vServer ? wohin Site uploaden?
Andre
- webserver
0 Sönke Tesch0 Simnon Bilecki0 Andre
0 Chris (C)0 Andre
0 Christian Seiler0 Andre
Hallo SelfHTMLer,
ich habe mir einen Server bei www.vserver.de bestellt. Gestern habe ich meine Zugangsdaten bekommen. Nach langem Probieren und rudimentären Linux-Kenntnissen habe ich es geschafft mit 'Putty' einen FTP-Root-Zugriff einzurichten.
Nur - und jetzt kommt meine Frage - wie / wohin kopiere ich jetzt meine Site? Hat von Euch vielleicht Jemand Erfahrungen mit dem Angebot von www.vserver.de?
Wenn ihr noch irgendwelche Informationen braucht bitte fragen.
Grüße - Andre
ich habe mir einen Server bei www.vserver.de bestellt. Gestern habe ich meine Zugangsdaten bekommen. Nach langem Probieren und rudimentären Linux-Kenntnissen habe ich es geschafft mit 'Putty' einen FTP-Root-Zugriff einzurichten.
Nur - und jetzt kommt meine Frage - wie / wohin kopiere ich jetzt meine Site?
Oh - mein - Gott :( Du bestellst Dir einen kompletten Server und hast keine Ahnung, wie das Ding funktioniert. Haben Dich alle guten Geister verlassen? Was kommt als nächstes, machst Du mit Deinem Mopedführerschein ein Busunternehmen auf?
Aber um auf Deine Frage zurück zu kommen: Es ist schnurzpiepegal, wo Du Deinen Kram reinwirfst, denn da Du vollen Zugriff hast, kannst Du den Server so zurechtbiegen, wie es Dir beliebt.
Vielleicht hättest Du Dich vorher mal informieren sollen, was Du überhaupt bestellst. Es ist immer etwas unglücklich, wenn die Skriptkiddies mehr Ahnung haben als der Serverbetreiber..
Schönen Abend,
soenk.e
hast du ein guestbook zum download auf dem server?
(schreibt bitte alle in mein gästebuch!)
Hi soenk.e,
[... Du bestellst Dir einen kompletten Server und hast keine Ahnung, wie das Ding funktioniert. Haben Dich alle guten Geister verlassen? ]
soweit stimmts ;-) Nein, mal im Ernst ich habe mich leider darauf verlassen das sich alles über das Confix verwalten läßt, wie es im Angebot steht.
Was kommt als nächstes, machst Du mit Deinem Mopedführerschein ein Busunternehmen auf?
Wer den Schaden hat...
Aber um auf Deine Frage zurück zu kommen: Es ist schnurzpiepegal, wo Du Deinen Kram reinwirfst, denn da Du vollen Zugriff hast, kannst Du den Server so zurechtbiegen, wie es Dir beliebt.
Ist mir Grundsätzlich schon klar. Aber ich wollte eigentlich die Einstellungsmöglichkeiten von Confix nutzen. Ich habe ja schon eine Domain >> Verzeichnis auf dem Server eingerichtet. Nur die Seite lässt sich nicht aufrufen.
Vielleicht hättest Du Dich vorher mal informieren sollen, was Du überhaupt bestellst. Es ist immer etwas unglücklich, wenn die Skriptkiddies mehr Ahnung haben als der Serverbetreiber..
Da hast du in gewisser Hinsicht recht. Ich sehs als Möglichkeit mich mit der Materie auseinander zu setzen.
Grüße - Andre
Hallo Selferaußen,
schön, dass Du nun einen vServer hast. Versuch doch mal, mit ssh daruf zuzugreifen. Dann stellst Du natürlich als nächstes fest, wwelches Betriebssystem dort gefahren wird. Ich hoffe, es ist irgend ein sinnvolles Unix/Linux-Derivat. Wenn ja, gibst Du mal "cd /" ein und dann als nächstes "ls -la". Schaun wir doch mal, ob ein Verzeichnis "/etc" da ist. Wenn ja, dann wieder "ls -la" und schaun, ob eine datei "httpd.conf" oder ein Verzeichnis "httpd" da ist. Wenn zweiteres, dann erst "cd httpd" eingeben. Anschließend z.B. "vi httpd.conf" eingeben. Das klappt meistens. Diedsen wundersamen editor verlässt man wirder mit <esc> <doppelpunkt> <q>. Doppelpunkt ist "<shift><punkt>" auf der deutschen Tastatur. *nur zur Erinnerung*
Aber vorher kann man mit den Cursortasten UpArrow und DownArrow in der geöffneten Datei herumscrollen. Die Maus funktioniert hier nur *wenn überhaupt* für die bereits gelesenen 500 letzten Zeilen (Default).
Und da kannst Du dann in "Section 3" nachlesen, wo Deine virtuellen Domains liegen. In "Section 2" findest Du auch Angaben über Deine "primary Domain" auf Deinem virtuellen Server.
Es würde nun den rahemn hier sprengen, Dir ein ganzes Manual zu schreiben, aber ein paar interessante Hinweise solltest Du meiner Antwort durchaus abgewinnen können. Um wirklich durchzusteigen, gönn Dir ungefähr 60 intensive Tage mit extrem guter Anleitung - oder eben 120 intensive Tage mit Telelearning wie z.B. SelfHTML-Forum - oder ca. 600 Tage mit ca 20-30 üblichen Büchern (Preis zusammen locker 2.200 Euro) - oder ca. 2.900 Tage im Trial&Error-Verfahren. Dann hast Du es allerdings nicht geschafft, sondern hast Dir von deinen letzten 7 Euro einen Strick gekauft...
Will damit sagen, wenn Du den vServer beruflich nutzten willst, lohnen sich einige gute Seminare, wenn Du ihn intensiv nebenberuflich nutzen willst, immerhin noch ca. zwei gute Seminare für den Einstieg und dann eben viele Bücher und Dialoge in Foren. Das kostet. Internet ist keinesfalls umsonst zu haben, aber die Versuche sind sehr oft sinnlos.
Liebe Grüße
Chris (C)
Hallo Chris,
schön, dass Du nun einen vServer hast. Versuch doch mal, mit ssh daruf zuzugreifen. Dann stellst Du natürlich als nächstes fest, wwelches Betriebssystem dort gefahren wird. Ich hoffe, es ist irgend ein sinnvolles Unix/Linux-Derivat.
Auf dem Server läuft RedHat Linux.
Wenn ja, gibst Du mal "cd /" ein und dann als nächstes "ls -la". Schaun wir doch mal, ob ein Verzeichnis "/etc" da ist. Wenn ja, dann wieder "ls -la" und schaun, ob eine datei "httpd.conf" oder ein Verzeichnis "httpd" da ist. Wenn zweiteres, dann erst "cd httpd" eingeben. Anschließend z.B. "vi httpd.conf" eingeben. Das klappt meistens.
klappt alles wunderbar. - ich denke jetzt muss ich mich ein bischen intensiver mit Linux beschäftigen. ;-)
Diedsen wundersamen editor verlässt man wirder mit <esc> <doppelpunkt> <q>. Doppelpunkt ist "<shift><punkt>" auf der deutschen Tastatur. *nur zur Erinnerung*
das hat leider nicht geklappt. Das Terminal (Putty) interpretiert meine <esc> auf der Tastatur anscheinend falsch. Muss ich da irgendwelche Einstellungen in Putty vornehmen damit das auf meinem Windows 2000 Rechner funktioniert?
Aber vorher kann man mit den Cursortasten UpArrow und DownArrow in der geöffneten Datei herumscrollen. Die Maus funktioniert hier nur *wenn überhaupt* für die bereits gelesenen 500 letzten Zeilen (Default).
das klappt dem entsprechend leider auch nicht.
Und da kannst Du dann in "Section 3" nachlesen, wo Deine virtuellen Domains liegen. In "Section 2" findest Du auch Angaben über Deine "primary Domain" auf Deinem virtuellen Server.
das (httpd.conf) werde ich dann mal per FTP downloaden und anschauen.
Es würde nun den rahemn hier sprengen, Dir ein ganzes Manual zu schreiben, aber ein paar interessante Hinweise solltest Du meiner Antwort durchaus abgewinnen können.
absolut, du hast mir wirklich sehr weiter geholfen.
Um wirklich durchzusteigen, gönn Dir ungefähr 60 intensive Tage mit extrem guter Anleitung - oder eben 120 intensive Tage mit Telelearning wie z.B. SelfHTML-Forum ...]
das du gerade einen guten Link parat? Ansonsten werden ich wohl mal ein bischen Goggeln. ;-)
[... oder ca. 600 Tage mit ca 20-30 üblichen Büchern (Preis zusammen locker 2.200 Euro) - oder ca. 2.900 Tage im Trial&Error-Verfahren. Dann hast Du es allerdings nicht geschafft, sondern hast Dir von deinen letzten 7 Euro einen Strick gekauft..]
solte ich vielleicht mal ins Augen fassen.
Will damit sagen, wenn Du den vServer beruflich nutzten willst, lohnen sich einige gute Seminare, wenn Du ihn intensiv nebenberuflich nutzen willst, immerhin noch ca. zwei gute Seminare für den Einstieg und dann eben viele Bücher und Dialoge in Foren. Das kostet. Internet ist keinesfalls umsonst zu haben, aber die Versuche sind sehr oft sinnlos.
brauche den Server nur zum 'rumspielen' ein bischen Erfahrungen sammeln. Und möchte demnächst ein paar Internetseiten anbieten.
Noch mal viellen Dank für deine Antwort - hat mir wirklich sehr geholfen.
Grüße - Andre
Hi!
das du gerade einen guten Link parat? Ansonsten werden ich wohl mal ein bischen Goggeln. ;-)
Ich empfehle:
http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/server/
http://selflinux.org/portal/
http://www.linuxfibel.de/
http://redhat.de/documentation/
http://linuxforen.de/
http://selfsuche.teamone.de/cgi-bin/hack.cgi?suchausdruck=eigener+Server&feld=alle&index_5=on&hits=100
vor allem letzteres führt Dich zu einigen Diskussionen wie sinnvoll es ist einen eigenen Server zu haben wenn man ihn nicht braucht.
Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
Ich empfehle:
http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/server/
http://selflinux.org/portal/
http://www.linuxfibel.de/
http://redhat.de/documentation/
http://linuxforen.de/
http://selfsuche.teamone.de/cgi-bin/hack.cgi?suchausdruck=eigener+Server&feld=alle&index_5=on&hits=100
Danke für deine kleine 'Linksammlung'. ;-) Hilft mir sehr weiter.
vor allem letzteres führt Dich zu einigen Diskussionen wie sinnvoll es ist einen eigenen Server zu haben wenn man ihn nicht braucht.
Naja. Brauchen, nicht brauchen. Wer brauch schon einen eigenen Server? Ich bestimmt nicht! :-) Aber es interessiert mich halt, wie das alles so funktioniert.
Grüße - Andre
Moin!
vor allem letzteres führt Dich zu einigen Diskussionen wie sinnvoll es ist einen eigenen Server zu haben wenn man ihn nicht braucht.
Naja. Brauchen, nicht brauchen. Wer brauch schon einen eigenen Server? Ich bestimmt nicht! :-) Aber es interessiert mich halt, wie das alles so funktioniert.
Das hättest du billiger und ungefährlicher haben können. Linux läßt sich in diversen Variationen aus dem Internet kostenlos herunterladen - und zuhause bräuchtest du dann einfach nur einen weiteren Computer, auf dem du das installierst. Das hätte unter anderem den Vorteil, dass du dich wirklich mit dem System beschäftigst. Und dass du wirklich alles kaputt machen kannst (zu Lernzwecken), was aber kein Problem ist, weil du den Server zuhause ganz simpel neustarten könntest. Wenn du dir aber bei deinem vServer erstmal den SSH-Zugang abgedreht hast, kommst du nicht mehr auf die Maschine und mußt den Provider das Ding neustarten lassen. Sowas kostet natürlich extra.
Ein eigener Server kostet wirklich nur unnütz viel Geld - was den Provider natürlich freut, wenn der sich das Erbringen der bezahlten Leistung spart. Zum Lernen ist das wirklich der falsche Ansatz.
- Sven Rautenberg
Hallo,
Das hättest du billiger und ungefährlicher haben können.
...billiger mit Sicherheit, aber ungefährlicher verstehe ich nicht.
Linux läßt sich in diversen Variationen aus dem Internet kostenlos herunterladen - und zuhause bräuchtest du dann einfach nur einen weiteren Computer, auf dem du das installierst. Das hätte unter anderem den Vorteil, dass du dich wirklich mit dem System beschäftigst. Und dass du wirklich alles kaputt machen kannst (zu Lernzwecken), was aber kein Problem ist, weil du den Server zuhause ganz simpel neustarten könntest. Wenn du dir aber bei deinem vServer erstmal den SSH-Zugang abgedreht hast, kommst du nicht mehr auf die Maschine und mußt den Provider das Ding neustarten lassen. Sowas kostet natürlich extra.
Ich habe per Webinterface Zugang zu meinem Server und kann ihn, wenn ich möchte, neu 'Installieren', rebooten.
Ein eigener Server kostet wirklich nur unnütz viel Geld - was den Provider natürlich freut, wenn der sich das Erbringen der bezahlten Leistung spart.
ich möchte über den Server ja auch meine Site online stellen. Ist also nicht 'nur' zum Spass.
Zum Lernen ist das wirklich der falsche Ansatz.
Da hast du vielleicht Recht. Aber andererseits wäre ich sonst garnicht auf die Idee gekommen irgendetwas mit (auf) Linux zu machen. Jetzt werde ich mir um das (Linux) zu lernen eine LinuxPartition auf meinem Rechner anlegen. Kannst du mir eine Linuxdistribution empfehlen? Wie findest du zum Beispiel RedHat?
Grüße - Andre
Moin!
Das hättest du billiger und ungefährlicher haben können.
...billiger mit Sicherheit, aber ungefährlicher verstehe ich nicht.
Als blutiger Anfänger machst du grundsätzlich Fehler: Konfigurationsfehler, konzeptionelle Fehler, Fehler aufgrund mangelndem Verständnis für die Konsequenzen deiner Handlungen.
Daraus resultiert ein höheres Risiko, dass du deinen Server in einen Zustand versetzt, den andere gerne ausnutzen würden, um Mißbrauch zu treiben.
Vielleicht ist die Gefahr bei dir jetzt noch geringer, weil du absolut gar nichts weißt und nur die vorgesehenen Konfigurationen änderst. Aber sobald du über ein "gefährliches Halbwissen" verfügst, wird dich niemand daran hindern können, so Dummheiten wie unser lieber Teilnehmer "Michael Wölk" zu tun. Lies bitte einfach mal den Thread http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2003/6/48684/, um einen Eindruck zu erlangen, was alles passieren kann.
Ich habe per Webinterface Zugang zu meinem Server und kann ihn, wenn ich möchte, neu 'Installieren', rebooten.
Wie soll das funktionieren, wenn du dir das Webinterface heruntergefahren hast und nicht mehr draufkommst?
Vertrau mir, wenn ich dir aus eigener Erfahrung sage: Man sperrt sich viel schneller vom eigenen Server aus, als einem lieb sein kann. :)
Ein eigener Server kostet wirklich nur unnütz viel Geld - was den Provider natürlich freut, wenn der sich das Erbringen der bezahlten Leistung spart.
ich möchte über den Server ja auch meine Site online stellen. Ist also nicht 'nur' zum Spass.
Zum "Nur Seite online stellen" hätte eines der simplen Webspace-Angebote doch vollkommen gereicht.
Zum Lernen ist das wirklich der falsche Ansatz.
Da hast du vielleicht Recht. Aber andererseits wäre ich sonst garnicht auf die Idee gekommen irgendetwas mit (auf) Linux zu machen. Jetzt werde ich mir um das (Linux) zu lernen eine LinuxPartition auf meinem Rechner anlegen. Kannst du mir eine Linuxdistribution empfehlen? Wie findest du zum Beispiel RedHat?
Ich bin von allen bekannten Distributionen mittlerweile abgekommen. Die sind mir für den Servereinsatz einfach zu aufgeblasen, da wird zuviel unnötiges Zeugs installiert.
Meine Empfehlung gerade für den Servereinsatz: Gentoo Linux. Das lädt sich die Quellcodes aus dem Internet herunter und kompiliert sie dann direkt. Und sowas ist im Prinzip auch ziemlich DAU-freundlich mit einfachen Kommandozeilen-Befehlen zu erledigen.
Allerdings ist es bei Gentoo schon nicht verkehrt, wenn man Ahnung von Linux hat. Man kriegt nämlich ein absolut nacktes System, das nach Abschluss der grundlegenden Installationsarbeiten einfach nur Linux laufen läßt - aber nichts anderes. Die meisten typischen Utilities sind nicht installiert (telnet, ssh, ftp, lynx, wget,...), es sind keine Serverdienste installiert (Apache, Mail, DNS, ...), und so weiter. Das ist also wirklich nur etwas für Leute, die wissen, was der Server machen soll, und sich das dann passend installieren.
Meine Empfehlung an dich: Nimm das Linux, was auf deinem vServer drauf ist. Es gibt zwischen den einzelnen Distributionen durchaus einige Unterschiede, und es macht Sinn, dass du dich damit zu Beginn nicht unnötig belastest. :)
- Sven Rautenberg
Hallo Sven,
Als blutiger Anfänger machst du grundsätzlich Fehler: Konfigurationsfehler, konzeptionelle Fehler, Fehler aufgrund mangelndem Verständnis für die Konsequenzen deiner Handlungen.
Ja, da hast du wohl recht. Nur ehrlich gesagt ist es das, was mich auch einen 'externen' Server zieht. Wenn da jemand Mist baut, dann kann er wenigstens nicht auf _meinen_ Rechner.
Vielleicht ist die Gefahr bei dir jetzt noch geringer, weil du absolut gar nichts weißt und nur die vorgesehenen Konfigurationen änderst. Aber sobald du über ein "gefährliches Halbwissen" verfügst, wird dich niemand daran hindern können, so Dummheiten wie unser lieber Teilnehmer "Michael Wölk" zu tun. Lies bitte einfach mal den Thread http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2003/6/48684/, um einen Eindruck zu erlangen, was alles passieren kann.
Denn Thread hatte ich auch mit gelesen. Fands, abgesehen davon das es vielleicht echt eine _Einladung_ zum Misbrauch war, ganz schön Mies von dem Rest der Leute die hier so rum kreuchen. Hier sind doch so viele Leute, die wirklich Ahnung davon haben, hätte da keiner von Euch direkt ein Passwortschutz einrichten können? (Auch wenns nicht Eure 'Aufgabe' ist).
Ich habe per Webinterface Zugang zu meinem Server und kann ihn, wenn ich möchte, neu 'Installieren', rebooten.
Wie soll das funktionieren, wenn du dir das Webinterface heruntergefahren hast und nicht mehr draufkommst?
War falsch ausgedrückt. Ich kann mich über Webinterface bei meinem Host anmelden und dann meinen vServer per Knopfdruck neu Aufsetzen.
Vertrau mir, wenn ich dir aus eigener Erfahrung sage: Man sperrt sich viel schneller vom eigenen Server aus, als einem lieb sein kann. :)
Mein Server ist nach einer Neuinstallation komplett wieder auf Null und ich bekomme neue Zugangsdaten. Die Webseiten sind dann natürlich weg, aber die lieg ja immer noch bei mir zuhause auf'm Rechner.
Zum "Nur Seite online stellen" hätte eines der simplen Webspace-Angebote doch vollkommen gereicht.
Zum Lernen ist das wirklich der falsche Ansatz.
Sicher hast du Recht. Und mir kommen langsam auch Zweifel. Aber das Angebot (Preis/Leistung) fand ich einfach überzeugend und ich dachte das ich das mit Linux / Server relativ schnell hinbekomme. - Zumal alles ganz einfach über Confixx zu administrieren sein solte... ist es aber leider nicht. Meinst du ich kann von dem Vertrag noch zurücktreten? Hab den Server ja erst ein paar (3) Tage. Könntest du mir einen Webspaceanbieter empfehlen?
Allerdings ist es bei Gentoo schon nicht verkehrt, wenn man Ahnung von Linux hat. Man kriegt nämlich ein absolut nacktes System, das nach Abschluss der grundlegenden Installationsarbeiten einfach nur Linux laufen läßt - aber nichts anderes. Die meisten typischen Utilities sind nicht installiert (telnet, ssh, ftp, lynx, wget,...), es sind keine Serverdienste installiert (Apache, Mail, DNS, ...), und so weiter. Das ist also wirklich nur etwas für Leute, die wissen, was der Server machen soll, und sich das dann passend installieren.
Ist glaube ich zumindest _noch_ nichts für mich. ;-)
Meine Empfehlung an dich: Nimm das Linux, was auf deinem vServer drauf ist. Es gibt zwischen den einzelnen Distributionen durchaus einige Unterschiede, und es macht Sinn, dass du dich damit zu Beginn nicht unnötig belastest. :)
Das schon eher. :-)
Danke für deine ausführliche Antwort.
Grüße - Andre
Hi Andres,
Ja, da hast du wohl recht. Nur ehrlich gesagt ist es das, was mich auch einen 'externen' Server zieht. Wenn da jemand Mist baut, dann kann er wenigstens nicht auf _meinen_ Rechner.
Wenn es ein Webspace Anbieter wäre, käme niemand auf deinen Rechner _und_ niemand auf den Rechner, auf dem deine Seite liegt.
Könntest du mir einen Webspaceanbieter empfehlen?
Grüße Andres Freund
Hi!
Daraus resultiert ein höheres Risiko, dass du deinen Server in einen Zustand versetzt, den andere gerne ausnutzen würden, um Mißbrauch zu treiben.
Jepp, und das kenn sehr schnell sehr teuer werden(Stell Dir vor Dein Server ist über eine 100Mbit Leitung angebunden, irgendein neunmalkluges Script-Kiddie merkt dass Dein FTP unsicher oder gar offen ist, läd da z.B. einen netten DivX-Film mit 700 MB hoch, und veröffentlicht die Adresse Deines Servers, dann kannst Du davon ausgehen das ab diesem Zeitpunkt mit voller Bandbreite von Deinem Server runtergeladen wird, bei ca. 10 MB/Sekunde sind das ca. 1 GB alle 2 Minuten, mal angenommen Du merkst das über das Wochenende nicht, also 50 Stunden, bei 30 GB pro Stunde wärst Du da bei 1500 GB. Die paar GB Freitraffic vernachlässigen wir jetzt mal, das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, bei 5 EUR pro GB bekommst Du dann am Monatsende nochmal 7500 EUR extra auf die Rechnung. Sicher hast Du dann einen zivilrechtlichen Anspruch gegen den "Täter", nur ob Du den auch durchsetzen kannst bezweifele ich. Ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber es könnte passieren.)
Von solchen Dingen gibt es ne Menge.
Vielleicht ist die Gefahr bei dir jetzt noch geringer, weil du absolut gar nichts weißt und nur die vorgesehenen Konfigurationen änderst. Aber sobald du über ein "gefährliches Halbwissen" verfügst, wird dich niemand daran hindern können, so Dummheiten wie unser lieber Teilnehmer "Michael Wölk" zu tun. Lies bitte einfach mal den Thread http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2003/6/48684/, um einen Eindruck zu erlangen, was alles passieren kann.
Hier dasselbe Problem. Die Konsequenzen hätten ähnlich wie die oben genannten sein können, und können es immer noch sein wenn er die Passworter nicht geändert und alle Dateien gelöscht und neu draufgespielt hat. Und selbst das ist keine 100%ige Sicherheit.
Wie soll das funktionieren, wenn du dir das Webinterface heruntergefahren hast und nicht mehr draufkommst?
Da hast du vielleicht Recht. Aber andererseits wäre ich sonst garnicht auf die Idee gekommen irgendetwas mit (auf) Linux zu machen. Jetzt werde ich mir um das (Linux) zu lernen eine LinuxPartition auf meinem Rechner anlegen. Kannst du mir eine Linuxdistribution empfehlen? Wie findest du zum Beispiel RedHat?
ich habe mit RedHat angefangen, da es zum einen auf vielen Server installiert ist, zum 2. sehr verbreitet ist, und 3. im "Enterprise Markt" gut vertreten ist. Außerdem sind die ISOs zum Download verfügbar. Nur würde ich inzwischen eher wieder zu Suse gehen, denn RedHat hat die letzte Zeit viel Mist gemacht, was so die Versorgung mit Patches für alte Versionen angeht, und Suse holt auf dem "Enterprise-Markt" sehr stark auf. Wenn man keine Erfahrungen hat, sollte man meiner Meinung nach entweder Suse, RedHat oder Mandrake verwenden, da ist der "Kultur-Shock" von Windows am kleinsten udn man wirft vermutlich nicht so schnell das Handtuch.
Ich bin von allen bekannten Distributionen mittlerweile abgekommen. Die sind mir für den Servereinsatz einfach zu aufgeblasen, da wird zuviel unnötiges Zeugs installiert.
Ja, aber Linux direkt für den Servereinsatz zu lernen finde ich schon deutlich schwieriger.
Meine Empfehlung gerade für den Servereinsatz: Gentoo Linux. Das lädt sich die Quellcodes aus dem Internet herunter und kompiliert sie dann direkt. Und sowas ist im Prinzip auch ziemlich DAU-freundlich mit einfachen Kommandozeilen-Befehlen zu erledigen.
Kann Gentoo denn auch sowas wie apt-get? Was hat es für ein Paketverwaltungssystem? Oder geht da alles nur mit ./configure; make...?
Allerdings ist es bei Gentoo schon nicht verkehrt, wenn man Ahnung von Linux hat. Man kriegt nämlich ein absolut nacktes System, das nach Abschluss der grundlegenden Installationsarbeiten einfach nur Linux laufen läßt - aber nichts anderes. Die meisten typischen Utilities sind nicht installiert (telnet, ssh, ftp, lynx, wget,...), es sind keine Serverdienste installiert (Apache, Mail, DNS, ...), und so weiter. Das ist also wirklich nur etwas für Leute, die wissen, was der Server machen soll, und sich das dann passend installieren.
Was ist denn wenn man das parallel mit einem anderen OS betreiben will, ist sicher nicht so einfach wie bei RedHat & Co., oder?
Eigentlich ist das auch genau das was ich suche, RedHat schlank zu installieren ist ein Ding der Unmöglichkeit :-(
Aber ich wollte demnächst mal Debian versuchen, udn danach vielelicht mal Gentoo, hört sich ja eigentlich ganz gut an.
Viele Grüße
Andreas
Moin!
Ich bin von allen bekannten Distributionen mittlerweile abgekommen. Die sind mir für den Servereinsatz einfach zu aufgeblasen, da wird zuviel unnötiges Zeugs installiert.
Ja, aber Linux direkt für den Servereinsatz zu lernen finde ich schon deutlich schwieriger.
Ich eigentlich nicht. Da wird nämlich die Notwendigkeit einer grafischen Oberfläche eigentlich komplett ausgeblendet - und die ist ja im Prinzip ein Universum für sich.
Um die Kommandozeile kommt man ohnehin nicht herum - also warum nicht gleich?
Meine Empfehlung gerade für den Servereinsatz: Gentoo Linux. Das lädt sich die Quellcodes aus dem Internet herunter und kompiliert sie dann direkt. Und sowas ist im Prinzip auch ziemlich DAU-freundlich mit einfachen Kommandozeilen-Befehlen zu erledigen.
Kann Gentoo denn auch sowas wie apt-get? Was hat es für ein Paketverwaltungssystem? Oder geht da alles nur mit ./configure; make...?
./configure && make ist bei Gentoo absolut nicht angesagt. Es gibt ein Paketverwaltungssystem, welches denen von Redhat und Debian überlegen sein soll.
Updates kriegt man im Prinzip so hin:
emerge sync
emerge paketname
emerge clean
Und die Installation von neuen Paketen leitet man typischerweise mit einer Suche nach passenden Dingen ein:
emerge search suchbegriff
Die Konfiguration, insbesondere welche weiteren Optionen in die Pakete einkompiliert werden sollen (und darauf basierend, welche Bibliotheken vorher runtergeladen und installiert werden müssen) hält man nett in einer einzelnen Konfigurationsdatei zusammen, und zur Bearbeitung derer gibts obendrein noch eine nette interaktive Textmenü-Anwendung, die die gesamte Auswahl präsentiert und selektieren läßt.
Wenn man also PHP mit dem IMAP-Modul haben will, muß man das konfigurieren, und die Installation von PHP wird automatisch das IMAP-Modul mit herunterladen, kompilieren und einbinden.
Allerdings ist es bei Gentoo schon nicht verkehrt, wenn man Ahnung von Linux hat. Man kriegt nämlich ein absolut nacktes System, das nach Abschluss der grundlegenden Installationsarbeiten einfach nur Linux laufen läßt - aber nichts anderes. Die meisten typischen Utilities sind nicht installiert (telnet, ssh, ftp, lynx, wget,...), es sind keine Serverdienste installiert (Apache, Mail, DNS, ...), und so weiter. Das ist also wirklich nur etwas für Leute, die wissen, was der Server machen soll, und sich das dann passend installieren.
Was ist denn wenn man das parallel mit einem anderen OS betreiben will, ist sicher nicht so einfach wie bei RedHat & Co., oder?
Will man das?
Aber im Prinzip ist das eigentlich kein sonderlich großes Problem. Du bootest zunächst von einer CD. Dann richtest du dir deine Festplatte partitionsmäßig ein und formatierst die notwendigen Dateisysteme drauf. An diesem Punkt kannst du die vorher installierten OS natürlich außen vor lassen.
Später installierst du dir dann den Bootloader (LILO oder GRUB) - an dieser Stelle wäre es dann also angebracht, die weiteren OS mit zu berücksichtigen.
Eigentlich ist das auch genau das was ich suche, RedHat schlank zu installieren ist ein Ding der Unmöglichkeit :-(
Aber ich wollte demnächst mal Debian versuchen, udn danach vielelicht mal Gentoo, hört sich ja eigentlich ganz gut an.
Für Gentoo brauchst du viel Zeit, weil die Installation ihrerseits viel Zeit fürs Compilieren benötigt.
Du kannst von Stage 3 starten. Dann kriegst du die grundlegenden Systemkomponenten grob vorkompiliert für deine CPU direkt geliefert und mußt im Prinzip nur noch kopieren.
Ich bin aber von Stage 1 gestartet. Das bedeutet, sich wirklich alle Tools, die man zum Compilieren benötigt, selbst zu kompilieren, inklusive gcc. Einmal statisch gelinkt, dann geht man in eine chroot-Umgebung, dann wird neu und dynamisch gelinkt compiliert - das dauerte bei mir mit einem P3-550 mindestens einen Tag, bis das System lief.
Aber wie gesagt: Die Ausgabe von "netstat -an" zeigt hinterher keinerlei Dienste an - weil sie auf der Maschine eben noch nicht existieren.
- Sven Rautenberg
Hallo Andre,
einen FTP-Root-Zugriff einzurichten.
STELLE DEN AB! SOFORT!
Wenn Du schon einen Root-Zugriff haben willst, dann *bitte* *bitte* *bitte* per SCP! Du hast ja bereits einen SSH-Server dort laufen (ich hoffe doch stark, dass Du über SSH und nicht über Telnet dich einloggst) und dann kannst Du mit einem Programm wie WinSCP die Dateien _verschlüsselt_ übertragen.
Viele Grüße,
Christian
Hallo Andre,
einen FTP-Root-Zugriff einzurichten.
STELLE DEN AB! SOFORT!
naja, ich glaube das werde ich machen. Hab nur noch nicht genau herausgefunden, wie ich einen Benutzer mit FTP Zugriff einrichten kann.
Wenn Du schon einen Root-Zugriff haben willst, dann *bitte* *bitte* *bitte* per SCP! Du hast ja bereits einen SSH-Server dort laufen (ich hoffe doch stark, dass Du über SSH und nicht über Telnet dich einloggst) und dann kannst Du mit einem Programm wie WinSCP die Dateien _verschlüsselt_ übertragen.
Ja, ich benutze SSH mit 'Putty' kenne mich allerdings noch nicht so gut mit Linux und seinen Befehlen aus. Aber das kommt schon noch ;-)
Danke. Werde ich mir mal ansehen.
Grüße - Andre
Hallo Andre,
naja, ich glaube das werde ich machen. Hab nur noch nicht genau herausgefunden, wie ich einen Benutzer mit FTP Zugriff einrichten kann.
Ich würde FTP - außer Du willst einen öffentlichen Server betreiben - ganz bleiben lassen.
Ja, ich benutze SSH mit 'Putty' kenne mich allerdings noch nicht so gut mit Linux und seinen Befehlen aus. Aber das kommt schon noch ;-)
Der Link, den ich Dir gegeben habe, führt zu einem Programm, das eine graphische Oberfläche besitzt, mit der man komfortabel Dateien über SSH übertragen kann - ohne auch nur eine Kommandozeile zu sehen.
Viele Grüße,
Christian
Hi Christian,
Ich würde FTP - außer Du willst einen öffentlichen Server betreiben - ganz bleiben lassen.
ich möchte nur ein paar Familienangehörigen die 'einfach' Möglichkeit geben, eigene Dateien hochzuladen. FTP mit entsprechendem Programm ist halt Jedermann bekannt.
Der Link, den ich Dir gegeben habe, führt zu einem Programm, das eine graphische Oberfläche besitzt, mit der man komfortabel Dateien über SSH übertragen kann - ohne auch nur eine Kommandozeile zu sehen.
Bin erst seit ner halben Std. von der Arbeit zurück, deshalb hab ich noch nicht geschaut. Hört sich aber wirklich interessant an. Obwohl ich doch ein bischen Linux lernen wollte. - Kann ich ja immer noch ;-)
Danke und schöne Grüße - Andre