Hallo,
es kommt "einfach" immer darauf an, was Du mittels dem Internet "transportieren" willst. Reine "Hypertexte" kann man nun ja tatsächlich relativ leicht so erstellen, daß sie nun von wirklich fast allen gängigen Browsern angezeigt werden können und kein Inhalt/Gehalt verloren geht. Selfhtml ist zBsp. eins der besten Beispiele eines Hypertext.
Möchte man aber keinen Hypertext erstellen, weil daß, was man vermitteln möchte, nicht durch einen "reinrassigen Hypertext" vermittelbar ist, kommt man zu Techniken, die zum Teil stark systemabhängig sind. Auch ist es mit der skalierbarkeit dann manchmal schwierig, weil man unter Umständen auch mit der Anordnung der visuellen Elemente einer Seite eine Aussage und einen Inhalt verbunden hat. Hier kann man zum teil sehr schnell an die Grenzen des Mediums Internet stossen, und muß sich dann eben "doch" mal ein anderes Medium suchen. (Buch, Ausstellung, Performance auf der Dom-Platte der nächsten Domstadt, Theateraufführung, Musik-CD etc....)
Ich bin nicht der Meinung, daß das Medium Internet nur auf Hypertexte aboniert sein muß. Aber auch wenn man die Ecken und Nischen neben den Hypertextdomänen befüllen möchte, muß man eben manchmal zugeben, daß manches eben nicht geht. Stefan Münz, so habe ich es bisher verstanden, "arbeitet" am ehesten im Hypertextbereich. Deswegen kann man manche seiner Aussagen, so er sie überhaubt gemacht hat oder es sich gefallen läst, daß man sie "rausinterpretiert" nicht auf alle Nischenprodukte des Internets anwenden. Aber gerade im Wort "Nischenprodukt" gebe ich gerne zu, daß die Stärke der miteinander verbundenen Computer gerade was die Zukunftssicherheit des publizierten Inhaltes im reinen nackten Hypertext besteht. Man formatiere einen Text wie man will, nehme dann alles wieder weg bis man zu dem Punkt gekommen ist, wo sein inhalt noch "sauber" ins Hirn des Adresaten ankommt und hat so ein "am ehesten" skalierbaren Dokument für die vielen so unterschiedlichen angeschlossenen Dokument-lese-anzeige-Systeme (Computer)....
Chräcker