Tom: variable egal ob normal oder Array in DB speichern

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Hello,

jetzt hast Du mich doch tatsächlich einen Moment lang verwirrt.

aber:
Beim Erzeugen der ersten Normalform werden i.d.R. mehrwertige Eigenschaften aufgebrochen und in einwertige umgewandelt. Das führt dann zu vertikalen Redundanzen, die sich auch in horizontalen Abhängigkeiten von Nicht-Schlüssel-Elementen zeigen können. Leider sieht man nicht alle Redundanzen auf diese Weise. Dafür muss man tatssächlich etwas über die Daten wissen, nämlich ob eine Spalte einen (voraussichtlich) begrenzten Vorrat an Werten hat, der erheblich kleiner sein wird, als die Anzahl der zu erwartenden Datensätze.

Dann wäre es nämlich richtig, für diesen Wertevorrat eine eigene Tabelle anzulegen.

In dem Beispiel http://www.tinohempel.de/info/info/datenbank/normalisierung.htm ist das schön gezeigt für die Abt-Nr. und die Abteilung. Hier sind schon Schlüssel und Bedeutung vorhanden. Für die Orte-Strassen-Kombination der Bundesrepublik gibt es eine ähnliche Abhängikeit. Ein Teil des Schlüssels ist mit der PLZ bereits vorhanden. Durch Ergänzung des Schlüssels wird die Orte-Strassen-Kombination genauso abhängig von diesem, wie die Abteilungsbezeichnung von der Abteilungsnummer.

Auch wenn in den ersten drei Normalisierungsregeln die Datensicht nicht explizit erwähnt wird, ist es nicht verboten, aus einer (Muster-)Datensicht auf die Regeln zurückzuschließen.

Sicher hast Du recht, dass das nicht die absolut abstrahierte Vorgehensweise ist, aber als zusätzliche Möglichkeit vereinfacht sie die Betrachtung.

Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

Tom

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