Hi,
Der Staat hat noch nie Arbeitsplaetze gezaubert, ausser im oeffentlichen Dienst.
Da wäre natürlich einiges möglich, wenn das Geld da wäre.
hoert, hoert.
[...] Eine wichtige Frage scheint mir zu sein, ob man Billiglohnjobs in der freien Wirtschaft promoten sollte, wobei fraglich ist, ob in der Gesamtrechnung nicht nur die Löhne sinken und kein einziger neuer Arbeitsplatz entsteht, oder ob man es lieber direkt subventioniert im sozialen Bereich oder im Bildungswesen versuchen sollte, wo natürlich die Staatsverschuldung im Wege steht.
Und was ist davon zu halten gar nicht zu subventionieren? Sondern die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf Vordermann bringen, so dass Jobs wie Pilze aus dem Boden wachsen?
Die Entwicklungspolitik Deutschlands (und vieler anderer Staaten) ist uebrigens ebenfalls ungeeignet - und zwar aus fast demselben Grund. Helfen kann man den armen Staaten eben nicht wirklich effektiv durch Subventionen (bzw. z.B. durch "projektgebundene" Zahlungen oder wie das immer auch heisst), die in aller Regel irgendwie versickern und zudem noch ungesunde, ja korrupte Strukturen mithelfen zu bilden, sondern nur durch Hilfe zur Selbsthilfe also durch Aenderungen an deren System. (Allerdings kann ich den Systemexport "Deutschland" auch nur bedingt empfehlen. ;-)
Gruss,
Ludger
"Machts der Gerd nicht, machts der Franz."