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Hallo!

Der Lehrer in der Grundschule soll den Verdauungsprozess also rein mit Worten erklaeren. Hilfsmittel wie ein Modell des Verdauungstraktes oder einfach ein malen des Vorgangs an der Tafel mit Kreide (eine sehr primitive Form der grafischen Animation) darf nicht notwendig sein damit man den Prozess verstehen kann?
Der Lehrer an der Berufsschule fuer Kfz-Mechaniker darf kein Schnittmodell eines Motors benutzen, er darf seinen Schuelern keine Modelle geben an denen sie den Vorgang nachvollziehen koennen. Er muss es rein mit Worten und vielleicht noch ein paar Bildern erklaeren (wobei die ja eigentlich schon zuviel sind).

In den meisten mir bekannten Lehrwerken wird das tatsächlich mit Worten erklärt, wenn auch mit einer ergänzenden Grafik, die das Verständnis erleichtert. Und wenn sie es dem Schüler leichter macht, einen Prozess zu verstehen, dann sollte man die Skizze einsetzen, ja. Es ist nur so, dass man im Internet nicht darauf vertrauen kann, dass der »Schüler« diese Grafik überhaupt sehen kann - wenn er sie sieht, dann ist es natürlich gut, wenn nicht, dann sollte ein ausreichender Alternativtext zur Verfügung stehen.

Der wäre bei den dir genannten Beispielen auch so sinnvoll - abgesehen davon, dass manche Schüler besser mit Texten als mit Grafiken umgehen können, erleichtert die Kombination mehrerer Möglichkeiten der Erklärung oft das Verständnis. Der Alternativtext ist nicht Selbstzweck.

Nebenbei - solche (sinnvollen) Flash-Anwendungen habe ich bis jetzt kaum wahrgenommen.

Das ist klar. Aber nochmals: Man sollte es nicht von einem Flash-Plugin abhänig machen, ob die Besucher den Inhalt verstehen oder nicht.

Und warum nicht? Der Besucher will doch was lernen. Warum sollte man dann nicht von ihm erwarten dass er auch auf mich zukommt? Ich biete ihm was an, moeglichst noch kostenlos fuer ihn, habe mich aber gefaelligst nach dem Besucher zu richten?

Damit kannst du im Prinzip jede Diskussion im Keim ersticken. Wenn du auf dein Recht als Autor pochst, dein Werk unbenutzbar zu machen, dann kann niemand etwas dagegen sagen. Aber darum sollte es doch in dieser Diskussion nicht gehen, oder?

Sehr viele denken in Ihrer kleinen Welt und koennen sich sinnvolle Nutzungsmoeglichkeiten gar nicht vorstellen, rein weil sie dafuer keinen Bedarf haben.

Nicht an Barrierefreiheit zu denken ist in meinen Augen ebenfalls ein Indiz dafür, dass sich Autoren nicht vorstellen können, dass es dafür Bedarf gibt, einfach, weil bei ihnen alles perfekt dargestellt wird...

Da ist der Zweck ja Aufmerksamkeit zu erregen, das Mittel oft Flash.

Wobei es natürlich auch Untersuchungen gibt, dass erfahrene »Surfer« eine »banner blindness« entwickeln und blinkende Objekte nicht mehr wahrnehmen.

emu

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(http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html)
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Martin
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