Zeromancer: GMX ist sauer

Hallo Gemeinde,

da ich mich geweigert habe, meine persönlichen Daten nach der Erstaktivierung  zu aktualisieren, hat http://www.gmx.de mein Freemail-Account abgestuft, meinen persönlichen Webspace bei gmx gelöscht und mir freesms und freemms gestrichen.

Nicht dass ich es brauchen würde, aber eine Frechheit ist es schon.

Mit freundlichen Grüßen

André

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http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2003/10/60651/#m341175
  1. Hallo Zeromancer,

    Nicht dass ich es brauchen würde, aber eine Frechheit ist es schon.

    Ich bekomme ja jeden tag eine Mail pro Account dass ich das doch bitte machen soll. Das sind 3 pro Tag. Ich glaube dass ich die drei jetzt in naher Zukunft löschen werde und nur noch self@jeenaparadies.de verwenden werde oder so ähnlich.

    Grüße
    Jeena Paradies

    --
    Bambergs Fasching - nur ein großer (Werbe-)Flop?
    http://jeenaparadies.de/artikel/fasching/
    Jeenas Bannertauschportal; selbstgemacht ;-)
    http://jeenasbannerbude.de
  2. da ich mich geweigert habe, meine persönlichen Daten nach der Erstaktivierung  zu aktualisieren, hat http://www.gmx.de mein Freemail-Account abgestuft, meinen persönlichen Webspace bei gmx gelöscht und mir freesms und freemms gestrichen.

    Nicht dass ich es brauchen würde, aber eine Frechheit ist es schon.

    Wieso? Es ist doch kostenlos!
    Natürlich ärgert man sich, aber solange man keine Leistung bringt, finde ich es eine Frechheit, das Verhalten des Großzügigen als Frechheit zu bezeichnen!

    Mieter- und Gewerkschaftsgesellschaft! :-( SAUSTALL!
    So kanns nicht weitergehen...

    1. Hallo, Timo!

      Mieter- und Gewerkschaftsgesellschaft! :-( SAUSTALL!
      So kanns nicht weitergehen...

      überhaupt dieses ganze gesindel, was nur zur arbeit kommt, weil sie geld haben wollen!
      am besten alle erschiessen,dann sind die unternehmer unter sich und brauchen sich mit diesen lumpen nicht mehr rumärgern und die welt ist gleich ein stück besser.

      freundl. Grüsse aus Berlin, Raik

      1. Hi Raik,

        Ich verstehe deine Ironie, gleich mal vorab.
        Nichtsdestotrotz soll und darf man Timos Argument nicht beiseite schieben, denn ein großes Körnchen Wahrheit steckt schon drin.
        Nicht umsonst sind die Lohnnebenkosten in Österreich schon bei 110% und das nur, wenn sich der Arbeitnehmer nicht über Gebühr Krankenstand und Pflegeurlaub gönnt.
        Ich höre immer wieder Klagen, Handwerksstunden wären inzwischen so teuer, dass man sie sich kaum noch leisten kann.
        Wenn du aber genau nachrechnest, weisst du warum.
        Ein durchschnittlich guter Arbeitnehmen verdient in meiner Branche ca 12 Euro die Stunde.
        Kosten für den Unternehmer samt Lohnebenkosten: 27.30 Euro.
        Nun kommt noch eine Spanne von 25% für die Abdeckung von nicht verrechenbaren Stunden hinzu: 6,80 Euro.(Arbeitsvorbereitung, Materialbeschaffung, und schlichtweg nicht verkaufte Stunden.)
        Sind wir schon bei 34.10 Euro.
        Ein Gewinn sollte natürlich auch noch überbleiben (~10%): 3,40 Euro.
        Simmer auf 37.50 Euro pro Stunde.
        Ich verkaufe die  Facharbeiterstunde um 38 Euro netto.
        Wenn die Lohnnebenkosten niedriger wären, wären die Handwerkerstunden auch schnell wieder leistbarer, ohne, dass der Arbeitnehmen auf massiv viel verzichten müsste.
        Statt 6 Wochen Urlaub einfach nur noch 4, Senkung der Belastung durch die Sozialversicherung (Ich weiss, das müsste ein Ausmisten des Saustalls der SVAs bedeuten), usw...)
        Man kann nicht immer nur fordern und dabei blind dafür sein, dass alles seinen Preis hat.
        Ich bin nicht selbstständig geworden, weil ich am Hungertuch nagen wollte.
        Nuja, das ist nun etwas übertrieben, aber im Endeffekt zeigt der Weg dorthin, wenn auch dies noch in der Ferne liegt.
        Die Entwicklung geht dahin, dass nur noch ganz große und ganz kleine Unternehmen lebensfähig bleiben werden, die Mittelständer sind heute allesamt schon in Schwierigkeiten.

        Gruß

        Kurt

        --
        Nein, ich beantworte keine Anfragen per e-mail.
        ss:( zu:) ls:[ fo:) de:] va:| ch:| sh:( n4:° rl:( br:? js:| ie:% fl:( mo:?
        "Verantwortlich ist man nicht nur fuer das, was man tut, sondern auch fuer das, was man nicht tut."  (Laotse; chin. Philosoph; 4.-3. Jh. v. Chr.)
        http://elektro-dunzinger.at
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        1. hi,

          Statt 6 Wochen Urlaub einfach nur noch 4,

          ich finde, dass "arbeiten, um zu leben" immer noch die maxime sein sollte, und nicht "leben, um zu arbeiten".

          und dafür finde ich sechs wochen urlaub im jahr schon recht knapp bemessen.

          (nein, ich will jetzt keine internationalen vergleiche hören, mir ist furzegal, ob "der japaner" nur drei tage urlaub im jahr hat oder was weiss ich.
          ich bin nur generell der meinung, dass das leben eh schon aus zu viel arbeit besteht.)

          gruss,
          wahsaga

          1. Hallo,

            ich bin nur generell der meinung, dass das leben eh schon aus zu viel arbeit besteht.

            japs, und deshalb sollte man sich darauf trainieren, sein Hobby zur Arbeit zu machen oder aber seine Arbeit als Hobby anzusehen. Das schiebt die "Work-Life Balance" in doppelter Hinsicht in die richtige Richtung.

            Gruß,
            _Dirk

          2. Hi wahsaga,

            hi,

            Statt 6 Wochen Urlaub einfach nur noch 4,

            ich finde, dass "arbeiten, um zu leben" immer noch die maxime sein sollte, und nicht "leben, um zu arbeiten".

            und dafür finde ich sechs wochen urlaub im jahr schon recht knapp bemessen.

            Kein Problem, solange das Untenehmen nicht dafür aufkommen muss... ;-)

            (nein, ich will jetzt keine internationalen vergleiche hören, mir ist furzegal, ob "der japaner" nur drei tage urlaub im jahr hat oder was weiss ich.
            ich bin nur generell der meinung, dass das leben eh schon aus zu viel arbeit besteht.)

            Ich geb dir recht, ich geb dir recht, ich...
            Aber nichtzs desto trotz sollte man sich auch Gedanken über die Finanzierbarkeit solcher "Features" machen...
            Unter vernünftigen Menschen haben die Gewerkschaften nicht umsonst den Ruf, den Karren vor das Pferd zu spannen...

            Gruß

            Kurt

            --
            Nein, ich beantworte keine Anfragen per e-mail.
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            "Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann."  (Jean Guéhenno; fr. Paedagoge, Kritiker u. Schriftsteller; 1890-1978)
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            1. hi,

              und dafür finde ich sechs wochen urlaub im jahr schon recht knapp bemessen.

              Kein Problem, solange das Untenehmen nicht dafür aufkommen muss... ;-)

              bei uns in der firma ist gerade die möglichkeit im gespräch, dass mitarbeiter auf wunsch auf urlaubs-/weihnachtsgeld-zahlung verzichten können, und dafür zusätzlichen urlaub erhalten.

              weiss da zwar noch nix genaues zu, aber interessant finde ich es auf jeden fall und werde das mal im auge behalten ...

              Aber nichtzs desto trotz sollte man sich auch Gedanken über die Finanzierbarkeit solcher "Features" machen...
              Unter vernünftigen Menschen haben die Gewerkschaften nicht umsonst den Ruf, den Karren vor das Pferd zu spannen...

              2x full ACK.

              gruss,
              wahsaga

              1. Hi wahsaga,

                bei uns in der firma ist gerade die möglichkeit im gespräch, dass mitarbeiter auf wunsch auf urlaubs-/weihnachtsgeld-zahlung verzichten können, und dafür zusätzlichen urlaub erhalten.

                weiss da zwar noch nix genaues zu, aber interessant finde ich es auf jeden fall und werde das mal im auge behalten ...

                Interessante Variante. So haben beide was davon, Der AN mehr Urlaub und der AG wenigenr Nebenkosten. So ein Kompromiss sollte sich rechnen, solange nicht dem Finanzminister wieder eine Finte einfällt, wie er trotzdem wieder mehr abkassieren kann...

                Das Problem ist imho einfach das, dass sich keiner mehr Gedanken macht, wo das hinführen soll. Irgendwann klafft die Schere zwischen Einsatz und Gewinn so weit auseinander, dass es sich nicht mehr rentiert, selbstständig zu sein, was zur Vernichtung vieler Arbeitsplätze führen wird.
                Heute schon muss ich sagen: Wäre ich in meinem Job geblieben, hätte ich mit weit weniger Einsatz mehr verdient als zur Zeit als Selbstständiger, wenn man die Erträge auf die aufgewendete Zeit aufrechnet. In Summe gesehen, natürlich nicht, sonst wäre der Punkt schon erreicht, wo ich mir die Frage nach dem Sinn des Ganzen stellen müsste.
                Nebenbei hatte ich damals einen Bruchteil der Verantwortung, die ich heute tragen darf. :-)

                Gruß

                Kurt

                --
                Nein, ich beantworte keine Anfragen per e-mail.
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                "Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger."  (Kurt Tucholsky; dt. Schriftsteller u. Satiriker; 1890-1935)
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        2. Hallo, KD-one!

          Ich verstehe deine Ironie, gleich mal vorab.

          Danke

          Nichtsdestotrotz soll und darf man Timos Argument nicht beiseite schieben, denn ein großes Körnchen Wahrheit steckt schon drin.

          Eher ein kleines, denn ich sehe die ganze Sache noch etwas anders:

          Der Staat hat einen gewissen Finanzbedarf.
          Dieser Bedarf schwankt zwar aufgrund Arbeitslosigkeit, fähige/unfähige Beamte, aussergewöhnliche Aufgaben (Flutkatastrophe etc.), wird aber zur Vereinfachung mal als relativ feste Grösse angenommen.
          Wenn die Steuer-/Abgaben-/Zoll-/ect.-Einnahmen zurückgehen, sorgt der Staat durch Änderung der Höhe von St./Abg./Zö. oder durch Einführung neuer Ts./Abg./Zö. dafür, dass sein Finanzbedarf wieder gedeckt wird.
          Quelle dieser Finanzen ist die Wirtschaft, bestehend aus Unternehmern und Arbeitern.
          _Jeder_ Mensch, ob Unternehmer oder Arbeiter versucht, seine Ts./Abg./Zö.-Belastung so gering, wie möglich zu halten.

          Laut einer statistischen Grafik aus der Gewerkschaftszeitung der IG-Metall haben zu Zeiten des Wirtschaftswunders die Unternehmer den Finanzbedarf des Staates zu ca. 90% gedeckt, den Rest der Arbeiter.
          Im Laufe der Zeit hat sich diese Verhältnis drastisch geändert und liegt heute bei 10% von den Unternehmern und 90% von den Arbeitern.
          Die Wirtschaft als Ganzes finanziert _weiterhin_ 100% des Finanzbedarfes des Staates.

          Nun ist es eine altbekannte Weisheit, dass Geld Geld heckt. Allerdings nicht, wenn es im Sparstrumpf bei Oma unter der Matratze liegt, sondern nur, wenn es im Wirtschaftskreislauf rotiert.
          Der Irrglaube der Politiker, es käme auf "Wirtschafts_w_a_c_h_s_t_u_m" an, ist _falsch_. Eine funktionierende Wirtschaft ist dadurch gekennzeichnet, dass das Geld _rotiert_. Auf den "Wirtschafts_k_r_e_i_s_l_a_u_f" kommt es an.

          Früher gab es nur einen Weg für die Unternehmer, reich zu werden: gute Produkte produzieren und so viel, wie möglch davon so schnell, wie möglich verkaufen. Es kam darauf an, Material zu sparen und sinnvoll einzusetzen.
          Heute ist es attraktiver, _einen_ Buchhalter/Steuerberater einzustellen, statt für das gleiche Geld 5 neue Arbeiter. Aufgrund der Finanzpolitik der letzten Jahrzehnte ist der Preis für einen Arbeiter um ein vielfaches gestiegen, ohne dass dieser etwas davon hätte.
          Unsere Politiker haben aus dem Arbeiter ein unattraktives, überteuertes Produkt gemacht.

          Anstatt seine Produkte zu optimieren und seine Verwaltung schlank zu halten spart ein Unternehmer heute bei den Arbeitskräften, womit sich aber der Hund in den Schwanz beisst, weil diese auch gleichzeitig die potentiellen Käufer seiner Produkte sind.
          Das Geld rotiert nicht mehr in der Wirtschaft, arbeitskräfte-intensive Wirtschaftszweige, wie die Landwirtschaft, Bergbau, etc. gehen "den Bach runter", jeder Unternehmer klagt über die schlechten Zeiten und müht sich weiter, dem Witschaftskreislauf noch mehr Geld zu entziehen.
          Branchen, wie Versicherungen und Banken, wo von verhältnismässig wenigen Menschen mit sehr viel Geld umgegangen wird, geht es viel besser, als dem Rest der Wirtschaft. Spekulationen an der Börse reissen selbst gesunde Unternehmen in die Katastrophe, aus Konkurskandidaten werden plötzlich für ein paar Tage lohnende Anlageobjekte, das Geld fliest nicht mehr in geordneten Bahnen durch die Wirtschaft, sondern bildet tödliche Strudel und übt zerstörerische Kräfte aus. Nicht mehr die tatsächliche Leistungsfähigkeit, sondern Gerüchte und Spekulationen bestimmen heute den Wert eines Unternehmens.

          Und dabei hat sich im Grunde genommen nichts geändert. Die Wirtschaft als ganzes trägt immer noch den Finanzbedarf des Staates. Nur tragen ihn heute nicht mehr alle Unternehmen geneinsam, sondern je grösser ein Unternehmen, desto eher rechnet sich eine hohe Investition in einen Steuerspezialisten, der alle Tricks und Schlichen kennt, sich durch den Ts./Abg./Zö.-Dschungel des Staates zu winden.
          An wem bleibt also die Erwirtschaftung des Finanzbedarfs des Staates hängen? An den kleinen Firmen, für die sich diese Ts./Abg./Zö-Optimierung nicht rechnet und vor allem am Arbeiter, für es überhaupt keine derartigen Regelungen, Tricks, Kniffe und Steuerlücken gibt.

          Das Tragische dabei ist, das die Einführung all dieser Regelungen bei Weitem leichter war, als es ihre Abschaffung sein wird, weil sich die Wirtschaftsstruktur diesen Bedingungen angepasst hat und die Unternehmen, die heute am meissten davon profitieren, auf Besitzstandswahrung pochen würden.

          Die Entwicklung geht dahin, dass nur noch ganz große und ganz kleine Unternehmen lebensfähig bleiben werden, die Mittelständer sind heute allesamt schon in Schwierigkeiten.

          Hinzu kommt noch, dass nicht nur unsere Politiker, sondern häufig auch unsere "Wirtschaftsführer", die als "Manager" in grossen Firmen Angestellten von ihrer Arbeit nicht wirklich Ahnung haben.
          Siehe dazu:
          "Nieten in Nadelstreifen" http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3426771365
          "Der Börsenschwindel" http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3442151783
          "Macher im Machtrausch" http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3426775379
          "Absahnen und abhauen" http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3426774771
          alles von Günter Ogger

          freundl. Grüsse aus Berlin, Raik

          1. Hallo Raik,

            Der Irrglaube der Politiker, es käme auf "Wirtschafts_w_a_c_h_s_t_u_m" an, ist _falsch_. Eine funktionierende Wirtschaft ist dadurch gekennzeichnet, dass das Geld _rotiert_. Auf den "Wirtschafts_k_r_e_i_s_l_a_u_f" kommt es an.

            schön, dass das mal jemand deutlich ausspricht. Ist genauso ein Unfug wie das Umsatzwachstum. Aber bis das in Deutschland (und wohl der gesamten westlichen Welt) nicht mehr Dogma ist, werden mindestens Jahrzehnte vergehen. Ein gesunder Kreislauf wäre für alle vom Unternehmer über den Arbeitnehmer bis zum Kunden besser und wohl auch effizienter. Aber dieses Streben nach immer mehr ohne Nachdenken ist wohl auch Ausdruck einer Leistungsgesellschaft, die maßlos geworden ist.

            Gruß, Thoralf

            --
            Sic Luceat Lux!
          2. Hi Raik,

            Der Staat hat einen gewissen Finanzbedarf.
            Dieser Bedarf schwankt zwar aufgrund Arbeitslosigkeit, fähige/unfähige Beamte, aussergewöhnliche Aufgaben (Flutkatastrophe etc.), wird aber zur Vereinfachung mal als relativ feste Grösse angenommen.

            Deine angeführten Beispiele aind unvollständig, Stichwort Tollcollect, Karl Heinz Grasser...
            Egal, ob man sich dabei Deutschland oder Österreich zur Brust nimmt, man wird den Eindruck nicht los, dass die Wirtschafteei immer offensichtlicher in die eigene Tasche geht. Was die Politiker vorleben, versucht die breite Masse nachzuleben.
            Nimm nur mal unseren Finanzminister Grasser und die Finanzierung seiner über 300Mio teuren _privaten_ Homepage http://www.karlheinzgrasser.at/.
            Wenn man sich das Tollhaus ansieht, das sich um diese Sache aufgebaut hat, wird man wirklich den Eindruck nicht mehr los, wer spielt am besten und unauffälligsten Handerle, Schacherle?

            Der Staat hat einen gewissen Finanzbedarf.

            Dieser Bedarf schwankt zwar aufgrund Arbeitslosigkeit, fähige/unfähige Beamte, aussergewöhnliche Aufgaben (Flutkatastrophe etc.), wird aber zur Vereinfachung mal als relativ feste Grösse angenommen.
            Wenn die Steuer-/Abgaben-/Zoll-/ect.-Einnahmen zurückgehen, sorgt der Staat durch Änderung der Höhe von St./Abg./Zö. oder durch Einführung neuer Ts./Abg./Zö. dafür, dass sein Finanzbedarf wieder gedeckt wird.

            Sorry, aber das ist längst graue Theorie. Ich kann mich wirklich des Eindrucks nicht mehr erwehren, dass es nur mehr darum geht, wie man dem einzelnen am meisten abnehmen kann, ohne dass es zu sehr auffällt, um es möglichst unbemerkt in die eigene Tasche zu schieben.

            Quelle dieser Finanzen ist die Wirtschaft, bestehend aus Unternehmern und Arbeitern.
            _Jeder_ Mensch, ob Unternehmer oder Arbeiter versucht, seine Ts./Abg./Zö.-Belastung so gering, wie möglich zu halten.

            Ich widerspreche dir in diesem Punkt ja gar nicht.

            Laut einer statistischen Grafik aus der Gewerkschaftszeitung der IG-Metall haben zu Zeiten des Wirtschaftswunders die Unternehmer den Finanzbedarf des Staates zu ca. 90% gedeckt, den Rest der Arbeiter.
            Im Laufe der Zeit hat sich diese Verhältnis drastisch geändert und liegt heute bei 10% von den Unternehmern und 90% von den Arbeitern.

            Trau nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
            Aus deinen Angaben liesse sich wunderbar herauslesen, wie sich die Einkommenslage im Wandel der Zeit verschoben hat. Waren früher die Unternehmer Grossverdiener, die entsprechend Steuern zu zahlen hatten, so wären sie heute nach deinen Angaben großteils Sozialhilfeempfänger, während die Arbeiterschaft die große Abzocke betreibt. Natürlich ist das überzeichnet, der Trend dahin ist für mich aber eindeutig erkennbar. Ich muss im Jahr mindestens einen Umsatz von ~72.000,--Euro machen, um mir ein Jahreseinkommen von ~14.000,--Euro zu bescheren. Das ist wohl nicht allzuviel, oder? Um auf ein halbwegs angemessenes Einkommen von 20.000,--Euro zu kommen, muss ich, aufgrund der Progression, schon fast das doppelte umsetzen, wohlgemerkt als Dienstleister.

            Nun ist es eine altbekannte Weisheit, dass Geld Geld heckt. Allerdings nicht, wenn es im Sparstrumpf bei Oma unter der Matratze liegt, sondern nur, wenn es im Wirtschaftskreislauf rotiert.
            Der Irrglaube der Politiker, es käme auf "Wirtschafts_w_a_c_h_s_t_u_m" an, ist _falsch_. Eine funktionierende Wirtschaft ist dadurch gekennzeichnet, dass das Geld _rotiert_. Auf den "Wirtschafts_k_r_e_i_s_l_a_u_f" kommt es an.

            Früher gab es nur einen Weg für die Unternehmer, reich zu werden: gute Produkte produzieren und so viel, wie möglch davon so schnell, wie möglich verkaufen. Es kam darauf an, Material zu sparen und sinnvoll einzusetzen.
            Heute ist es attraktiver, _einen_ Buchhalter/Steuerberater einzustellen, statt für das gleiche Geld 5 neue Arbeiter. Aufgrund der Finanzpolitik der letzten Jahrzehnte ist der Preis für einen Arbeiter um ein vielfaches gestiegen, ohne dass dieser etwas davon hätte.
            Unsere Politiker haben aus dem Arbeiter ein unattraktives, überteuertes Produkt gemacht.

            Nein, unsere Politiker haben uns in eine Schere gedrängt, die nun immer schärfer zu schneiden beginnt. Der einzige Ausweg wäre, wenn alle mal ihr Anspruchsdenken ablegen und wieder zu gemeinsamen Zielen finden würden.
            Da sehe ich aber die Gewerkschaften als größten Hemmschuh, und nicht erst, seit ich selbstständig bin.

            Anstatt seine Produkte zu optimieren und seine Verwaltung schlank zu halten spart ein Unternehmer heute bei den Arbeitskräften, womit sich aber der Hund in den Schwanz beisst, weil diese auch gleichzeitig die potentiellen Käufer seiner Produkte sind.

            Na, wo denn sonst? Gespart wird dort, wo es am meisten bringt. Ein Roboter ist auf Lebenszeit um ein vielfaches billiger als ein Arbeitnehmer.

            Das Geld rotiert nicht mehr in der Wirtschaft, arbeitskräfte-intensive Wirtschaftszweige, wie die Landwirtschaft, Bergbau, etc. gehen "den Bach runter", jeder Unternehmer klagt über die schlechten Zeiten und müht sich weiter, dem Witschaftskreislauf noch mehr Geld zu entziehen.
            Branchen, wie Versicherungen und Banken, wo von verhältnismässig wenigen Menschen mit sehr viel Geld umgegangen wird, geht es viel besser, als dem Rest der Wirtschaft. Spekulationen an der Börse reissen selbst gesunde Unternehmen in die Katastrophe, aus Konkurskandidaten werden plötzlich für ein paar Tage lohnende Anlageobjekte, das Geld fliest nicht mehr in geordneten Bahnen durch die Wirtschaft, sondern bildet tödliche Strudel und übt zerstörerische Kräfte aus. Nicht mehr die tatsächliche Leistungsfähigkeit, sondern Gerüchte und Spekulationen bestimmen heute den Wert eines Unternehmens.

            Genau das sehe ich als Untergang unseres derzeitigen Wirtschaftssystems. die spekulativen Geschäfte sind auf dem besten Weg, unserer Wirtschaft den Garads zu machen. Es geht nicht mehr um Qualität und Absetzbarkeit der Produkte. Nein, dafür wird von der Werbebranche schon gesorgt. Gewinner ist der, der die größten Renditen verspricht, und sei es mit schrottigen Produkten oder Luftgeschäften.
            Gradlinigkeit und Handschlagqualität sind in der heutigen Wirtschaft Fremdwörter.

            Und dabei hat sich im Grunde genommen nichts geändert. Die Wirtschaft als ganzes trägt immer noch den Finanzbedarf des Staates. Nur tragen ihn heute nicht mehr alle Unternehmen geneinsam, sondern je grösser ein Unternehmen, desto eher rechnet sich eine hohe Investition in einen Steuerspezialisten, der alle Tricks und Schlichen kennt, sich durch den Ts./Abg./Zö.-Dschungel des Staates zu winden.
            An wem bleibt also die Erwirtschaftung des Finanzbedarfs des Staates hängen? An den kleinen Firmen, für die sich diese Ts./Abg./Zö-Optimierung nicht rechnet und vor allem am Arbeiter, für es überhaupt keine derartigen Regelungen, Tricks, Kniffe und Steuerlücken gibt.

            Das ist ein Punkt, in dem ich dir vollinhaltlich recht gebe. Großunternehmen brauchen nur mit der Entlassungskeule winken, schon gibt es millionenteure Steuernachlässe und noch mehr...

            Das Tragische dabei ist, das die Einführung all dieser Regelungen bei Weitem leichter war, als es ihre Abschaffung sein wird, weil sich die Wirtschaftsstruktur diesen Bedingungen angepasst hat und die Unternehmen, die heute am meissten davon profitieren, auf Besitzstandswahrung pochen würden.

            Ich glaube nicht, dass es je zu einer Abschaffung kommen wird. Die Kurzsichtigkeit der geldgeilen Mafia wird in einem Riesencrash enden, dieser erst wird die Chance auf einen Neubeginn unter geänderten Vorzeichen beherbergen.

            Die Entwicklung geht dahin, dass nur noch ganz große und ganz kleine Unternehmen lebensfähig bleiben werden, die Mittelständer sind heute allesamt schon in Schwierigkeiten.

            Hinzu kommt noch, dass nicht nur unsere Politiker, sondern häufig auch unsere "Wirtschaftsführer", die als "Manager" in grossen Firmen Angestellten von ihrer Arbeit nicht wirklich Ahnung haben.
            Siehe dazu:
            "Nieten in Nadelstreifen" http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3426771365
            "Der Börsenschwindel" http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3442151783
            "Macher im Machtrausch" http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3426775379
            "Absahnen und abhauen" http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3426774771
            alles von Günter Ogger

            Gute Links... ;-)

            Gruß

            Kurt

            --
            Nein, ich beantworte keine Anfragen per e-mail.
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            http://shop.elektro-dunzinger.at
  3. Hallo,

    da ich mich geweigert habe, meine persönlichen Daten nach der Erstaktivierung  zu aktualisieren, hat http://www.gmx.de mein Freemail-Account abgestuft, meinen persönlichen Webspace bei gmx gelöscht und mir freesms und freemms gestrichen.

    Lol, diese Mails bekomm ich auch auf meine alten gmx-Adressen. Geht eMail senden und empfangen noch? Der Rest ist mir nämlich egal ;)

    Nicht dass ich es brauchen würde, aber eine Frechheit ist es schon.

    Die leben eben davon, Deine Daten zu verticken und Dich mit Werbung zu beglücken.

    Gruß, Thoralf

    --
    Sic Luceat Lux!
    1. Hallo!

      Nicht dass ich es brauchen würde, aber eine Frechheit ist es schon.

      Dass Du Dich nicht an deren AGBs halten willst, finde _ich_ eine Frechheit. Auf diese Mail hin habe ich einfach meine persönlichen Daten aktualisiert, indem ich das entsprechende Formular aufgerufen, den Beruf korrigiert und ansonsten bestätigt habe, dass ich überhaupt keinerlei Interesse an Nichts habe ;-)

      Die leben eben davon, Deine Daten zu verticken und Dich mit Werbung zu beglücken.

      Seltsam, außer dem so genannten "GMX Magazin", auf das mein Spam-Filter mittlerweile hinreichend trainiert ist, bekomme ich keine einzige unerwünschte Mail über meinen GMX-Account.

      Oliver

      --
      Man braucht nicht immer denselben Standpunkt zu vertreten, denn niemand kann einen daran hindern, klueger zu werden.
      1. Hallo Oliver,

        Dass Du Dich nicht an deren AGBs halten willst, finde _ich_ eine Frechheit. Auf diese Mail hin habe ich einfach meine persönlichen Daten aktualisiert, indem ich das entsprechende Formular aufgerufen, den Beruf korrigiert und ansonsten bestätigt habe, dass ich überhaupt keinerlei Interesse an Nichts habe ;-)

        Das habe ich nicht gesagt, das ist ein Zitat vom Original Poster!

        Die leben eben davon, Deine Daten zu verticken und Dich mit Werbung zu beglücken.
        Seltsam, außer dem so genannten "GMX Magazin", auf das mein Spam-Filter mittlerweile hinreichend trainiert ist, bekomme ich keine einzige unerwünschte Mail über meinen GMX-Account.

        Geht mir nicht anders. Ich wollte auch nur wissen, ob nach dem Rückstufen die eMails noch ankommen. Ich benutze den Account schon ewig nicht mehr, nur die eMails, die da so eintrudeln hol ich gelegentlich noch ab.

        Ich wollte und will zu der "Frechheit" nichts kommentieren. Lohnt nicht. ;)

        Gruß, Thoralf

        --
        Sic Luceat Lux!
        1. Hallo Thoralf!

          Das habe ich nicht gesagt, das ist ein Zitat vom Original Poster!

          Das war natürlich auch nicht an Dich gerichtet. Da Du den Ursprungsposter aber mit der Aussage zitiert hattest, auf die ich auch antworten wollte, dachte ich mir, ich erschlag halt mal die berühmten "zwei Fliegen mit einer Klappe" ;-)

          [...] nur die eMails, die da so eintrudeln hol ich gelegentlich noch ab.

          Gerade deshalb sollte man diese Aufforderung nicht ignorieren und damit riskieren, dass man "herabgestuft" wird (was auch immer das bedeutet) und nachher nichts mehr funktioniert. GMX registriert meines Erachtens nur, dass man dem Link gefolgt ist und dort auf OK geklickt hat.

          Ich wollte und will zu der "Frechheit" nichts kommentieren. Lohnt nicht. ;)

          Man darf ja noch hoffen ;-)

          Oliver

          --
          Stillstand ist der Tod.
          1. Hallo Oliver,

            Das war natürlich auch nicht an Dich gerichtet. Da Du den Ursprungsposter aber mit der Aussage zitiert hattest, auf die ich auch antworten wollte, dachte ich mir, ich erschlag halt mal die berühmten "zwei Fliegen mit einer Klappe" ;-)

            Aber ob Zeromancer das noch liest. ;)

            Gerade deshalb sollte man diese Aufforderung nicht ignorieren und damit riskieren, dass man "herabgestuft" wird (was auch immer das bedeutet) und nachher nichts mehr funktioniert. GMX registriert meines Erachtens nur, dass man dem Link gefolgt ist und dort auf OK geklickt hat.

            Mein Problem ist nur, dass ich keine Ahnung habe, wo meine Passwörter sind und ich erst aus meiner Fledermaus die Sternchen wieder ausfummeln müsste und dazu bin ich schlicht zu faul.

            Ich wollte und will zu der "Frechheit" nichts kommentieren. Lohnt nicht. ;)
            Man darf ja noch hoffen ;-)

            Ich kenn GMX auch schon ziemlich lange und ich find das auch unverschämt, mit welcher Selbstverständlichkeit der Kundenstamm (und die Grundlage des Erfolgs von GMX) zum kostenpflichtigen Dienst gegrault wird. Allerdings hab ich schon lange meine Konsequenz gezogen und hab meine bezahlten Postfächer ganz woanders. ;)

            Gruß, Thoralf

            --
            Sic Luceat Lux!
            1. Moin!

              Ich wollte und will zu der "Frechheit" nichts kommentieren. Lohnt nicht. ;)
              Man darf ja noch hoffen ;-)
              Ich kenn GMX auch schon ziemlich lange und ich find das auch unverschämt, mit welcher Selbstverständlichkeit der Kundenstamm (und die Grundlage des Erfolgs von GMX) zum kostenpflichtigen Dienst gegrault wird. Allerdings hab ich schon lange meine Konsequenz gezogen und hab meine bezahlten Postfächer ganz woanders. ;)

              GMX grault niemanden zum kostenpflichtigen Dienst. Wirklich nicht.

              SMTP- und POP3-Server funktionieren prima - und vollkommen ohne Werbebanner und -popups. Und die paar Werbemails, die es regelmäßig gibt, landen mit traumwandlerischer Sicherheit im Spamfilter, ohne den man ja sowieso nicht mehr leben kann. Sie ließen sich aber mit einiger Sicherheit auch mit simplen statischen Filterregeln erkennen und wegwerfen.

              Und GMX hat eine bessere Verfügbarkeit. Bei Web.de-Zieladressen sind mir in Mailserver-Logfiles schon häufiger Einträge aufgefallen der Art "Bitte später wiederkommen", web.de hat den Mailempfang also temporär einfach abgelehnt, vermutlich wegen Überlastung. Beim GMX ist mir sowas noch nicht passiert.

              - Sven Rautenberg

              --
              Among the maxims on Lord Naoshige's wall, there was this one: "Matters of great concern should be treated lightly."
              Master Ittei commented, "Matters of small concern should be treated seriously."
              (Hagakure: The Way of the Samurai)
              1. Moin!

                GMX grault niemanden zum kostenpflichtigen Dienst. Wirklich nicht.

                Der Eindruck entsteht bei mir mit diesen Texten und laufenden Nachfragen. Ist zugegebenermaßen subjektiv, aber wie gesagt, ist mein Eindruck.

                SMTP- und POP3-Server funktionieren prima - und vollkommen ohne Werbebanner und -popups. Und die paar Werbemails, die es regelmäßig gibt, landen mit traumwandlerischer Sicherheit im Spamfilter, ohne den man ja sowieso nicht mehr leben kann. Sie ließen sich aber mit einiger Sicherheit auch mit simplen statischen Filterregeln erkennen und wegwerfen.

                Korrekt.

                Und GMX hat eine bessere Verfügbarkeit. Bei Web.de-Zieladressen sind mir in Mailserver-Logfiles schon häufiger Einträge aufgefallen der Art "Bitte später wiederkommen", web.de hat den Mailempfang also temporär einfach abgelehnt, vermutlich wegen Überlastung. Beim GMX ist mir sowas noch nicht passiert.

                Ich glaub, ich hab oder hatte mal was von web.de, aber das nie wirklich benutzt und kann das also nicht vergleichen.

                Ich mag auch keine Diskussion über GMX lostreten, ich hab auch schon paarmal überlegt, bei denen was kostenpflichtiges zu buchen. Aber es sind einige Sachen, die mich eben massiv stören, z.B. eben diese Datensammelwut. Ich bekomm so schon genug Werbung, da mag ich nicht noch mehr von denen bekommen, die dann ja auch zielgruppenorientiert ist.

                Gruß, Thoralf

                --
                Sic Luceat Lux!
                1. Hi,

                  sobald Du auf einen kostenpflichtigen Account gewechselt bist, sollte sich die Datensammlerei auch ziemlich erledigt haben oder? IMHO sind die
                  bezahlten Accounts werbefrei!

                  Grüßle

                  --
                  mal wieder auf http://www.booklinks.de vorbeigeschaut? Mittlerweile mehr als 900! Bücher.
                  1. Hallo,

                    sobald Du auf einen kostenpflichtigen Account gewechselt bist, sollte sich die Datensammlerei auch ziemlich erledigt haben oder? IMHO sind die
                    bezahlten Accounts werbefrei!

                    Was nichts daran ändert, dass Sie dann zusätzlich zu meinen (unterstellt korrekt) ausgefüllten Daten auch noch meine Kontodaten haben. Und da die Links im Magazin alle über Login laufen, sehen die Damen und Herren auch recht genau, was ich wirklich lese. ;)

                    Gruß, Thoralf

                    --
                    Sic Luceat Lux!
                2. Hallo,

                  Ich bekomm so schon genug Werbung, da mag ich nicht noch mehr von denen bekommen, die dann ja auch zielgruppenorientiert ist.

                  <zynisch>
                  So ein Profil mit Hobbies und Interessen ist ziemlich nuetzlich.
                  Es kann Dich niemand zwingen, es wahrheitsgemaess auszufuellen.
                  Somit kannst Du ja auch dafuer sorgen, dass Du (vorwiegend)
                  Werbung kriegst, die Dich einen feuchten Dreck interessiert.
                  Dann kommst Du gar nicht erst in Versuchung, darauf zu reagieren.
                  </zynisch>

                  mfg
                  Thomas

                  1. Hallo,

                    <zynisch>
                    [...]
                    </zynisch>

                    Korrekt, was auch funktioniert, ich hab's getestet. ;) Aber wir diskutieren ja im Moment (wohl eher akademisch) darüber, wie es ist, wenn man sich an deren AGB hält.

                    Gruß, Thoralf

                    --
                    Sic Luceat Lux!
            2. Hallo, Thoralf Knuth!

              Mein Problem ist nur, dass ich keine Ahnung habe, wo meine Passwörter sind und ich erst aus meiner Fledermaus die Sternchen wieder ausfummeln müsste und dazu bin ich schlicht zu faul.

              http://www.rixler.com/password_recovery_toolbox.htm

              freundl. Grüsse aus Berlin, Raik

              1. Hallo Raik,

                http://www.rixler.com/password_recovery_toolbox.htm

                Besten Dank, ich benutze zur Zeit http://www.cbuenger.de/pantsoff/index.php4. Nur bin ich eben zu faul, hab das gestern mal für ein GMX-Konto gemacht, die Nervmail kommt aber auch für dieses Konto noch. ;)

                Gruß, Thoralf

                --
                Sic Luceat Lux!
                1. Hallo,

                  [...] hab das gestern mal für ein GMX-Konto gemacht, die Nervmail kommt aber auch für dieses Konto noch. ;)

                  Ich habe gestern das Nervmail auch gekriegt.
                  Hab mich dann eingeloggt und brav ein paar Kreuze und Angaben neu gemacht.
                  Die Aenderungen wurden auch erfolgreich gespeichert.
                  Heute kam wieder das Nervmail.

                  Subject: Haben Sie Neuigkeiten für uns?
                  Aus dem Body:
                    "Die letzte Aktualisierung Ihrer persönlichen Daten bei GMX
                    liegt bereits mehr als 6 Monate zurück."

                  Die sind wohl einfach zu doof...

                  mfg,
                  Thomas

                  1. Hallo Thomas,

                    Die sind wohl einfach zu doof...

                    Sach ich doch ;) ;)

                    Gruß, Thoralf

                    --
                    Sic Luceat Lux!
                2. Hallo, Thoralf!

                  http://www.rixler.com/password_recovery_toolbox.htm
                  Besten Dank, ich benutze zur Zeit http://www.cbuenger.de/pantsoff/index.php4.

                  Zitat:
                  "Es gibt Programme, die diese Art der "Passwortspionage" umgehen (z.B. T-Online 4.0 mit den XXXXXXX-Passwort-Feldern oder Login-Passwörter in Webseiten). In diesen speziell angepassten Programmen kann dann auch PantsOff nicht mehr weiterhelfen, ein verlorenes Passwort wiederzuerlangen.
                  Ist das Passwortfeld leer, wie z.B. bei Zip-Archiven oder vergebenen Word-Dateien, so hilft das Programm nicht weiter."

                  P.R.T. kann _alle_ Passwörter recovern, die gespeichert wurden, auch das DFÜ-Passwort, .htaccess-Passwörter, usw. Nur bei der T-Online-Soft bin ich mir nicht sicher, aber wer installiert den Mist auch schon ..

                  Bei mir hat diese "Aktualisierung" gewirkt. vorläufig keine Nerv-mails mehr. Allerdings nervt mich die gnadenlose Löschung sämtlicher eingegangenen Mails nach 30 Tagen, auch wenn man sie in einen selbst erstellten Ordner verschiebt. Deshalb ist mir web.de sympatischer.

                  freundl. Grüsse aus Berlin, Raik

    2. Hallo,

      Lol, diese Mails bekomm ich auch auf meine alten gmx-Adressen. Geht eMail senden und empfangen noch? Der Rest ist mir nämlich egal ;)

      Funktioniert noch.

      Mit freundlichen Grüßen

      André

      --
      ss:{ zu:) ls:& fo:) de:] va:) ch:{ sh:) n4:# rl:° br:& js:| ie:% fl:| mo:}
      http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2003/10/60651/#m341175
      1. Hallo André,

        Funktioniert noch.

        Danke :)

        Gruß, Thoralf

        --
        Sic Luceat Lux!
  4. Hallo,

    Nicht dass ich es brauchen würde, aber eine Frechheit ist es schon.

    was jetzt genau: das die nichts leisten wollen, weil Du nichts leisten möchtest?

    Chräcker

  5. Moin
    Nutzet Yahoo und Euer Account bleibt Werbefrei..
    Zumindest bkommt Ihr keine sogennante Zielgruppengerechte Werbung.

    Wenn es denn mal so wäre ich wäre glücklich.

    Aktuell suche ich einen MP3 Player mit Möglichkeit Daten einzuspielen via USB oder auch nur eine USB Stick ranzustecken, der losspielt wenn man Strom 24V o. 12V anschliesst. Vorrausetzung keine rotierenden Teile.. Also Stick oder Flash oder wi man es auch immer nennen mag.
    Aber so was gibt es nicht..

    Dafür bekomme ich generic Viagra angeboten.. Toll :-)

    Tom

    1. Hallo.

      Aktuell suche ich einen MP3 Player mit Möglichkeit Daten einzuspielen via USB oder auch nur eine USB Stick ranzustecken, der losspielt wenn man Strom 24V o. 12V anschliesst. Vorrausetzung keine rotierenden Teile.. Also Stick oder Flash oder wi man es auch immer nennen mag.
      Aber so was gibt es nicht..

      Dass du keinen USB-Stick direkt anschließen können wirst, ist plausibel, denn die USB-Schnittstelle der Player ist ja die Peripherie-Version, und nicht die Host-Version, was man ja schon an den unterschiedlichen Formen der Buchsen und Stecker erkennen kann. Deshalb kann man ja im Normalfall auch nicht USB-Kamera und USB-Drucker direkt miteinander verbinden. Dass zwischen diesen Geräten -- Drucker/Kamera, Player/Stick etc. -- ein Rechner stehen muss, ist bei einer vom Marktführer bei PC-Prozessoren und -Chipsätzen entwickelten Technik natürlich rein zufällig. Und einen eigenständigen USB-Controller einzubauen, ohne weitere Techniken wie einen für deine Ansprüche nutzlosen Festplatten-Controller zu integrieren, liegt sicher nicht im Interesse der Player-Hersteller.
      MfG, at

      1. Dass du keinen USB-Stick direkt anschließen können wirst, ist plausibel, denn die USB-Schnittstelle der Player ist ja die Peripherie-Version, und nicht die Host-Version, was man ja schon an den unterschiedlichen Formen der Buchsen und Stecker erkennen kann. Deshalb kann man ja im Normalfall auch nicht USB-Kamera und USB-Drucker direkt miteinander verbinden. Dass zwischen diesen Geräten -- Drucker/Kamera, Player/Stick etc. -- ein Rechner stehen muss, ist bei einer vom Marktführer bei PC-Prozessoren und -Chipsätzen entwickelten Technik natürlich rein zufällig. Und einen eigenständigen USB-Controller einzubauen, ohne weitere Techniken wie einen für deine Ansprüche nutzlosen Festplatten-Controller zu integrieren, liegt sicher nicht im Interesse der Player-Hersteller.

        Es gibt ja Player, das Anwenbdungsgebiet für meine Suche sind z.Bsp Busse oder Boote, die integrierten CD-MP3 Player steigen zu häufig aus.
        Hauptursache hierfür sin rotierende Teile.
        Und das will ein Kunde von mir umgehen.
        Der 2. Punkt ist, dass die herkömmlichen Träger wie CDs oder ähnlich äußerlich ziemlich angreifbar sind. Deshalb sollen die Daten auf einen Stick.
        Dann haben die 3 Stunden Musik nach Zufallsprinzip und müseen nicht ein einziges mal wechseln.
        Tomirl

        1. Hallo.

          Es gibt ja Player, das Anwenbdungsgebiet für meine Suche sind z.Bsp Busse oder Boote, die integrierten CD-MP3 Player steigen zu häufig aus.

          Und diese Player haben den richtigen USB-Anschluss?

          Der 2. Punkt ist, dass die herkömmlichen Träger wie CDs oder ähnlich äußerlich ziemlich angreifbar sind. Deshalb sollen die Daten auf einen Stick.

          Wie gesagt: Speicherkarten ja, USB-Stick nein. Und in seinen 32 MB Cache bringt etwa der iPod ganze Musikstücke unter, so dass du einen Totalschaden der Festplatte wahrscheinlich erst eine Viertelstunde nach dessen Auftreten zur Kenntnis nähmest ;-)
          MfG, at

  6. Moin moin,
    da kann ich nur sagen: selbst schuld.
    GMX lebt von Werbung und imho ist deren "Maßnahme" gegen dich okay.

    BTW: Ich hab im Schnelldurchlauf lediglich ein Häckchen verstellt und gmx war happy. Nicht mal eine Minute Aufwand.
    Und deren Zwangs-Werbemails werden bei mir lokal rausgefiltert.

    Wenn dir das ganze nicht gefällt, such dir einen anderen Freemailer.
    Bei http://www.web.de gibt's afaik solche "aktualisieren Sie Ihr Profil oder wir stufen Sie ab"-Aktionen nicht.

    Gruß
    Patrick

  7. Hallo,

    da ich mich geweigert habe, meine persönlichen Daten nach der Erstaktivierung  zu aktualisieren, hat http://www.gmx.de mein Freemail-Account abgestuft, meinen persönlichen Webspace bei gmx gelöscht und mir freesms und freemms gestrichen.

    das finde ich sehr kulant und großzügig von ihnen.

    Gruß,
    _Dirk

  8. Hallo Gemeinde,

    ebenfalls,

    Nicht dass ich es brauchen würde, aber eine Frechheit ist es schon.

    Finde ich auch. Wenn sich die Daten nicht ändern, wozu soll man sie dann aktualisieren? Und dann Leistungen zu streichen...tolle Werbung!

    Istmir Übel, wenn sich sehe, wie frech GMX sein kann.

    --
    SelfCode: ss:| zu:) ls:[ fo:) de:> va:} ch:| sh:( n4:° rl:( br:> js:| ie:{ fl:| mo:}
    Entschlüsseln unter http://www.peter.in-berlin.de/projekte/selfcode/