Hi O'Brien,
Aber auch in bildungsnäheren Familien sehe ich einen gewissen Trend zum verantwortungslosen Umgang mit den Kindern, leider.
Ja, die Vernachlässigung von Kindern hat nicht unbedingt etwas mit Armut zu tun, obwohl sie dadurch gefördert wird.
Und selbst wenn das staatlich angeboten würde, wird sicherlich noch bei den derart "Beglückten" ein gewisser Widerstand zu überwinden sein.
Ein Kollege von mir hat neulich mit einer Klasse ein sehr interessantes Arbeitsblatt besporchen, das zusammenstellte, welche Vorteile es hat, ein schlechter Schüler zu sein.
Wenn ein Jugendlicher aus einer ausländischen Familie nach 10 Jahren deutscher Schule immer noch über geringe Deutschkenntnisse verfügt, wird dieses Problem kaum über weitere Bildungsmaßnahemn zu lösen sein.
Vielleicht wäre es machbar, wenn mit dem Erfolg in solchen Bildungsmaßnahmen eine konkrete Chance auf dem Arbeitsmarkt verbunden wäre...
Viele Grüße
Mathias Bigge