Peter: Informatiker ohne Arbeit?

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Hallo Matze,

danke für die umnfangreiche Aufstellung der Ausgaben eines Freiberuflers. Sehr interessant, sollte jeder Berufsanfänger mal lesen! (Ich kenne es aber schon, meine Tochter arbeitet freiberuflich).

Deine Aussage ist sehr unfair.

Wieso? Ich werfe niemanden etwa vor, ich klage niemanden an! Vieleicht stört dich das Wort "dicke Geld"?  Gut, klingt nicht sehr schön, klingt vielleicht etwas nach Neid, war so nicht gemeint, es ist eben rechnerisch das 4 fache vom Brutto eines Internen.

Ausserdem ist Dein Rechnebeispiel völlig daneben...
Denn wenn ein Interner rund 5000.-  Brutto verdient,
kostet das den Unternehmer immerhin min. 7 000.-.
Tja dann kommen da noch Schulungen etc. hinzu.
Deswegen darf ein Externer gerne seine rund 10000.-
Im Monat kosten.

Nein, er kostet über 20000 (!) lieber Matze.

Klar wird da mancher Angestellte neidisch.

Bin ich nicht (bin mit meiner beruflichen Situation SEHR zufrieden), aber wie gesagt, im Fall einer Nichtbeschäftigung hält sich eben mein Mitleid auch in Grenzen, denn diese Nichtbeschäftigungszeit IST NATÜRLICHER TEIL seiner gewollten beruflichen Freiheit. Dafür muß er verantwortungsvollerweise auch Geld zurücklegen! Und dieses Risiko geht er bewußt ein!(Des öfteren haben Externe, als der Arbeitsmarkt noch gut für sie war, es abgelehnt, bei uns als Interne anzufangen!)

Du bist ganz bestimmt ein Angestellter lieber Peter.

Ja,gebe ich auch unumwunden zu, weil ich mir den Stress eines Freiberuflers nicht antun will. Ich habe mit genügend vielen Externen bei uns gesprochen, verstehe mich mit einigen SEHR gut, habe nichts gegen sie, gönne ihnen ihr Einkommen, nur KLAGEN sollen sie nicht. Ich beklage mich ja auch nicht bei ihnen, dass ich nur 1/4 ihres Einkommens habe.

Es sind eben zwei völlig unterschiedliche "berufliche Lebensentwürfe", jeder mit seinen Vor- und Nachteilen.

Viele Grüße
Peter