Hi!
oft lese ich in dem Forum, dass man sich auf jeden Fall an HTML-Vorgaben hält (Browser-unabhängig) und man dann sich um die Browserkompablität eigentlich keine großen Sorgen machen zu braucht.
Ist es aber wirklich so unpraktisch und verwerflich Browser-eigene Versionen zu erstellen?
Das kommt drauf an unter welchem Gesichtspunkt du eine Site erstellst. Geht es um Seiten die im weitesten Sinne durch Text- und Bilmaterial aufbereitbare Informationen enthält, mit einem CSS-Layout verbunden ist und nur zur spielerischen Auflockerung des ganzen ein paar Javascripteffekte enthält, ist es den Aufwand nicht wert und die Menge zu beachtender Clients zu hoch. Den Rest regeln die Medientypen in CSS.
Ist die Site jedoch eine hoch komplexe, javascriptbasierende Webanwendung die auf bestimmte Features eines Browsers abziehlt und somit die Menge der zu beachtenden Clients überschaubar ist, geht es so oder so nicht ohne die Abfrage des Clients.
-- und noch eine Frage dazu: sind Browser-Weichen verläßlich?
Nein. Die Angaben des Useragents lassen sich manipulieren und somit ist die Erkennung sowohl clientseitig mittels Javascript als auch bei serverseitiger nicht 100% sicher. Nicht viel sicherer ist die Erkennung durch die Prüfung von DOM's, zumindest wenn man neuere Browser erkennen will. Damit lassen sich nur IE4 und NN4 sicher identifizieren.
Als guten HTML-Stil bezeichnet Stefan Münz nicht für bestimmte Auflösungen zu schreiben. Dies setzt aber skalierbare Inhalte voraus. Und hier wiederum meine Frage, ob eine Auflösungs-Weiche nicht immer sinnvoll ist, wenn man den Mehraufwand nicht scheut.
Du müsstest unter Umständen die Auflösungen von Handys, Handhelds, PDA's, TV-Geräten, Pc-Monitoren von 640x480-????x???? und Clients die quasi ohne Auflösung arbeiten (Lynx, W3M) berücksichtigen. Da wünsch ich viel Spaß.
Gruß Herbalizer