Wie biete ich einen Download einer Datei an
Hubert
- html
Wie mache ich das in Html, das ich einen Download z.B. einer PDF-Datei auf meine Website bekomme???
->Hallo
Wie mache ich das in Html, das ich einen Download z.B. einer PDF-Datei auf meine Website bekomme???
<a href="blablabla.pdf">link</a>
->Gruss
x-for-u
Hallo Hubert,
auch ich grüße Dich auf das herzlichste.
Wie mache ich das in Html, das ich einen Download z.B. einer PDF-Datei auf meine Website bekomme???
Was immer Du auch meinen magst, lies bitte http://de.selfhtml.org/html/verweise/dateitypen.htm.
Mit internetten Grüßen zurück.
André
Moin,
leider weist SelfHTML nicht ausdrücklich genug darauf hin, dass die Lösung mit zip genausowenig funktioniert.
[pref:t=84678&m=496842]
Wie mache ich das in Html, das ich einen Download z.B. einer PDF-Datei auf meine Website bekomme???
Hallo
Dein Problem dürfte hier
http://de.selfhtml.org/html/verweise/dateitypen.htm
beschrieben sein.
mfg Beat
Moin,
Dein Problem dürfte hier
http://de.selfhtml.org/html/verweise/dateitypen.htm
beschrieben sein.
aber die Lösung ist falsch.
SelfHTML verbreitet hier leider einen bereits weit verbreiteten Fehler. Niemand garantiert, dass bei einer gezippten Datei das "Speichern unter"-Fenster kommt.
Genaugenommen gibt es zu diesem Problem keine Lösung.
Ich kann in meinem Browser einstellen, dass bei zip-Dateien automatisch ein unzip gestartet wird. Das kannst Du als Webmaster nicht beeinflussen. Außerdem halte ich die zip-Variante für benutzerunfreundlich, weil Du außerdem voraussetzt, dass Deine Besucher ein unzip installiert haben und dass es für ihr Betriebssystem überhaupt ein unzip gibt.
Die einzige Lösung ist, einen ganz normalen Link anzubieten, und den Besucher entscheiden zu lassen, ob er den Link im Browser oder in einem von ihm festgesetzten Programm öffnen will, oder ob er das Linkziel speichern will.
Alle anderen Lösungen sind nur Workarounds. Aber warum einen Workaround, wenns auch richtig geht?
Gruß,
-Efchen
Im Zweifelsfall vielleicht den Link hinsetzen und dazu Text "Zum Downloaden bitte mit rechter Maustaste anklicken und 'Ziel speichern unter...' wählen" schreiben.
Gruss,
Turtle
hallo turtle
ich hab keine rechte maustaste!!
gruss
x-for-u
Hallo.
Wie mache ich das in Html, das ich einen Download z.B. einer PDF-Datei auf meine Website bekomme???
Also, ich bitte dich. Das hättest du aber auch selber rausfinden können.
Im Archiv dürfte es genug solche Fragen geben und Google hätte dir bestimmt auch Möglichkeiten angezeigt.
Wie die anderen ja schon richtig sagen geht das mit einem einfachen Link.
Allerdings muss der User noch selber speichern.
Ich hoffe ich konnte helfen, H2O
Moin,
Wie mache ich das in Html, das ich einen Download z.B. einer PDF-Datei auf meine Website bekomme???
Jeder Hypderlink ist ein Download!
Gruß,
-Efchen
Hallo,
Jeder Hypderlink ist ein Download!
Unsinn. Ein Hyperlink ist eine gerichtete Kante und verbindet Quell- und Zielanker. Mehr nicht.
Gruß,
MI
Moin,
Unsinn. Ein Hyperlink ist eine gerichtete Kante und verbindet Quell- und Zielanker. Mehr nicht.
Eine "gerichtete Kante"?
Wie bitte?
Gruß,
-Efchen
Hallo,
Unsinn. Ein Hyperlink ist eine gerichtete Kante und verbindet Quell- und Zielanker. Mehr nicht.
Eine "gerichtete Kante"?
http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&q=gerichtete+kante
MI
Hallo.
Jeder Hypderlink ist ein Download!
Unsinn. Ein Hyperlink ist eine gerichtete Kante und verbindet Quell- und Zielanker. Mehr nicht.
Natürlich ist ein Link das Aufrufen einer Seite um sie angezeigt zu bekommen ein Download.
Der Browser speichert die Seite in seinem Cache und um die Seite erst mal dahin zu bekommen muss er sie downloaden.
Schönen Tag noch, H2O
Hallo.
Natürlich ist ein Link das Aufrufen einer Seite um sie angezeigt zu bekommen ein Download.
Ups. Verschieben, es sollte so heißen:
Natürlich ist das Aufrufen einer Seite, durch einen Link, um sie angezeigt zu bekommen ein Download.
Sorry, H2O
Hallo,
Natürlich ist das Aufrufen einer Seite, durch einen Link, um sie angezeigt zu bekommen ein Download.
Selbst wenn dem so wäre, ist es nicht das, was Efchen behauptet hat.
Gruß,
MI (der jetzt bestimmt wieder gleich zu hören bekommt, wie arrogant und übel in seiner Wortwahl er doch ist)
Hallo.
Selbst wenn dem so wäre, ist es nicht das, was Efchen behauptet hat.
Was heißt denn, wenn es so wäre. Ich denke, meine Aussage war richtig, oder nicht?
OK, Efchen's Aussage war wohl etwas falsch vormuliert.
MI (der jetzt bestimmt wieder gleich zu hören bekommt, wie arrogant und übel in seiner Wortwahl er doch ist)
Arrogant? - Nein, das bist du nicht.
üble Wortwahl? - Also ich denke, das hier ist doch eine recht friedlich Diskussion
Schönen Tag noch, H2O
Hallo,
Natürlich ist das Aufrufen einer Seite, durch einen Link, um sie angezeigt zu bekommen ein Download.
Selbst wenn dem so wäre, ist es nicht das, was Efchen behauptet hat.
Was heißt denn, wenn es so wäre. Ich denke, meine Aussage war richtig, oder nicht?
Nun, genau genomme nicht. :-)
Ein Link adressiert einen Zielanker. Dieser kann eine Web-Ressource sein, zum Beispiel eine Webseite (ein (X)HTML-Dokument oder eine dynamische Ressource, die ein (X)HTML-Dokument zurückliefert), und damit sie angezeigt werden kann, muss sie gegebenfalls runtergeladen werden, richtig. Ein solcher Zielanker kann aber auch eine Sprungmarke im gleichen Dokument sein. Oder aber ein Dokument innerhalb der gleichen Anwendung (z.B. in einem Hilfesystem oder einer Enzyklopädie). In diesem Fall kann von einem Download nicht die Rede sein.
Gruß,
MI
Hallo.
Ein Link adressiert einen Zielanker. Dieser kann eine Web-Ressource sein, zum Beispiel eine Webseite (ein (X)HTML-Dokument oder eine dynamische Ressource, die ein (X)HTML-Dokument zurückliefert), und damit sie angezeigt werden kann, muss sie gegebenfalls runtergeladen werden, richtig. Ein solcher Zielanker kann aber auch eine Sprungmarke im gleichen Dokument sein. Oder aber ein Dokument innerhalb der gleichen Anwendung (z.B. in einem Hilfesystem oder einer Enzyklopädie). In diesem Fall kann von einem Download nicht die Rede sein.
Gut zu Wissen.
Vielen Dank für die Infos, H2O
Natürlich ist ein Link das Aufrufen einer Seite um sie angezeigt zu bekommen ein Download.
ein link ist ein Link bzw. Anker in einem HTML Dokument. Und das anklicken im Browser fordert die Resource an und ab dann kann man von einem donwload sprechen.
Struppi.
Hallo,
Natürlich ist ein Link das Aufrufen einer Seite um sie angezeigt zu bekommen ein Download.
ein link ist ein Link bzw. Anker in einem HTML Dokument.
»Anker« ist kein Synonym für »Link«.
Gruß,
MI
ein link ist ein Link bzw. Anker in einem HTML Dokument.
»Anker« ist kein Synonym für »Link«.
schrub ich dies?
da ich schon viel von dir gelernt habe zitiere ich dich gerne auch hier:
"Ein Link adressiert einen Zielanker. "
Das muss man natürlich erst aus meiner Formulierung rauslesen ;-)
Struppi.
Hallo,
»Anker« ist kein Synonym für »Link«.
schrub ich dies?
Ja, hier:
ein link ist ein Link bzw. Anker in einem HTML Dokument.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
"Ein Link adressiert einen Zielanker. "
Das muss man natürlich erst aus meiner Formulierung rauslesen ;-)
Ähm ... das stimmt. :-)
Gruß,
MI
Hallo,
Natürlich ist ein Link das Aufrufen einer Seite um sie angezeigt zu bekommen ein Download.
ein link ist ein Link bzw. Anker in einem HTML Dokument.
»Anker« ist kein Synonym für »Link«.
Wenn ich mich recht entsinne, dann wird »Anker« in der Hypertexttheorie durchaus mit »Link« gleichgesetzt (jeder Link als Verweis ist ein Anker). Aber das ist sowieso problematisch, weil es in der Theorie
1. keine Dokumente mit eventuell adressierbaren Untereinheiten gibt, sondern per definitionem autonom bzw. kohäsiv geschlossene Knoten, die höchstens, aus der Vogelperspektive betrachtet, mit anderen Knoten in einer bestimmten Weise korrelieren, sodass von einer linearen Abfolge gesprochen werden kann (was wiederum keine Bedeutung haben darf, weil Hypertext ebenso per definitionem nichtlinear gelesen werden können muss)
2. keine Richtung gibt, weil die Semantik des Hyperlinktyps (rel) beliebig umkehrbar ist (rev). Im reinen Hypertext gibt es so etwas Absurdes wie unidirektionale, nicht reziproke Hyperlinks nicht (»nicht reziproker Hyperlink« wäre ein Oxymoron). Es gibt keine Quelle und kein Ziel, kein Anfang und kein Ende, keine Gerichtetheit als Impuls, sondern nur eine Querverbindung, die von beiden Endpunkten aus beschritten werden kann. In dieser Theorie also ist ein Hyperlink nicht eine bestimmte Eigenschaft eines Knotens, sozusagen ein Verweis im Sinne eines Pfeils, der auf einen zweiten, am Vorgang des Verknüpfens an sich unbeteiligten Knoten verweist, sondern bezeichnet die Verbindung zwischen zwei Knoten selbst (»ein Hyperlink verbindet zwei Knoten« statt [nur] »ein Hyperlink weist von Knoten A auf Knoten B«).
In HTML wurde ein Anker einst so verstanden (http://www.w3.org/Terms.html), dass es der Punkt eines Dokuments ist, der mit einem Punkt eines anderen Dokuments verbunden ist. In welcher Richtung der Hypernaut über diese Brücke geht, ist zunächst einmal nicht festgelegt. In HTML schlug sich dieser Gedanke konkret darin nieder, dass ausgehende Verweise genauso wie »Sprungmarken« Anker sind. Beides wird mit dem a-Element (anchor) gelöst. Dass <a href="">, <a name=""> und insbesondere <a href="" name=""> möglich sind, basiert exakt auf dieser Bedeutung von »Anker«. Beides sind Anker und im Idealfall führt ein Anker weg, ist aber gleichzeitig Ansprungpunkt für eingehende Verweise. Darin steckt noch der Gedanke der Reziprozität.
Heute ist diese Vorstellung aufgeweicht dadurch worden, dass fragment identifier keine Anker (a-Elemente) mehr sind und zukünftig das a-Element sein Monopol als besonderes »Ankerelement« komplett abgibt. Jetzt versteht man unter »Hyperlink« nur noch den Verweis als Ausgangspunkt (href="") und unter Anker den Endpunkt, den fragment identifier (id="") - war aber nicht immer so, ist nur eine mögliche Sichtweise und freilich nicht der absolute Maßstab für Hypertext.
Mathias
Hallo,
»Anker« ist kein Synonym für »Link«.
Wenn ich mich recht entsinne, dann wird »Anker« in der Hypertexttheorie durchaus mit »Link« gleichgesetzt
Ich habe es anders gelernt.
[Im reinen Hypertext] ist ein Hyperlink nicht eine bestimmte Eigenschaft eines Knotens, sozusagen ein Verweis im Sinne eines Pfeils, der auf einen zweiten, am Vorgang des Verknüpfens an sich unbeteiligten Knoten verweist, sondern bezeichnet die Verbindung zwischen zwei Knoten selbst (»ein Hyperlink verbindet zwei Knoten« statt [nur] »ein Hyperlink weist von Knoten A auf Knoten B«).
Wie man es ausdrücken möchte. In beiden Fällen, ob ein Hyperlink nun von Knoten A zu Knoten B weist oder aber Knoten A und Knoten B miteinander verbindet (also von Knoten A zu Knoten B weist und umgekehrt, denn nichts anderes wäre das dann), können die Begriffe »Anker« und »Link« nicht dasselbe bezeichnen.
In HTML wurde ein Anker einst so verstanden (http://www.w3.org/Terms.html), dass es der Punkt eines Dokuments ist, der mit einem Punkt eines anderen Dokuments verbunden ist. In welcher Richtung der Hypernaut über diese Brücke geht, ist zunächst einmal nicht festgelegt.
Wo hast du das her? Das steht in dem von dir verlinkten Dokument jedenfalls nicht unter »Anchor«. Vielmehr ist die Rede von einer »Quelle« und einem »Ziel« sowie von »folgen«, woraus man das eine als auch das andere schließen kann.
In HTML schlug sich dieser Gedanke konkret darin nieder, dass ausgehende Verweise genauso wie »Sprungmarken« Anker sind.
Natürlich. Ausgehende Verweise sind »Quellanker«, Sprungmarken sind »Zielanker«.
Beides sind Anker und im Idealfall führt ein Anker weg, ist aber gleichzeitig Ansprungpunkt für eingehende Verweise.
Dass ein Quellanker gleichzeitig Zielanker sein kann, ist kein Beleg dafür, dass Links zwei Dokumente in beide Richtungen verbinden.
Vielleicht solltest du einfach pragmatischer argumentieren. Das Argument, dass das Browser über die »Zurück«-Taste Hyperlinks zurückverfolgen können, würde mich schon mehr überzeugen. ;-)
Gruß,
MI
Hallo.
Vielleicht solltest du einfach pragmatischer argumentieren. Das Argument, dass das Browser über die »Zurück«-Taste Hyperlinks zurückverfolgen können, würde mich schon mehr überzeugen. ;-)
Bedeutet der Smiley, dass du weißt, dass dieses Argument nicht stichhaltig ist?
MfG, at
Hallo,
Vielleicht solltest du einfach pragmatischer argumentieren. Das Argument, dass das Browser über die »Zurück«-Taste Hyperlinks zurückverfolgen können, würde mich schon mehr überzeugen. ;-)
Bedeutet der Smiley, dass du weißt, dass dieses Argument nicht stichhaltig ist?
Bedeutet er.
Gruß,
MI
Jeder Hypderlink ist ein Download!
Unsinn. Ein Hyperlink ist eine gerichtete Kante und verbindet Quell- und Zielanker. Mehr nicht.
Natürlich ist ein Link das Aufrufen einer Seite um sie angezeigt zu bekommen ein Download.
Herrlich, wie ihr aneinander vorbeiredet!
Hallo.
Herrlich, wie ihr aneinander vorbeiredet!
Jetzt wo ich mir die Postings noch mal durchlese fällt mir auf, dass du Recht hast *g*
Schönen Tag noch, H2O
Hallo,
Wie mache ich das in Html, das ich einen Download z.B. einer PDF-Datei auf meine Website bekomme???
Im WWW gibt es das Konzept »Datei« nicht. Es gibt Ressourcen, die über URIs adressiert werden. Alle Ressourcen werden gleich behandelt, ganz gleich ob HTML-Dokument, Grafik, ZIP-File, PDF-Dokument oder Textdatei. Wenn du eine Ressource zur Verfügung stellen möchtest, setze also einfach einen Link darauf. Vergiss bei anderen Formaten als HTML u.ä. nicht dazuzuschreiben, um welche Art von Ressource es sind handelt, wie groß sie ist und -- falls es sich nicht aus dem Kontext heraus ergibt -- was diese Ressource enthält.
Ein Beispiel:
<p>Sie können sich das Anmeldeformular auch herunterladen und uns per Post zuschicken:
<a href="/documents/anmeldeformular.pdf">Anmeldeformular (PDF, 32 kB)</a></p>
Abhängig vom Kontext geht das sicherlich auch geschickter.
Da du keinen keinen direkten Einfluss darauf hast, wie mit Ressourcen verfahren wird, ob sie also direkt mit dem einen oder anderen Programm geöffnet bzw. angezeigt oder zum Download angeboten werden, solltest du das gar nicht erst versuchen. Ein einfacher Link lässt dem Nutzer alle Möglichkeiten, frei zu entscheiden, wie er mit dem Download umgehen möchte. Ein HTML-Dokument kann so einfach im Browser angezeigt werden, eine Textdatei ebenfalls; diese könnte aber auch runtergeladen werden. So verhält es sich ebenfalls mit PDF-Dokumenten.
Gruß,
MI
Hallo,
(...) Ein einfacher Link lässt dem Nutzer alle Möglichkeiten, frei zu entscheiden, wie er mit dem Download umgehen möchte.
Eine wirklich freie Entscheidung setzt voraus, dass alle Möglichkeiten bekannt sind und als echte, gangbare Optionen als Alternativen offen stehen, dass eine vollkommene Klarkeit und Kontrolle herrscht. Dies ist, wie auf einfachem Wege empirisch dargelegt werden kann, nicht hinreichend der Fall. Somit brechen alle Argumentationen, die sich dieses Schemas bedienen, früher oder später unter dem pragmatischem Druck zusammen. Dasselbe gilt also für Herleitungen derselben Form wie »ein Link ohne target="_blank" lässt dem Benutzer alle Möglichkeiten, frei zu entscheiden, den Link selbst in einem neuen Fenster zu öffnen«, »ein Layout ohne Beschränkung der Zeilenlängen lässt dem Benutzer die Möglichkeit, frei zu entscheiden, welche Zeilenlänge er gerne hätte«, »keine Schriftgröße anzugeben, lässt dem Benutzer alle Möglichkeiten, frei zu entscheiden, welche Schriftgröße er haben möchte« etc. pp. Bereits die ArgumentationsFORM ist problematisch. Wenn man die Platzhalter füllt, notwendigerweise das Argument.
Mathias
Hallo,
(...) Ein einfacher Link lässt dem Nutzer alle Möglichkeiten, frei zu entscheiden, wie er mit dem Download umgehen möchte.
Eine wirklich freie Entscheidung setzt voraus, dass alle Möglichkeiten bekannt sind und als echte, gangbare Optionen als Alternativen offen stehen, dass eine vollkommene Klarkeit und Kontrolle herrscht.
Natürlich kann ein Nutzer nur zwischen den Möglichkeiten wählen, die ihm bekannt sind. Je mehr Möglichkeiten sich ihm offenbaren, desto größer ist die Auswahl. Dieser Zustand ist zu begrüßen!
Somit brechen alle Argumentationen, die sich dieses Schemas bedienen, früher oder später unter dem pragmatischem Druck zusammen. Dasselbe gilt also für Herleitungen derselben Form wie »ein Link ohne target="_blank" lässt dem Benutzer alle Möglichkeiten, frei zu entscheiden, den Link selbst in einem neuen Fenster zu öffnen«, »ein Layout ohne Beschränkung der Zeilenlängen lässt dem Benutzer die Möglichkeit, frei zu entscheiden, welche Zeilenlänge er gerne hätte«, »keine Schriftgröße anzugeben, lässt dem Benutzer alle Möglichkeiten, frei zu entscheiden, welche Schriftgröße er haben möchte« etc. pp. Bereits die ArgumentationsFORM ist problematisch. Wenn man die Platzhalter füllt, notwendigerweise das Argument.
Es gibt zwei Überzeugungen, die zueinander im Widerspruch stehen:
1. Der Nutzer ist dumm. Ich muss ihn an die Hand nehmen und ihm Einstellungen vorgeben, die für ihn gut sind, da er sie selber nicht vornehmen kann.
2. Der Nutzer ist mündig. Ich gehe davon aus, dass er in der Lage ist, eine für ihn optimale Arbeitsumgebung einzurichten, die er ausreichend gut bedienen kann.
Ich stehe schon seit langem für die zweite Überzeugung ein. Und in diesem Fall (Ressource als Download bereit stellen) sehe ich auch kaum funktionierende Alternativen.
Gruß,
MI
Hallo,
(...) Ein einfacher Link lässt dem Nutzer alle Möglichkeiten, frei zu entscheiden, wie er mit dem Download umgehen möchte.
Eine wirklich freie Entscheidung setzt voraus, dass alle Möglichkeiten bekannt sind und als echte, gangbare Optionen als Alternativen offen stehen, dass eine vollkommene Klarkeit und Kontrolle herrscht.
Natürlich kann ein Nutzer nur zwischen den Möglichkeiten wählen, die ihm bekannt sind. Je mehr Möglichkeiten sich ihm offenbaren, desto größer ist die Auswahl. Dieser Zustand ist zu begrüßen!
Darunter, dass sich ihm die Möglichkeiten offenbaren, würde ich verstehen, dass sie ihm bekannt (gemacht) werden. Dazu ist mehr nötig, als einfach einen einfachen Link zu verwenden und zu hoffen, dass der Benutzer durch Zufall darauf stößt. Und ja, die sonst so verschmähten Hilfestellungen à la »Möglicherweise wird das PDF-Dokument direkt in ihrem Browser geöffnet. Falls sie es auf ihre Festplatte speichern möchten, können sie diesunddies und dasunddas tun...« bzw. noch konkreter die altbekannte und sicher kritikwürdige Anweisung »Bitte klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Link und wählen sie 'Link speichern unter', falls Sie...« *können* dazu beitragen, dass sich die Benutzer dieser Möglichkeiten bewusst werden.
(...) Bereits die ArgumentationsFORM ist problematisch. Wenn man die Platzhalter füllt, notwendigerweise das Argument.
Es gibt zwei Überzeugungen, die zueinander im Widerspruch stehen:
Es geht wie gesagt um reale Begebenheiten, die sich entsprechend untersuchen lassen, nicht um Überzeugungen. Usability versteht sich zurecht als empirische Wissenschaft. Ob jemand an die Mündigkeit der User, das Gute im Menschen oder an den lieben Gott glaubt (verzeih mir den Sarkasmus) oder nicht, ist ziemlich irrelevant.
Der Nutzer ist dumm. Ich muss ihn an die Hand nehmen und ihm Einstellungen vorgeben, die für ihn gut sind, da er sie selber nicht vornehmen kann.
Der Nutzer ist mündig. Ich gehe davon aus, dass er in der Lage ist, eine für ihn optimale Arbeitsumgebung einzurichten, die er ausreichend gut bedienen kann.
Ich stehe schon seit langem für die zweite Überzeugung ein.
Beide Standpunkte werden als solche meist nicht begründet, sondern als unzweifelhaft wahre Prämissen vorausgesetzt. Man vertritt die eine oder die andere Ansicht und baut von da aus die Argumentation auf. Der Rest ist Formsache.
Der Punkt, der mich stört, ist ganz einfach das ständige Argumentieren auf der Basis des Glaubens und der Überzeugungen bzw. Prinzipien. Ich will mich nicht davon freisprechen (ich hatte auch nicht vor, in die eine oder andere Richtung zu argumentieren), aber es ist nun einmal keine vernünftige Diskussionsweise, solche Fragen wie Glaubensfragen zu behandeln und für »Überzeugungen einzustehen«, die mehr Idealvorstellungen als Resultate einer Wirklichkeitsbeobachtung sind. Man wird sich auf diesem Wege nie darüber vernünftig verständigen können (was nicht schlimm ist, wenn man es wirklich so auffasst, dass man jedem eine eigene Überzeugung zugesteht, ohne gesicherte Erkenntnis zu suchen... dann kocht man nur ewig im eigenen Saft).
Mathias
Hallo,
Natürlich kann ein Nutzer nur zwischen den Möglichkeiten wählen, die ihm bekannt sind. Je mehr Möglichkeiten sich ihm offenbaren, desto größer ist die Auswahl. Dieser Zustand ist zu begrüßen!
Darunter, dass sich ihm die Möglichkeiten offenbaren, würde ich verstehen, dass sie ihm bekannt (gemacht) werden.
Zum Beispiel dadurch, dass der Nutzer sieht, wie Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen es machen.
Dazu ist mehr nötig, als einfach einen einfachen Link zu verwenden und zu hoffen, dass der Benutzer durch Zufall darauf stößt. Und ja, die sonst so verschmähten Hilfestellungen à la »Möglicherweise wird das PDF-Dokument direkt in ihrem Browser geöffnet. Falls sie es auf ihre Festplatte speichern möchten, können sie diesunddies und dasunddas tun...« bzw. noch konkreter die altbekannte und sicher kritikwürdige Anweisung »Bitte klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Link und wählen sie 'Link speichern unter', falls Sie...« *können* dazu beitragen, dass sich die Benutzer dieser Möglichkeiten bewusst werden.
Ich habe diese Möglichkeit niemals abgelehnt. Ich persönlich würde solche Anleitungen für gewöhnlich nicht schreiben, allerdings behindern sie niemanden und daher kann ich mich mit ihnen arrangieren. So habe ich zum Beispiel auch nichts gegen das Öffnen neuer Fenster über das 'target'-Attribut, wenn es im Rahmen einer zusätzlichen Option sinnvoll angeboten und mir nicht aufgezwungen wird.
Es gibt zwei Überzeugungen, die zueinander im Widerspruch stehen:
Es geht wie gesagt um reale Begebenheiten, die sich entsprechend untersuchen lassen, nicht um Überzeugungen. Usability versteht sich zurecht als empirische Wissenschaft.
Und im Rahmen eben solcher empirischen Untersuchungen hat es sich herausgestellt, dass es in den meisten Fällen sehr sinnvoll ist, den Nutzer nicht zu bevormunden.
Der Punkt, der mich stört, ist ganz einfach das ständige Argumentieren auf der Basis des Glaubens und der Überzeugungen bzw. Prinzipien.
Dass Argumente nicht auf Dogmen sondern Fakten basieren sollten, ist klar. Dennoch verfolgt jeder eine Philosophie. Jeder hat gewisse Standpunkte herausgearbeitet und vertritt diese. Wäre es anders, wäre keine Diskussion möglich. Dass meine Sicht der Dinge nicht aus der Luft gegriffen ist, kannst du mir glauben, daher habe ich auch wenig Lust, über die Art und Weise, eine Diskussion zu führen, zu diskutieren. Ich möchte mich hier gern zielgerichtet mit Blick auf Ergebnisse und Lösungen unterhalten. Das geht ohnehin nur, wenn man stets offen für andere Ansichten, Inspirationen, Lösungswege und Argumente ist. Diese muss man sich nicht zu eigen machen, aber es hilft, seinen Horizont zu erweitert. Ich bin sicherlich nicht hier, um sinnvolle Lösungen einfach zu verwerfen und auf meinen eigenen kleinen Insel zu verharren. Ich denke, du siehst das ähnlich.
Gruß,
MI