Kamikaze: Konzept zur Datensicherheit & Backup

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Das hättest Du gleich sagen sollen ;-)

Jetzt weisst Du es! :-)

Übrigens kann man für Sicherungskonzepte auch durchaus einige Mio EUR loswerden ...

Ich weiss, meine ExFirma hat als sog. Hochsicherheitsprovider auch goile Sicherungen im 6 (7?)-stelligen DM-Bereich gehabt.

Naja, wenn's kracht (elektrisch gesehen)...

Ja ok überzeugt, ich laber mal mit einem Elektriker was der meint :-)

Was machst Du, wenn der Strom in dem Moment ausfällt, in dem der Computer das veränderte Directory auf das RAID zurückschreibt ? Dann ist zwar Dein RAID in Ordnung, aber nicht das Dateisystem auf dem RAID. Ein Journaling File System (ext3, raiser, jfs, xfs, NTFS???) kann da das Schlimmste vermeiden, ist aber letztlich auch nicht 100% sicher.

Dumm in die Roehre schaun??? Habe ich bisher noch nicht bedacht, danke fuer den Tipp ich lese dazu mal was im Web nach.

Die USV muß natürlich nicht unbedingt den Laser-Drucker mit versorgen, aber PC und Monitor sollten an der USV hängen, damit man wenigstens noch Zeit für einen geordneten Shutdown hat.

Da muss ich mich ebenfalls mal einlesen was das an Aufwand bedeutet. Ich stelle mir mal vor dass da eine Art Autobatterie am System haengt und falls es kracht diese den Verlust auffaengt und das System fuer die Zeit X noch betreiben kann?

Nebenbei filtern USVs auch noch das Netz.

Kannst Du das bitte mal naeher erlaeutern, was wird gefiltert?

Bei mir: Software-RAID Level 1, ext3-Dateisystem, keine USV (noch nicht).

Soft-RAID ist aber langsamer oder?

Würdest Du dann vollen Schreibzugriff vom Internet auf Dein Dateisystem als Angriff bezeichnen ? Oder einen umkonfigurierten Router, der die SMB-Ports (Windows Sharing) ins Internet freigibt ?

Ja natuerlich, aber meines erachtens nicht moeglich da 1. der Router nur aus 2 Netzwerkkarten, 1 Floppy und einer Diskette besteht, bei der ist der Schreibschutz drinne und somit ist nix mit umkonfigurieren :-) Korrigiere mich, aber da ist doch immer nur der Port auf den ich benutze und wenn ich etwas nicht angefordert habe, sprich ich habe die IP nicht angewaehlt, dann darf das auch nicht rein, oder?

Es geht nicht primär darum, zu erkennen, *wer* Dich angreift, sondern *daß* Du angegriffen wirst. Und das möglichst schnell.

Portscans sind meistens harmlos, können aber auch einen Angriff ankündigen. Gute Portscanner sind mittlerweile aber fast unsichtbar.

Nach dem Motto: Was tun wenns brennt? Wenn ich es wuesste *das* es ein Angriff ist wuerd ich eben die Strippe ins Netz ziehen und gut ist, aber erstmal bemerken *das* es ein Angriff ist, naeh?

Wäre möglich. F-Prot für DOS läuft auch mit W2K/NTFS problemlos, und beißt sich auch wohl nicht mit anderen Scannern. Es ist immer gut, eine zweite Diagnose zu haben.

Ist F-Prot fuer umme, hatte ich glaube ich mal vor ca. 5 Jahren laufen...

Wie testest Du, ob die Scanner funktionieren ? => google EICAR

Mal anschauen, danke fuer den Tipp

Wann und wie aktualisierst Du die Scanner ?

Per Update uebers Internet.

  1. Plattenausfall: RAID auch auf dem Notsystem ?

Nee, nur der Hauptrechner hat ein Raid, der kleine hat die Daten auf seiner 30GB-Platte mit drauf (2 Partitionen im Wechsel bespielt).

Und wenn die hopps geht ?

Yo ne, also ich geh mal nicht davon aus das mir am gleichen Tag 3 Platten auf einmal verrecken. Da muss ich ja dann mein Rechner auch gegen eine Alienentfuehrung versichern oder so *ggg*.

Dein Windows-Image nützt Dir auf einem neuen Mainboard kaum etwas, es sei denn, das Board benutzt den selben Chipsatz in der selben Revision. Bei mir in der Firma werden Rechner mit Norton Ghost aufgesetzt, und wir haben nicht umsonst für jede Rechner-Serie eigene Images. Es reicht manchmal schon aus, eine PCI-Karte in einen anderen Slot zu stecken, damit das Image nicht mehr sauber läuft.

Wie gesagt, noch nie getestet und eigentlich auch nur fuer den Hauptrechner gedacht, so als Joker...

Linux ist da weniger zickig, so lange man nicht speziell angepaßte Kernel benutzt.

Nicht meine Welt (leider), ich hab mir auch schon ueberlegt auf Linux umzusteigen aber das nimmt einen doch schon sehr ausfuehrlich in Anspruch bis man da durchsteigt. Also lass ich es mal lieber zur Zeit.

Ob ein anderer RAID-Controller (anderer Chip / andere Firmware) mit Deinen beiden ge-RAID-eden Platten klarkommt, ist natürlich auch fraglich. Und ohne RAID-Controller kommmst Du evtl. gar nicht an die Informationen auf den Platten ran.

In der Tat wohl ein Problem, aber ich hab ja noch die Daten auf der IDE-Platte auf dem Zweitrechner + CD-ROM

Zumindest das Problem löst ein Software-RAID sehr elegant. ;-)

Was gibt es da und was kostet es, bsp. Dein System?

Hast Du noch in Erinnerung, wie schnell die New Yorker Banken rund ums WTC nach dem 9.11. wieder "online" waren ? Die haben komplette Standby-Rechenzentren rund um NY, voll ausgestattet bis zur Kaffeemaschine.

Wenn Du Wert auf Deine Daten legst, solltest Du vielleicht einmal im Monat oder einmal in der Woche (je nach dem, wie schnell sich die Daten ändern) ein Backup zur Bank bringen.

Hmmm, ja ich bin wie gesagt nur ein kleiner Freelancer, Die Daten liegen im aktuellsten Zustand ja auch noch auf dem Netz, also die reinen publizierten Daten... Work-Dateien nat. nicht.

Bei mir: Backup ? Was ist ein Backup ? ;-) Mir fehlt ein passendes Medium. Es wird wohl auf zwei große IDE-Platten in Wechselrahmen hinauslaufen. Aber meine Daten sind ja auch nicht zum Geld verdienen da, sondern nur als Hobby.

Als Privatuser hatte ich auch kein Backup, alle 1/2 Jahre mal ein paar Dateien auf CD oder so...

Richtig. Aber es schadet auch nichts, wenigstens die wichtigsten Daten unter allen Umständen schnell wieder beschaffen zu können. Ab und zu eine CD-RW, DVD-RW oder ein Streamer-Tape ins Bankschließfach tut bestimmt nicht weh.

Costa wieviel???? So oft wie sich meine Daten aendern muesste ich da ja ausserdem fast taeglich zur Bank fahren! ;-)

Gruss Andre