n'abends ;-)
Das hängt möglicherweise davon ab, wie "produktiv" deine Umgebung sein soll, und was da alles stabil laufen muß
Es ist ein modulares, für meine Verhältnisse recht komplexes PHP-Projekt, [...] eine Web-Anwendung(Extranet...).
Hm. Also trotz der Komplexität der PHP-Konstruktion nix, was irgendwelche "besonderen Module" im Apache erfordern würde, und für die PHP-spezifischen Geschichten in deinem Projekt ist dann eben auch PHP zuständig - da kann die 4.3 nun einmal manches besser und/oder einiges mehr als die Vorgänger. _Diese_ Anforderungen sprechen noch nicht dagegen, es auch mal mit Apache 2 zu versuchen.
BTW: ist denn eigentlich auch bei PHP 4.3 irgendwas "verlorengegangen", was vorherige Versionen konnten ?
Der Umgang mit der Datenbank ist Sache von PHP. Was postgres angeht, weiß ich nicht sehr viel, ich habe mich damit nie so recht anfreunden können, mySQL ist mir vertrauter
Als OS wird entweder RedHat Linux 7.3 oder 8.0 eingesetzt.
Mit Verlaub: mit Ausnahme der SuSE sind mir bei den anderen Distributionen die Versionsangaben relativ wurscht. Nach einer Weile, wenn du dir deinen Kernel korrekt für deine Anforderungen gebacken hast und die Software auch sonst dazu "stimmt", ist es eh kein "RedHat x.x" mehr, sondern ein "RedHat Korthaus" *g*. Die Sourcen hältst du ja wohl aktuell ...
Datensicherheit und Stabilität sind die mit Abstand wichtigsten
Kriterien.
Da hab ich bisher zwischen Debian 3.0 mit Apache 1.3.x und FreeBSD mit Apache 2.0.43 keine Unterschiede feststellen können, was heißt: Sicherheits- oder Stabilitätseinbußen waren nicht zu bemerken. Bei Apache 2.0.x kleiner als 2.0.43 gab es manchmal unerklärliche Errors, mit 2.0.43 nicht mehr
Dem entsprechend wird die ganze Software entwickelt(DB-Transaktionen, ausgeklügelte Error-Routinen...).
Das sollte die Kombination aus Apache 2.0.43 und PHP 4.3 bewältigen können
Unter diesem Gesichtspunkt [...] sollte man wohl doch eher auf den alten 1er setzen - sicher ist sicher, oder?
Vorsicht ist durchaus angebracht. Aber was du bisher genannt hast, ist nach _meinem_ bisherigen Kenntnisstand kein Gegenargument gegen ein Upgrade
Leider ist sowas sehr schwierig zu simulieren.
Hängt von deiner "Hardware-Umgebung" ab ;-) Ichj befinde mich da im Schlaraffenland, weil ich in der Bildungseinrichtung, in der ich gelegentlich irgendwelchen Leuten den Unterschied zwischen Maus und Tastatur klarmachen darf (naja, ab und an auch ein bißchen mehr) immer irgendein "Netz" mit einem Dutzend (oder mehr) überwiegend sehr moderner Rechner zur Verfügung habe - meine "Schüler" brauchen nicht immer alles mitzukriegen (können sie oft auch nicht), was ich da durchspiele
Gibt es Tests wie viel schneller der neue Apacher ist?
Vielleicht weiß Michael Schröpl was dazu. Mir ist keiner bekannt, der verläßliche Werte liefert
- Als CGI-Version
- Als Apache-Modul
- ebenfalls als Apache-Modul, aber dabei komplett in den httpd einkompiliert.
Was haltet Ihr von diesen Methoden?
Aus meiner Sicht plattformabhängig. Mit WinXP würde ich ziemlich grundsätzlich die "CGI-Variante" empfehlen, mit LINUX bzw. *BSD dagegen für Nummer 3 (komplett kompiliertes Modul) plädieren. Das hat einfach damit zu tun, daß es mit LINUX oder *BSD relativ leicht ist, aus den Sourcen heraus auch ein "großes" Softwarepaket bedarfsgerecht zu kompilieren, während das unter Windows immer ein Risiko ist - und auch noch teuer, weil man sich den entsprechenden Compiler ja erst noch besorgen muß. Und es gibt auch ein paar Unterschiede in den Bibliotheken, die die Compiler mitbringen
Und wie wäre es jetzt noch das Datenbank-Modul von PHP mit einzukompilieren? Was haltet Ihr von sowas?
Ausprobieren und Ergebnisprotokoll herschreiben ;-)
Grüße aus Berlin
Christoph S.