Apache Server im Windows-Netzwerk verfügbar machen
Hanjo
- webserver
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Servus!
Kann mir jemand helfen? Versuche einen Apache server für alle Mitglieder in einem Windows-2000-Server-Netzwerk verfügbar zu machen! Aber wie stelle ich das an?? Als lokaler Server funktionier er schon einwandfrei, aber wenn ich versuche von nem anderen PC auf den Apache zuzugreifen, dann klappt es nicht!
Reicht es dazu aus, einfach auf dem R-Laufwerk zu installieren? Oder muss ich den Servernamen nur genau bestimmen? Momentan heisst er nämlich noch "localhost"!
Ich entschuldige mich schon mal für meine dummen Fragen, aber ich hab da echt null Ahnung von und die ganzen anleitungen die man im Net findet sind ja fehlerhaft ohne Ende!
Also bitte helft mir! ;-)
Grüße.....
HANJO
hallo hanjo,
wie versuchst du den, von anderen rechnern auf den apache-server zuzugreifen? wenn ich die ip-adresse des apache-servers eingebe, hatte ich eigentlich noch kein problem; habe meines wissens auch in der httpd.conf auch nichts umgestellt ...
mfg
mamue
Servus HANJO!
Auf was für einem System lauft dein Apache? In Linux ist sehr viel documentation dabei!
Hast du schon einen Virtuellen Host in der httpd.conf eingerichtet?
Gruß root
Auf was für einem System lauft dein Apache? In Linux ist sehr viel documentation dabei!
Hast du schon einen Virtuellen Host in der httpd.conf eingerichtet?
Ist auf nem Windows-2000-Server installiert! habe noch ein paar Änderungen in der httpd.conf vorgenommen und den Apache-Server-Namen geändert! Und jetzt kann ich auch von anderen Rechnern auf ihn zugreifen! Wozu dient denn so ein virtueller Host? Muss man den einrichten??
hallo hanjo,
muss man nicht einrichten; er dient unter anderem dazu, mehrere domains auf einem server unterzubringen; so ist es möglich, dass bei einem hoster mehrere hundert domains auf einem server mit einer ip-adresse gehostet werden; der server erkennt dann anhand der anfrage, welche website (=welcher festplattenbereich) angefordert ist; außerdem können für jede domain eigene einstellungen getroffen werden (logs, fehlerseite, passwortschutz, anzeigbare dateien, etc)
mfg
mamue
muss man nicht einrichten; er dient unter anderem dazu, mehrere domains auf einem server unterzubringen; so ist es möglich, dass bei einem hoster mehrere hundert domains auf einem server mit einer ip-adresse gehostet werden; der server erkennt dann anhand der anfrage, welche website (=welcher festplattenbereich) angefordert ist; außerdem können für jede domain eigene einstellungen getroffen werden (logs, fehlerseite, passwortschutz, anzeigbare dateien, etc)
Super, DANKE!
Wenn du jetzt noch ne Antwort auf mein anderes Posting mit hast, dann machst du mich fast zum glücklichsten Menschen auf Erden!! ;-)
Grüße....
Hanjo
Bei mir taucht gerade noch eine Frage auf!
Habe den Apache und alle notwendigen Verzeichnisse lokal auf dem Windows-2000-Server auf dem C-Laufwerk installiert! Jetzt müssten doch auch wenn ich mir bestimmte PHP-Dateien anschauen möchte, diese Dateien in das entsprechende Verzeichnis im C-Laufwerk des W2000-Servers eingefügt werden, oder??
Besteht die Möglichkeit den Apache-Server auf dem R-Laufwerk zu installieren, damit alle aus dem Netzwerk Dateien ins entsprechende Verzeichnis kopieren können, ohne erst zum Server laufen zu müssen um dort die dateien einzufügen!
Das ist ja alles gar nicht so einfach! :-)
Hallo Hanjo
Besteht die Möglichkeit den Apache-Server auf dem R-Laufwerk zu installieren, damit alle aus dem Netzwerk Dateien ins entsprechende Verzeichnis kopieren können, ohne erst zum Server laufen zu müssen um dort die dateien einzufügen!
Es ist auch wenn man ein Windows-Netzwerk verwendet nicht unbedingt üblich, die Dateien, die der Webserver anzeigen soll über Windows-Freigaben auf den Server kopiert werden.
Wenn Du das tun willst, überleg Dir gut, wer darauf schreibend, lesend, löschend auf die HTML/PHP-Dokumente zugreifen darf. Wenn Du es unbedingt tun willst, dann gib das entsprechende Verzeichnis, die document-root, frei. Vergiß nicht entsprechende Rechte zu vergeben.
Das ist ja alles gar nicht so einfach! :-)
Mag sein ;-)
Gruss,
Vinzenz
Hi Hanjo,
Habe den Apache und alle notwendigen Verzeichnisse lokal auf dem Windows-2000-Server auf dem C-Laufwerk installiert! Jetzt müssten doch auch wenn ich mir bestimmte PHP-Dateien anschauen möchte, diese Dateien in das entsprechende Verzeichnis im C-Laufwerk des W2000-Servers eingefügt werden, oder??
Besteht die Möglichkeit den Apache-Server auf dem R-Laufwerk zu installieren, damit alle aus dem Netzwerk Dateien ins entsprechende Verzeichnis kopieren können, ohne erst zum Server laufen zu müssen um dort die dateien einzufügen!
das klingt so, als möchtest Du diversen Anwendern erlauben, selbst Dokumente in den URL-Baum Deines Apache zu übertragen - und das "so einfach wie möglich", also ohne deren Arbeitsstil zu ändern.
In der Apache-Konfiguration kannst Du über entsprechende Direktiven ("Alias" etc.) beliebige Abbildungen zwischen logischen URLs und realen Pfadnamen auf Deinem Server-Rechner vornehmen.
Insbesondere dürfen da auch beliebige Laufwerke verwendet werden ... auch solche, die Dein Windows-Server über Laufwerks-Mapping eingeblendet bekommt. Auf welchem Laufwerk Deine Apache-Software installiert ist, das ist hierfür egal - physikalisch dürfen die Dateien _irgendwo_ in Deinem Windows-Netzwerk liegen ... Hauptsache, Dein Server kann sie über einen Pfadnamen ansprechen.
Dasselbe geht natürlich auch umgekehrt: Du kannst innerhalb Deines Dokumentbaums beliebige Verzeichnisse anlegen (sagen wir mal: Eines pro Benutzer) und diese via Windows-Laufwerkmapping an die jeweiligen Benutzer exportieren. Das ist _nicht_ dasselbe wie im vorherigen Abschnitte, denn jetzt liegen alle Dateien physikalisch auf Deinem Server (das ist performanter - sie müssen nicht bei jedem Zugriff erst mal vom PC des Besitzers an den Apache-Server übertragen werden, bevor dieser sie ausliefern kann) und Deine Anwender haben in _ihrem_ PC ein Laufwerksmapping auf den Teilbereich, in welchem sie Dokumente ablegen könnten.
Jetzt funktioniert das System schon relativ ähnlich, wie wenn jeder Anwender eine FTP-Verbindung zu Deinem Server aufbauen und die Dokumente auf diese Weise hochladen müßte ... logisch gesehen tun dies Deine Benutzer sogar, aber über das Laufwerksmapping wird ihnen das nicht so bewußt. ;-)
Da sich nun Deine Benutzer für das Laufwerksmapping auf Deinem Server anmelden müssen, mußt Du auf diesem Server für jeden dieser Benutzer eine Windows-Benutzerkennung eintragen. Dies ist Verwaltungsarbeit ... es hat aber vielleicht auch einen Vorteil: Es spart Dir möglicherweise die Definition der ganzen Verzeichnisse innerhalb der Apache-Konfiguration. Denn der Apache unterstützt ein Feature, das genau für Deinen Einsatzfall vorgesehen ist: Benutzerverzeichnisse. Wenn auf Deinem Server eine Benutzerkennung "hanjo" definiert ist, welche ein "Heimatverzeichnis" (keine Ahnung, wie das jetzt "auf Windows" heißen mag ...) "r:\users\hanjo" besitzt, dann interpretiert der Apache-Server einen URL der Art http://deinserver/~hanjo/x.html automatisch als Zugriff auf die Datei "r:\users\hanjo\public_html\x.html" - das mußt Du in der Apache-Konfiguration nicht extra definieren. (Der Apache schaut bei solchen URLs einfach zur Laufzeit nach, wie diese Benutzerkennung innerhalb des Betriebssystems definiert ist.) Mehr als die Benutzerkennung selbst mußt Du dann also nicht definieren - so jedenfalls funktioniert es unter UNIX ... bei Windows habe ich keine Erfahrung mit "Benutzerkennungen".
Ich selbst betreibe einen Server nach fast genau dem hier beschriebenen System bei uns im Büro. Einziger Unterschied: Der Apache läuft auf einer UNIX-Maschine. Dennoch aber importieren alle Windows-PCs ihren Teilbereich des Dokumentbaums und blenden ihn sich als Laufwerk ein! Das funktioniert, weil auf der UNIX-Maschine ein daemon läuft, der das Windows-Netzwerkprotokoll SMB unterstützt (Samba). Auf dem UNIX-Server mußten natürlich alle Benutzerkennungen eingetragen werden (und zwar einmal im Betriebssystem und ein zweites Mal in der Samba-Konfiguration).
Der UNIX-Server unterliegt übrigens einer automatischen nächtlichen Bandsicherung ... und da nicht das gesamte Heimatverzeichnis eines Benutzers im URL-Raum des Apache sichtbar ist, sondern nur das "public_html"-Verzeichnis, dient der Server sowohl als Web- wie auch als Dateiserver. Wer dann noch wichtige Daten auf der Festplatte seines lokalen PC hat, ist selber schuld ...
Viele Grüße
Michael
Moin!
also wenn Du einen Webserver lokal laufen hast, den Du per http://localhost bzw. http://127.0.0.1 ansprechen kannst, ist der Server von anderen Rechnern über http://<deine ip-adresse> zu erreichen. Deine IP-Adresse bekommst Du an der Kommandozeile mit "ipconfig" heraus.
Gruß Henk
also wenn Du einen Webserver lokal laufen hast, den Du per http://localhost bzw. http://127.0.0.1 ansprechen kannst, ist der Server von anderen Rechnern über http://<deine ip-adresse> zu erreichen. Deine IP-Adresse bekommst Du an der Kommandozeile mit "ipconfig" heraus.
Danke Henk, das hat geklappt! :-)
Wenn jetzt die anderen Teilnehmer Dateien über den Apache-Server anschauen wollen, müssten Sie doch dann die Dateien lokal erst mal in das entsprechende Verzeichnis bringen, oder?? Sie könnten dann keine Dateien aus ihrem lokalen Rechner nehmen, oder???
Wenn jetzt die anderen Teilnehmer Dateien über den Apache-Server anschauen wollen, müssten Sie doch dann die Dateien lokal erst mal in das entsprechende Verzeichnis bringen, oder?? Sie könnten dann keine Dateien aus ihrem lokalen Rechner nehmen, oder???
Ich weiss zwar nicht genau, was Du vorhast, aber von Anfang an.
Der Apache hat ein root-Verzeichnis, und alles, was da drin rumliegt, biete er an. Wenn Du Directory-Browsing einschaltest (und keine index.html o.ä. im Verzeichnis liegt, siehst Du unter http://localhost z.B. den Verzeichnisinhalt des Apache-root-Verzeichnisses, d.h. alles, was der Apache anbieten soll, muss irgendwo unterhalb des root-Verzeichnisses liegen.
Das sind aber wirklich die absoluten "Basics" (und ziemlich vereinfacht). Ich kann Dir nur raten, Dir mindestens die entsprechenden Kapitel in SelfHTML durchzulesen, ansonsten wirst Du wohl kaum zum Ziel kommen.
Und es wird Dir hier sicher keiner die komplette Funktionsweise/Einrichtung eines Webservers erklären, das musst Du schon selber nachlesen...
Gruß Henk
hi Henk,
Und es wird Dir hier sicher keiner die komplette Funktionsweise/Einrichtung eines Webservers erklären, das musst Du schon selber nachlesen...
gestatte leisen Widerspruch: wer sich tatsächlich die Mühe antut, im Archiv herumzugraben, wird als Summe aller Debatten tatsächlich eine ziemlich komplette Anleitung bekommen - aber eben nicht in _einem_ einzelnen posting.
Das Grundproblem dieses Threads beziehungsweise der Fragestellung liegt an ganz anderer Stelle: Hanjo hat bereits ein Netzwerk, basierend auf einem Windows2000-Server. Und wenn dieser Windows2000-Server korrekt eingerichtet ist, verfügt Hanjo zwingend bereits über einen anderen (und für ein solches LAN tatsächlich besser geeigneten) Webserver, nämlich den IIS. Das heißt, unter http://servername sieht er die Startseite des IIS, und wenn auch noch DHCP und DNS ordentlich eingerichtet und konfiguriert sind und für den PDC (primären Domainscontroler) ein Alias "www" existiert, bekommt er im lokalen Netz auch mit der Adresse http://www.servername.TLD (wobei "TLD" für die gewählte top-level-domain steht) die Startseite seines IIS zu sehen. Standardmäßig steht die leider auch auf port 80.
Wenn er jetzt parallel dazu einen Apache installiert, gibts nen Konflikt um den zugewiesenen Standardport. Allerdings kann dem Apache (oder dem IIS, aber das ist schwieriger) als "Servername" ein anderer Name zugewiesen werden, dann gehts wieder, bloß kann die Netzwerklast größer werden, und "sauber" ist eine solche Konstruktion nicht.
Win2000Server beharrt darauf, daß die wesentlichen "Server-Elemente" auf einer NTFS-Partition eingerichtet werden. Auch der Apache kann auf einer solchen Partition problemlos installiert werden. Aber der Apache ist eben "nur" ein HTTP-Server, während auf die Benutzerverzeichnisse (falls sie existieren) eines Win2000-Servers auch über UDP und andere Protokolle zugegriffen werden kann. Der Effekt: man sieht die an der lokalen Domain angemeldeten Rechner auch in der "Netzwerkumgebung". Und man kann auch auf diesem Weg auf "Freigaben" innerhalb des gesamten Netzes zugreifen, wozu man nicht zwingend den IIS braucht. Sind aber in diesem "Win2000-Netz" mehrere "Netzfreigaben" aktiviert, kann man im IIS sogar mit http://servername/Freigabename die Inhalte solcher "netzfreigaben" aller angeschlossenen Clients sehen.
Das macht der Apache nicht mit, bzw. nur mit entsprechenden ziemlich speziellen Einstellungen in der httpd.conf.
Allerdings: so, wie Hanjo im gesamten bisherigen Thread weitergefragt hat, ist kaum zu vermuten, daß sein Win2000-Server korrekt installiert ist. Und vom Apache weiß e5r auch noch nicht viel - welche Versionen laufen da überhaupt *g*?
Wir wissen bisher nicht, wieviel Rechner in diesem Win2000-Server-betreuten Netzwerk angeschlossen sind, wir wissen nicht, ob es eine lokale Domain gibt, wir wissen nicht, ob es weitere Server-Rechner im lokalen Netz gibt usw.
Daher müssen Ratschläge vorläufig höchst dürftig ausfallen. Wenn jemand nicht weiß, daß ein Rechner, auf dem der Apache (oder ein anderer Webserver) installiert ist, allen anderen im Netz vorhandenen Rechnern unter http://ip-adresse die Startseite des aktiven Webservers zeigt, ist das ein deutlicher Hinweis dafür, daß er zum Thema "Server" doch nochmal gründlich in die Schule gehen sollte ...
Grüße aus Berlin
Christoph S.