Eine Frage: Linux - Wie,was,wo,wer,wann,wieso,...

Hallo Forum,
Ich habe leichte Rassismuserscheinungen gegenüber Bill Gates...
(ACHTUNG, bitte nicht falsch verstehen, bin kein Nazi oder Rassist, hab nur was gegen den Pflaumenbierbauch)

Nun möchte ich einmal Linux ausprobieren.

Dabei habe ich jedoch reichlich Probleme und frage einfach mal euch um Hilfe ;-)

Also, hiermal ein paar Kilo Fragen:

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Es gibt Debian Linux und SuSe Linux.
Was ist besser, wo ist der Unterschied, wieos ist Debian freeware?
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Habe per SSH Zugriff auf meine Server (auch Linux) und habe dort nur sowas wie DOS im Windows.
Ist Linux wirklich so?
Oder ist das schon ein "grafisches" Betriebssystem?
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Was kostet SuSe Linux, und wieso sollte ich DAS nehmen und nicht Debian?
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Unix? Wasdas? noch sowas wie SuSe?
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Welche wichtigen ("dramatischen") unterschiede gibt es zu windows?
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Kann ich meine Anwendungen alle weiter auf Linux ausführen?
Und auf was muss ich beim Kauf/Download von Software achten?
Kann ich normale Windowsanwendungen die für WinXY sind ausführen/installieren?
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Wie funktioniert dasmit der Installation?
Von Windows auf Linux - meine Daten, meine Programme, mein Office, mein wasweissichwas - ALLES weg?
Bzw, wie installier ich das?
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Ich weiss, das sind SEHR viele Fragen, aber ich bin für jede noch so kleine Antwort dankbar, udn bitte bedenkt: Ich bin ein normaler Windowasuser, kein Guru.
Ich programmiere nur in Websprachen wie PHP etc, habe momentan mit C etc. nichts ma Hut, weiss also somit nicht einmal wie die Registry funktioniert oder was das Bios genau ist...

Bitte gebt mir keine Links zu Lehrbüchern, habe das alles nicht begriffen und das sind so viele Seiten wie die PHP-Documentation...

Vielen dank für jede Antwort.

  1. Hi!

    Es gibt Debian Linux und SuSe Linux.
    Was ist besser, wo ist der Unterschied, wieos ist Debian freeware?

    Also was besser ist, musst du für dich selbst entscheiden. SuSE ist eher was für Anfänger bzw. Einsteiger, zumal man zahlreiche Konfigurationsassistenten hat(yast etc.) Währenddessen hat man in Debian wirklich alle Möglichkeiten, das System seinen Wünschen anzupassen, was natürlich auch dazu führt, dass es für Einsteiger etwas schwieriger ist.

    BTW, ich habe selbst mit Debian angefangen und es ist eigentlich nicht so schwer  - man muss eben sehr viel lesen, lesen und lesen. Aber dann bist du auch in der Lage, dein System nach deinen Willen zu konfigurieren.

    SuSE kostet was, weil du auch in speziellem Maße die Handbücher (die übrigens sehr gut für Einsteiger sind!!) zahlst, während du bei Debian nur das System gibt

    Habe per SSH Zugriff auf meine Server (auch Linux) und habe dort nur sowas wie DOS im Windows.
    Ist Linux wirklich so?
    Oder ist das schon ein "grafisches" Betriebssystem?

    Natürlich ist es ein grafisches System :-) Was du bisher kennst, ist nur die Konsole. Du hast sehr viele verschiedene Windowmanager, wie KDE oder Gnome zur Verfügung (nur um die beiden bekanntetsten zu nenne).

    Was kostet SuSe Linux, und wieso sollte ich DAS nehmen und nicht Debian?

    Schau doch dazu mal auf Ihre Homepage. Im Moment ist grad dier 9.1er rausgekommen. Ich glaube, die kostet was um die 59¤. Andere Frage siehe oben!

    Welche wichtigen ("dramatischen") unterschiede gibt es zu windows?

    Das würde es den Rahmen sprengen, aber hier eine kleine Auflistung:

    -Multiuser fähig (mehrere Personen können an einem Rechner arbeiten ==>unterschiedliche Profile)
    -genaue Rechteverwaltung: Es gibt einen "root", daer alles machen darf, während die anderen User nur im begrenzten Umfang das System verändern können. ===> man zerschießt sich nicht so leicht das System.
    -etc (ich hab jetzt nicht soviel Zeit...)

    Kann ich meine Anwendungen alle weiter auf Linux ausführen?
    Und auf was muss ich beim Kauf/Download von Software achten?
    Kann ich normale Windowsanwendungen die für WinXY sind ausführen/installieren?

    Grundsätzlich: Nein! Es gibt aber mittlerweile für beinahe jedes Win Programm ein entsprechendes Unix-Äquivalent. Darüber gibt es noch die Möglichkeit einige Programme in einen Emulator wie "wine" auch in Linux zu laufen lassen.

    Wie funktioniert dasmit der Installation?
    Von Windows auf Linux - meine Daten, meine Programme, mein Office, mein wasweissichwas - ALLES weg?
    Bzw, wie installier ich das?

    Beispiel SuSE: Ich hab letztens bei einen Freund SuSE installiert: Mach einfach das was dir yast sagt und du hast auf der anderen Partition immernoch ein bootfähiges Windoof. Alles ganz easy!

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    Grüße,

    Fabian St.

    1. Hallo,

      Grundsätzlich: Nein! Es gibt aber mittlerweile für beinahe jedes Win Programm ein entsprechendes Unix-Äquivalent.

      Nun, das ist IMHO eine sehr krasse Aussage. Vorallem ProfiProgramme zu Videobearbeitung, und auch zur Bilderverabreitung gibt es nicht wirklich (Gimp ist zwar schön und gut aber oft brauchen eute mehr als es leisten kann) Vektorbildverarbeitungsprogramme habe ich noch fast keines gesehen, Acrobat wird auch nur beim Lesen und nicht mit den neuen Funktionen unterstützt.

      Ein RealplayerPlugin welches mir bei n-tv.de die Nachrichten abspielt oder bei Viva.de die Musikvideos habe ich auch noch nicht gefunden.

      Darüber gibt es noch die Möglichkeit einige Programme in einen Emulator wie "wine" auch in Linux zu laufen lassen.

      Aber sehr beschränkt. Bisher habe ich nur PhotoLine zum laufen gebracht und das auch noch super zäh.

      Ich sage mal so man muss erst einmal wissen was man mit dem Computer machen will, dann kann man sich erkundigen ob das auch mit Linux funktioniert.

      Grüße
      Jeena Paradies

      --
      Vivos Bassist sucht Schlampen
      http://jeenaparadies.de/weblog/2004/april/schlampen/
      Kinder schlagen zu Erziehungszwecken ist in Deutschland verboten!
      http://jeenaparadies.de/artikel/kinderschlagen/
      Jeenas Bannertauschportal; selbstgemacht ;-)
      http://jeenasbannerbude.de
      1. hi,

        Ein RealplayerPlugin welches mir bei n-tv.de die Nachrichten abspielt oder bei Viva.de die Musikvideos habe ich auch noch nicht gefunden.

        Dann hast du aber schlecht gesucht. Das einfachste und zugleich recht praktikable Programm dafür ist MPlayer, es gibt aber noch jede Menge mehr. Diskutiert wird darüber beispielsweise in http://lists.suse.com/archive/suse-multimedia/.

        Darüber gibt es noch die Möglichkeit einige Programme in einen Emulator wie "wine" auch in Linux zu laufen lassen.
        Aber sehr beschränkt. Bisher habe ich nur PhotoLine zum laufen gebracht und das auch noch super zäh.

        Wine kenne ich bereits seit Jahren. So langsam wächst es sich zu einer brauchbaren Software aus. Für effektiver halte ich VMware.

        Grüße aus Berlin

        Christoph S.

      2. Hi,

        Grundsätzlich: Nein! Es gibt aber mittlerweile für beinahe jedes Win Programm ein entsprechendes Unix-Äquivalent.
        Nun, das ist IMHO eine sehr krasse Aussage. Vorallem ProfiProgramme zu Videobearbeitung, und auch zur Bilderverabreitung gibt es nicht wirklich (Gimp ist zwar schön und gut aber oft brauchen eute mehr als es leisten kann) Vektorbildverarbeitungsprogramme habe ich noch fast keines gesehen, Acrobat wird auch nur beim Lesen und nicht mit den neuen Funktionen unterstützt.

        Füge der Liste noch OCR hinzu. Wenn ich eine vergleichbare Alternative zu FineReader für Linux hätte, würde ich sofort umsteigen. (OK, in den nächsten Ferien...) Habe aber leider noch nix gefunden.

        Lasse mich gerne eines Besseren belehren.

        ortenau-s-bahner

        --
        ss:} zu:$ ls:} fo:| de:] va:) ch:? sh:( n4:# rl:? br:> js:| ie:( fl:{ mo:)
        1. Hallo,

          Kooka bzw. GOCR reichen Dir nicht?

          Gruß
             MichaelB

          1. Hi,

            Kooka bzw. GOCR

            Kannte ich bislang noch nicht, danke für den Hinweis. Werde ich mir mal näher anschauen (Wie gesagt: in den nächsten Ferien). Hast du Erfahrungen damit? Wie ist die Erkennungsleistung insb. bei nicht ganz so optimalen Vorlagen (Zeitungsartikel)?

            ortenau-s-bahner

            --
            ss:} zu:$ ls:} fo:| de:] va:) ch:? sh:( n4:# rl:? br:> js:| ie:( fl:{ mo:)
            1. Hallo,

              Wie ist die Erkennungsleistung insb. bei nicht ganz so optimalen Vorlagen (Zeitungsartikel)?

              Nicht optimale Vorlagen (Zeitungsartikel)? Was für Zeitungen liest Du denn? :-)
              Ernsthaft: Kann ich Dir nicht sagen, ob es dafuer reicht.

              Gruß
                 MichaelB

    2. Mal meckern:

      Grundsätzlich: Nein! Es gibt aber mittlerweile für beinahe jedes Win Programm ein entsprechendes Unix-Äquivalent. Darüber gibt es noch die Möglichkeit einige Programme in einen Emulator wie "wine" auch in Linux zu laufen lassen.

      Wine Is Not an Emulator...

      und ich werde diesen Satz noch in 30 Jahren gebetsmühlenartig runterbeten, da kenn ich keine gnade und bin unermüdlich :o)

      Aber zu den grundlegensten unterschieden:

      Als Windows User wirst du am anfang am meißten probleme beim umdenken der partitionen haben.

      Windows hat jede Partition, bzw. jeden Mountpoint mit einem Buchstaben Versehen, a, c,d,e etc...

      Linux hat eine Root verzeichnis / was im prinzip als der rechner anzusehen ist.

      darunter gibt es verzeichnisse. /etc, /home, /sbin, /var u.s.w.

      diese können entweder verzeichnisse auf dem datenträger sein, oder partitionen.

      geräte wie cd rom laufwerke sprichst du also z.B. nicht über d:\ an, sondern über /mnt/cdrom1 o.ä.

      nochn unterschied: widnows = backslash , unix gleich slash /.

      windows = case insensitiv, linux = case sensitiv
      (Windows: Winnt = WINNT = WiNnT = winnt) Linux (/var/log != /Var/Log != /vAR/lOG != /VAR/LOG)

      und so weiter... die unterschiede sind zahlreich, und wenn du sie nicht kennst, kannste da ziemlich aufs maul fallen ;)

      Ich persönlich habe mit redhat angefangen, was aber nicht zu empfehlen ist *fg*

      Lieber Gruß

      Phil

      --
      ich bin ein nachmacher: http://www.eppstein.de
    3. Hallo,

      Welche wichtigen ("dramatischen") unterschiede gibt es zu windows?

      Das würde es den Rahmen sprengen, aber hier eine kleine Auflistung:

      -Multiuser fähig (mehrere Personen können an einem Rechner arbeiten ==>unterschiedliche Profile)

      Hat Windows auch. Auch unter Windows kannst Du mehrere Benutzer anlegen und in der NT-Reihe sind diese auch ordentlich getrennt. Nettes Feature unter XP: Abgemeldete Benutzer können auch ihre grafischen Programme weiterlaufen lassen (geht auch unter Linux aber bei weitem nicht so komfortabel).
      Was gleichzeitig arbeitende Benutzer angeht: Kann Windows auch via Terminalservice.

      -genaue Rechteverwaltung: Es gibt einen "root", daer alles machen darf, während die anderen User nur im begrenzten Umfang das System verändern können. ===> man zerschießt sich nicht so leicht das System.

      Analog unter Windows: Es gibt einen Administrator der alles darf. Und man kann sich Benutzer und Benutzergruppen mit weniger Rechten anlegen.
      Die Rechte sind sogar feiner abstimmbar als unter Linux.

      Linux hat durchaus Vorteile. Aber die von Dir aufgewaehlten, das war ein Schlag ins Wasser.

      Kann ich meine Anwendungen alle weiter auf Linux ausführen?
      Und auf was muss ich beim Kauf/Download von Software achten?
      Kann ich normale Windowsanwendungen die für WinXY sind ausführen/installieren?

      Grundsätzlich: Nein! Es gibt aber mittlerweile für beinahe jedes Win Programm ein entsprechendes Unix-Äquivalent. Darüber gibt es noch die Möglichkeit einige Programme in einen Emulator wie "wine" auch in Linux zu laufen lassen.

      <ironie>Besonders im Spielebereich gibt es für jedes Windows-Programm die dazugehoerige Linux-Version bzw. arbeiten sie im Emulator einwandfrei</ironie>

      Gruß
        MichaelB

      1. Hallo,

        Was gleichzeitig arbeitende Benutzer angeht: Kann Windows auch via Terminalservice.

        Mitdem kleinen Haken, dass es sehr viele Windows-Programme gibt, die davon ausgehen, dass nur ein Benutzer zu einer bestimmten Zeit am Rechner arbeitet. Die Progammierer haben sich halt nie darum kümmern müssen.

        Analog unter Windows: Es gibt einen Administrator der alles darf.

        Fast alles. Ich kann unter Windows sehr wohl dem Administrator den Zugriff auf meine Dateien verweigern, so ich überhaupt Rechte vergeben darf. Auch eventuell Amok-laufende Prozesse können nicht immer von einem Administrator beendet werden (von einem Reboot einmal abgesehen).

        <ironie>Besonders im Spielebereich gibt es für jedes Windows-Programm die dazugehoerige Linux-Version bzw. arbeiten sie im Emulator einwandfrei</ironie>

        Naja ich empfinde es ähnlich wie Jeena. Zuerst das passende Programm aussuchen, dann die vernünftigste Plattform. Wenn es denn Windows ist, dann soll es halt so ein. Jede andere Plattform ist mir genauso recht, da man sich sowieso mit jedem Vorteil sich auch irgendwelche Nachteile einhandelt.

        Grüße
          Klaus

        1. Hallo,

          Was gleichzeitig arbeitende Benutzer angeht: Kann Windows auch via Terminalservice.

          Mitdem kleinen Haken, dass es sehr viele Windows-Programme gibt, die davon ausgehen, dass nur ein Benutzer zu einer bestimmten Zeit am Rechner arbeitet. Die Progammierer haben sich halt nie darum kümmern müssen.

          Und was sagt uns das jetzt? Ist doch keine Schwaeche des Betriebssystems. Dergleichen ist unter Linux auch moeglich.

          Analog unter Windows: Es gibt einen Administrator der alles darf.
          Fast alles. Ich kann unter Windows sehr wohl dem Administrator den Zugriff auf meine Dateien verweigern, so ich überhaupt Rechte vergeben darf.

          Ist in einigen Faellen durchaus sinnvoll. Das Konzept eines allmaechtigen Admin-Users ist sowieso nicht sehr clever. Reduziert die Sicherheit auf einen einzelnen Account den es zu knacken gilt.

          Sollte das tatsaechlich mal ein Problem darstellen, dass man eine Datei versehentlich jeglichem Zugriff entzogen hat, so kann man auch das umgehen wenn man physischen Zugang zur Maschine hat (ist aber bei jedem Betriebssystem moeglich).

          Auch eventuell Amok-laufende Prozesse können nicht immer von einem Administrator beendet werden (von einem Reboot einmal abgesehen).

          Das ist mir noch nicht passiert. Spaetestens mit dem kill-Befehl aus dem Resource-Kit hab ich jeden Prozess abgeschossen bekommen.
          Unter Linux hatte ich tatsaechlich mal Prozesse die ich nicht los geworden bin.
          Aber das sind Einzelerfahrungen. Und weil ich das weiss, wuerde ich in diesem Punkt weder Pro-Linux noch Pro-Windows stimmen.

          <ironie>Besonders im Spielebereich gibt es für jedes Windows-Programm die dazugehoerige Linux-Version bzw. arbeiten sie im Emulator einwandfrei</ironie>

          Naja ich empfinde es ähnlich wie Jeena. Zuerst das passende Programm aussuchen, dann die vernünftigste Plattform. Wenn es denn Windows ist, dann soll es halt so ein. Jede andere Plattform ist mir genauso recht, da man sich sowieso mit jedem Vorteil sich auch irgendwelche Nachteile einhandelt.

          Aehm? ... der Ausgangspunkt war der, dass gesagt wurde das es fuer jedes Windows-Programm ein aequivalentes Linux-Programm gibt. Und das ist offensichtlich nicht so.

          Gruss
             MichaelB

          1. Hallo,

            Was gleichzeitig arbeitende Benutzer angeht: Kann Windows auch via Terminalservice.

            Mitdem kleinen Haken, dass es sehr viele Windows-Programme gibt, die davon ausgehen, dass nur ein Benutzer zu einer bestimmten Zeit am Rechner arbeitet. Die Progammierer haben sich halt nie darum kümmern müssen.
            Und was sagt uns das jetzt? Ist doch keine Schwaeche des Betriebssystems. Dergleichen ist unter Linux auch moeglich.

            Ich wollte es nur ergänzen, genauso wie es richtig ist darauf hinzuweisen, dass man mit wine nicht jedes Windows-Programm sinnvoll betreiben kann.

            Analog unter Windows: Es gibt einen Administrator der alles darf.
            Fast alles. ...
            Ist in einigen Faellen durchaus sinnvoll.

            Egal, ob es sinnvoll ist, Deine ursprüngliche Aussage war einfach ungenau.

            Das Konzept eines allmaechtigen Admin-Users ist sowieso nicht sehr clever. Reduziert die Sicherheit auf einen einzelnen Account den es zu knacken gilt.

            Sehe ich an sich auch so. Und ich würde mir wünschen, dass man den Super-User umbenennen kann. Das ging recht gut unter NT <= 4, bei Windows 2000 gibt es aber einige Anwendungen, die dann nicht mehr so richtig funktionieren wollen.

            Spaetestens mit dem kill-Befehl aus dem Resource-Kit hab ich jeden Prozess abgeschossen bekommen.

            Wirklich? Danke, wieder was dazu gelernt.

            Grüße
              Klaus

        2. Hallo Klaus,

          Auch eventuell Amok-laufende Prozesse können nicht immer von einem Administrator beendet werden (von einem Reboot einmal abgesehen).

          Das ist unter Linux genauso, wenn der Prozess in einem System Call festhängt.

          Viele Grüße,
          Christian

  2. hi


    Es gibt Debian Linux und SuSe Linux.

    ...und Fedora, Mandrake, Knoppix, Turbolinux und dutzende andere...siehe z.B. http://www.linuxiso.org/

    Was ist besser, wo ist der Unterschied, wieos ist Debian freeware?

    Suse ist eher was für Einsteiger, da es einen installationsmanger (YAST) mitliefert, der nicht ganz so schlecht ist wie sein ruf ;)

    Debian ist eher für fortgeschrittene geeignet.

    im prinzip hat Jede Linuxvariante ihr bestimmtes Einsatzgebiet wo es den anderen überlegen ist.

    Afaik ist jegliche Linuxdistribution das was du freeware nennst. korrekt muß es heißen das Linux unter der GPL steht (ist eine Lizenzart) und jeder der Software die unter der GPL steht einsetzt und daraus ein "eignes produkt" macht muß dieses wiederum unter der GPL veröffentlichen.

    Wenn du z.B. eine Suse im Laden kaufst, zahlst du für die Datenträger und das Handbuch, die Software an sich bekommst du auch ohne große Probleme via FTP vom Suse server.


    Habe per SSH Zugriff auf meine Server (auch Linux) und habe dort nur sowas wie DOS im Windows.

    Unter windows wäre es die "Eingabeaufforderung" oder für beide Systeme die "kommandozeile"

    Ist Linux wirklich so?

    Ja und nein

    Oder ist das schon ein "grafisches" Betriebssystem?

    Es gibt auch grafische Oberflächen für Linux wie z.B. KDE oer GNOME, allerdings sind diese z.B. beim einsatz von Linux als server eher überflüssig und schlucken nur unnötig systemperformance.


    Was kostet SuSe Linux, und wieso sollte ich DAS nehmen und nicht Debian?

    Linux kostet nichts, es sei denn du willst die handbücher und die (bedruckten) datenträger haben.
    die aktuellen kurse mußt du beim softwarehändlciher deines vertrauens erfragen.

    Wie ich oben schon schrieb ist Suse einsteigerfreundlicher, was nicht heißen soll das du nicht auch debian zu einstieg nehmen kannst,


    Unix? Wasdas? noch sowas wie SuSe?

    Unix ist auch ein betriebssystem. im prinzip ist Linux ein Unix-derivat.


    Welche wichtigen ("dramatischen") unterschiede gibt es zu windows?

    sehr viele. zu viele um sie hier jetzt aufzuschreiben


    Kann ich meine Anwendungen alle weiter auf Linux ausführen?
    Und auf was muss ich beim Kauf/Download von Software achten?
    Kann ich normale Windowsanwendungen die für WinXY sind ausführen/installieren?

    für linux brauchst du linux software, deine windows software kannst du nur begrenzt einsetzen. dafür gibt es programme wie z.B. Wine.


    Wie funktioniert dasmit der Installation?

    je nach Distribution unterschiedlich...Suse hat YAST, Knoppix läuft von CD etc.

    Von Windows auf Linux - meine Daten, meine Programme, mein Office, mein wasweissichwas - ALLES weg?

    wenn dus löscht ist alles weg, du kannst linux aber auch prallel zu deinem aktuellen betriebssystem installieren

    Bzw, wie installier ich das?

    s.o.



    Ich weiss, das sind SEHR viele Fragen, aber ich bin für jede noch so kleine Antwort dankbar, udn bitte bedenkt: Ich bin ein normaler Windowasuser, kein Guru.

    kein problem, aber lesen kannst du und wenn du z.B. google die eichten fragen stellst bekommst du antworten auf alles :)

    Ich programmiere nur in Websprachen wie PHP etc, habe momentan mit C etc. nichts ma Hut, weiss also somit nicht einmal wie die Registry funktioniert oder was das Bios genau ist...

    was hat C mit der Registry zu tun?

    Bitte gebt mir keine Links zu Lehrbüchern, habe das alles nicht begriffen und das sind so viele Seiten wie die PHP-Documentation...

    oh doch, ich gebe dir den Link auf das ultimative "lehrbuch" welches die antworten auf fast alle fragen hat: http://www.google.de

    die hier alles zu erklären würde nämlich a) sehr lange dauern, b) ziemlich viel schreibarbeit bedeuten, obwohl alles irgendwo schon geschrieben wurde und c) dir überhaupt nichts bringen, weil man selbsterarbeitetes eher verinnerlicht als vorgekautes.

    so long
    ole
    (8-)>

  3. Habe per SSH Zugriff auf meine Server (auch Linux) und habe dort nur sowas wie DOS im Windows.
    Ist Linux wirklich so?

    Nein, Linux ist noch kleiner, Linux würde sogar ohne diese Kommandozeile funktionieren. Die Shell (also das, was Du per SSH siehst) ist nur ein Weg, das System von außen benutzbar zu machen.

    Die DOS-Kommandozeile mit einer Linux-Shell zu vergleichen, ist übrigens wie der Vergleich einer Flutopferplastikplanennotbehelfshütte mit einem modernen Wolkenkratzer.

    Oder ist das schon ein "grafisches" Betriebssystem?

    Ein Unterschied von Unix und Windows ist, daß bei Windows definitionsgemäß sogar Anwendungsprogramme wie der Internet Explorer oder der Media Player zum Betriebssystem gehören. Windows ist so gesehen ein wahres Monstrum.
    Unter Unix hingegen sind diese Teile deutlich getrennt, selbst die Shell ist nur ein weiteres Anwendungsprogramm, für das es eine Reihe Hersteller gibt und auf das sich sogar in bestimmten Fällen verzichten ließe. Mit den Fenstern ist es ähnlich, dieser Systemteil ist keine Pflicht und muß deshalb explizit installiert werden.

    Unix? Wasdas? noch sowas wie SuSe?

    Nein, Unix ist ein Betriebssystem, Suse ist eine Firma, die ein Betriebssystem (Linux) zusammen mit Anwendungssoftware im Paket verkauft.

    Unix ist der Stammvater vieler anderer Betriebssysteme, unter anderem auch von Linux und BSD. Der Witz an der Sache ist, daß alle Systeme im Kern einheitliche Schnittstellen besitzen. Stell' Dir vor, es gäbe Windows nicht nur von Microsoft, sondern auch von fünfzig anderen Herstellern.

    Mehr über Unix liest Du besser in http://de.wikipedia.org/wiki/Unix nach.

    Welche wichtigen ("dramatischen") unterschiede gibt es zu windows?

    Linux hat das Problem, daß neue Hardware erst spät unterstützt wird, weil sich die Hersteller selten selber um Treiber kümmern. Linux hat (wie alle Unix-Systeme) auch das Problem, daß es von technisch versierten Leuten entwickelt wird. Sowas endet meistens in einem ziemlich kryptischen Geflecht, das Otto Normalverbrauchen nur schwerlich durchschaut.

    Kann ich meine Anwendungen alle weiter auf Linux ausführen?
    Kann ich normale Windowsanwendungen die für WinXY sind ausführen/installieren?

    Nein. Der Sinn eines Betriebssystems ist unter anderem, den Programmen Funktionen bereit zu stellen, um innerhalb des Rechners geordnete Verhältnisse zu schaffen. Ein Windows-Programm erwartet die Funktionen von Windows, nicht die von Unix. Du wirst ein PHP-Skript auch nicht mit einem Basic-Interpreter ausführen können, auch wenn Du mit PHP und Basic die gleichen Sachen erledigen kannst.

    Wie funktioniert dasmit der Installation?
    Von Windows auf Linux - meine Daten, meine Programme, mein Office, mein wasweissichwas - ALLES weg?

    Besorge Dir eine neue Festplatte. Eventuell wirst Du nach einer Weile vielleicht doch lieber zu Windows zurückkehren, schon alleine deshalb solltest Du Dein derzeitiges Windows nicht wegwerfen.

    Grundsätzlich ist es durchaus schlau, sich einen Linux-Rechner zu Hause hinzustellen, auf dem man seine Webseiten sozusagen in echt ausprobieren kann, bevor man sie auf den eigentlichen Server kopiert. Auch wenn sich Apache & Co. auch unter windows installieren lassen, es ist nicht das gleiche.
    Für alle anderen Anwendungen ist die Entscheidung jedoch bei weitem nicht so klar.

  4. Hallo und danke erstmal für eure Antworten ;)

    Jetzt habe ich aber noch einige Fragen:

    ------
    Muss ich C++ oder sowas können um das zum laufen zu Bringen?
    ------
    Habe mir jetzt mal YELLOWDOG runtergeladen, auf LinuxISO.com finde ich hat das das lustigste Logo ;). Vorteile und Features gibt es da ja nicht.
    Ich möchte es nun einmal auf einem zweitrechner installieren, zum testen, surfen, programme installieren und einleben.
    Welche Distribution ist die richtige? (Kann mir als Schüler mit 25 uro/Monat die CD-Version von SuSe leider nicht wirklich leisten)
    Welche Distribution ist alsodie beste?
    Auf was "schwört" ihr ???
    ------
    Bin wie gesagt "armer Schüler" - gibt es die Manuals auch irgendwo freeware als PDF?
    ------
    Gibt es irgendwo ein Linux-Forum und/oder eine Liste mit Software für Linux, schön nach Kategorie sortiert?
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    Was für Unterscheide gibt es genau zwischen den Distributionen?
    Kann ich Dateien/Programme auf allen Distributionen gleich ausführen oder sind das wieder alles andere?
    ------
    Woher bekomme ich einen "Emulator" und, welchen soll ich nehmen (Wenn möglich bitte Freeware) ?
    ------
    Gibt es besondere Probleme bei der Installation?
    ich möchte keine komplettanleitung, nur so in etwa.
    Also einfach Windoof starten, Linux-CD einlegen undinstalieren?
    oder muss ich vorher Windows deinstallieren etc?
    ------
    Wenn ich das nu auf meinem Rechner hier installiere (z.B. auf eine andere Partitionierung), kann ich am Anfang wählen, welches System ich starten will, bzw. bleibt mein Windows und meine Regystry und mein bios so erhalten, dass ich Linux später ggf. problemlos wieder deinstallieren kann?

    Danke nochmals ;)

    1. Hallo,

      Habe mir jetzt mal YELLOWDOG runtergeladen, auf LinuxISO.com finde ich hat
      das das lustigste Logo ;). Vorteile und Features gibt es da ja nicht.

      Ähem. Ja. Das ist doof. Hättest Du vorher mal auf http://www.yellowdoglinux.com
      geguckt oder hier gefragt, dann hättest Du festgestellt, daß Yellow Dog
      ein Linux für die PowerPC Architektur ist. Die PowerPC-Architektur steht
      für eine Prozessorfamilie, die in Apple Macintoshs und ein paar anderen
      ich sag mal Exoten verbaut wird, der Standard-PC unter Windows läuft
      mit der x86- oder 386-Prozessoren. PowerPC und x86er sind nicht kompatibel,
      das heißt der Maschinencode der Programme wäre ein anderer. Weswegen es
      auch verschiedene Distributionen gibt.

      Also wenn Dein Zweitrechner nicht zufällig ein Mac ist, solltest Du
      Probleme kriegen. Tut mir leid.

      Tim