Hallo!
keineswegs. Wer sagt denn, daß Edifact nicht schon für rein interne Zwecke eine bessere Lösung ist als etwas selbst Entwickeltes?
Aber eigentlich wäre ja gerade Edifact eine Paradedisziplin von XML, nur das es das damals vermutlich noch nicht gab. Daher vermute ich das man bei einer Neuentwikkung doch liebr auf eien XMl-Lösung zurückgreifen sollte, nur ist es bei XML das problem das es vielleicht wieder zu frei ist, zumindest gibt es doch auch hier zu edifact vergleichbare Standardisierungsversuche, nur davon hat sich IMHO noch nichts durchgesetzt und viele Köche verderben den Brei!
Es geht hier vor allem um elektronische Bestellungen und Rechnungen, mir vor allem um die Bestellungen.
Das ist aber ein sehr weites Feld.
Erstmal nur Bestellungen, das ist sehr stark eingegrenzt.
Je enger Du dieses Feld eingrenzen kannst, desto mehr Sinn macht der Standard - denn ein Datenformat, das Rechnungen und Bestellungen jeglicher Art (beispielsweise jeglicher denkbarer Zahlungsmodalitäten!) abbilden können soll, würde irre komplex - das könnte niemand mehr verstehen.
Aber ich dachte edifact würde gerade das lösen, eben weil es ein Standard für jeden erdenklichen Geschäfts-Datenverkehr darstellt. Es gibt doch sogar ne ISO norm und der Standrd wird doch von den UN jedes Jahr definiert. Was will man daran groß ändern?
Gerade größere Lieferanten haben oft eine derartige Schnittstelle, um Prozesskosten zu sparen,
Genau - und jeder seine eigene.
Denn wollten alle dieselbe Schnittstelle nutzen, dann müßte jeder die Spezialitäten eines jeden anderen Teilnehmers an diesem Standard ertragen. Oder man müßte sich auf eine sinnvolle Teilmenge dieser Obermenge einigen - was für viele Teilnehmer an diesem Standard einen Verzicht gegenüber ihren proprietären Methoden bedeuten würde ... und das reduziert den Willen, sich an den gemeinsamen Standard zu halten, enorm.
verstehe ich jetzt nicht. was kann man bei Bestellungen und rechnungen so groß verschiedene Anforderungen haben? Die Daten sind ja sogar gesetzlich festgelegt die eien Rechnung enthalten muß, also wo liegt das Problem? Es geht ja weniger um eienn Produktkatalog, sondern um den reinen Bestellvorgang.
Edifact mag ein Standard sein - aber soweit ich das mitbekommen habe, ein Standard auf der Abstraktionsebene von XML, nicht von HTML. Und was nützt Dir XML ohne die Definition einer DTD, an die alle Beteiligten sich halten? Aus Deiner Sicht ist diese DTD der gewünschte Standard - XML oder Edifact sind nur die Notationssprachen.
Hm? so wie ich das bis jetzt verstanden habe(http://www.edifactory.de/openhtml.php3?ref=%2Fediexam1.htm) wird doch innerhalb des edifact-dokuments einiges definiert, und der Rest ist vorgeschrieben. Außerdem weiß ich das einige Firmen das einsetzen. Vor allem in einer Branche werden die Undterschiede nicht so groß sein.
Na gut, bevor Du mich schlägst, mache ich halt mal ein bißchen Werbung: ;-)
http://www.isys.ch/news/vdf_d.html
(nein, das habe ich nicht gemacht - nur versucht, es zu decodieren ...)
sowas komplexes will ich ja gar nicht. Es reichen erstmal Bestellungen. Oder meinst Du das so gut wie alle großen Firmen noch mit Fax/Brief/Telefon arbeiten? Die kleinen sicherlich, aber die größeren? Es _gibt_ doch bereits einen elektronischen Verkehr an Geschäftsdaten, und es _bringt_ den Fiemn ja auch einiges, udn gerade Sachen wie Rechnungen udn bestellungen sind doch IMHO weitgehend standardisiert. Wenn ich mir 10 Rechnungen angucke enthalten alle so gut wie dieselben Angaben. Wo soll da ein Problem sein? Verschiedene Zahlungsmodalitäten? Wie viele gibt es denn? 10? Nichtmal. Natürlich kombiniert mit Zahlungszielen und Skonti, aber das ist bis auf die genaue Kombinbation dieser Daten doch in allen Unternehmen gleich!
Viele Grüße
Andreas