

                      Nach den derzeit geltenden Regeln sind dies aber ganz bestimmt immer zum größten Teil die abhängig Beschäftigten und nicht die eigentlichen Verursacher und Nutznießer.

                      Aber ich habe Euch nun mal um Eure Meinung gebeten. Da muss ich die jetzt auch ertragen, auch wenn sie nicht immer wirklich reflektiert erscheint :-)

                      Liebe Grüße
                      Tom S.

                      --
                      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                      Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
                      1. Hej TS,

                        Nach den derzeit geltenden Regeln sind dies aber ganz bestimmt immer zum größten Teil die abhängig Beschäftigten und nicht die eigentlichen Verursacher und Nutznießer.

                        Das würde voraussetzen, dass es nach der Zerschlagung keinen Bedarf mehr für Suchmaschinen gibt. Da das nicht der Fall ist, dürften gerade die Mitarbeiter von google schnell neue Arbeitgeber finden.

                        Auch wenn es hier mehrfach gesagt wurde. Dein Argument ist vor allem deshalb falsch, weil nach der Verurteilung von Google wohl kein einziger Mitarbeiter sein Gehalt gekürzt bekommt. Sage ich mal Voraus.

                        Aber ich habe Euch nun mal um Eure Meinung gebeten. Da muss ich die jetzt auch ertragen, auch wenn sie nicht immer wirklich reflektiert erscheint :-)

                        Viel Arsch, viel Krinn, viel Köppe viel Sinn, wie meine Großmutter zu sagen pflegte 😉

                        Marc

              2. Hej TS,

                Eigentum verpflichtet, nicht loyale Arbeitsleistung.

                Haben nicht die meisten/alle Google-Mitarbeiter Aktien? - Dann sind sie als Miteigentümer auch verpflichtet, solche Machenschaften aktiv zu verhindern, anzuzeigen, verantwortliche zu benennen.

                Marc

                1. Hello,

                  Eigentum verpflichtet, nicht loyale Arbeitsleistung.

                  Haben nicht die meisten/alle Google-Mitarbeiter Aktien? - Dann sind sie als Miteigentümer auch verpflichtet, solche Machenschaften aktiv zu verhindern, anzuzeigen, verantwortliche zu benennen.

                  Wenn die uneingeschränkt stimmberechtigt sind, können und sollten sie Einfluss nehmen. Das ist also ein guter Gedanke, an diese Mitarbeiter/Aktionäre zu apellieren, an "Don't be evil" festzuhalten. :-)

                  Liebe Grüße
                  Tom S.

                  --
                  Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                  Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
                  1. Hej TS,

                    Eigentum verpflichtet, nicht loyale Arbeitsleistung.

                    Haben nicht die meisten/alle Google-Mitarbeiter Aktien? - Dann sind sie als Miteigentümer auch verpflichtet, solche Machenschaften aktiv zu verhindern, anzuzeigen, verantwortliche zu benennen.

                    Wenn die uneingeschränkt stimmberechtigt sind,

                    Nein, wenn sie von den illegalen Machenschaften profitieren, unter denen die Kollegen leiden, die bei der Konkurrenz arbeiten. Auch die Profiteure und Handlanger sollten bestraft werden, nicht die Stimmberechtigten!

                    Außerdem hast du gesagt, Eigentum verpflichtet

                    können und sollten sie Einfluss nehmen. Das ist also ein guter Gedanke, an diese Mitarbeiter/Aktionäre zu apellieren, an "Don't be evil" festzuhalten. :-)

                    Und warum die anderen außen vor lassen? - Das musst du mir mal erklären…

                    Wer entscheidet, denn in Zukunft, wer zu bestrafen ist? - Das Bauchgefühl von Tom S. 😉

                    Marc

              3. @@TS

                Eigentum verpflichtet, nicht loyale Arbeitsleistung.

                Was soll das heißen? Dass ein Designer nicht dafür verantwortlich ist, was sie entwirft? Dass ein Entwickler nicht dafür verantwortlich ist, was sie entwickelt? Weil alles nur Befehlsempfänger, die ohne Gehirn einzuschalten „loyal“ das umsetzen, was ihnen die da oben befehlen? (Und du meinst da ganz oben, weil die in der Mitte sind ja auch Angestellte?)

                Ähm, nein. Jeder ist für das verantwortlich, was er tut. Der Designer hat Verantwortung. Der Entwickler hat Verantwortung. Und wenn es einem widerstrebt, das umzusetzen, was Google reich macht (nämlich die totale Überwachung seiner Nutzer), dann darf sie halt nicht für Google arbeiten.

                Siehe Tweets von Aral und Sabri.

                LLAP 🖖

                --
                “When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory
          2. Hej TS,

            Verstehe ich nicht? Wer erwirtschaftet denn die Gewinne in einem Unternehmen üblicherweise?

            Im Fall von Google? Da dürfte der allergrößte Teil der Wertschöpfung Automatismen und Computern überlassen werden.

            Nicht falsch verstehen, die müssen natürlich gewartet und entwickelt werden. Aber das soll dann auch bitte redlich geschehen.

            Ich denke im übrigen nicht, dass Google-Mitarbeiter zu bedauern sind oder jetzt konkret wegen diesem Urteil entlassen werden.

            Hier geht es wirklich eher in die Richtung, einem Konzern Grenzen aufzuzeigen und ihm solches Verhalten nicht zu zu Lasten der Konkurrenz durchgehen zu lassen. Diese Strafe, die Google nicht in der Substanz gefährdet, ist eine Warnung für die Zukunft, dass sich auch weitere Prozesse womöglich mit Strafen enden werden, die eben nciht aus der Portokasse zu begleichen sind.

            Solche Strafen sorgen dafür, dass sich auch Monopolisten an die Regeln halten, die für den Rest einer Branche auch gelten! Deren Mitarbeiter tun dir nicht leid, die aufgrund des widerlichen Verhaltens des Marktführeres weniger verdienen?

            Marc

      2. Hallo @TS

        verstehe ich nicht. Die Mitarbeiter bekommen auch weiterhin ihr volles Gehalt. Außerdem wird sich Google so ein Urteil nicht gefallen lassen, da wird zu 95% noch etwas kommen.

        1. Hello,

          Die Mitarbeiter bekommen auch weiterhin ihr volles Gehalt. Außerdem wird sich Google so ein Urteil nicht gefallen lassen, da wird zu 95% noch etwas kommen.

          ?

          Wo ist das verbrieft, gültig für die nächsten fünf Jahre?

          Liebe Grüße
          Tom S.

          --
          Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
          Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
          1. Hej TS,

            Die Mitarbeiter bekommen auch weiterhin ihr volles Gehalt. Außerdem wird sich Google so ein Urteil nicht gefallen lassen, da wird zu 95% noch etwas kommen.

            Wo ist das verbrieft, gültig für die nächsten fünf Jahre?

            Wo ist das Gegenteil bewiesen? — Es ist derzeitiger Fakt, dass noch kein Mitarbeiter eine Gehaltskürzung hat hinnehmen müssen. Oder?

            Alles andere ist Spekulation!

            Marc

      3. Aloha ;)

        Jeder Mitarbeiter wird also statistisch gesehen mit 3333,33 Strafe belastet. Ob das im Unternehmen sozialverträglich verteilt wird, wird ja vom Gericht nicht geprüft. Das Strafsystem ist also mangelhaft!

        Deiner Argumentation nach besitzt jeder der 72.000 Mitarbeiter von Google statistisch gesehen knapp 900.000$ Barvermögen[1]. Demnach müssten sich die 72.000 Mitarbeiter von Google alle wie Millionäre fühlen, die 3.500$ Strafe mal eben problemlos aus ihrem Zinsertrag zahlen.

        Grüße,

        RIDER

        --
        Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
        # Twitter # Steam # YouTube # Self-Wiki # Selfcode: sh:) fo:) ch:| rl:) br:^ n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[

        1. Unternehmensvermögen: 64 Milliarden US-Dollar ↩︎

  4. Die werden doch in Berufung gehen, sonst bin ich aber sowas von enttäuscht von denen.

  5. Hallo! Ist da Giovannis Pizza-Sevice?

    Nein, hier ist Googles Pizza-Service.

    Sorry, dann hab ich wohl die falsche Nummer...?

    Nein, Google hat die Nummer gekauft.

    OK, dann möchte ich gerne....

    Wollen Sie das Übliche?

    Das Übliche? Wieso kennen Sie das?

    Gemäß unserer Aufzeichnungen der letzten 12 Anrufe haben Sie Pizza mit Käse, Wurst und dicker Kruste bestellt.

    OK, genau das will ich auch!

    Dürfte ich vorschlagen, dass sie dieses Mal eine Pizza mit Ricotta, Rucola und getrockneten Tomaten bestellen?

    Nein, ich hasse Gemüse!

    Aber Ihr Cholesterin-Wert ist nicht gut.

    Wie können Sie das wissen?

    Aus Ihrem Gesundheits-Profil. Wir haben die Resultate Ihrer Blutwerte der letzten 7 Jahre.

    Okay, aber ich will nicht diese Pizza. Ich habe meine Medizin schon genommen.

    Sie haben Ihre Medizin nicht regelmässig eingenommen. Vor 4 Monaten haben Sie online eine Schachtel mit 30 Tabletten in der Versand-Apotheke 'Sunstore' gekauft.

    Ich habe noch in einer anderen Apotheke eingekauft.

    Das ist aber nicht auf Ihrer Kreditkarte abgebucht.

    Ich habe bar bezahlt.

    Gemäß Ihres Bankkontos haben Sie dafür nicht genügend Bargeld bezogen.

    Ich habe noch andere Geldquellen.

    Das ist aus Ihrer letzten Steuererklärung nicht ersichtlich, also handelt es sich um nicht deklariertes Einkommen.

    ZUM TEUFEL MIT IHNEN! Genug! Ich habe die Nase voll von Google, Facebook, Twitter, WhatsApp und Konsorte. Ich werde auf eine Insel gehen ohne Internet, ohne Telefon und wo mich keiner ausspionieren kann.

    Ich verstehe Sie, aber vorher müssen Sie Ihren Pass erneuern. Er ist vor 5 Jahren abgelaufen...

    1. Hello,

      ich will nur hoffen, dass diese Glosse (ohne konkreten Namen wäre es eine äußerst amüsante) nicht unter das Löschgebot des Forums fällt. Sich über Andere namentlich lustig zu machen, die an der Diskussion nicht aktiv teilnehmen, fiel doch hier unter die Zensur, oder?

      Natürlich mag ich im ersten Bauchgefühl auch keine allwissenden Kraken.

      Aber anders herum habe ich schon immer die Meinung vertreten, dass es erst Frieden auf der Welt geben wird, wenn jeder zu jeder Zeit über jeden alles wissen kann, was es zu wissen gibt und es keine Gruppen mehr gibt, die da "höhere Rechte" hätten. Solange also alles frei veröffentlicht wird, darf gerne jeder wissen, dass ich mich über "linke Sau", "rote Socke", "schwarzes Schaf" usw. eher amüsiert hätte, mich aber nNeoliberal" oder "rechtsradikal" oder ähnlich doch schwer treffen und ich dem widersprechen möchte.

      Und dass ich gegen die SPD aus leidvoller eigener Erfahrung alles tun würde, was in meinen Kräften steht, habe ich auch nie verheimlicht. Ich habe etwas gegen Oportunisten und "Gasminister", die sich am Bildungssystem bereichern ...

      Liebe Grüße
      Tom S.

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
      Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
      1. Hallo TS,

        ich will nur hoffen, dass diese Glosse (ohne konkreten Namen wäre es eine äußerst amüsante) nicht unter das Löschgebot des Forums fällt. Sich über Andere namentlich lustig zu machen, die an der Diskussion nicht aktiv teilnehmen, fiel doch hier unter die Zensur, oder?

        Giovanni wird es mit Humor nehmen.

        Bis demnächst
        Matthias

        --
        Rosen sind rot.
      2. Hallo Tom,

        … Glosse …

        Glosse?

        Gruß
        Jürgen

        1. Tach!

          Glosse?

          Ja klar, was sonst? Realität oder zukünftige Realität? So garantiert nicht.

          Google ist nicht der Staat und auch keine Behörde mit Monopolstellung und Unausweichlichkeit, wie es zum Beispiel das Finanzamt ist. Als Unternehmen ist es darauf angewiesen, dass die Kunden freiwillig kommen. Wenn sie anfangen würden, die Kunden wie dargestellt zu gängeln und zu bevormunden, wären sie nicht mehr länger die erste Wahl beim Suchen. Sie wollen Geld verdienen und werden deshalb tunlichst alles unterlassen, was die ihnen gewogenen Kunden verprellen würde.

          dedlfix.

          1. Hej dedlfix,

            Glosse?

            Ja klar, was sonst? Realität oder zukünftige Realität? So garantiert nicht.

            Das sieht mir aber schon sehr nach heutiger Realität aus — nur mit dem Unterschied, dass in der Hinsicht gelogen wird. Kein Datensammler sagt, wie viel er schon über einzelne Personen weiß. Das gebunkerte, abrufbare Wissen über konkrete Personen ist bei Google, Facebook und Co aber durchaus umfangricher, als in dem kurzen Text dargestellt.

            Google ist besonders gut darin, Querverbindungen auszuwerten, Facebook hat das gar nciht nötig, weil manche Nutzer freiwillig alles vom Ergebnis des Schwangerschaftstests über die Beziehungskrise, Abtreibung, Ableben von Verwandten usw preis geben - in Klartext.

            Gespeichert ist das wohl für immer.

            Wozu, wenn das niemand vorhat zu nutzen?

            Marc

            1. Tach!

              Das sieht mir aber schon sehr nach heutiger Realität aus — nur mit dem Unterschied, dass in der Hinsicht gelogen wird. Kein Datensammler sagt, wie viel er schon über einzelne Personen weiß. Das gebunkerte, abrufbare Wissen über konkrete Personen ist bei Google, Facebook und Co aber durchaus umfangricher, als in dem kurzen Text dargestellt.

              Die Darstellung des Umfangs der Daten war nicht mein Kritikpunkt, dazu kann und will ich nichts sagen, weil das Spekulation ist.

              Gespeichert ist das wohl für immer.

              Wozu, wenn das niemand vorhat zu nutzen?

              Mir ging es um die in der Glosse gezeigte Form der Einwirkung auf den Kunden, das wäre kontraproduktiv zum Ruf des Unternehmens und zum kommerziellen Anliegen. Würdest du als Pizzaverkäufer deine Kunden mit dem Argument ungesunder Lebensweise abweisen?

              dedlfix.

          2. Hallo,

            Glosse?

            Ja klar, was sonst? Realität oder zukünftige Realität? So garantiert nicht.

            mit „Glosse?“ wollte ich nicht andeuten, das so etwas gemacht wird, sondern das es möglich ist.

            Gruß
            Jürgen

            1. Hello,

              Glosse?

              Ja klar, was sonst? Realität oder zukünftige Realität? So garantiert nicht.

              mit „Glosse?“ wollte ich nicht andeuten, das so etwas gemacht wird, sondern das es möglich ist.

              Das ist auch der Sinn einer Glosse:
              andeuten, dass etwas möglich wäre, aber ohne dabei gezielt Namen und Orte zu nennen.
              Und dabei den (schwarzen) Humor nicht vergessen!

              Wir ahnen es alle, was für eine Zeitbombe da tickt. Ich hätte da aber zu Google mehr Vertrauen, als zu Facebook. Und das liegt sicherlich auch am Nutzen, den Google trotz aller Kritik zur Verfügung stellt.

              Nach meinem Empfinden spart mir Goolge Zeit, Facebook und seine Ableger kosten aber Zeit und Aufmerksamkeit. Wenn man im Netz nachliest (u. a. mit Hilfe von Google), wieviele Smartphone-Daddler schon verunfallt sind, weil sie irgendwelche Nichtigkeiten bei Facebook "geteilt" haben... naja!

              Liebe Grüße
              Tom S.

              --
              Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
              Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
              1. Hallo Tom,

                … Smartphone-Daddler …

                nennt man die nicht Smombies?

                Gruß
                Jürgen

                1. Hallo,

                  … Smartphone-Daddler …

                  nennt man die nicht Smombies?

                  Oder eben ab jetzt "Smaddler"

                  Gruß
                  Kalk

                2. Hello,

                  … Smartphone-Daddler …

                  nennt man die nicht Smombies?

                  Stimmt! Hab ich schon gehört :-)
                  Ich muss zugeben, dass ich für diesen ganzen Kunstbegriffe nicht viel übrig habe.

                  Liebe Grüße
                  Tom S.

                  --
                  Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
                  Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.
        2. Hallo,

          Glosse?

          Glosse. 3. Punkt.

          Gruß
          Kalk

      3. Hallo TS,

        mich aber nNeoliberal" oder "rechtsradikal" oder ähnlich doch schwer treffen und ich dem widersprechen möchte.

        Ich hatte nicht vor dich zu treffen. Du hast nur mir gegenüber neo-liberale Thesen vertreten (zumindest schien es so aufgrund deiner Argumentation; welche Thesen du tatsächlich vertrittst kann ich natürlich nicht wissen), weshalb für mich der Schluss sehr nahe lag, dass du neo-liberale Politik vertrittst.

        Daran ist ja auch nichts verwerfliches, ich hab ja auch nicht gesagt (und auch nicht sagen wollen) „du neo-liberales Schwein“ oder so.

        LG,
        CK