hallo ;-)
Ich muß gestehen, ich habe so eine Mitteilung von dir hier im Forum schon ne Weile erwartet. Wir haben über deine Installationsprobleme bereits lange und ausführlich diskutiert, Henryk Ploetz und ich haben bereits sehr geduldig mit dir zu reden versucht und im Grunde genommen bereits _alles_ gepostet, was du beachten mußt, um deine SUSE LINUX 8.0 zum Laufen zu bringen. Offensichtlich hast du das alles vergessen oder irgendwie nicht so richtig beachtet, vielleicht auch nicht verstanden.
huete früh habe ich mich entschlossen XP zu löschen und SuSE 8.0 zu installieren.
_Zwingend_ nötig war das nicht, aber wenn du es so willst - bitteschön. Deine Platte ist groß genug, sogar mehr als zwei Betriebssysteme aufzunehmen, aber letzten Endes ist das deine Entscheidung, und _eigentlich_ hätte dir die Entfernung von WindowsXP alle Möglichkeiten eröffnen müssen. Ich hoffe sehr, daß du dir vorher wenigstens das SUSE-Handbuch, das du ja nicht in Papierform hast, aus dem entsprechenden Verzeichnis herauskopiert und zum Nachschlagen auf einen anderen Rechner übertragen hast.
Ich startete von CD1 und formatierte über alles drüber.
Da wir ja nun lange und breit über das "Formatieren" geredet haben, wäre es hier wichtig gewesen, daß du angibst, _wie_ du formatiert hast - also mit welchem tool bzw. bei welchem Schritt während der LINUX-Installation. Wenn man so vorgeht wie du (WinXP runterwerfen, Platte völlig leeerfegen und absolut neu einrichten) sollte man das mit der Formatierung in zwei Schritten machen: zuallererst wird die _gesamte_ Platte als LINUX native in einer einzigen primären Partition formatiert, und dann der Rechner neu gestartet, _ohne_ daß irgendwas installiert worden ist. Damit hast du die Sicherheit, daß deine Platte erstmal einigermaßen ordentlich für LINUX vorbereitet ist.
Der _zweite_ Schritt ist dann, nach dem reboot die benötigten Partitionen anzulegen und die gewünschte Software zu installieren.
Jetzt war ich gespannt ob es jetzt, nachdem XP unten ist, mein PC sich bei der Monitorabfrage wieder aufhängt.
Das liest sich nun wieder so, als ob du doch wieder brav YAST2 gefahren hättest und nicht, wie dir mehrfach wärmstens empfohlen, den Textmodus gewählt hast. Laß doch diesen "Monitor"-Quatsch erstmal weg, installiere dir dein LINUX so, daß es ohne grafische Anzeige und ohne KDE oder GNOME überhaupt erstmal als System zum Laufen kommt; den Monitor und den X-Server kannst du später völlig problemlos nachinstallieren.
Leider Gottes tat er es. Ich dachte mir, hmmm egal, auf ein neues mit anderen Partitionen,
völlig falsch. du warst bereits mehrfach darauf hingewiesen worden, daß du in einem solchen Fall _ALLES_ von vorn beginnen mußt, weil deine arme geplagte Festplatte höchstwahrscheinlich bereits ein "beschädigtes" Datei-System hat. Und spätestens hier hättest du mitteilen _müssen_, welches Dateisystem du beim Formatieren angegeben hast. REISERFS wäre dir zu empfehlen, weil es deutlich robuster ist als ext2fs, aber davon schreibst du nichts, also kann man dir auch nicht zielgerichtet helfen.
Nach dem 3. oder 4. Mal hab ich dann mal als hda1 /boot 100mb
das ist viel zu groß. Ich habe dir bereits mehrfach gesagt, daß dafür 5 MB reichen
hda2 /swap 1GB
das mag so angehen bei deiner Platte
hda3 / 74GB partitioniert
Wenn du schon anfängst, etwas "kleinteiliger" zu partitionieren, hätte hier noch "/root" mit 5 MB hingehört, und eventuell ein Verzeichnis "/usr" mit 40 GB (Platz hast du ja genug)
und LILO in boot untergebracht
_DAS_ ist möglicherweise der entscheidende Fehler. Was soll LILO denn im /boot-Verzeichnis, wenn es auf der Platte eh nur die SUSE geben soll? Bei dieser Konstellation gehört der LILO _UNBEDINGT_ in den MBR.
Installation erfolgreich -> ich wollte das erste Mal booten, aber es geschah wieder das, was ich befürchtete. Mein Pc konnte nicht mehr booten. Beim ersten Versuch stand LILO, mit irgendeiner Fehlermeldung
bitte, lieber xNetworkXs, wir haben dir nun immer und immer und immer wieder gesagt, daß die Fehlermeldung _exakt_ gepostet werden sollte. Dein LILO hat dich nicht mit "irgendeiner" Fehlermeldung beglückt, sondern mit einer Fehlermeldung, die man sehr genau analysieren kann. Ich nehme an, er hat bloß angezeigt "LI" und dann kam nix mehr, gelle?
Was das bedeutet, haben wir bereits in früheren Threads diskutiert. Es nutzt dir nix, dein WinXP "rauszuwerfen" und Installationsversuche mit der SUSE zu unternehmen, wenn du immer noch deinen _ALTEN_ LILO im MBR liegen hast. Der kann deine neuen Partitionen nicht erkennen, die Partitionstabelle hast du ja verändert, ohne ihm das mitzuteilen, und dein _neuer_ LILO liegt nun im /boot-Verzeichnis und kann überhaupt nicht in den Bootvorgang eingreifen. Also räume deinen MBR auf, indem du LILO mit den _korrekten_ Informationen über deine Partitionstabelle neu im MBR installierst, dann klappts auch.
bei der nächsten Neuinstallation, als ich LILo auf Diskette schrieb
wenn du von einer Diskette starten willst, mußt du auch einen Kernel oder ein Kernelimage von der Diskette aus starten, und außerdem muß deine Diskette mit dem richtigen System (YAST2 benutzt dazu meines Wissen minix) formatiert worden sein. Es _DARF_ keine Diskette sein, die du mit DOS oder WINDOWS formatiert hast.
Ich versuchte den Fehler mit der Hilfe zu finden und da stand etwas, daß ich in irgendsoeiner Datei in /etc (oder so ähnlich)
Es ist _DRINGEND_ nötig, daß du hier genau sagst, welche Datei dir da zur Bearbeitung vorgeschlagen wurde. In /etc befinden sich (in einigen Unterverzeichnissen) die entscheidenden Startscripts für deine SUSE-Distribution, und selbstverständlich gehört die Maus zu den "Geräten", die bei der Installation noch weit eher als dein "Monitor" konfiguriert werden müssen.
Ich dacht mir gut, nur wie komm ich als dorthin
du bleibst auf der Konsole und wechselst ganz einfach in das Verzeichnis /etc und suchst dann nach der angegebenen Datei.
Trotzdem sagte mit YaST, daß mit der Soundkarte irgendwas nicht stimmt
Nochmals: _BITTE_ beschreibe dein Vorgehen genau. Es war _garantiert_ nicht YAST, das dir da irgendwas gesagt hat, saondern YAST2, und das macht einen fulminanten Unterschied. Im übrigen ist der Umgang mit Soundkarten und/oder onboard-Soundclips tatsächlich einer der Schwachpunkte bei der SUSE. Du mußt dich ganz einfach davon überzeugen, daß du überhaupt eine Software installiert hast, die mit deiner Soundkarte umgehen kann, im Standardfall ist das bei SUSE das Paket ALSA.
Was das genau war weis ich jetzt auch nicht mehr
Dann schreib dir das doch endlich mal auf. Es ist dir immer wieder gesagt worden, daß deine hilflosen Versuche, Fehler zu benennen, auch diejenigen, die dir vielleicht helfen könnten, nicht weiterbringen. Schreib dir das alles endlich mal auf und poste es korrekt
Ich las bei der Netzwerkkonfiguration sorgfältig durch, was da auf der linken Seite immer stand.
Was auf welcher Seite steht, ist völlig irrelevant. Und die "Netzwerkkonfiguration" hat mit deiner Internetverbindung allenfalls peripher zu tun. Wir wissen nicht, welche Hardware du hast, ob du eine ISDN-Karte in deinem Rechner hast, ob es ein DSL-Modem oder eine DSL-Karte der Telekom ist oder eventuell ein analoges Modem. Wir wissen auch nicht, ob du die für eine Internetverbindung nötigen Pakete installiert hast.
Ich solle den Benutzernamen und Passwort eingeben stand dort.
Das mußt du grundsätzlich tun, und diese Angaben hat dir dein Provider garantiert auch übermittelt
Die von Linux oder die ich von meinem Provider bekomme, zu meiner Identifizierung ?
Die Daten, die dir dein Provider mitgeteilt hat. Die LINUX-Authentifizierung hat damit absolut nichts zu tun
Dann fiel mir ein, daß es vielleicht irgendwie damit zusammenhing, daß ich mit meinem Benutzernamen vielleicht die Rechte nicht richtig gesetzt habe
Die Idee ist gar nicht so _ganz_ verkehrt. Solange du an deinem System herumfummeln und Software einrichten mußt, ist es _prinzipiell_ wichtig, daß du dich nicht mit irgendeinem Benutzernamen, sondern als "root" einloggst. Nur der Systemadministrator kann entscheidende Konfigurationen vornehmen und unter anderem auch festlegen, welcher "Benutzer" überhaupt eine Internetverbindung herstellen darf.
aber dann las ich irgendwo, daß das Netztwerk bei "default" dabei ist
schon wieder: "irgendwo" gilt nicht. Du mußt uns schon sagen, wo du was gelesen hast.
also konnte es daran auch nicht liegen.
FALSCH. Es _kann_ durchaus daran gelegen haben, aber es _kann_ auch tausend andere Gründe gehabt haben
In den rund 30 Mal, wo ich Linux installierte, funktionierte es aber schon mal, sogar wie ich noch Windows oben hatte
eben. Und hättest du dir gemerkt oder aufgeschrieben, _wann_ und _wie_ es bereits funktionierte, wäre deine Nachfrage überflüssig. _ES_ funktionerte auch schonmal, als du noch WindowsXP auf deiner Platte hattest, das ist nachzulesen im Archiv.
warum jetzt nicht? Ich hab damals auch nicht viel daran herumkonfiguriert, ich glaube sogar gar nichts.
Richtig. Du hattest _einmal_ behrzigt, was dir hier im Forum geraten worden war, und prompt funktionierte alles.
Nebenbei hatte ich die ganze Zeit diese lästigen Meldungen von dem XServer oder was das da unten ist. linux kernel : Cannot find map file.
Das ist Unsinn. Bitte lerne endlich Fehlermeldungen korrekt wiederzugeben. Die Fehlermeldungen, die dich weiterbringen, liegen übrigens (höchstwahrscheilich) alle fein säuberlich nachlesbar in einer Datei /var/log/messages. Gib doch einfach mal an, was da drin steht (aber bitte nicht die ganze Datei, die ist mit sicherheit zu groß)
Irgendwo, als ich herumprobierte, bekam ich auch immer irgendwelche Meldungen, daß irgend eine Bibliothek angeblich fehlt oder so ähnlich.
Ja, solche Meldungen gibt es, wenn deine Installation fehlerhaft ist. Und, wie jetzt bereits mehrfach gesagt: es nutzt _absolut nichts_ , solche Sätze hier zu posten. Schreib die exakte Fehlermeldung her, dann kannn man dir sagen, was du eventuell neu oder noch einmal installieren müßtest.
Außerdem sind die SUSE LINUX 8.0-CD's sowie die ISO's, die man ziehen kann, fehlerhaft. Einiges, was du wahrscheilich bereits unter KDE einzurichten versuchst, kann nicht funktionieren, weil die Quellen eben nicht korrekt funktionieren (zum Beispiel wird überhaupt nichts gespeichert, was du als "root" unter KDE zu konfigurieren versuchst). Dazu gibts bereits eine ewig lange Liste mit Updates auf der SUSE-Webseite, die solltest du dir _ALLE_ runterziehen und installieren.