molily: Kodierung im Windows Notepad

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Hallo,

danke für die Infos.

du hast ganz richtig beobachtet: Notepad kann in Windows XP/2k mehr als bei den Vorgängerversionen. Mit der Codierung der verschiedenen ISO-Zeichensätze bin ich mir jetzt nicht mal so sicher

Hm, wer redet denn von ISO-Zeichensätzen?

aber auf jeden Fall will das blöde Teil in Win2k plötzlich in Unicode (2 Bytes pro Zeichen) speichern.

Also ist standardmäßig »Unicode« vorausgewählt? Kannst du eventuell ein Screenshot machen oder die Benennung des Dropdown-Feldes nennen, sodass ich die Erklärung erweitern kann (»wählen Sie gegebenenfalls 'ANSI'« o.ä.)?

Die alten DOS-basierten Programme haben sich noch nie um Zeichensätze und Codepages gekümmert. Sie verarbeiten ihren Text stur als ASCII (bzw. erweitertes PC-ASCII) und kümmern sich nicht darum, wie die Zeichen auf dem Bildschirm dargestellt werden. Das ist im reinen Textmodus Sache der Grafikkarte (die haben meistens CP437 fest einprogrammiert) oder - wenn man die entsprechende Unterstützung installiert hat - des DOS-ANSI-Treibers. In der DOS-Box von Windows übernimmt Windows dann diese Anpassung,

Das erscheint mir schlüssig. Ist diese Anpassung ein Novum in 2k/XP? 95/98/ME machen es wie gesagt nicht.

und zwar nach der ISO-Codetabelle, die für DOS-Applikationen eingestellt ist. Das ist eine systemweite Geschichte, bei der die einzelne DOS-Anwendung wieder nichts zu melden hat.

Was meinst du mit »ISO-Codetabelle, die für DOS-Applikationen eingestellt ist«? Windows-1252?
Was passiert genau, wenn man die in SELFHTML beschriebenen Schritte ausführt? Umlaute als »ANSI« – das bedeutet in dem Fall Windows-1252 – mit dem Notepad speichern und diese Datei mit edit.com öffnen. Werden diese im edit.com richtig angezeigt? Ein im Notepad eingegebenes »ö« wird im edit.com von Windows 98 als »÷« dargestellt (anhand eines Vergleiches von CP850 und Windows-1252 ist das nachvollziehbar). Ein in edit.com eingegebenes »ö« wird im Notepad als »”« dargestellt (ebenfalls logisch). Ich frage mich jetzt, ob die besagte »Anpassung« in Windows 2000 und und XP bewirkt, dass edit.com ein Byte mit dem Wert 0xF6 tatsächlich als »ö« darstellt.

Mathias