morgens,
Auf der Kiste die am DSL steht hast Du
- proxy -> Application Level Gateway damit die Kollegen sürfen können
- DNS Cache, damit das sürfen schneller geht
- DHCP , damit du möglichst wenig Arbeit hast *g
- Firewall, danmit auch mal einer FTP machen kann, sonst NIX
- Apache (für Intranet), damit die Kollegen sehen wie Kollegen aussehen
- Apache nach draußen _ WebSite der Firma -> damit Werbekosten entstehen die von der Steuer abgesetzt werden können.
Mehr fällt mir im Moment nicht ein.
Mir schon. PERL sollte noch drauf sein, und wenns geht, auch PHP. Und da kann es dann mit minimalem Arbeitsspeicher gelegentlich Probleme geben bei dieser Hardwareausstattung.
Ich habs probiert. Ich habe noch meinen ersten Rechner, den ich mir je zugelegt habe. Das ist ein 486er mit derzeit 96 MB RAM und ohne math. Coprozessor. Der kann nur Win95 (für Win98 ist ein math. Coprozessor nötig) oder gegebenenfalls NetBSD. Wenn ich jetzt wirklich alle "Server-Aufgaben" an den abdelegiere, gibts beim Debuggen von PERL-Scripts erhebliche Probleme mit dem Speicher, abgesehen davon läuft das dann spürbar langsam und über die "Sicherheit" wollen wir gar nicht erst zu reden anfangen bitte. Außerdem kann er nur _einen_ Apache (mit Win95), und was ein Apache auf Win95 bedeutet, brauche ich dir nicht zu sagen.
Mit NetBSD gehts dann etwas besser, da sind zwei Apaches möglich und noch einiges andere läuft besser. Aber PHP > 4.3.3 will nicht, bekommt Speicherprobleme bzw. SWAP-Probleme.
Es ist also nicht ganz einfach, so eine pauschale Aussage zu treffen. Da aber in den seltensten Fällen ein zehn Jahre alter 486er als Router/Gateway eingesetzt werden dürfte (jedenfalls in Firmennetzen), ist so eine Pauschalisierung nicht gar so problematisch. Man könnte es so formulieren, daß in einem Netzwerk mit heterogener und teilweise sehr alter Hardware versucht werden sollte, immer zuerst den ältesten und von der CPU und der sonstigen Hardware her wahrscheinlich leistungsschwächsten Rechner als Router/Gateway einzusetzen. Eine 10-MBit-Karte für DFÜ und generell für die Verbindung "nach draußen" genügt, die Karte fürs Intranet darf dann gerne 100 MBit können, wirklich vollständig ausgereizt wird sie kaum.
Taktfrequenz und Speichergröße sind für "reine" Proxy-Aufgaben bzw. für Routing relativ uninteressant.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
mailto:christoph.schnauss@berlin.de
http://www.christoph-schnauss.de
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