Hallo!
Moin!
Meine Meinung
spinnen die, oder was ist los? Da sitzt einer und darf nichtmal PDFs öffnen.Ja und? Nicht jeder ist so ein Superprofi und sieht sofort, dass das angebliche PDF auch tatsächlich ein PDF ist. Immerhin besteht die Möglichkeit, dass es ja auch ein Dialer sein könnte, der nur als PDF getarnt wurde.
Selbst meine Oma (73) kann Gute von Bösen Seiten unterscheiden. Du hast eine Mail mit Bezug auf deine Annonce bekommen, du hast dich eingelogt, du siehst echt intime Daten und willst einen sinnvollen Download machen, da kommt zu 100% _kein_ Dialer!
Ein Mitarbeiter ist auch ein Mensch, und damit mündig. Du kannst doch nicht deinem Mitarbeiter stumpfes Werkzeug geben, damit er sich nicht verletzt! Und wenn: Wo gehobelt wird da fallen Späne.
Ja, klingt paranoid, aber der Sysadmin nimmt seinen Job ernst und stellt Sicherheit über Bequemlichkeit.
Verbaut er damit nicht schlicht den Weg auf heftig viele Informationen, die der Firma entgehen? Wann verweigern die die Annahme von Post aus Angst vor Briefbomben?
Stellt nicht der Admin seine Bequemlichkeit voran? Man kann Rechner wohl vor einigem schützen, und notfalls mal neu aufsetzen oder Inseln betreiben...
Gegenfrage: Warum ist auf der Bewerbungsseite überhaupt ein PDF, welches man zwingend benötigt? Würdest du die Bewerbungssite _ernst_ gemeint haben, wären alle Informationen per HTML erreichbar, und das PDF wäre, wenn überhaupt notwendig, dann nur dazu da, eine kompakte Druckvariante zu sein.
Genauso hab ich das natürlich gemacht, denn ich meine es ernst ;-)
Denn wenn man mit CSS eine Druckansicht gestaltet, kann man sich ein PDF in der Regel schon sparen.
Das bezweifle ich. Da es sich um einen längeren Lebenslauf (der mit einer Outplacement Firma entwickelt wurde) handelt, habe ich ihn und die Restlichen Sachen, wie es sich fürs Internet wohl gehört in Kapitel gegliedert, die über Navigation zu ereichen sind. Niemand wird auf die Idee kommen, sich das einzeln zu drucken und es ist unmöglich alles auf eine Seite zu packen. Selbst wenn, zerschießt dir jeder zweite Drucker das komplette Layout (Seitenlänge, -ränder). Da meist eine Sekretärin die Sachen rausläßt und dann vorlegt, sieht der Personaler einen Schrotthaufen woraufhin man spätestens rausfliegt.
Ja, die Frage bleibt: Wohin mit den dummen Zeugnissen? Einscannen... und dann? Meine Antwort: Nicht einscannen. Abtippen und als HTML-Textseite einbinden. Sieht besser aus. Und ist genauso "echt" wie ein Scan (auch der kann manipuliert werden). Beim Bewerbungsgespräch dann natürlich die Originale mitbringen, auch wenn nicht explizit gewünscht. ;)
Ja für die HTML Version, ist das wohl tragbar, aber es ist ein Muß sagen zu können: "Sie können die _kompletten_ Unterlagen downloaden und drucken." Und hier ist, bei allem Purismus, den ich selbst vertrete und propagiere, ein PDF das Mittel der Wahl. Das Internet kann nicht gedacht sein um Druckdaten _nur_ per HTML/CSS bereitzustellen. Sonst muss man demnächst Notenpartituren lesen können, um Musik zu "hören".
- Sven Rautenberg
friedlich grüßt
Michael