Hallo,
also in den Statistiken der Unis kann man schon sehen, daß es es eine starke Steigerung der Einschreibungen gibt, die Informatikfächer betreffen. Wenn man aber die Abschlüsse nimmt, kann man sehen, daß sie auf nahezu gleichem Niveau bleiben. Es gibt also (noch) keinen besonderen Effekt auf den Arbeitsmarkt.
Ich selber studiere Wirtschaftsinformatik und speziell in ersten Semestern gibt es unheimlich viele Studenten, aber jeh weiter man geht desto weniger Studenten bleiben übrig. All die ich-studier-das-damit-damit-ich-viel-verdienen-kann-Studenten werden ausgesiebt. Wer sich nicht wirklich mit Informatik auseinandersetzt und wem dieses Thema nicht liegt, der hat in den ersten Klausuren keine Chance.
Grundsätzlich gilt für jedes Studium, daß man sich sehr reinknien muß um einen guten Abschluß zu bekommen und mit einem guten abschluß bekommt man immer einen Job.
Nebenbei arbeite ich für eine Firma und betreue deren Webseiten.
An den Brettern für Nebenjobs in den Unis gibt es jede Menge Stellen für Informatikstudenten. Also ich zumindest habe noch nichts von einer Übersättigung auf dem Markt gespürt.
Was aber stimmt ist, daß nicht mehr diese horrenden Anfangsgehälter gezahlt werden wie noch vor einigen Jahren. Trotzdem gibt es aber keinen Grund zur Beschwerde.
Wenn Du Dich dafür interessierst, dann mach das.
p.s. Ich hatte mal einen Kollegen, der mit mir Winfo studierte und der zum 3. Mal die "Java-Programmierung"-Klausur schrieb. Er meinte, wenn er die wieder verhauen würde, würde seine Mutter ihm kein Geld mehr zum studieren geben. Ich habe ihn danach nie wieder gesehen...