Hallo.
wer zum Umstieg genötigt wird, muss sich schon in die Tasche lügen um es dem Verursacher nicht anzukreiden.
Wer nichts von der Technik versteht, wird dies sicher tun -- aus seiner Sicht zu Recht.
Besonders wenn es eigentlich keine Innovationen als Argument gibt, und eine Darstellung des CSS-Layout in ähnlicher Anmutung mit Netscape 4 durchaus möglich wäre.
Leider ist der hohe Aufwand bei komplexen Präsentationen ein wichtiges Kriterium. Ich kann nur hoffen, dass man etwa bei stern.de seine LogFiles gründlich ausgewertet hat.
XML oder SVG wären Argumente, XML clientseitig ist aber etwas zäh und opera kanns nicht, und SVG kann Netscape 4 recht überzeugend dank Plugin.
Die Anwendungen müssen her. Und die orientieren sich leider an den Fähigkeiten des IE ebenso wie die Präsentationen an dessen Fehlern.
Das Ganze halte ich sowieso für recht makaber, denn m.E. hat Netscape durch Demontage des eigenen Produktes nicht nur sich selbst, sondern auch seine Kunden kräftig in den Hintern getreten. Ohne dass es sich gelohnt hätte.
Ich denke, dass die Geschichte eine andere war: Netscape ging es schlecht und OpenSource war der einzige Weg, den man für gangbar hielt. Die OS-Gemeinde war jedoch selten für halbe Sachen zu gewinnen, eine weitgehend konsequente Lösung damit vorprogrammiert (in diesem Zusammenhang ein schönes Wort ;-) ).
Dass es sich für die Kunden nicht lohnt, kann ich aus heutiger Sicht allerdings nicht bestätigen.
MfG, at