Hallo nochmal,
Hm, wer redet denn von ISO-Zeichensätzen?
Äh, vielleicht bringe ich hier was durcheinander, weil ich selbst nicht den klarsten Durchblick habe. Mir fliegen hier auch gerade zu viele Bezeichnungen um die Ohren. ANSI, Unicode, UTF-8, ISO-8859-1, Windows-1252... *schüttel*
Also ist standardmäßig »Unicode« vorausgewählt?
Ja, manchmal - aber komischerweise nicht immer. Ich habe noch nicht verstanden, wovon das abhängt (dafür benutze ich den Notepad auch zu selten).
Kannst du eventuell ein Screenshot machen
Sollte jeden Moment in deinem Postfach landen, wenn die Adresse gültig ist, die du hier im Forum verwendest. :)
Das erscheint mir schlüssig. Ist diese Anpassung ein Novum in 2k/XP? 95/98/ME machen es wie gesagt nicht.
Richtig und Falsch. Win95/98 machen es wohl, benutzen aber für die DOS-Box ohnehin die Einstellungen aus config.sys & autoexec.bat, so dass hier strenggenommen nicht Windows konvertiert, sondern die virtuelle DOS-Maschine. Wie das bei ME läuft, weiß ich nicht - aber vermutlich genauso.
In den NT-basierten Systemen ist es schließlich Windows selbst. Aber frag mich jetzt bitte nicht, wo das eingestellt wird - mir war's bisher eigentlich recht egal. ;)
Was meinst du mit »ISO-Codetabelle, die für DOS-Applikationen eingestellt ist«? Windows-1252?
Die sogenannten Codepages aus den früheren DOS-Versionen waren IIRC auf irgendwelche ISO-Tabellen aufgebaut. Windows-1252 ist eine GANZ andere Geschichte.
Umlaute als »ANSI« ...
Windows/ANSI und die IBM/ASCII-Zeichencodierung aus der DOS-Box passen "ums Verrecken" nicht zusammen, wenn man mal vom reinen ASCII (bis 0x7F) absieht. Bei den Umlauten gibt's da IMMER Durcheinander.
Ich frage mich jetzt, ob die besagte »Anpassung« in Windows 2000 und und XP bewirkt, dass edit.com ein Byte mit dem Wert 0xF6 tatsächlich als »ö« darstellt.
Nein. Es geht hier nur um die korrekte Darstellung von Zeichen INNERHALB der DOS-Box. Sobald du diese Zeichen in einer Datei speicherst und unter "Native Windows" wieder anschaust, geht's in die Hose.
That's life. :~|
Martin