Hi,
Egal, wie man es angeht, Identifikationswerte wiederzuverwenden ist schon vor dem Einsatz von Rechnern zu Recht verpönt gewesen.
na, man hatte aber schon vor dem Einsatz von Rechnern Leute mit gleichem Vor- und Nachnamen, oder?
Man stelle sich nur vor, wenn eine Firma jahrelang einen Ersatzteil, sagen wir mal eine Schraube mit der ID 1234 verkauft hat.
Durch eine 'Neuordnung' der Artikelnummern (in diesem Falle die ID) besitzt plötzlich eine Tiefbohranlage diese ID. Na der Kunde würde sich über eine Lieferung (und Rechnung) für 200 Tiefbohrmaschinen freuen.[1]
Dass das passiert ist glaube ich gerne. - Wenn man den Identifikationsfeldern Semantik mitgibt, ist das natuerlich nicht unproblematisch, wenn eine "Neuordnung" ansteht. Dann sollte man besser nicht auf die Idee kommen z.B. "Luecken zu fuellen".
Grundsaetzlich hat 'Cheatah' natuerlich wie immer recht. Allerdings kann man m.E. ruhigen Gewissens den Einsatz von numerischen und hochzaehlenden IDs ins Auge fassen, wenn es Sinn macht, also beispielsweise bei Vertragsnummern, deren Werte so kommunizierbar werden. Die Alternative waere im Beispielfall zwei Datenfelder, also z.B. eine GUID fuer die Eindeutigkeit und eine numerisch hochzaehlende ID fuer die "Eindeutigkeit fuer die Benutzer".
Gruss,
Lude