Christian Kruse: we are connected ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

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Hoi,

Erstens: Der neue Kernel konkret. Neue Versionen sind NICHT immer
besser, man kann sich damit also durchaus ein stabiles System
instabil machen, oder sonstwas. Das sollte einen etwas davon
abhalten, sofort immer den ultraneuesten Kernel gleich drei
Minuten nach seinem Erscheinen zu installieren. Andererseits
kommen neue Kernel natürlich deswegen raus, weil Fehler behoben
wurden, manchmal sogar sicherheitskritische Fehler. Man sollte
also zumindest ein Ohr auf die Veröffentlichungen über neue Kernel
haben.

Jetzt habe ich ein Problem. Du sagst nichts falsches, aber du
vergisst das wichtigste ;-)

Beim Linux-Kernel gibt es ein ausgefeiltes Versions-System: es gibt
Developer-Versionen und User-Versionen. Die Developer-Versionen kann
man als Pre- oder Alpha-Versionen verstehen, fuer die besonders
mutigen. Sie sind mit einer ungraden Versions-Zahl gekennzeichnet.
Die User-Versionen sind debuggte Developer-Versionen, die im Grunde
gut durchgetestet sind und stabil laufen. Ich haette keine Bedenken,
einen solchen Kernel zu installieren; diese Kernel haben gerade
Versions-Zahlen.

Zweitens: Konkret für deine Distribution brauchst du vermutlich
auch den passenden Kernel. Suse paßt die Kernel-Updates irgendwie
an - keine Ahnung, was die machen, hat bislang auch nicht
gestört, wenn ich einen offiziellen Kernel genommen habe, aber
das ist ohne Gewähr. Suse (als Beispiel) gibt sowieso keinen
kostenlosen Installationssupport, wenn du mit dem Kernel
rumspielst und einen eigenen kompilierst.

Eigentlich ist das ziemlich problemlos, wenn man weiss, was man
macht:

root@erde> cd /usr/src
root@erde> mv linux-kernel-sourcen-verzeichnis kernel-src-old
root@erde> fetch url-to-sourcen
root@erde> tar -xzf linux-kernel-sourcen.tgz
root@erde> rm -f linux
root@erde> ln -s linux-kernel-sourcen linux
root@erde> cd linux
root@erde> make menuconfig
root@erde> make bzImage
root@erde> make modules modules_install
root@erde> mv /boot/vmlinuz /boot/vmlinuz.old
root@erde> cp arch/i386/boot/bzImage /boot/vmlinuz
root@erde> lilo
root@erde> reboot

Des wars eigentlich auch schon.

Normalerweise funktionieren die mitgelieferten Kernel prima mit
aller Hardware.

Mit herkoemmlicher Hardware. Wenn man was ausgefallenes hat, uU
schonmal nicht.

Neukompilieren ist eigentlich nur noch dann erforderlich, wenn du
einen langsamen Rechner mit speziellen Aufgaben ausstatten
willst, und Performance rauskitzeln möchtest.

Neukompilieren wuerde ich *immer* empfehlen. Wozu soll so ein riesen
aufgeblaehter Kernel gut sein?

Mach es, wenn du meinst, ist nicht komplizierter als ein paar
Befehle eingeben, vergiß das Update des Bootmanagers nicht (ganz
wichtig, sonst startet Linux u.U. nicht mehr von Platte), starte
neu und fertig. Die Kernel-Quellen haben ein Readme dabei,
welches alles detailliert beschreibt. Ansonsten gibts bestimmt
noch ein Kernel-HOWTO, welches ebenfalls ausführlich ist.

http://www.linuxdoc.org/

Gruesse,
 CK

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Andreas
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    Sven Rautenberg
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      Ich hab's aber doch gesehen! ;o)

      Stonie
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      Christian Kruse
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