Hi,
mich interessiert die (ganz fiktive ;-) Anforderung eine Struktur fuer ein groesseres Softwareteam zu bilden. Gegeben sind, sagen wir einfach mal, 16 Fachkraefte mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund. Software soll nicht auf eine Art und Weise entwickelt werden wie in so genannten Softwareschmieden, sondern froehlicher, mit weniger Fachwissen und ohne grossem Ueberbau fuer Dokumentation und Projektarbeit zum Beispiel.
Das geht dann fröhlich in die Pleite und keiner weiß warum, denn die passende Dokumentation fehlt >;->
[SKIZZE]
Das kann man so allgemein nicht sagen, dafür müßte man wissen, wer die 16 sind, welche Art Software produziert werden soll und wer der Kunde ist. Patentrezepte gibt es nicht.
Wie soll den die Entwicklung aussehen? Wasserfall oder Schleife oder eine der vielen hundert Mischformen?
Wer gibt das Kapital, wer bekommt den Gewinn?
Wie soll die Struktur der Firma aussehen? Hierarchisch oder basisdemokratisch oder eine der vielen hundert Mischformen?
Wer entscheidet über die Entwicklungsrichtung der Software? Der Kunde oder der Entwickler oder der eigentliche Bedarf des Kunden?
Wie wird mit alter Software verfahren; wie mit Fehlentwicklungen?
Ein kleiner Auschnitt eines riesigen Fragenkataloges, die sich alle nicht a priori beantworten lassen.
Aufgrund meiner Tätigkeit konnte ich schon einiges an Organisationsformen bewundern. Da sind teilweise Dinger drunter, da glaubst Du nicht, das es funktioniert obwohl Du es mit eigenen Augen siehst. Trotzdem haben die ein gutes Produkt und erwirtschaften damit sehr gute Umsätze und satte Gewinne. (Anders könnten die sich mich auch gar nicht leisten ;-) Ich kann Dir auch sagen, das in einem Fall erst der Einsatz eines alten und erfahrenen Streeworkers zu einem akzeptablem Arbeitsklima geführt hat.
so short
Christoph Zurnieden