Hallo,
Leider ist keiner der sogenannten Kriegsgegner bereit, einmal detailliert Auskunft zu geben, gegen was sie eigentlich sind. Sind sie gegen _den_ Krieg
Ja, gegen _diesen_ Krieg absolut. Er ist sinnlos.
oder gegen Krieg im allgemeinen?
Ja, gegen jede gewalttätige Auseinanderstzung, zu der es Alternativen gibt.
Unter welchen Umständen halten sie Krieg für gerechtfertigt oder legitimiert?
Wenn es _keine_ Alterativen gibt und die Bedrohung größer ist, als die absehbaren Schäden durch den Krieg.
Mit UNO-Beschluss?
Nur.
Verteidigungskriege?
Definiere Verteidigungskrieg!
All diese Fragen gehen unter, da jeder, der versucht, diese Fragen zu stellen, als Kriegstreiber dargestellt wird. Oder er wird einfach ignoriert.
Wird das Böse in der Welt durch den jetzt laufenden Krieg vermindert?
Was ist die "Achse des Bösen"? Wer definiert "Schurkenstaaten"?
Schafft GWB mit seiner "göttlichen Mission" Vertrauen bei der Bevölkerung im Irak, bei der sonstigen arabischen Welt?
Ist Islam böse und Christentum gut?
Wenn die Bekämpfung des Diktators wirklich das Ziel des Krieges war/ist, wäre es dann nicht sinnvoller gewesen, diese Bekämpfung mit einer innerirakischen Opposition zu organisieren?
Gab es eine direkte Bedrohung durch den Irak?
Welcher Staat ist der nächste "Schurkenstaat"?
Wird die Demokratisierung durch diese Schwarz/Weiß-Ideologie gefördert?
Werden die, die bisher unter der Diktatur im Irak gelitten haben, der USA dankbar sein für die "Befreiung", wenn die Gesamthöhe der "Kollateralschäden" bekannt werden?
viele Grüße
Axel