Sven Rautenberg: Textarea mit Zeilenumbruch !

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Moin!

das hat schon einen Grund warum ich das <pre> Tag verwende
in meinem xml-File steht z.B.
<inhalt>
bla bla !

bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla blabla bla bla bla !
</inhalt>

wenn ich das <pre> Tag weglasse gibt er mit folgendes nach Transformation mit xsl-Stylesheets in html aus

bla bla ! bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla blabla bla bla bla !

ich will aber das der Freiraum beibehalten wird und das es einen Zeilenumbruch gibt sobald die Ausgabe den vorgegebenen Bereich übersschreitet

Du willst in unstrukturierten Text eine Struktur bringen, die dort nur ganz schwer reinzubringen ist.

Abgesehen davon, daß ich <pre> so ziemlich für das ungeeignetste Element der Textformatierung halte, solltest du vielleicht doch irgendeine Routine vorschalten, um im eingegebenen Text Strukturen zu erkennen und in XML abzubilden. Oder PDFs machen. :)

HTML/XML sind dafür da, die logische Struktur von Daten elektronisch erfaßbar zu machen. Wenn du aber nur strukturlosen Text hast, endlos aufeinanderfolgende Zeichen, dann ist das ein Problem.

Es ist auch ein Problem, "einfach mal so" eine Tabelle einzugeben. Tabulatoren sind für sowas nur dann geeignet, wenn die Tab-Breite (Anzahl der Leerzeichen, die übersprungen werden) bei Eingabe und Ausgabe identisch sind. Ist die Breite unterschiedlich, wird die Tabelle vermutlich zerrissen. Und Tabulatoren werden dort auch nicht für die logische Strukturierung eingesetzt, sondern für die physikalische Strukturierung: Ein Tabulator bedeutet nicht "Sprung zur nächsten Tabellenspalte", sondern "Sprung zur nächsten Tabulatormarke, welche aber noch in der gleichen, breiten Spalte liegen kann - die nächste Spalte ist 2 Tabs entfernt".

Und das alles nur wegen des vermeintlichen Komforts der User, die eine (vom logischen Aufbau völlig anders strukturierte) Textverarbeitung gewohnt sind? Klar ist es einfacher, bereits Gelerntes Programmwissen einfach weiterzubenutzen. Und ich befürworte auch immer nutzerfreundliche Methoden, die es ihm möglichst einfach machen. In diesem Fall wäre dann aber eigentlich ein WYSIWYG-Eingabeprogramm notwendig. Oder eben die Anpassung der User auf wenigstens minimale Erfordernisse der EDV. Browser sind keine Textverarbeitung und werden es auch niemals sein.

- Sven Rautenberg