Hallo Wilhelm,
Ich sagte nicht, dass dies die einzig erstrebenswerte Loesung ist. Mir ist schon klar, dass durch den Wegzug ganze Landstriche gewissermassen entvoelkert werden koennen und dies wiederum kontraproduktiv fuer die Ansiedlung neuer Unternehmen ist.
Jedoch wird sich kaum ein Unternehmen dazu zwingen lassen in der Region XYZ Arbeitsplaetze zu schaffen. Was dann?
Ich habe nicht die leiseste Ahnung.
Für mich selbst kann ich entscheiden/mich dazu durchringen, ab sofort keine Ansprüche mehr an Sicherheit und dergleichen zu stellen und dennoch positiv durchs Leben zu gehen. Mir fällt das ohne Familie und Verantwortung auch ziemlich leicht. Ich kann auf der anderen Seite aber auch die verstehen, die bei diesen Aussichten schlicht die Existenzangst packt. Und den Mut und die Kraft, "einfach" die Heimat und das ganze soziale Fundament, das dahintersteckt, hinter sich zu lassen, muß man erst mal haben. _Erwarten_ kann ich es von niemandem, das muß jeder für sich selbst entscheiden.
<hölzchen style="stöckchen" /> _Erwarten_ kann ich aber auch sicher schon lange nicht mehr, daß vom Staat Arbeitsplätze gezaubert werden können. Diese Illusion sitzt noch in vielen Köpfen und wurde sicher auch durch diverse Wahlaussagen genährt.
Schöne Grüße aus Köln-Ehrenfeld,
Elya
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Dresden-Fotos: http://www.visuelya.de/selftreffen/