hi,
na, dann wollen wir eben nochmal:
Ich habe nur eine Fehlerquelle beseitigt. Könnte ja theoretisch auch daran liegen, das Linux "hinten" installiert wird.
Das wurde bereits diskutiert und steht im Archiv. "Theoretisch" kann das problematisch werden, praktisch ist es bei der SUSE LINUX 8.0 so gut wie ohne Bedeutung
Da wir ja nun lange und breit über das "Formatieren" geredet haben, wäre es hier wichtig gewesen, daß du angibst, _wie_ du formatiert hast
Gleich bei der Linux Installation, ich habe die bestehenden Partitionen einfach rausgelöscht und als /boot, /swap bzw / formatiert
Versuch doch bitte, eine Frage zu verstehen, ehe du antwortest. Um eine Partition "einfach rauszulöschen", muß irgendein OS bereits laufen. So, wie du dein Herangehen beschreibst, gelingt es dir nicht, YAST2 korrekt zu bedienen, also _kannst_ du eigentlich gar nicht selbst irgendwas partitioniert haben. Und selbst wenn du Partitionen angelegt hast, sind die damit noch nicht automatisch auch formatiert (YAST2 sollte dich fragen, welches Dateisystem du haben möchtest)
Habs mit einer DOS Startdiskette versucht, aber damit kann ich nicht mal nach c: wecheseln (Befehl nicht gefunden) ?
Das stand zu vermuten. Vergiß deine DOS-Startdisketten, wenn du nur noch LINUX auf der Platte hast. Diese Disketten können eine als "LINUX native" formatierte Platte nicht erkennen
zuallererst wird die _gesamte_ Platte als LINUX native in einer einzigen primären Partition formatiert, und dann der Rechner neu gestartet
Hätte ich gerne gemacht, nur wie stelle ich das an ? Er fängt ja daraufhin gleich an, Linux zu Installieren.
Du hast es mit YAST2 eben immer noch nicht verstanden. Wenn du mit der CD startest, bekommst du ganz am Anfang eine grüne Anzeige (links oben das Chamäleon), die 5 Sekunden lang stehenbleibt. Da hast du die Auswahl zwischen "Installation", "Installation - Safe Settings", "Manual Installation" usw., und unten darunter gibt es vier Klickbuttons: "F2 - Text Mode", F3, F4 und F5 sind shortkeys für die Bildschirmauflösung. Da drückst du bitte innerhalb dieser fünf Sekunden auf irgendeine dieser Auswahlmöglichkeiten. Zu empfehlen ist entweder "manual Installation" oder eben F2 für den Textmodus
... und nicht, wie dir mehrfach wärmstens empfohlen, den Textmodus gewählt hast.
Da weis ich dann aber nicht, was ich da überhaupt eingeben soll.
Vieles wird dir erklärt, aber du hast recht, die Software-Auswahl ist enorm schwierig, weil du nicht weißt, welche Pakete du wirklich brauchst - vor allem deshalb, weil eben nicht alle, die die SUSE für lebenswichtig hält, wirklich benötigt werden. Aber da mußt du allein durch, es ist schließlich _dein_ System, das du dir zusammensetzen möchtest.
Ist mir gar nicht klar, wie ich den X Server bei der Installation weglassen kann.
Indem du bei der Paketauswahl die Serie ganz einfach ausläßt bzw. deaktivierst - einiges ist leider durch YAST2 vorausgewählt.
Doch , reiserFS
sehr gut.
und ich hab immer wieder drüberformatiert
sehr schlecht! reiserfs ist, wie dir Henryk schonmal sehr klug erklärt hat, ein "journailling system" und verfügt über Selbstreparaturmechanismen. Wenn dieses Dateisystem bereits vorhanden ist, sollte man nicht nochmal etwas "darüberformatieren", es sei denn, du hättest vorher die Partition ganz und gar gelöscht.
hab ich dann mal als hda1 /boot 100mb
das ist viel zu groß
Er schreibt mir hin, daß 5MB für reiserFS zu wenig sind
Das mag sein, stimmt aber nicht. Die Umrechnung, die YAST2 vornimmt, ist etwas kompliziert und unter anderem davon abhängig, wieviel Speicherkapazität deine gesamte Platte hat (es gibt noch weit mehr Faktoren). Du solltest durch Probieren versuchen, herauszubekommen, was der kleinste Wert ist, der dir angeboten werden kann
Und wenn ich da doch nicht reiserFS installieren soll
Doch, doch, du sollst schon reiserfs nehmen (erstmal). Wenn du irgendwann mal vertrauter mit den Dateisystemen bist, stehen dir noch einige Dutzend andere zur Auswahl zur Verfügung.
Wofür ist /root und /usr gut ?
/root ist das Benutzerverzeichnis (home) des Systemverwalters, der ja auch "nur" einer von vielen Benutzern ist, allerdings mit Sonderrechten. Da du als root normalerweise keine mails schreibst und nicht im Internet surfst, braucht dieser Benutzer kein sehr großes "persönliches Verzeichnis"
/usr ist das Verzeichnis, in dem sehr, sehr viele Unterverzeichnisse liegen können, die vor allem diejenigen Dateien und Programme enthalten, auf die während des normalen Rechnerbetriebs häufiger zugegriffen wird. Unter anderem liegt der X-Server da, und die gesamte Dokumentation einschließlich Handbuch (/usr/share/doc/packages/suselinux-reference_de). Dazu können dann noch jede Menge Verzeichnisse kommen, die du für deine eigenen Daten und Dateien anlegst und pflegst.
Bei dieser Konstellation gehört der LILO _UNBEDINGT_ in den MBR.
Dann hängt sich der Computer auf ( Ich weis nicht warum das damit zusammenhängt )
Dann hast du LILO eben nicht korrekt konfiguriert. Was steht denn in deiner /etc/lilo.conf?
Wenn ich trotzdem Linux starte, funktionieren dann natürlich noch immer keine Geräte
Was heißt hier "natürlich" ? Deine Geräte haben mit LILO nichts zu tun - es kommt jedoch _sehr_ darauf an, was du unter "Gerät" verstehst. Im strengen Sinn ist bei LINUX auch der X-Server ein "Gerät".
aber Linux funktioniert plötzlich immer weniger gut
Warum gibst du nicht, wie ich dir bereits geschrieben habe, die entsprechenden Fehlermeldungen aus der Protokolldatei /var/log/messages mal an?
Nein, diesmal stand LILO da, und daneben die besagte Meldung.
Welche "besagte Meldung" soll denn das sein? Wenn du diesen Hinweis auf "map" meinst, so hat das folgende Bedeutung: im /boot-Verzeichnis liegt eine Datei, die "system.map" oder ähnlich heißt. Das ist so etwas wie ein Vergleichsmuster (grob ausgedrückt) für den Kernel, und wenn dein Kernel und diese map-Datei voneinander abweichen, mußt du deinen Kernel korrigieren. LILO hat in diesem Fall seine Arbeit bereits korrekt erledigt. Du kannst dann folgendes machen: du bootest von der CD und prüfst einfach, welchen Kernel du ausgewählt hast, dann läßt du dir einen "passenden" Kernel installieren.
Wenn ich die Platte immer bei jeder Installation neu formatiere, ist der mbr auch pfutsch
Nein. Der MBR wird bei einem einfachen Formatieren nicht angefaßt. Wenn du das allerdings nicht beaufsichtigst, sondern alles YAST2 überläßt, kann es sein, daß der MBR überschrieben wird. Das macht aber nix; sobald du an der Partitionstabelle was änderst, _muß_ der MBR neu geschrieben werden - auch das haben wir in früheren Threads ausführlich debattiert.
du bleibst auf der Konsole und wechselst ganz einfach in das Verzeichnis /etc und suchst dann nach der angegebenen Datei.
Selbst wenn ich diese gefunden hätte, hätte ich noch immer nicht gewusst, wie ich das ändern kann
Du wirst es kaum glauben: DAS STEHT AUSFÜHRLICH IM HANDBUCH ! (so, deutlich genug?)
Ich nehme an editieren/speichern gibts unter Linux nicht in der Form wie unter Windows.
Doch, selbstverständlich gibts das. Bloß hast du nicht nur einen einzigen Editor, sondern mehrere, je nachdem, welche Software du installiert hast. Und die Editoren tun unter LINUX auch nix andres als der Windows-Editor - nur teilweise mit wesentlich mehr Funktionen, so daß sie viel mehr können als der Windows-Editor
Kabel Modem habe ich
Hm - da bin ich nun bissel außen vor, weil ich noch nie ein Kabelmodem konfiguriert habe. Sollte aber trotzdem kein Problem sein, steht auch etwas im Handbuch dazu.
wenn ich als root einlogge, sieht der Desktop wieder etwas anders aus, und das Konqueror Icon ist pfutsch
_da_ liegt einer der Fehler in der Software auf der SUSE-CD: als "root" kannst du keine KDE-Einstellungen bzw. -konfiguration speichern. Dazu mußt du dir das entsprechende Update von der SUSE-Website ziehen.
Andererseits ist die "andere" Hintergrundfarbe auch Absicht. Du sollst gewarnt werden, denn als "root" sollst du eigentlich Systemaufgaben erledigen, wofür eine grafische Oberfläche wie KDE eigentlich nicht benutzt werden sollte, sondern die Konsole. Das hat damit zu tun, daß während der Systemwartung so wenig Prozesse wie nur möglich laufen sollten.
also kann ich gar nicht testen, ob das Internet funktioniert.
Selbstverständlich kannst du das. Deine Internet- oder Netzwerkverbindung hat mit KDE absolut nichts zu tun. Du mußt lediglich PPPOed korrekt einrichten
Nebenbei hatte ich die ganze Zeit diese lästigen Meldungen von dem XServer oder was das da unten ist
Was ist daran lästig, wenn dir dein System sagt, daß es etwas Kritisches zu beachten gibt? Im übrigen kannst du diese "box" (ein Terminal) ja abschalten. Die Fehlermeldungen werden dir in die entsprechenden Protokolldateien im Verzeichnis /var/log geschrieben, und diese Protokolle mußt du unbedingt genau durchlesen, um Fehler zu lokalisieren.
Komischerweise zeigt er mir vor dem ersten Start an : Installation erfolgreich, was mich schon wieder verwirrt.
Was verwirrt dich denn da? Sei doch froh, wenn die Installation erfolgreich verlaufen ist - allerdings bedeutet eine erfolgreiche Installation eben nicht, daß dein System auch auf Knopfdruck so funktioniert, wie du dir das erträumt hast.